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3D - Fäkalien- und Kolonialwagen von Dodelnet

Dikusch

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Dresden
Weitere Ätzteile entstanden:
- Bretterboden
- Die Fassfronten
- Aufstiege und Bühnen zwischen den Fässern
- Fassbänder
Und einige Teile aus der Resrevekiste und anderes fanden auch Verwendung:
- Korbpuffer
- Ein altes Bremserhaus (ist 100% vorbildgerecht). :nixweiss:
- Aufstiege
- Decals von HartmannOriginal (abgeschaut bei Brawa)
- lackiert von einem geschätzen Boarder (finale Überlackierung fehlt noch).
Da der Wagen durch den hohen Schwerpunkt kopflastig war, habe ich zwischen den Achsen auf die Bremsimitation verzichtet und von unten eine Bleiplatte eingeklebt.
Dem Wagen sieht man natürlich an, dass er im 3D-Druckverfahren entstanden ist. Vorallem bei Rundungen sieht man es deutlich.
Ich denke, hat man den Wagen in der Hand, fällt dies kaum auf. Zumindest in meinem Alter. :)
Trotzdem: Er löste ein "Musshabenreflex aus und passt wunderbar in die "schöne, alte Bahn".
 

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Ein schöner Wagen und eine echte Rarität.

Mich bewegen dabei drei Fragen:
Wie viele von solchen sehr speziellen Wagen sind tatsächlich im Königreich Sachsen oder Württemberg herumgefahren? Der Verdacht besteht, das es von den Fäkalienwagen wesentlich mehr Modelle als Vorbilder gibt.

Wie wurden die Fässer damals betankt? Gab es Sch...Tankstellen in den Kläranlagen??

Ironie ein: Wird der Wagen noch gealtert???; Ironie aus
 
Wie wurden die Fässer damals betankt? Gab es Sch...Tankstellen in den Kläranlagen??
Offen Gruben, sowohl hinter jedem Haus- Klärgrube, hier häufig mit Brettern abgedeckt, im Bereich der Stadtwirtschaften, die pumpten ja die Klärgruben aus, verkauften das Zeug an die Bahn, die beförderten es mit den Fäkalienwagen an die Landstationen, deswegen waren das auch Dienstgüterwagen, dort war am Bahnhof, meist in der Nähe vom Abort ebenfalls eine offene Grube, da kam die Jauche rein und der Bahnhofsagent verkaufte das Zeug faßweise an die Bauern der Umgebung.
"Pecunia non olet"
Schwäbische Bauern behaupteten lange, daß die Qualität der Stuttgarter Scheiße während des ersten Weltkrieges stark nachließ.

gruss Andreas
 
Im Buch zur Bahnlinie DD-Königsbrück sind Bilder einer riesigen Fäkaliengrube, an der die Bauern ihren Dung holten. Befüllt wurde mit Fäkalien-Wagen der sä. st E.B. Allerdings war das noch zur Schmalspurzeit dieser Strecke. Um die Gülle aus der Stadt (wo es ja reichlich gab) anzukarren, dürften schon ein paar mehr Wagen im Einsatz gewesen sein.
 
Sch......

Hallo Dikusch!

Grischan für das kleene Häufchen was der Öli macht :fasziniert: reicht der Wagen :grin::biggrin:

Sieht aber wieder schnieke aus wat er da jemacht hat.

Gruß tt-tappa
 
Kolonialwagen von Dodelnet (Gehäuse)

Ich habe jetzt 4 Kolonialwagen fertiggestellt. Die Gehäuse sind aus der ersten Serie von Dodelnet in 3D-Druck entstanden.
Sie sind auf die üblichen Fahrgestelle "angepasst". Folgendes habe ich umgesetzt:
- Fahrgestelle von BTTB/Tillig
- Fachwerkblenden von der Digitalzentrale
- Türen und Lüftungsgitter von mir hergestellt (geätzt - da mit den 3D-Türen nicht zufrieden)
- KKK's von Peter Horn
- Bremsschläuche aus der Bastelkiste (Tillig)
- Lackiert von einem geschätzen Boarder
- Korbpuffer von mir
- Radsätze von Art&Detail
- Alle Decals von HartmannOriginal
- Tür-Ketten von Grischan (Drehschemelwagen)
 

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Kolonialwagen - alles Epoche I :)

Es sind entstanden:
- ein sächsicher Wagen "Bombastus" (vorbildfrei, eine sächsische Variante mußte sein), Ladegut: Salbei
- ein bayerischer Wagen "Kolonialwaren"
- ein bayerischer Wagen "Maggi"
- ein bayerischer, frei erfundener Wagen "Dallmayr"

Nachtrag: Was bei den Gehäusen leider fehlt, sind die charakteristischen, über den Längsträger überstehenden Deckleisten.
Mit Dodelnet habe ich darüber gesprochen, ob es eine Zeichnungsänderung nach sich zieht, weiß ich nicht.
Vorteil beim 3D-Druck: Zeichnung ändern, drucken, fertsch. :)
 

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@Dikusch
Schön sind sie geworden. Optisch stört nur noch die Krümelstruktur in Profilen und Verbretterung. Würde da mal ein Aceton-Dampfbad helfen?
 
Wieder sehr interessante Modelle, jedoch schmälert die Qualität des 3D-Druck-Verfahrens diesmal etwas das Gesamtbild. Fraglich jedoch, wie stark es nun in Real auffällt statt Kamera.
Hast Du da nochmal den Korpus behandelt und geschliffen oder so verwendet?
 
Der Makromodus dürfte mal wieder das Ganze als grobes Schleifpapier erscheinen lassen. In Natura alles sicher weniger wild, oder?

Das Material von shapeways in WSF-Material ging im Makro auch überhaupt nicht. Aber dann in eigenen Händen war man positiv überrascht.
 
@ateshci,
keine Ahnung, ist eh zu spät. Eine Strukturverfeinerung habe ich mit all meinen Möglichkeiten nicht erreicht. Deshalb auch Ätzteile. Hier hilft nur auf feinere Druck-Qualitäten hoffen.
Ich habe aber mit diesem 3D-Projekt abgeschlossen. Siehe auch Fäkalienwagen.

@Redastor,
schleifen kannst Du vergessen, wird schlimmer...

@Christian,
wie gesagt, ich habe jetzt (erst einmal) damit abgeschlossen.

@chap,
ja und nein. Vorallem geht es mir weiter um die Nutzung und Aufarbeitung von Vorhandenem aus der Kiste. Natürlich wird irgendwann ein Ätz-Bausatz kommen.
Ich kenne jemanden, der ist schon lange, lange an diesem (maßstäblichen) Projekt. Mal abgesehen davon, auch ein Hersteller hätte hier ein Feld zum Austoben.
Es gibt unendlich viele Decorationsvarianten.
Für mich war es einfach eine Versuchssache, neben dem Fäkalienwagen, diese Gehäuse fertig zu stellen.
Und schließlich kostet alles Geld. Nicht jeder Wagen muss 50,-€ und mehr kosten.
Wobei, viel fehlt auch bei meinen Wagen nicht...
 
Frage an Dikusch:

welche Funktion haben die Ketten an den Türen? Irgendwie erkenne ich in den Ketten keinen Sinn.

Ansonsten finde ich die Wagen nicht so schlecht, da ja nun überwiegend die Holzbeplankung nur noch betroffen ist. Der Rest ist ja Metall.

Trotzdem werde ich mir auch keine 3D-Modelle mehr zulegen. Nach ca. einem Jahr habe ich mir ein Modell wieder einmal näher angesehen und festgestellt das darauf ganz kleine weiße Pickel drauf waren. Diese kamen durch den Lack durch. Mit einer etwas weicheren Zahnbürste konnte ich diese entfernen, jedoch kamen diese dann nach einer gewissen Zeit nochmals wieder. Wieder abgebürstet. Derzeit ist jedoch nichts wieder aufgetaucht. Ich habe vorher alles richtig gereinigt, vorm Lackieren.

Dikusch, immer wieder schöne Sachen auf Deiner Seite zu finden. Freue mich schon auf die nächsten Sachen von Dir!!!!!!

Mfg Kühn aus Wittenberg
 
Makro ist böse und bei hellen Farben sowieso.
In der Hand fällt das Körnige weniger auf, sag ich mal aus eigener Erfahrung. Trotz allem muss man diese Art "Drucksachen" mögen. Eine Bereicherung sind die Wagen auf jeden Fall.

P:ja:ldij
 
Hi,

trotzdem hübsch geworden, was du aus diesem Ausgangsmaterial gezaubert hast.
Beim 3D-Druck warte ich auch auf bessere Ergebnisse; gerade bei Autos mit Rundungen fällt das noch extrem auf. Aber nicht nur dort, wie das Beispiel unten zeigt. Allerdings aus etwas Entfernung und mit ´ner Scheibe davor geht´s doch, oder?
Man muss ja alles mal probieren.

MfG JPP
 

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Schöne, auffällige Fahrzeuge hast Du da gezaubert.
Die Güterwagen waren im Alltagseinsatz um 1900 vielleicht nicht mehr ganz so werkstattfrisch bunt.
Ich frage mich immer, wie lange diese Fahrzeuge tatsächlich im Einsatz waren.
 
Hallo
Bei den Abmessungen des Kolonialwarenwagens hat sich der Konstrukteur höchstwahrscheinlich an dem fragwürdigen Trix-Wagen orientiert. Der wurde aber seinerzeit verkürzt dargestellt, um ein vorhandenes Fahrwerk zu benutzen. In der Realität war der Wagen deutlich gestreckter. Hiermal eine Zeichnung des Originals: http://scaletrainsclub.com/board/download/file.php?style=2&id=8485&mode=view

So sieht meiner in Z aus:
proxy.php


Daran sieht man übgrigens ganz gut, dass Du Deine Klapptüren verkehrt herum aufgeklebt hast. Der Schubriegel gehört nach unten.

@Kühn: Die Ketten haben die Funktion, dass der Riegel nicht verloren geht. Da sie maßstäblich nicht darstellbar sind, hätte ich das lieber weggelassen.
 
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