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3D-Dienstleister

Torsten

Foriker
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Hallo Leute,
einige von Euch beschäftigen sich ja bereits mit der 3D-Konstruktion; ich habe da mal wieder einen Linktip, wo man seine Computermodelle in reale Gegenstände "verwandeln" lassen kann:

Fasterpoly


Beispiele in Spur N
 
hmmm... für ebene Objekte (Seiten/Stirnwände von Wagenkästen etc) scheint mir das ein gutes Angebot zu sein. Bei gewölbten oder anderweitig komplexer aufgebauten Formen würd ich allerdings das Wachsdrucken bevorzugen weil die Z-Auflösung bis zu drei mal feiner sein kann und es Systembedingt keine Stützstrukturen braucht.
Haste den Link schon in der Sammlung verewigt?
 
Moin,

...würd ich allerdings das Wachsdrucken bevorzugen weil die Z-Auflösung bis zu drei mal feiner sein kann und es Systembedingt keine Stützstrukturen braucht.

Hast Du dafür einen Anbieter/Dienstleister?

Haste den Link schon in der Sammlung verewigt?

Nein, der Link war mir bisher neu und ich wollte erst einmal sehen, ob das schon "ein alter Hut ist" - gefunden habe ich den übrigens in einem schwedischen Modellbahnforum :)
 
Bezüglich Wachsdruck gibts etliche Anbieter
MPS Wachsplot, Horbach, 3D-Embleme/ 3dwax (beides Mirko Albrecht), Protowachs, Wachsplot-technik, diverse Juweliere und bei Zahntechnikunternehmen sollen diese Teile auch schon Einzug gehalten haben.
Beim Wachsdruck kann man allerdings keine festen Preise angeben weil die Druckdauer im Gegensatz zu photochemischen oder rein optischen RP-Verfahren stark von der Geometrie der Objekte abhängt. Da ist das Verfahren in Deinem Link für den Hobbyanwender deutlich vorteilhafter.
Neulich gab's einige Postings zu RP im Thread von Art&Detail. Dort wurde ein ganzer Wagen, den man aus ABS im RP-Verfahren angefertigt hatte, verlinkt.
 
Die Auflösung scheint recht fein zu sein, oder es liegt am Material. Die Gebäude sind recht glatt und auf der Lkw-Plane sind auch keine Spuren erkennbar.

Bei den zahnechnischen Wachsdruckern sind Stützstrukuren vorhanden bzw. notwendig.
 
Wahrscheinlich sind die Oberflächen nachbearbeitet. Knapp 0,05mm in der Z-Achse sieht man bei den flachen Wölbungen immer.
Wenn sich das Material gut nachbearbeiten lässt ist es aber absolut in Ordnung.
 
Ich habe für den Wachsdruck von einem Anbieter Auflösungen von 0,025 mm in X und Y sowie 0,01 mm in Z zugesagt bekommen. Bei runden Flächen wäre auch noch Nacharbeit nötig, so die Aussage.
Ich weiß auch aus eigener Erfahrung, daß man einen relativ scharfkantigen Absatz von 1/100 mm tatsächlich sehen kann und daß 'mit Farbe zuschmieren' hier keine wirkliche Option ist.

Gibt es eventuell bei Forikern mit Erfahrung auf diesem Gebiet aussagekräftige Fotos, die hier gezeigt werden dürfen?

Rundgelutschte Formen nachzubilden ist kein Thema, aber dreidimensional runde Formen mit scharfkantigen Anteilen, das ist was anderes...
 
Hier gibts ein Bildchen weil jemand vor gut 1,5 Jahren einen Thread aufgemacht hatte.
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=86404&d=1236796818
Z-Auflösung 0,025mm.
Das ovale Knubbelchen vorne war in der CAD-Zeichnung rund, die Ecken links und rechts daneben ebenfalls "rund" mit 0,05mm Radius (glaub ich). Die Abmessungen insgesamt etwa 2x2x2,5mm³.
Mit bloßem Auge sind diese Feinheiten aber so gut wie nicht mehr sichtbar.
Beim würtembergischen Tiefladewagen von Art&Detail sieht man die Stufen in drölfzigmillionenfacher Vergrößerung ebenfalls in den Bereichen großer Radien
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=103886&d=1258750952
 
*hochhol*

Eben hab ich auf der Suche nach Feingießereien zwei "neue", besser gesagt verfeinerte Verfahren gefunden.
Es gibt Gießereien die STL-Anlagen mit einer maximalen Z-Auflösung von 0,01mm besitzen.
Den Zusammenhang zwischen dieser Auflösung und deren optischer Wirkung sieht man auf einem Beispielfoto der NRU-Gmbh extrem gut. Auf dem zweiten Bild des folgenden Links ist das Dach einer Limburger Zigarre (o.ä.) zu sehen: http://www.nru-gmbh.de/stl_kleinteile.php
Weiterhin bin ich eben auf die Objet/Polyjet-Technologie (keine Stützstrukturen) diverser Anbieter aufmerksam geworden. Hier liegt die z-Auflösung bei maximal 0,016mm.
Preise wird man am konkreten Modell nachfragen müssen. Bei der Oberflächengüte gilt das Gleiche - es liegt aber die Vermutung nahe das diese besser als die von bekannten RP-Modellen aus ABS ist.
 
Wenn alles klappt bin ich am Samstag in Frankfurt a.M. auf der Euromold, der "Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,
Design und Produktentwicklung". Mal sehen, was ich da so entdecken kann.

www.fabberhaus.de soll Printing für jedermann werden. Nur frag ich mich, wo man die Terminals finden kann, außer beim Hersteller vor Ort. Preislich recht attraktiv, zurzeit bezahle ich über die Firma gut das zehnfache.
 
...www.fabberhaus.de soll Printing für jedermann werden. (...) Preislich recht attraktiv, zurzeit bezahle ich über die Firma gut das zehnfache.
Vielleicht ist das die preiswerteste Variante mit einem oder zwei Zehntel Millimeter pro Stufe in der Z-Achse.
Irgendwie bin ich etwas irritiert weil ich der Meinung bin just heute Nachmittag bei Alhpacam (siehe Impressum von fabberhaus) nen bissel was über Polyjetanlagen von Envisiontec gelesen zu haben. Da muss ich wohl grad was verdrehen :nixweiss:
Übrigens bieten letztgenannte Geräte auch die Möglichkeit in ausbrennbaren Wachs(artige Substanz)en zu Drucken. Die sollen auch etwas schneller als Wachsdrucker sein und niedrigere Betriebskosten verursachen.
 
Es war ein anstrengender Samstag auf der Autobahn, zwar ohne Stau aber dafür lang. Die Firma NRU stand auf meiner Liste, aber ich habe sie vergessen. Als ich es bemerkte war ich zwei Hallen weiter und es war kurz vor Messeschluss.

Fabberhaus druckt ausschließlich mit dem einfarbigen HP Designjet 3D (= uPrint dimension). Dessen Schichtstärke wird nicht beworben, beträgt aber wohl 0,254mm. Was man am Objekt aber nur in der Draufsicht sieht, die Seitenflächen sind wesentlich feiner?!
Ein Aufsuchen eines Terminal zum Erstellen der Datei wird nicht notwendig sein, da HP die notwendige Software nun zum Download bereitstellen wird.

Die Teile aus dem Objet 30 von www.objet.de sahen an runden Geometrien recht fein aus. Was wohl an der Schichtdicke von 0.028mm liegt. Den werde ich demnächst mit einem eigenem Modell testen. Das Gerät kostet ein Viertel mehr als der uPrint. Die Firma bietet auch 3D-Printer mit 0.016mm Schichtdicke an.

Auch Selektives Laser Melting mit Messing ist denkbar, nur leider gibt es dafür wohl keinen Bedarf. Wurde mir von der Firma ConceptLaser mitgeteilt. Der geht bei Metall in Richtung Stahl und Aluminium.

Insgesamt waren die nur drei Stunden recht interessant.
 
...Fabberhaus druckt ausschließlich mit dem einfarbigen HP Designjet 3D (= uPrint dimension). Dessen Schichtstärke (...) beträgt (...) wohl 0,254mm...
Schau Dir nochmal den Link zu den Bildern von NRU an. Meiner Meinung nach dürfte man mit geätzten Blechen deutlich bessere Ergebnisse bezüglich der Oberflächengüte erzielen um eine Urform zu erstellen (preiswerter ist es sicherlich auch) da das System von HP mit den genannten Parametern nur für Flächen zu gebrauchen ist, die zur Z-Achse und der X(oder Y)-Achse parallel verlaufen. Wölbungen oder "schräge" Flächen in Richtung der Z-Achse kannste knicken - das wird besch*ssen aussehen. ;)
Welche Feinheiten sind denn mit dem SLM-Verfahren machbar?
 
Bei SLM sollte die Wandstärke 0,15mm sein. Details sind wohl im selbigen Bereich anzusiedeln. Ich hatte keine an meinem Prellbock.

Den schönen Vergleich von NRU kenne ich. An den Mustern von Alphacam gibt es natürlich nicht solch eine Wölbung. Was ich bisher gesehen habe entsprach eher den abgebildeten 0,1-0,15mm. Mit Messing sind bessere Oberflächen nachbildbar, was preiswerter ich kann nicht sagen. Da fehlt mir das Hintergrundwissen zu Messingätzen.
 
Fabberhouse ist nun online, aus Haus wurde im Übrigen House. Aufgrund der dicken Schichtstärke ist es aber mit Vorsicht zu genießen. Für Fahrwerksrahmen oder ähnliches, ohne große Wölbungen, sollte es ausreichend sein.

Einen Fahrwerksrahmen (GE44ton) haben wir beim dahinter stehenden Dienstleister Alphacam schon anfertigen lassen, er wurde für gut befunden. Mit Fabberhouse wird er nun wohl erschwinglicher.
 
Die HP empfinde ich als Zumutung!
Andauernd wechselt das Bild bevor man zum lesen kommt und Informationen wie man da was bestellen kann habe ich auch nicht finden können, nur links nach sonst wo hin.
und extra wegen der HP irgendwelche unbekannte Software installiere ich nach dem ersten Eindruck der Seite garantiert nicht! Schade um die Idee, wenn sie mit unsinnigen Grimmigs Interessenten verschreckt!
 
Naja... da denke ich ähnlich wie MacG. Für den Hut absolut ungeeignet aber für Fahrwerkskomponenten die darunter verschwinden kann man es durchaus in Betracht ziehen. Und wenn es erstmal einer einfachen Urform dient die später des (Reibungs)Gewichts wegen in Weißmetall oder Messing abgegossen wird.
 
@ E-fan

Wenn so etwas zu finden wäre, wäre es ja schon mal gut, aber bei mir sind nur 2 Mailadressen und darunter einige externe Links zu finden.
ansonsten ist nix was man anclicken könnte!

sollte da etwas versteckt sein, was ich nicht sehe, so klärt mich bitte auf, wo ich es finden kann!
 
Danke Carsten
Leider funktioniert auch bei den FAQ nur die Hälfte, und gerade die Erläuterungen zur Erzeugung der der CBM-Datei fehlen. Einen Link zu den FAQ konnte ich aber leider trotz nochmaliger suche nicht finden. Hat die Seite noch mehr versteckte Infos?
Jetzt habe ich den FAQ-Bottem durch zufall gefunden!
Er erscheint bei mir nur, wenn ich in der Kopfzeile nach rechts über den Homebotten hinaus mit dem Courser gehe und auf den Bottem komme, sonst ist dort bei mir eine weiße Fläche wie der Hintergrund!
Also scheint da was bei der Programmierung nicht zu stimmen oder für mein Java zu neu sein (der Fehler tritt beim IE und Feuerfuchs auf)
 
Ja die Seite ist nicht die übersichtlichste und ein paar Infos fehlen noch. Aber sie ist ja auch neu. Obwohl die von Alphacam ist auch nicht viel besser.

Man benötigt die HP-Designjet Software um die CMB-Daten zu erzeugen. Man muss denen die maschinenfertige Datei liefern. Daher kommt auch der gute Preis.

Die anderen beiden Programme sind nur für die CAD-Konstruktion und -Überprüfung geeignet. Soweit ich es verstanden hab. Creo Elements scheint ein wirklich gutes Programm zu sein, wenn ich mir so die Videos bei Youtube anschaue.
 
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