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BR58.30 von Saxonia Modellbau - Auslieferung/Retouren

Mein neues Modell der BR 58 ist eingetroffen. Vielen Dank an die Firma Elriwa für die schnelle Abwicklung der Gewährleistung. Das Modell wurde sofort nach dem Eingang der Retour an mich versendet. An dem neuen Modell ist bis auf zwei fehlende Trittstufen alles in Ordnung. Bei der einen Trittstufe kein Problem da diese im Zurüstbeutel enthalten ist. Wegen der zweiten Trittstufe am Kessel habe ich Elriwa angeschrieben mir eine zu senden.
Es ist mein erstes Modell von Saxonia. Nun mein Urteil dazu. Hochachtung an den Konstrukteur. Ein wirklich durchdachtes Modell. Hinsichtlich der Ausführung durch den Hersteller nicht immer exakt ausgeführt. Ein Beispiel: Die Achsen werden nicht bündig mit der Radscheibe eingepresst. Jeder Radsatz sieht hinsichtlich der Achsen anders aus.
An diesem Modell ist viel Handarbeit notwendig gewesen. Eine Menge Zurüstteile wurden angebaut und einige Bauteile mit der Hand lackiert.
Nachteilig empfinde ich, dass die Löcher der am Umlauf befindlichen Zurüstteile bis in den oberen Bereich des Umlauf durchbrochen sind.
Beim Einfahren im analogen Bereich stellte ich fest, dass das Modell bei langsamer Fahrt im Bogen stehen blieb. Beim Überprüfen des Radsatzinnenmaß lagen alle Achsen im Tolleranzbereich. Nach dem Einsetzen eines Decoders von D&H war dieses Problem behoben.
Bis auf die Feuerbüchsenbeleuchtung habe ich alle weiteren Funktionen geprüft. Alles in Ordnung. Bei der Feuerbüchse stellt sich folgendes Problem. Der in den Soundloks von Saxonia verbaute Decoder entspricht dem MS591N18. Beim MS591N18 sind FA3 und FA4 unverstärkte Ausgänge der SUSI. Bei dem Decoder von D&H sind diese Ausgänge verstärkt. Die Frage ist nun ob Zimo die Decoder mit verstärkten FA3 und FA4 an Saxonia liefert oder die Funktionsausgänge auf der Platine von Saxonia verstärkt werden. Eventuell kann ein anderer Boarder etwas dazu beitragen um Licht in das Dunkel zu bringen.

Im Fazit ein Modell mit vielen Zurüstteilen. Mir ist nicht bekannt wo dieses Modell hergestellt wird, aber ich stelle fest mit so viel Handarbeit für diesen Preis nicht in Deutschland. Im großen und ganzen bin ich mit dem Modell zu frieden. Auch wenn die Kuppelräder nicht den korrekten Durchmesser haben. Ein Kompromiss mit dem ich leben kann.

Gruß Thomas
 
Nachdem hier soviel über das Modell geschrieben wurde möchte ich meine Erfahrung teilen. Über die Modellgenauigkeit ist genug geschrieben worden.

Als ich das Modell bekommen habe und den Dekoder ausgelesen, die Lok eingemessen hatte, begann der Test. Zuerst ohne Waggons. Das sah alles recht gut aus. Dann vier Waggons angehängt um die Kurzkupplungskinematik zu testen. Das lief die ersten Runden gut. Dann blieb die Lok stehen und hörte sich ann als wollte man den 1. Gang ohne Kupplung einlegen. Also die Lok aufgeschraubt. ich bin kein Freund von Returns, und die Ursache gesucht. Ergebnis die Motorhalterung war aus der Verankerung gesprungen (Bild1). Das ist bei dieser schlampigen Verankerung auch kein Wunder. Die Quetschspuren des schwarzen Kabels deuten außerdem auf eine Verklemmung hin. Nachdem die esrsten Runden gut liefen wurde es immer schlimmer. Die Lok blieb immer wieder unmotiviert stehen. Die Ursache sind die schlechten Stromabnehmer. Wenn der Tender nicht einigermaßen vernüftige Stromabnehmer hätte würde sich die Lok überhaupt nicht bewegen (Bilder 2+3.
 

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Im Bild ist zu sehen, dass die Kontkte immer nur sporadisch Kontakt haben. Das ist die Geradeausstellung. In der Kurve ist das noch verherender. Da haben dann die Kontakte nur noch auf der Kurveninnenseite Kontakt
 
Das ist nicht so einfach. Die Kontakte sind extrem dünn. Ich glaube, dass die deshalb auch die Federkraft verloren haben, denn am Anfang lief alles problemlos. Die Abstände zu den Rädern sind in den Kurven für die dünnen Kontakte extrem groß. Deshalb werden die immer wieder ermüden und bei Kurvenreichen Anlagen immer wieder so aussehen. Außerdem hatte sich der vordere Kontakt schon nach unten verschoben, so dass er Kurzschlüsse an den Weichen verursacht hat.
 
Beim MS591N18 sind FA3 und FA4 unverstärkte Ausgänge der SUSI. Bei dem Decoder von D&H sind diese Ausgänge verstärkt. Die Frage ist nun ob Zimo die Decoder mit verstärkten FA3 und FA4 an Saxonia liefert oder die Funktionsausgänge auf der Platine von Saxonia verstärkt werden. Eventuell kann ein anderer Boarder etwas dazu beitragen um Licht in das Dunkel zu bringen.
Saxonia bekommt genauso den Decoder wie du ihn bei elriwa kaufen kannst, ohne Verstärkung. Im Zettelwahn der Anleitung steht irgendwo dass die Funktionsausgänge verstärkt auf der Platine vorhanden sind. Ich habe bei meinem Modell die Digitalkupplung nur am Tender angebracht
 
Saxonia bekommt genauso den Decoder wie du ihn bei elriwa kaufen kannst, ohne Verstärkung. Im Zettelwahn der Ankeitung steht irgendwo dass die Funktionsausgänge verstärkt auf der Platine vorhanden sind. Ich habe bei meinem Modell die Digitalkupplung nur am Tender angebracht
Danke für die Info.
 
Die 58.30: Statt Schrödingers eher Saxonias Katze. Das hat den Vorteil, dass man sich der Illusion hingeben kann, ein wahrscheinlich funktionierendes Modell zu besitzen, solange man es in der Schachtel belässt.
 
... es ist wie im Leben, mal gewinnt mann, mal verliert mann.
Bei uns steht es unentschieden.
 
Ich kann das bald hier nicht mehr lesen, immer wieder gebehtsmühlenartig das selbe. Hab ihr nicht endlich die Nase voll immer wieder das selbe schreiben zu müssen? Man könnte denken, hier ist schon die Ki am Werk.
 
Meine läuft sehr gut, wahrscheinlich hatte/habe ich Glück. Nach einer Lackierung der Drehgestellblenden, Montage eines neuen, maßlich korrekten Kohlekastens und Bremsen am Tender von BR-Modelle erfolgte noch eine komplette Teillackierung und Alterung der Lok.
War ne schöne Bastelei und hat Spaß gemacht.
Für mich gibt es an der Maschine einen großen Kritikpunkt: das Soundprojekt von Henning ist für mich eine absolute Katastrophe. Dafür kann aber Saxonia nichts.

Jetzt wird der ein oder andere sagen ich sei verrückt! Eine Lok in dieser Preisklasse MUSS fix und fertig sein!
Bis jetzt gab es da wenig Dampfloks bei denen ich nichts gemacht habe. Meist bei Tillig, gut, davon hab ich die meisten, am wenigsten bei Beckmann. Etwas matten Lack bekommen aber alle ab.😉
Fazit: Die Lok ist top, der Tender ein Flop und erst nach einer Frisur halbwegs vorbildgerecht. Zu breit ist und bleibt er.
 
Meine läuft sehr gut, wahrscheinlich hatte/habe ich Glück. Nach einer Lackierung der Drehgestellblenden, Montage eines neuen, maßlich korrekten Kohlekastens und Bremsen am Tender von BR-Modelle erfolgte noch eine komplette Teillackierung und Alterung der Lok.

@Kö-Fahrer - bist Du so lieb und kannst mir Links zum Tenderaufsatz und Bremsennachbildung senden? Ich bin leider nur selten online und daher nicht mehr auf dem Stand. Vielen Dank!!!!
 
@PaL: Den Link hat ja purzelpurzel schon eingefügt. Deshalb mache ich mal mit Bildern weiter.Bild eins zeigt den Vergleich der beiden Kohlekästen. Bild zwei den Vergleich zu Tilligs 28er Tender vor dem Umbau, Bild drei auch.
Bild vier die schon lackierte Bremsanlage für ein Drehgestell, Bild fünf den Tender von unten wie er von Saxonia kommt. Und ja, der sieht so nackig aus. Das letzte Bild zeigt den Tender mit beiden montierten Bremsanlagen.
Hierbei möchte ich mal ein großes Lob an BR-Modelle aussprechen: Die Teile sind absolut passgenau und filigran gearbeitet und werten das Modell in meinen Augen echt auf.
Was Saxonia da damals allerdings in Glauchau bei der genauesten Vorbildrecherche gemessen hat wird wohl für immer deren Geheimnis bleiben. Dagegen ist Tilligs Schnitzer beim ersten 28er Tender hinter der 23 1061 noch harmlos gewesen.😉
 

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