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Fahreigenschaften von Piko's 130/131

Tommi

Foriker
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Nebenbahn
Nabend in die Runde,

ich hab heute meine neue Piko BR 131 bekommen, optisch wirklich ein Top-Modell. Es ging gleich ab auf's Gleis, da gab es dann ne kleine Ernüchterung.
Laut Feedback hier aus dem Forum scheint der Antrieb ja auch sehr gut zu sein, meine fährt auch soweit auch "ganz ordentlich".
Untenrum jedoch kommt sie mir ein bischen hakelig vor. Die Anfahrspannung ist nicht ganz so gering wie bei Roco's 132er, kurz nach dem Losbrechmoment bleibt die Lok auch gerne kurz mal stehen. Ein klein wenig mehr Saft, dann läuft sie auch soweit rund. Bei mittlern Geschwindigkeiten und Topspeed läuft die Lok sehr gut.
Wenn in der Kurve angefahren wird, braucht sie auch ein klein wenig mehr Anfahrspannung, als in der Geraden.

Was meinen denn die Experten zu den Laufeigenschaften, gerade im Vergleich zur 132 von Roco? Bin ich zu pingelig, oder lieber retoure zum Händler?
 
RICHTICH eingefahren?
 
Naja, eingefahren ist die Lok so halb... ich schätze mal 20min pro Richtung.
Bin halt von den Roco's verwöhnt, die stellt man aufs Gleis und dann surren die los...
 
Unabhängig von den Empfehlungen der Hersteller halte ich 20 min Einfahrzeit pro Richtung für zu wenig. Ich fahre die doppelte Zeit ein.
Im Bogen(Kurfe) steigen die physikalischen Kräfte, und da benötigt die Lok ganz automatisch etwas mehr Spannung, um jene Kräfte zu überwinden. Das ist aber ganz einfache Physik.
 
Vielleicht sollte man erstmal klären ob man hier von analog spricht oder digital. Denn bei digital sieht das alles gleich ganz anders aus.
 
...bin uneingeschränkt, KraTTs Meinung.

Dazu ist noch zu sagen, einen Fünfpoler von Mashima mit dem Billigmotor (dreipolig) von Piko ernsthaft zu vergleichen ist schon gewagt.
Digital kann man ihm wohl etwas mehr Kultur beibringen (aufzwingen), aber gerade analog (und im unteren Spannungsbereich) unterscheiden sie sich doch sehr.
(Motor-) Qualität kostet nun mal.
Und "billig" ist eben nicht "preiswert" (oder, den Preis auch wert)... :braue:
 
Einfahren heißt bei mir 45 min in jede Richtung im Oval, zwischendurch die Lok drehen, zuvor minimalst ölen...mit Titantrafo analoch im 310er Radius. Und die 3Polergeschichte nicht vergessen!
Es kann schon sein,daß es irgendwo drängelt...bin kein Freund von Reklamationen und versuche vieles selbst zu regeln, was aber manchmal sein muß.
 
Meiner Erfahrung nach sind Drehgestell-Loks fahrtechnisch unproblematisch, auch im Gleisbogen. Wenn die langsamer werden, klemmt irgendwas irgendwo.
Und der Piko-Motor (mit ziemlich niedriger Nenndrehzahl) ist besser als die Zahl der Pole annehmen lässt.
 
Kurz vorab: Ich habe das Modell nicht, aber andere aktuelle Piko-Modelle.

Die Anfahrspannung ist nicht ganz so gering wie bei Roco's 132er, kurz nach dem Losbrechmoment bleibt die Lok auch gerne kurz mal stehen. Ein klein wenig mehr Saft, dann läuft sie auch soweit rund. Bei mittlern Geschwindigkeiten und Topspeed läuft die Lok sehr gut.
Guck mal nach den Rädern. Bei meinem kürzlich erworbenen Vectron war die Brünierung auf den Radsätzen so dick, dass es analog ähnlich war wie von Dir beschrieben und digital völlig unbrauchbar. Da hilft nur Runterrubbeln (Glasfaserradierer oder mehrere Stunden einfahren).
 
Meine 131 schnarrt etwas, allerdings hat das (noch) keinen Einfluss auf die Fahreigenschaften.
Die andere (130) mit den beleuchteten Seitenschildern läuft leise und absolut top.

Dafür bin ich mit der Piko 47262-A16 - Diesellok BR290, DBAG, Ep.V, orientrot nicht zufrieden, diese fährt bei niedriger Analogspannung unrund, pro Radumdrehung das Gefühl langsam/schneller (Radsatz eiert aber nicht). Dazu ändert sich im selben Rhytmus die Intensität der Frontbeleuchtung (heller/dunkel). Stromaufnahme funktioniert mit der Testgabel an allen Achsen.
 
Ich habe das gute Stück nun nochmal jeweils eine Stunde über das Gleisoval gejagt, jeweils in beide Richtungen.
Die Fahreigenschaften haben sich danach nicht verbessert, sie läuft, aber untenrum halt nicht besonders gut.
Ich teste die Lok derzeit natürlich analog, einen Decoder bekommt sie erst, wenn alles rund läuft.
Ich hab das beim Anfahren mehrmals beobachtet, ich schalte den Trafo ein (ca. 10% Spannung), dann geht die Beleuchtung an und der Motor fängt an zu brummen, ein klein wenig mehr Spannung, dann ruckt die Lok kurz an, um dann gleich wieder zu stehen. Wenn ich dann bei ca. 30% Spannung bin, setzt sich die Lok dann in Bewegung. Wenn sie erstmal läuft, kann man mit der Spannung wieder ein wenig zurückgehen.
Mit dem anrucken beim Start ist das Teil definitiv nicht rangiertauglich ;D

Die Brünierung von den Laufflächen zu entfernen, wäre auch noch eine Möglichkeit. Spannung bekommt sie jedenfalls von beiden Drehgestellen.
 
Gib sie am besten zurück denn normal ist das nicht. So sanft wie eine Roco Lok wird sie nicht anfahren
aber stehen bleiben darf diese (Piko) auch nicht.
 
Dazu ist noch zu sagen, einen Fünfpoler von Mashima mit dem Billigmotor (dreipolig) von Piko ernsthaft zu vergleichen ist schon gewagt. ..... (Motor-) Qualität kostet nun mal.
Und "billig" ist eben nicht "preiswert" (oder, den Preis auch wert)...
Warum kosten dann beide Lok Modelle (Piko 130/131, Roco 132) etwa gleich viel? Dürfte deiner Aussage nach, ja gar nicht gehen.
Auch wenn du ständig gegen Piko hetzt, bei den meisten Modellbahnern fahren die Modelle, selbst mit den von dir immer wieder herbeigeredeten Mankos, ohne Probleme.
 
Ich sehe es ähnlich. Irgendwo muss der Preis ja herkommen. Das nächste, liegt meiner Meinung nach auch an den eigenen Bedürfnissen. Ich glaube die Beurteilung von Fahreigenschaften erfolgt selten objektiv. Was dem einen als vollkommen in Ordnung erscheint, geht in meinen Augen vielleicht garnicht.
 
Ich habe mehrere Modelle von Piko 118,119,130 ungefähr 7 Stück,alle fahren mehr Recht wie Schlecht. Ich betreibe die Modelle digital.
Habe mich schon mit dem Händler in Verbindung gesetzt wo ich die Loks gekauft habe. Der hat mir zurück geschrieben meine Anlage wäre verdreckt,obwohl diese immer gereinigt wird. Mit dem selben Problem habe ich mich an Piko gewandt, habe aber bis heute keine Antwort bekommen,soviel zum Service von Piko.
Ich kaufe definitiv keine Modelle mehr von Piko.
Ach übrigens auf meiner Anlage fahren Tillig,Roco,Kühn-Modelle ohne Probleme
 
Fiktives Beispiel:

Ich habe Pikos 130 120h im Dauerbetrieb mit großer Last getestet.
Nun ist sie total verschlissen.
Ist die Konstruktion nun totaler Schrott oder ist sie zumindest für Heimanlagen mit normaler Belastung durchaus brauchbar? ...

@ Freiberger:
So schlimm können doch die Piko-Loks nicht sein, wenn Du Dir nach dem ersten Kauf noch sechs weitere Loks zugelegt hat.

MfG
 
@ Freiberger:
So schlimm können doch die Piko-Loks nicht sein, wenn Du Dir nach dem ersten Kauf noch sechs weitere Loks zugelegt hat.

MfG

Das habe ich mir auch sofort gedacht. Trotzdem wird der Kauf der 131 vorerst auf Eis gelegt und das Geld lieber in die Gestaltung der Anlage gesteckt. Die BR131 wäre noch so ein Wunschmodell, nur leider scheinbar von der falschen Firma....

Grüße
 
Ich verweise auch an diesem Punkt noch mal auf meinen Post. Denn bei
(-em) Betrieb ist das Problem noch gravierender. Mein Vectron läuft jetzt wunderbar, allerdings muss bei allen Piko-Loks auch an den CVs geschraubt werden.

Das gleiche Problem mit der Brünierung hatte ich kürzlich auch mit einem Tillig-Steuerwagen, der erst nach Abrubbeln der Brünierung flackerfrei leuchten wollte.
 
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