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    Die Crew des TT-Boardes

TT-Fahrers Basteleien und Umbauten

TT-Fahrer

Foriker
Hallo liebe TT-Boardgemeinde,

hoffentlich denken nicht einige jetzt "oh Gott - noch ein Bastelfred"...

Neben meinem Modulprojekt nutze ich die Momente, wo ich mal nicht so viel Zeit habe, um am Modul zu bauen, für kleinere Umbauten oder ähnliches... Manchmal fehlt mir auch einfach Baumaterial fürs Modul und bis das geliefert wird, bastel ich eben was anderes :)

Ich habe mir fest vorgenommen, nur fertige Modelle zu zeigen oder solche Projekte, wo ich nicht weiter komm und euren Rat brauche...Heut will ich mal den Anfang machen mit 2 Loks der ITL.

Tillig hat zwar mit der Art.-Nr. 04930 bereits die 285 106-1 der ITL im Angebot, doch da ich günstig an zwei 185er aus den Start-Sets gekommen bin, wollte ich noch zwei weitere Varianten dieser Lok machen - schon allein um mich an das Thema "Decals" weiter heran zu wagen.

Ich habe mich zum Einstieg für die 285 104-6 entschieden...inzwischen muss man auch sagen "im Zustand von 2011". Denn 2011 fuhr sie noch nackig durch die Gegend (Link), 2012 hatte sie die Werbung der ITL für neue Triebfahrzeugführer drauf (Link) und inzwischen ist sie schon gar nicht mehr bei der ITL im Einsatz (Link).

Meine Arbeit beschränkte sich - wie man bei Bild 1 sieht - darauf, bei Hartmann-Original die Loknummern (Front und Seite) sowie das kleine ITL-Logo in Auftrag zu geben. Die Schriftgröße wählte ich etwas zu groß - damit kann ich aber leben.

Mit den Ergebnissen war ich schon mal zufrieden, also ab ans nächste Projekt - die ITL 285 106-7. Und das mit ihrer schönen Werbung für die BLG (Link). Sicherlich wird es die Lok auch mal von einem Hersteller geben, aber solang wollte ich nicht warten :brrrrr:
Also auch hier die Decals bestellt und dran gepappt...da ich beide Bestellungen in einem Wisch aufgegeben hatte, ist auch hier die Schrift zu groß geworden - dennoch gefällt es mir (Bilder 2 und 3).

Doch was man auf den Fotos nicht sieht (und wo mir erfahrene Decal-Anwender vielleicht helfen können): Bei "schlechtem" Lichteinfall schimmert/glänzt das Decal auf der Seitenwand der Lok...kann man das irgendwie reduzieren? Habe bisher nur zwei Schichten Mattlack drauf...müssen das mehr werden?
 

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Hi.

Lackier das nächste mal die Seitenwand vorm aufbringen des Decals mit glänzendem Klarlack.
Dann Decals drauf und mit Mattlack drüber.
So sollte der Trägerfilm unsichtbar werden.

PS: Schöne Loks. Voll mein Beuteschema :)
 
Eas gealtert (Teil 1)

Hallo liebe Board-Freunde,

endlich find ich die Zeit, euch die Ergebnisse meiner Bastelei von vor 1 1/2 Wochen zu zeigen.

Ich habe mich erstmals daran gewagt, eines meiner Fahrzeuge zu altern. Da das wirklich noch Neuland für mich war/ist, habe ich mich erst einmal über einen Güterwagen hergemacht. Das Buch "Die Güterwagen der DB - Stand 1994" der MIBA war mir da eine große Hilfe, um ein Gespür für die Optik der Wagen zu bekommen.

Mein "Opfer" war ein Eas von Tillig. Und nebenher musste noch ein altes Eas-Gehäuse des blauen NS-Wagens von Tillig als Versuchsträger herhalten. Nun aber zu meinem Vorgehen inkl. Bilder:
  1. Das Urmodell (Bild 1)
  2. Zunächst habe ich mit verschiedenen Revell-Farben Flicken auf die Seiten- und Stirnwände aufgebracht (Bild 2)
  3. Anschließend hab ich mit einem Dremel Fräßaufsatz Rillen, Kratzer u.ä. in den Wagen gefräßt. Gleichzeitig hab ich mit einem (ich glaube) Korundschleifer von Dremel die oberen Kanten leicht "in Mitleidenschaft" gezogen. (Bild 3)
  4. Nun kam das Spannenste! Ich habe mit einem alten Lötkolben von Innen Beulen in den Wagen gedrückt. Da war es gut, dass ich mit dem blauen Eas gübt habe, denn schnell ist da ein echtes Loch im Wagen, das einen echten Flicken benötigen würde. :) Durch die Hitzeentwicklung und das dünnere Material an den Türen haben die sich auch ein wenig "verzogen", was ich aber sogar sehr reizvoll fand. (Bilder 4+5)
 

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Eas-Alterung (Teil 2)

Weiter geht es:

  1. noch 2 Bilder von den Beulen (Bild 1 und 2)
  2. Nun sah der Innenraum natürlich entsprechend verkokelt aus. Deshalb habe ich auch hier mit einem Dremel die Innenseite wieder etwas geglättet. So passt jedenfalls wieder ein Ladeguteinsatz rein. Beim nächsten Wagen werd ich mir da aber noch ein "Blende" überlegen, um auch einmal einen leeren Wagen fahren zu lassen, der dann auch entsprechend Innen gealtert ist. (Bild 3)
  3. Auf den Bildern in des MIBA-Buches war immer unter den Türöffnungen ein "hellerer Farbton" zu sehen - auch den habe ich versucht, per trockenem Pinsel anzudeuten (Bild 4)
  4. Am Ende habe ich noch mit verdünnter schwarzer Farbe, Revell-Farbreiniger, dem Patina-Pulver von NOCH und Mattlack den Wagen verschmutzt.
 

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Eas-Alterung (Teil 3)

So - nun müsst ihr nur noch die Bilder des Endergebnisses über euch ergehen lassen :)
Im Vergleich auch noch einmal das Ursprungsmodell daneben.
 

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also, ich finde die Wagen ganz gut gelungen. Eventuell kannst du ja mal die Wagen in einem anderen Winkel aufnehmen, damit man die Beulen etwas deutlicher sieht.

Die Alterung gefällt mir sehr gut.

Ich selber altere meine Wagen mit Pulverfarben. Das mit den Beulen habe ich noch nicht versucht. Werde es eventuell auf Grund Deiner Bilder doch auch einmal machen.

Danke für´s zeigen und bitte mehr Bilder von Deinen nächsten Versuchen.

Mfg Kühn aus Wittenberg
 
Hallo und danke für dein Feedback.

Die Beulen auf ein Foto zu bannen hab ich versucht, aber es gelingt mir nur schwer :-( Das Problem ist, dass ich ja auch keine Riesenbeulen machen wollte, welche dann unrealistisch wirken. Auf den Fotos kommt leider alles nicht so richtig zur Geltung... :-( Ich versuchs aber noch mal. :) :traudich:
 
endlich mal wieder was fertig

Hallo liebe Forengemeinde,

wer mich kennt weiß, dass ich nur am WE bei meinen Modulen bin...deswegen komme ich mit meinem Bahnhofsmodul auch kaum voran... :schluchz:
Doch damit ich nach viel Arbeit auch unter der Woche noch einen Ausgleich finde, habe ich mir seit langem im Juli mal wieder eine Miba gegönnt und hatte wieder Lust auf Moba!

Also auch die alten Moba-Hefte mit Tipps und Tricks rausgeholt und da entdeckte ich einen Beitrag zu Pulverfarben von H0fine. Und wie es der Zufall wollte, fand ich auch noch dieses Youtube-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=dnYfYHbd1RU


Und da das so einfach aussah, dachte ich mir: das versuch ich auch! :)

Erster Schritt: meine ganzen Farben endlich mal in einen Koffer gepackt (Foto 1).
Dann hatte ich noch einen "alten" Eas rumliegen. Der erste, den ich gealtert habe, der war ja ein wenig dunkel geraten. Also - neuer Versuch, neues Glück.

Zunächst habe ich den Wagen mit Flicken versehen. Und da die meisten Bilder, die ich fand, Eas mit bräunlichen Drehgestellen (sicherlich auch vom Dreck) fand, habe ich die Drehgestelle und Puffer auch noch etwas mit Revell-Farben angemalt.

Dann kam wieder der Lötkolben zum Einsatz, um Beulen in die Seitenwände zu drücken. Das ist mir dieses Mal für mein Empfinden sogar noch besser gelungen, als beim letzten Wagen - insbesondere die Stirnseite ist schön "rund".
Danach kam die mit Lösungsmittel angerührte Pulverfarbe schwimmend drauf (wie im Video). Nach dem Trocknen das ganze abwischen und fertig.

Die Innenwand habe ich dieses Mal mit Nitrospachtel verputzt. Leider hatte ich aber keinen guten Schleifaufsatz für den Dremel zur Hand - das hätte man noch etwas schöner hinbekommen können. Da muss ich vielleicht noch mal ran oder der Wagen bekommt eben doch eine Ladung.

Was ich allerdings schade finde: durch den Pulverfarbauftrag sieht man kaum noch die Flicken - das muss ich beim nächsten Mal besser hinbekommen - ein paar Eas hab ich noch.
 

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Wenn mein Modul dann aber mal fertig ist, brauch ich eigentlich gedeckte Güterwagen und keine offenen (aber der Eas gefällt mir einfach zu gut).

Und da der erste Versuch mit den Pulverfarben nicht so schlecht lief, habe ich mir einen Roco-Schiebewandwagen geschnappt.

Der war eigentlich bei der DR eingestellt - ich brauchte aber Ep.V.
Also einen Keks drauf gemacht (die Nummer hab ich belassen - da kuckt selten einer genauer hin).
Danach habe ich ein wenig an den Achsen "gemalt" und Handrad und Zughaken gelb angemalt.

Danach wieder Pulverfarbe nass drauf, trocknen und abwischen. Das Ergebnis sah am Anfang richtig klasse aus - genau so, wie ich es wollte. Doch dann musste ich einige Schichten Matt-Lack drauf machen, damit die dicken Pulverschichten in den Kanten und Ecken haften bleiben. Dadurch ist der Dreck nun - insbesondere bei starkem Licht - eher grau erscheint, statt wie gewünscht braun.
Naja - beim nächsten Mal mach ich das irgendwie anders...
 

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Und zu guter Letzt ein größeres Projekt, was ich vor Monaten mal begonnen hatte und was dann nur rum lag - meine Halberstädter!

Da mein Modul in der Zeit von 1994 - 2001 angesiedelt werden soll, herrschte da Traktion mit V100 und Halberstädtern. Die mint-farbenen sollten dabei schon etwas benutzter sein, die verkehrsroten noch recht neu.

Da ich von Anfang an Licht in die Wagen bauen wollte, musste ich mich auch an die Innengestaltung machen. Also die Sitze "gepolstert" und PVC auf dem Boden "verlegt". Danach noch ein paar Fahrgäste rein - aber nicht zu viele, denn auch im Modell wird meine Strecke ums Überleben kämpfen...
Dass die TT-Männchen zu groß sind und ich besser hätte N nehmen sollen, hab ich (nach dem Kauf und Einkleben) hier im Board auch gelesen. :bruell: Naja...
Auch die Seitenwände und Scheiben erhielten einen Anstrich.

Dann hab ich mich dem Fahrgestell gewidmet. Die eher grauen Fahrgestelle der mintfarbenen Wagen erhielten ein washing mit schwarz und dann das Anmalen von Details. Die schwarzen Rahmen der roten Halberstädter bekamen hingegen ein graues Washing - aber auch die Detailbemalung.
Da ich keine Fotos fand, die stark verdreckte und rostfarbene Drehgestelle wie bei Güterwagen für die Halberstädter zeigten, hab ich die Drehgestelle auch nur ganz dezent mit der Puderfarbe "BW-Schmutz" verdreckt.
Ganz am Ende noch die Kanten mit der bekannten Graniertechnik hervorgehoben.

Die Wagenkästen erhielten zunächst an den Stirnseiten silberne Schlusslampen-Ringe und rote Schlusslichter. In die "Vertiefungen" an den Stirnseiten kam wieder flüssiges Pulver zum Einsatz und die Faltenbalge bekamen auch eine leichte Granierung - das sieht dann ein wenig aus, wie ausgeblichener Gummi.

Auf dem Dach bildete ich dann "Witterungsstreifen" quer zur Fahrtrichtung nach durch die Noch-Patina-Paste. Das war bei den roten Wagen auch die einzige Dachbehandlung.
Die mint-farbenen wollte ich ordentlich verdrecken und nutzte dafür Puderfarben - ein Fehler. Ich brauchte so viel Puder, dass ich dann auch ein paar Schichten Lack aufbrachte. Als ich dann die Wagen zusammenbaute und aufgrund der blöden Frimelei mit der Innenbeleuchtung schwitzige Hände bekam, lösten sich ganze Fladen des Dach-Puders :argh:
Auf dem einen Bild sieht man am hinteren Wagen die abgeplatzte Stelle. Das ganze hat mich so geärgert, dass ich mich heute doch noch mal an das Thema "Airbrush" wagte...denn Kompressor und Pistole habe ich ja schon seit langem. Nur das Verdünnen der Farbe klappte bisher noch nicht so gut. Ich fand aber nun noch ein paar Tipps und heute klappte es dann!

Ich denke also, dass ich demnächst auch diese Technik noch mit zum Altern einsetzen werde...wenn ich die Zeit dazu finde.


Ein herzlicher Dank noch mal an alle im Board, die mir mit ihren Beiträgen in anderen Bastelforen "Appetit" machten und auch ganz doll an flizi, der mir immer viele Fragen beantwortet. :)
 

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Wochenend-Bastelei

Hallo liebe Board-Freunde,

am vergangenen WE machte mir meine Freundin (indirekt) ein ganz spezielles "Valentinstagsgeschenk": ich konnte nahezu 2 Tage lang Moba-Basteln! :dance:

Und dafür hatte ich mir vorgenommen, ein Projekt mal "durchzuziehen" und meine erste V100 (bzw. BR 202) umzugestalten. Dankenswerter Weise war ja Tilligs 202 523-7 vor kurzem bei einigen Händlern im Angebot, sodass ich die Lok günstig erwerben konnte. Und was noch viel schöner war: die Lok fuhr genau mit dieser Nummer auf meiner Heimatstrecke! ("Bildbeweis 1"; "Bildbeweis 2")
Somit entfiel das Wechseln der Anschriften.

Mein Ziel war: leicht verschmutzte Lok (wie auf den Bildern) - ein wenig gesupert.
Ergebnis: zu dreckige Lok und nicht alle "Superungs-Schritte" umgesetzt. :bruell:

Zufrieden bin ich dennoch einigermaßen, da ich mehrere Dinge zum ersten mal getan habe...doch in Summe mal alles, was ich gemacht habe:

  • ZRT angebracht (jetzt versteh ich endlich, warum alle immer von einer Zurüstorgie bei diesem Modell sprechen)
  • Lüfter von der Digitalzentrale angebracht
  • Klapptritte von der Digitalzentrale angebracht
  • Haltegriffe am Führerhaus von der Digitalzentrale angebracht
  • Rußverschmutzung (insbesondere "oben") per Airbrush mit Oesling-Farben angebracht (mein aller erstes Mal, dass ich mich da an ein Modell gewagt habe)
  • Washing im Bereich der Seitenlüfter mit verdünnter schwarzer Farbe
  • zusätzliche Alterung mit Farbpigmenten von H0fine (dazu unten noch ein paar Worte)
  • Hervorheben von Konturen im Bereich des Fahrwerks durch die Graniertechnik
  • kleine farbliche Ergänzungen (bspw. im Bereich der Bremsschläuche)
  • "Anbringen" der "Steckdosen" an den beiden Fronten (diese weißen Rechtecke)

Wer sich die Bremsschläuche genau ansieht wird erkennen, dass ich diese etwas unorthodox gekürzt habe...damit wollte ich die größtmögliche Bewegungsfreiheit der Kupplung erreichen. Sicherlich nicht jedermanns Geschmackssache, aber ich bin damit zufrieden.

Was ärgerlich ist: ich habe es einfach nicht hinbekommen, die Scheibenwischer für die V100 anzubringen. :headbange Da war ich schon kurz davor, alles hinzuschmeißen - entschied mich dann aber dafür, die einfach wegzulassen. Vielleicht rüste ich die bei Gelegenheit noch einmal nach.

Und was ich nicht bedacht hatte und beim nächsten Mal anders machen werde: die Puderfarben sind im Nassauftrag super bei Modellen "ab Werk" - d.h. ohne zusätzlichen Farbauftrag. Doch da, wo man schon lackiert hat (wie ich z.B. im Bereich der neuen Lüfter auf dem Vorbau) verschmutzt das Puder zu sehr. Da musste ich anschließend sogar noch mal mit Verkehrsrot drüber, damit die Vorbauten nicht komplett schwarz sind. Dummerweise klebte ich dazu auch den Rahmen ab und dann hat mir doch das blöde Kreppband den weißen Lack vom Rahmen abgelöst :boeller::bruell:
Das sieht man auf den Fotos auch deutlich, dass ich da nachlackiert habe...nicht schön, aber ich kann aufgrund des "Erstlingswerks-Status" mit diesem Modell leben.

Alles in allem ist die Lok nicht so geworden, wie ich es wollte, aber zum Heulen ist es auch nicht :allesgut: Der Einbau der Führerstandsverglasung frustete mich dann zwar ach noch mal, doch jetzt sind die Dinger wenigsten drin.

Abschließend noch ein Dank an flizi und janosch für die tatkräftige Unterstützung in Form von sehr guten Hinweisen!
 

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Hallo Robert,

Sieht doch schon ganz brauchbar aus. Das mit dem Kreppband ist mir auch schon passiert, deshalb nehme ich jetzt nur noch welches von Tamiya. Die Scheibenwischer sind eigentlich nicht so schwierig. Hast du einen entsprechenden kleinen Bohrer? Du kannst sie auch noch nachrüsten ohne die Scheiben zu entfernen. Dann mit Holzleim einkleben. Und die Lichtleiter könnten noch etwas weiße Farbe ab der Rückseite vertragen, dann Ding es keine schwarzen Löcher mehr. Ansonsten weitermachen! :)

LG Janosch
 
Da kann ich mich dem Janosch nur anschließen. Für ein Erstlingswerk eine sehr schöne Arbeit. Bietet doch gerade Tilligs V100ff viele Möglichkeiten mit Bastelspass um aus der Lok noch etwas herauszuholen. Mache ich immer wieder gern, jetzt gehen mir aber so langsam die DR-Vorbilder aus. :-(
 
Danke an euch beiden für das Feedback!

Hast du einen entsprechenden kleinen Bohrer?

Nee - ehrlich gesagt war das mein Hauptproblem :boeller: So einen Bohrer muss ich mir noch kaufen...die Löcher für die 4 Haltegriffe hab ich mit der Nadel meines alten Schulzirkels "gebohrt" :buhu:

Und die Lichtleiter könnten noch etwas weiße Farbe ab der Rückseite vertragen, dann Ding es keine schwarzen Löcher mehr.

Oha - das ist ein neuer Tipp. :) Da werd ich mir doch heute Abend mal eine andere V100 schnappen und mir da die Lichtleiter ansehen und kucken, wo da die weiße Farbe hin darf.
 
Hallo Robert, auch von mir Daumen hoch! Für ein Erstlingswerk ein super Ergebnis. Auch weiter oben deine Halberstädter Mitteleinstiegswagen gefallen mir sehr! Bin sehr gespannt wie deine 202 mit den Wagen auf deinen toll gestalteten Modulen aussehen wird.
Gruß Marcel
 
Bin sehr gespannt wie deine 202 mit den Wagen auf deinen toll gestalteten Modulen aussehen wird.
Gruß Marcel

Da wirst du wohl noch ein Weilchen warten müssen, bis die Module fertig sind :-( Eher komm ich mal zu dir und lass sie an der Elbe lang fahren ;-)

Aber danke für dein Feedback und vorallem für die Tipps zu den Oesling-Farben! Bin schwer begeistert von denen - wahrlich kein Vergleich zu Revell.
 
ITL

So - ich hab mal wieder bisl was zu ende bekommen.

Zunächst hab ich mich an meine 118 001 der ITL gewagt. Nach dem etwas "zu starken" altern der 202 wollte ich es dieses mal etwas dezenter versuchen. Und da ich von der Lok nicht nur ein Exemplar hab, dachte ich mir, dass ich hier ein gutes Versuchskaninchen gefunden habe.
So viel hab ich gar nicht dran gemacht: Lüfter mit verdünnter schwarzer Farbe hervorgehoben, mit nassen Puderfarben alles etwas "verschmutzt", mittels Airbrush das Ruß aufs Dach aufgetragen und mit Pulverfarben noch einmal den Farwerksbereich etwas mit Roststaub verschmutzt. Zu guter letzt nur noch die ZRT angebracht - fertig.

Doch damit die Babelsbergerin auch was zu ziehen hat, hab ich mich noch an die ersten ITL-Schüttgutwagen gemacht. Auch wenn ich davon ne ganze Menge habe, konnte ich doch erst mal nur 6 in Angriff nehmen - die anderen haben nämlich noch keine neue Nummer bekommen. (im Anhang mal exemplarisch ein Wägelchen)
Bei den Wagen war bisschen mehr Arbeit dabei: mit feuchten Puderfarben "abdunkeln", Details wie gelbe Warnstreifen, Bremshebel usw. anmalen, die Schütten entsprechend dem Vorbild mit "verrosten" lassen, Radlager+Bremsbacken+Federn farblich hervorheben, alles mit brauner Puderfarbe im Fahrwerksbereich verschmutzen. Wie immer sehen die Puderfarben vor dem Fixieren mit Mattlack besser aus, als jetzt auf dem Foto, aber zufrieden bin ich dennoch. Muss jetzt nur aufpassen, dass ich die anderen Wägelchen etwas anders alter, damit dann später der typische abwechslungsreiche Anblick eines Ganzzuges entsteht.
Zum Vergleich hab ich noch mal einen unbehandelten Wagen daneben gestellt.
 

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Schwellen

Und dann noch eine kleine Feierabend-Bastelei, wobei es mehrere Feierabende waren ;-)

Damit meine ITL-Res-Wagen später auch mal was transportieren können, habe ich das erste Ladegut fertig bekommen - nämlich Neuschwellen.
Orientiert hab ich mich an diesem Vorbildfoto: Bild Mir ist leider erst zu spät aufgefallen, dass das auf dem Bild gar kein Res-Wagen ist. Und nun hab ich "Angst", dass man mir hier im Board sagt, dass die Beladung falsch ist. Dann wären mehr als 300 Modell-Schwellen umsonst verklebt worden. :bruell:

Die Schwellen stammen aus alten Beton-Flexgleis-Schwellenbändern. Die waren mal auf meiner allerersten Anlage verbaut und die hab ich recht unsachgemäß abgerissen. Dadurch waren eh schon alle Kleineisen verbogen/abgebrochen. Ich hab dann jede Schwelle einzeln vom Band getrennt und die Kleineisen-Ränder (welche die Schiene halten sollten) abgetrennt. Dann jede Schwelle einzeln mit Sekundenkleber verklebt, wobei die unterste Lage auf einem Streifen Klarsichtfolie klebt. Die Kleineisen-Ränder hab ich dann mit einem grau-schwarz-Ton angemalt. Dann nur noch das "Transportholz" aufgeklebt und weiter zur nächsten Ebene usw.
Für einen späteren Moduleinsatz lässt sich die Ladung auch problemlos entnehmen.
 

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Sehr schön Arbeiten, gefallen mir gut. :schleimer:

verschmutzen. Wie immer sehen die Puderfarben vor dem Fixieren mit Mattlack besser aus, als jetzt auf dem Foto, aber zufrieden bin ich dennoch.
Ich mattiere die Wagen erst und gehe dann mit dezent Pulver drüber. Hat bisher sehr gut gehalten und zur Not wird nachgepudert.

Für einen späteren Moduleinsatz lässt sich die Ladung auch problemlos entnehmen.

Schaue ich mir gern mal an. ;)
 
Hi Janosch,

danke für deinen Beitrag und dein Feedback. Da hab ich ja auch gleich mal einen von der Modulfraktion "zur Hand": ich dachte, es ist eher schlecht, wenn für einen Moduleinsatz die Puderfarben nicht fixiert sind. Denn dann packt man eventuell den Wagen an, hat danach verschmutzte Hände (weil die Puderfarbe nicht grifffest ist) und schmiert dann die Farbe ans nächste Modell (was am Ende noch jmd. anderes gehört) und versaut das damit. Ist das nicht ein Problem?
 
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