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Rail World in Gera

... die einstige Endstation des "Elstertal" und meine Lehrwerkstatt zur Seite des
Wasserturms, Lokschuppen, alles dödelt so dahin, schluchz...

@ oli, bis Block Oberndorf ist noch ne Nuance bergauf, aber dann ...
 
Schade das auf der Brücke übern Geleise keine Parkmöglichkeit
besteht, stehen doch oft interessante Güterzüge rum und der Ablaufberg ist immer
noch zu erkennen.
 
Fahren nicht in Gera die Straßenbahnen durch ein Haus (mal schamlos übertrieben)? Hat mich als Stift sehr beeindruckt...

Caine
 
Fahren nicht in Gera die Straßenbahnen durch ein Haus (mal schamlos übertrieben)? Hat mich als Stift sehr beeindruckt...

Caine

Hi Caine,

ja, genau.
Hinter der Haupteinkaufsstraße (bezeichnend Sorge genannt) fährt die Stadtbahnlinie zum zentralen Umsteigepunkt an den "Gera Arcaden".
Dabei unterquert sie einen Hauszeilenkomplex und das nach der Wende/Kehre entstandene "Elsterforum", ein Einkaufszentrum.
Der "Tunnel" ist dabei ungefähr 100 - 150 m lang.
 
Ein Haltepunkt beinhaltet doch keine Weichen!
Also ist Gera schon noch ein Bahnhof aus welchem in 5 Richtungen ausgefahren werden kann.
Noch. ;) Ich hatte nicht geschrieben, dass Gera schon jetzt nur noch ein Haltepunkt ist, nur, dass man dort langsam hinkommt. Auch wenn in Gera inzwischen nicht mal mehr 100.000 Menschen wohnen (von zur Wende 135.000) ist Gera noch eine Großstadt, aber die einzige mir bekannte, welche keinen Halt im Schnellzugverkehr mehr hat und welche ohne elektrischen Zugverkehr auskommen muss. Eine Wohnung direkt am Gleiskörper kann man ohne schlechtes Gewissen als in ruhiger Lage anbieten. Irgendwie schade.

Zumindest hat Gera etwas, was es sonst in Thüringen nur selten gibt: ein Bahnhof in sehr guten und sauberen Zustand. Ich sage da nur Apolda ...
 
*harrrr*
hab ich das nicht letztens schon zu Jena/Weimar/Saalfeld oder so geschrieben? Wenn ein IC/ICE in Thüringen hält steigen durchschnittlich deutlich weniger ein, wie in einem Provinzkaff a'la Lichtenfels (~20000 Einwohner). Warum soll man da noch Fernverkehr fahren? Wegen 3 Personen? Fernverkehr war an vielen Stellen da, genutzt haben ihn wenige...

Ich denke immernoch: der Ossi im Osten ist nicht nur allgemeinen eine austerbende Rasse, nein, er ist auch noch besonders Auto-affin (da gabs ja seit 1990 ganz schön was nachzuholen) und mag auch das Zugfahren nicht. Zumindest bekomme ich das immer wieder im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis bestätigt.
Ihr Fahrt Zug? Ihr müsst Geld haben... Wie viel Verspätung denn? Das sind dann die einzigen völlig realitätsfremden Kommentare/Fragen.

Komischerweise haben kleinere Städte wie z.B. Celle erst ICE-Halte zusätzlich bekommen - Woran das wohl liegt? Weil Grube Thüringen nicht mag?
 
Ich fahr gern Zug, Glücklicherweise komme ich noch an einige Stellen mit dem Hopper Ticket. Reine Bahnfahrkarten gibt es bei uns nicht mehr, sondern nur noch teure Verbundkarten. Will ich damit von Hermsdorf nach Großschwabhausen muß ich City-Regiotarif (teuer) zahlen, da mein Zug durch Jena fährt. Zum Glück darf ich dabei die Tram in Jena mitbenutzen, falls ich mal aussteigen will. Ich zahle also für die Tram, obwohl ich die nicht nutze.
Oder ich fahr mit dem Bus um Jena drumherum zum Regiotarif und brauche eine Woche.

Gleiches gilt für die Verbindung Hermsdorf via Göschwitz nach Kahla. (1mal umsteigen)
Göschwitz ist Stadtgebiet, da gilt City-Regiotarif, obwohl ich das nicht brauche. Oder ich fahre mit 3 mal umsteigen mit Bahn und Bus zum Regiotarif über die Leuchtenburg. (1,5 Stunden - Auto 35min von Haustür zu Haustür) Das hat man mir tatsächlich als Alternative angeboten.

Wennich von Hermsdorf aus den ICE nutzen will muß ich vorher 2Regionalbahnlinienen nutzen. Warum hat man nicht Göschwitz zu einem zentralen Knotenpunkt auch für Schnellzüge ausgebaut? Tram - Anschluß ins Stadtgebiet ist doch vorhanden. So muß man den ICE Haltepunkt Paradies anfahren. Kein Jenaer Bahnhof hat Schnellzughalt, aber ein Haltepunkt wie Paradies an dem die Mitte Deutschland Verbindung im Abstand von 2km vorbeiführt.

So gewinnt man keine Fahrgäste, macht aber den Wasserkopf vom VMT schön satt.
 
...macht aber den Wasserkopf vom VMT schön satt.

Anderes Problem - man sprach von Fernverkehr.

Aber ich kann das nachvollziehen. Will ich nach Nürnberg, ist IC(E) mit BC fast günstiger wie VGN-Ticket und auch noch schneller.
Andererseits muss man sich zu helfen wissen, wir hatten letztens 4 Konzertkarten zu 12,50, die galten gleichzeitig als VGN-Ticket das sonst 9,70 einfache Fahrt kostet - alles klar?
 
Wenn in Leipzig Messe ist, fahren wir mit dem Auto nach Pegau zum Bahnhof und ab dort mit der Messekarte ins MDV Gebiet zur Messe.
Spart auch Parkgebühr auf der Messe. Die Messekarte hab ich mir immer im DB Reisepunkt geholt. Set dem es keine Bahnfahrkarten, sondern nur noch VMT Tickets am Automaten gibt, hatte der keinen Umsatz mehr und ist nun geschlossen. Auch dafür Dank an den VMT. Wo bekomme ich nun meine Messekarten im voraus?:argh:

Wenn ein IC/ICE in Thüringen hält steigen durchschnittlich deutlich weniger ein, wie in einem Provinzkaff a'la Lichtenfels
In Erfurt und Weimar schon. Bloß soll Weimar seinen ICE Halt auch einbüßen. Die Leute kommen einfach nicht hin - weil der restliche Nahverkehr nicht klappt.

Ich denke immernoch: der Ossi im Osten ist nicht nur allgemeinen eine austerbende Rasse, nein, er ist auch noch besonders Auto-affin (da gabs ja seit 1990 ganz schön was nachzuholen) und mag auch das Zugfahren nicht. Zumindest bekomme ich das immer wieder im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis bestätigt.

Nicht so spitz. Ihr habt 89 auch nur überlebt, weil plötzlich wieder ein Markt für West Ladenhüter und überlackierte Schrottautos vorhanden war. Der Westen war zumindest fast genauso Pleite wie die DDR. Ob nun Deine Verwandten den gesamten Osten repräsentieren können, sei dahingestellt, denn ich kenne sie ja nicht und bilde mir deshalb auch kein Urteil darüber.
 
Ich denke immernoch: der Ossi im Osten ist nicht nur allgemeinen eine austerbende Rasse, nein, er ist auch noch besonders Auto-affin (da gabs ja seit 1990 ganz schön was nachzuholen) und mag auch das Zugfahren nicht. Zumindest bekomme ich das immer wieder im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis bestätigt.

Das deckt sich in etwa auch mit meinen Erfahrungen. Der Ossi hat meist ein deutlich geringeres Verkehrsbedürfnis. Schon vom Pendeln her (erstmal auch nicht schlecht). Jedoch wird auch im Freizeitverhalten wird lieber im Kämmerlein oder im "Gordn" geseßen, statt die vielzitierte Reisefreiheit auch zu nutzen. Daran krankt nicht nur der ÖV sondern auch Tourismus etc. Die Zuschüsse pro Personenkilometer werden in Thüringen, Sachsen etc. ein Vielfaches höher sein, als in Flächenländern wie RLP oderBa-Wü.
Auch wird lieber der Straßenverkehr in Kauf genommen, da die teuer aufgebaute Infrastruktur noch größtenteils in Ordnung ist und man kaum mit einer Überlastung rechnen muss, verstärkt noch durch Abwanderung, Alterung. Noch... . Das Geld und auch die Notwendigkeit die Infrastruktur (alles!!!) auf aktuellem Stand zu halten, fehlen für die Zukunft.

Gleichzeitig kommt eine allgemein negative Grundhaltung in der ostdeutschen Gesellschaft zum Tragen, welche ebenfalls eher passiv ist.
Es wird also gemeckert, dass der ICE nicht hält. Der Halbstundentakt im Nahverkehr wird trotzdem nicht genutzt. Den ICE würde man auch nicht nutzen, aber man hätte den Halt und könnte ruhig schlafen oder sich übers nächste Thema ereifern... . Auch in völliger Verblendung der Tatsachen, dass der Fernverkehr bzw. die Bahn selber kein Wohlfahrtkomando mehr ist, sondern rechnen muss. Gera rechnet sich einfach nicht, wohl aber Paris. Insofern wird aus dem Henne-Ei-Problem eigentlich gar keins, denn es ist klar, dass dort kein Geld zu holen ist. Warum haben sich auch so genannte "Private" an Gera und Chemnitz im Fernverkehr die Zähne ausgebissen? Aber nein: Man will sich selber auch nicht mit den Fakten beschäftigen, sondern lieber stilles Kämmerlein und MDR. Und merken gar nicht, wie sie von ihren Politikern mit unhaltbaren Versprechen an der Nase herumgeführt werden.
Selbst in BaWü musste die Regierung jetzt blank ziehen und aussagen, dass für die gewünschten und aufgrund der Fahrgastzahlen notwendigen öffentlichen Nahverkehre in der gewünschten Qualität das Geld bei weitem nicht reicht und man eigentlich nichtmal weiß, wie man das lösen will oder könnte. Dem Bürger zwar etwas anders verpackt und die Schuldigen fix woanders markiert, aber im Grunde ist es so.
Politisch so gewollt, der Bahn AG selber ist kein Vorwurf zu machen. Spitz und real gerechnet ohne lokalpolitischen Einfluß dürfte im Osten in der Fläche kaum noch ein Fernzug fahren oder gar halten.

Leider sind konkrete Maßnahmen seitens der Bürgerschaft auch selten. Ein "Hm" oder ne Unterschriftenaktion helfen nix. Auch nicht im Modellbahnforum zu fragen, wo man seine Messefahrkarte her bekommt. Man kann von Stuttgart 21 halten, was man will, der dortige Bürger hat aber offen die rote Karte gezeigt, dass man nicht zufrieden ist und das würde ich nicht alleine auf ein Bahnhofsprojekt reduzieren, sondern durchaus im Großen Ganzen sehen. Und es ist nicht die letzte Aktion in der Art.
Wenn es geschafft ist, dass der Bürger auch auf solch umbequeme Fragen, wieso bspw. eigenwirtschaftlich betriebener Fernbus keine Autobahnmaut zahlen muss, einfordert, dann sind wird ein ganzes Stück weiter.

Daniel
 
der Ossi im Osten ist nicht nur allgemeinen eine austerbende Rasse, nein, er ist auch noch besonders Auto-affin
Du kannst Leute kennen. Ich wollte im Oktober nach München, von Weimar aus. Beginn der Veranstaltung: 10:00 Uhr. Beginn der Zugfahrt nach München: am Vorabend mit Übernachtung auf dem Bahnhof in Nürnberg. Mit dem Dienstwagen schaffte ich den Termin mit Abfahrt Weimar 6:30 Uhr recht locker. Im Frühjahr Fahrt nach Bremen, die Erfurter Industriebahn ist pünktlich auf die Sekunde - bis Göttingen. Dort tuckert sie mit Schrittgeschwindigkeit durch die Lande und als bei uns die Türen aufgehen gehen am Bahnsteig gegenüber die Türen des Anschlusszuges zu. Kommentar einer mitfahrenden Studentin: "Das hätte mich auch gewundert, wenn die Bahn dieses mal nicht wieder alles unternommen hätte, den Anschluss zu vermasseln. Der klappt nie." Vorheriger Versuch nach Kassel zu kommen: Es kommt am Montag morgen nur der halbe ICE-T in Weimar an. Die Hälfte, für die ich Platzkarten habe, steht mit Wassereinbruch in Leipzig. In Gotha riecht es nach verschmorter Elektronik und niemand bekommt die Klo-Tür mehr auf. Zumindest hörten wir auch keine Klopfzeichen von drinnen. Den Anschluss in Fulda schafften wir nur, weil der ICE aus München 50 Minuten Verspätung hatte (wir hatten 45 Minuten). Mein Platzkarten waren aber einmal mehr nutzlos, weil der ICE-3 kaputt war und der Ersatz-ICE-1 andere Wagennummern hatte. Also stand ich von Weimar bis Kassel, da am Montag früh ohne Platzkarte kein Sitzplatz zu haben ist. Und ja, ich fahre eigentlich gerne Bahn und nur wiederwillig mit der Dienstkutsche, aber irgendwie lässt mir die Bahn gar keine Alternative. Nicht ein einziger Fernreisezug in den letzten Jahren war pünktlich, Anschlusszüge habe ich, wenn überhaupt, immer nur deshalb geschafft, weil sie selber verspätet waren. Selbst im Nahverkehr läuft bei DB alles schief. Meine letzten zwei Versuche im Zug am Automaten eine Fahrkarte zu lösen scheiterten, weil die Automaten kaputt waren. Ok, bin ich halt kostenlos befördert worden und Ärger gab es deshalb nicht, aber eine funktionierende Bahn sieht für mich anders aus.

Dein Argument, es steigt aus dem ICE in Weimar kaum einer aus und ein ist falsch und stimmt nicht mit dem, was ich da täglich sehe überein. Nur, Weimar wird seinen ICE-Halt verlieren, wenn die Neubaustrecke erst mal fertig ist. Dann hält ein ICE in Thüringen nur noch in Erfurt. Wie oft soll man denn noch umsteigen, um endlich mal in die Ferne zu reisen?! Glaubst du ernsthaft, es setzt sich jemand in Gera, Schleiz, Greiz, Oberhof, Ilmenau, Sonneberg, Hildburghausen, Meiningen, Eisenach, Nordhausen, Altenburg, Mühlhausen oder Suhl in die Regionalbahn, um gefühlt ewig durch die Lande kutschiert zu werden, um dann in Erfurt endlich am Fernverkehr teilhaben zu dürfen? Vorher darf man noch zum Bus latschen, auf den warten um dann überhaupt erst in die Regionalbahn einsteigen zu können. Da ist man im PKW ja schon fast am Ziel, eh man endlich z.B. aus Kelbra in Erfurt ankommt! Ne, die Mitte Deutschlands ist auf dem besten Weg auch die letzten Bahnkunden zu vergraulen.
 
1. Das deckt sich in etwa auch mit meinen Erfahrungen. Der Ossi hat meist ein deutlich geringeres Verkehrsbedürfnis......wird lieber im Kämmerlein oder im "Gordn" geseßen, statt die vielzitierte Reisefreiheit auch zu nutzen.

2. Die Zuschüsse pro Personenkilometer werden in Thüringen, Sachsen etc. ein Vielfaches höher sein, als in Flächenländern wie RLP oderBa-Wü..

3. Der Halbstundentakt im Nahverkehr wird trotzdem nicht genutzt. .

Daniel

1. Reisefreiheit kostet - Solange unser Lohn/Gehalt nur bei 3 viertel vom West-Standard liegt, wird sich daran nichts ändern. (Selbst bei mir, obwohl ich in einem dem öffentlichen Bereich angelehnten Unternehmen tätig bin)
Sei doch mal ehrlich - MOBA geht doch auch nur im Kämmerlein. Und im Garten, der ums Haus ist, da hab ich meistens zu tun - soll ja schön aussehen.

2. Hier zählen nur Daten, Fakten- keine Phrasen oder Vermutungen. Komm mir mit Zahlen, dann akzeptier ich das auch. Alles andere ist Schwätzerei.......

3. Bei uns beträgt Dein Halbstundentakt mind. 40 min bis 60 min.
 
Nicht ein einziger Fernreisezug in den letzten Jahren war pünktlich, Anschlusszüge habe ich, wenn überhaupt, immer nur deshalb geschafft, weil sie selber verspätet waren. Selbst im Nahverkehr läuft bei DB alles schief.
Bis dahin ließ es sich ja lesen, aber diese Verallgemeinerung kannst du so nicht stehen lassen. Beziehe das bitte eindeutig auf dich und nicht auf die Allgemeinheit.
Wenn ich deinen Sätzen Glauben schenkte, bin ich vermutlich in den letzten Jahren woanders als in Deutschland Bahn gefahren.
 
Nur, Weimar wird seinen ICE-Halt verlieren, wenn die Neubaustrecke erst mal fertig ist. Dann hält ein ICE in Thüringen nur noch in Erfurt.

Was wird dann aus dem ICE auf der Saalebahn? Wird wohl auch erheblich ausgedünnt.
Ja früher, in gewissen Jahren, da war das die Stammstrecke zwischen Nürnberg und Berlin.
 
Nicht so spitz. Ihr habt 89 auch nur überlebt...
Nunja, wenn dann eher "sie" denn ich hab auch 97 noch im Erzgebirge ums überleben gekämpft...

... Ich wollte ...
es geht hier nicht um Dich und dein persönliches Leiden sondern um allgemeine Beobachtungen und Gespräche - Angefangen bei meinen Eltern, bei den Schwiegereltern, Nachbarn und Freunde von diesen und diversen alten Bekanntschaften im Osten die wir weiterhin pflegen. Es ist einfach der von mir gefühlte und wahrgenommene Durchschnitt.

Und von Spass mit der Bahn kann ich auch berichten, ist aber gar nicht Thema dieser Veranstaltung - Nur wenns dich beruhigt, auch ich habe es schon auf deutlich über 3h Verspätung gebracht. ABER: In der Summe liegen die unpünklichen Züge (wirklich >10min) aber im im deutlich unteren einstelligen Prozentbereich.
 
Die Oberen denken, das Erfurt das Zentrum allen Fernverkehrs in Thüringen sei und der ICE fahren wollende Provinzprolet gefälligst in die Hauptstadt der Landesfürsten zu kommen habe. Das dies so nicht stattfindet hat harka ja schon eingehend geschildert. Ich fahre auch sehr gern Eisenbahn, nur findet dies immer mehr auf Museumsbahnen oder Sonderfahrten als im realen Leben statt. Ich mag diese Straßenbahnen auf Regelspur mit ihrem unbequemen Gestühl und dem permanent im Innenraum zu hörenden Motorengejaule einfach nicht auf Langstrecken nutzen.
Da auch meine Haus und Hofstrecke vor nunmehr 10 Jahren vom Personenverkehr befreit wurde ist es nur noch mit Mühen möglich an die nächste Station (ich sage bewußt nicht Bahnhof) zu kommen. Und wenn ich dann schon mal im Auto sitze...

Was unsere Diskusion allerdings noch mit der ehemaligen "Railworld" zu tun hat? Nichts, aber auch gar nichts. Es gibt jedenfalls in Gera einen sehr rührigen Verein Geraer Eisenbahnwelten im "alten"Schuppen. Der neumodischer aussehende verkommt immer mehr.
Das Gera nur noch ein HP wäre, gut. Was aber ist dann Jena oder Erfurt? Ja, ich weiß, eine Weiche und schon ists kein HP mehr ;-)
Das EG in Gera ist jedenfalls immer einen Besuch wert, gerade wegen des sehr feinen Mobaladens und den gut schmeckenden Imbissangeboten.
 
Bei der hitzigen Diskussion sind wir wohl wieder mal vom Kurs abgekommen. Der von der Brücke aus gesehene rechte Ringlokschppen gehört wohl dem Verein, die andere Seite noch der Bahn. Da weiß man warum es so verschieden aussieht.
 
Bis dahin ließ es sich ja lesen, aber diese Verallgemeinerung kannst du so nicht stehen lassen. ...
Will ich doch auch gar nicht. Nur, dass sind meine persönlichen Erlebnisse der letzten Jahre und da ging immer etwas schief, wenn es mal darauf ankam. Ok, ein IC von Berlin nach Weimar war auch mal fast pünklich und in habe den leider pünklichen Anschlussbus nur um Sekunden verfehlt - für mich bleibt aber nur das Ärgerniss im Kopf, dass ich 30 Minuten bei Nacht und Nebel mir die Beine in den Kopf stand und bei zunehmend geringer werdenden Temperaturen auf den Bus warten musste, der ja nun auch nicht gerade vor meiner Haustür halten würde - und bevor du fragst: es war Oktober und ich definitiv nicht für Bodenfrost und Schnee eingestellt
 
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