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shapeways

bin erstaunt über die Geschwindigkeit von "Neuerscheinungen".
Also man hat ja auch was in Arbeit, ohne es hier zu zeigen oder ?:wiejetzt: Daher kommen auch einige Sachen schnell on, aber gibt ja auch viele die hier nicht aktiv im Board sind usw., die trotzdem TT 3D machen.
ABER - bis aus einem Gehäuse ein fahrfähiges Modell wird, ist es noch ein elend langer Weg. Von den Entwicklern der hier gezeigten Gehäuse gibt es im Prinzip keine Lösung für ein "unten-herum"; das geht bei einem vernünftigen Chassis los, geht über die ganze Frage der Drehgestelle bis hin zu so "simplen" Dingen wie Fenstereinsätzen.
Das liegt an dem Konstrukteur, wie er es vorgesehen hat, z.B. macht man die Sachen auch für den Eigenbedarf mit dementsprechenden Konstruktionsmerkmalen, wenn der Gehäusespezi kein Fahrwerk, Inneneinrichtung usw. machen will, haben wir Pech, auf der anderen Seite is es sinnvoll ne Basis zu schaffen. Fenstereinsätze sind schwierig, da das Material Transparent Detail bei min. 1mm Wandstärke schlechter is als FUD, das mit 0,5mm auskommen würde.

Ich bin gespannt, ob man hier im Board in naher Zukunft mal ein paar fertige Modelle gezeigt bekommt, die auf diesen skalierten Gehäusen basieren. Es würde mich freuen, wenn dieser Bastelbereich eine gewisse Eigendynamik entwickelt.

Es gibt auch Konstruktionen die durchdacht sind und bereits fertig gezeigt wurden, auch wenn es nicht diese Gehäuse sind.:wiejetzt:
 
...Fenstereinsätze sind schwierig, da das Material Transparent Detail bei min. 1mm Wandstärke schlechter is als FUD, das mit 0,5mm auskommen würde...
Fenster sind selbst als Freiformfläche kein Thema - allerdings nicht bei den Holländern.
 
Von den Entwicklern der hier gezeigten Gehäuse gibt es im Prinzip keine Lösung für ein "unten-herum"; das geht bei einem vernünftigen Chassis los (auf dem man auch Antriebskomponenten befestigen kann), geht über die ganze Frage der Drehgestelle (und deren Blenden) bis hin zu so "simplen" Dingen wie Fenstereinsätzen.
Für "unten'rum" sollten sich - bei ausreichendem Interesse (20+) Lösungen finden lassen, freilich nicht zu shapeway-Preisen. Aber im Gegensatz zu einem Gehäuse, dessen Aufgabe weitestgehend im 'da sein und schön aussehen' besteht, soll ein Antrieb einerseits möglichst unsichtbar sein und andererseits trotzdem dauerhaft sicher funktionieren...
 
Für "unten'rum" sollten sich - bei ausreichendem Interesse (20+) Lösungen finden lassen, freilich nicht zu shapeway-Preisen.

Das ist grundsätzlich ein interessantes Angebot. Ich habe nur so meine Zweifel, dass sich für die auf Shapeways angeboteten Modelle jeweils mehr als 20 Fahrwerks-Interessenten finden, da hier doch - und das ist m. E. die Stärke von 3D-Prototyping - echte Nischen-Interessen bedient werden. (Bei mehr als 20 "Hüten" lohnen sich, denke ich, schon wieder andere Herstellungsverfahren, die ggf. günstiger als ein 3D-Print kommen.) "20+" lässt sich deshalb meiner Meinung nach nur mit Quasi-Volumenmodellen erreichen bzw. mit Fahrzeugen, die die gleiche Fahrwerksbasis, ggf. mit unterschiedlichen Drehzapfenabständen, und ein ähnliches Layout haben (nur mal so als Beispiel: DB BR 627/628 und DSB MR/MRD oder diverse US-Dieselloks oder MaK/Vossloh G XXXX BB).

Grüße, Mathias
 
Hi,

Also man hat ja auch was in Arbeit, ohne es hier zu zeigen

das "verschärft" ja die Situation noch :) Für mich ist es schlicht unglaublich, welche Dynamik die ganze Szene hat und hier werden ja fast täglich TT-Modelle auf den Markt geworfen. Wenn ich daran denke, was da noch alles unveröffentlicht ist, dann freue ich mich auf die Zukunft.

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich unterstütze die ganzen Dinge ausnahmslos. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eben mit einem Gehäuse nicht getan ist.

...wenn der Gehäusespezi kein Fahrwerk, Inneneinrichtung usw. machen will, haben wir Pech

Pech würde ich das nicht nennen, sondern eher eine Herausforderung an die Leute, die sich mit sowas auskennen. Am Ende muß ja auch der Ersteller des Gehäuses irgend eine Idee haben, wie er das Ding zum Fahren bringt (oftmals in anderer Spurweite).

E-Fan schrieb:
Fenster sind selbst als Freiformfläche kein Thema - allerdings nicht bei den Holländern.

Wo dann?

Stern Modellbau schrieb:
Für "unten'rum" sollten sich - bei ausreichendem Interesse (20+) Lösungen finden lassen, freilich nicht zu shapeway-Preisen.

Am Ende kann man sich solche Antriebe sicher irgendwo für sündhaftes Geld anfertigen lassen. Die Frage ist ja, was "nicht-shapeways-Preise" bedeuten...kannst Dir ja mal paar Gedanken machen :)
 
Meinte ja auch, das ich Sachen reinstelle, die mich auch interessieren, also zuerst mache ich es für mich und dann stelle ich es rein, für die anderen. Ob es die Gehäuse Experten auch so machen keine Ahnung, aber sie könnten schonmal was fürs Fahrwerk machen bzw. auch nen Fahrwerk vorschlagen usw. ?:wiejetzt:
 
Hi Leute,

es ist sehr schön, wenn die 3D-Geschichte schnell an Fahrt gewinnt.

Was wir jetzt erleben ist sowas wie ein "Goldrausch".
Jeder Hobbykonstrukteur mit viel Zeit und Fantasie, kann seine Werke anbieten. Was es da alles (auch für ein Pansen) gibt, schon beeindruckend. Mit der Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Angebote werden professioneller. Die „Goldsucher“ werden selektiert und die ganze Sache wird sicherlich in ein-zwei Jahren aus den Kinderschuhen entwachsen sein. Auf jeden Fall finde ich es sehr Interessant, wie schnell findige Leutchen Nischen finden und sich, mehr oder weniger erfolgreich, da drin Ausleben.
 
Viele Gehäusemodelle sind doch mit Motorisierungsvorschlägen versehen, auch die aus anderen Maßstäben auf Wunsch skalierten, wobei in TT die Fahrwerke so nicht vorhanden sind. Warum sollte sich der Konstrukteur, der sich in TT nicht auskennt auch noch damit beschäftigen, wo er doch schon auf Wunsch skaliert hat?
 
...Warum sollte sich der Konstrukteur, der sich in TT nicht auskennt auch noch damit beschäftigen, wo er doch schon auf Wunsch skaliert hat?

So meinte ich das nicht (wenn es auf meinen Beitrag bezogen war). Jeder Erzeuger eines Gehäuses wird für sich eine Idee für einen Antrieb haben, bezogen auf die Spurweite, die er selber fährt. Wenn die dann auf TT skalieren, geht das für den Antrieb natürlich nicht. Deshalb schrieb ich ja:

Am Ende muß ja auch der Ersteller des Gehäuses irgend eine Idee haben, wie er das Ding zum Fahren bringt (oftmals in anderer Spurweite).

Für uns hier am Ende der "Skalierungs"kette bedeutet dies, sich selber Gedanken machen zu müssen. Und das finde ich eine interessante Herausforderung.
 
Für mich ist es schlicht unglaublich, welche Dynamik die ganze Szene hat und hier werden ja fast täglich TT-Modelle auf den Markt geworfen. Wenn ich daran denke, was da noch alles unveröffentlicht ist, dann freue ich mich auf die Zukunft.

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich unterstütze die ganzen Dinge ausnahmslos. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eben mit einem Gehäuse nicht getan ist.
Da kann ich mich nur anschließen.
Am Ende kann man sich solche Antriebe sicher irgendwo für sündhaftes Geld anfertigen lassen. Die Frage ist ja, was "nicht-shapeways-Preise" bedeuten...kannst Dir ja mal paar Gedanken machen :)
Gedanken machen alleine nutzt da leider nicht viel, es ist - wie immer - eine Frage der Stückzahl (handgefräst, oder CNC) und der Qualität (Fauli oder Chinamotor). Was will der Käufer und was (wieviel Leistung) kann/will er bezahlen?
Im Zeitalter billiger Massenware (Geiz ist geil!), wo der Wert der effektiv geleisteten Arbeit - und das meine ich ganz allgemein - im Gegensatz zum Preis der Ware oder Dienstleistung, immer geringer geschätzt bis kaum noch wahrgenommen wird, keine leichte Aufgabe.

...es ist sehr schön, wenn die 3D-Geschichte schnell an Fahrt gewinnt.
...
Mit der Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Angebote werden professioneller. Die „Goldsucher“ werden selektiert und die ganze Sache wird sicherlich in ein-zwei Jahren aus den Kinderschuhen entwachsen sein.
Wenn Technologie und Materiale sich entsprechend schnell (mit-)entwickeln, könnte das den Markt grundlegend verändern.

Für uns hier am Ende der "Skalierungs"kette bedeutet dies, sich selber Gedanken machen zu müssen. Und das finde ich eine interessante Herausforderung.
...die sicherlich viele 'Kleine' auf den Plan ruft, aber sicher nicht zu den kleinen Preisen der 'Großen'.
Wahrscheinlich wird meiner Meinung nach so das Hobby zwar nicht effektiv 'billiger', aber deutlich facettenreicher.
Mal sehen, wann das erste Gehäuse für eine BR 130 auftaucht, basierend auf einem gekürzten Roco-Antrieb...

Eine weitere - bisher unbeantwortete - Frage ist die, nach den technischen Eigenschaften der RP-Materiale. Sind per Rapid Prototyping geschaffene Teile in der Lage, die technischen Daten (Lagereigenschaften, Härte, Stabilität, Standzeit) konventionell gefertigter Teile zu erreichen?
Denn was nutzt ein schöner (und 'günstiger') Antrieb, wenn er nach einer Stunde Betrieb den Geist aufgibt, weil das erste Lager ausgeschlagen ist, oder nach einem Jahr ohne Bewegung in der Vitrine, weil er sich verformt hat?
Gibt es da schon Langzeiterfahrungen?
 
ich finde schon, dass 3D-Druck unsere Modellbahnerei entscheidend beeinflußen wird. Allein schon die Straßenbahnentwicklung in Spur TT, eher die Nische in der Nische, nimmt da ordentlich Fahrt auf.

Schade, dass es wie bspw. in Spur N keinen so umfangreichen Hersteller 4-achsiger Drehgestelle gibt wie von Tomix. Die habe selbst ein verschiebbares Fahrgestell im Angebot. Da kann man träumen aber für die Schmalspurtriebwägler oder eben uns Straßenbahner ein guter Fundus, was da so aus Japan kommt und Made in China ist.
 
es ist - wie immer - eine Frage der Stückzahl (handgefräst, oder CNC) und der Qualität (Fauli oder Chinamotor). Was will der Käufer und was (wieviel Leistung) kann/will er bezahlen?
Im Zeitalter billiger Massenware (Geiz ist geil!), wo der Wert der effektiv geleisteten Arbeit - und das meine ich ganz allgemein - im Gegensatz zum Preis der Ware oder Dienstleistung, immer geringer geschätzt bis kaum noch wahrgenommen wird, keine leichte Aufgabe.

Hallo nach Machteburch (= Heimat),

was die Preise angeht gibt es leider unterschiedliche Benchmarks, an denen sich die Leute orientieren - von SB und BullAnt über PMT zu Tomix. Wünschen würde ich mir natürlich auch eher letzteres.:argh:

Aus meiner Sicht ginge es darum, eine Antriebsplattform zu entwickeln, die vielseitig verwendbar ist und dadurch auch auf Stückzahl kommt und somit günstiger wird. Dazu müsste das Rad vielleicht nicht unbedingt in Gänze neu erfunden werden, da es ja bereits Baukastensysteme (mit entsprechender Ersatzteilversorgung) gibt, siehe z. B. Tillig.

Angesichts der Shapeways-Neuheiten der letzten Zeit in diesem Bereich sehe ich einen Bedarf für ein vierachsiges regelspuriges Triebwagenfahrgestell. Da finde ich das Tomix-System schon recht interessant.
Ein Fauli oder Maxxon muss es dabei m. E. nicht unbedingt sein. Die Variationsmöglichkeiten der BullAnts sind gigantisch, würden so aber gar nicht gebraucht werden: Mit drei Standard-DG-Achsständen und einem hinlänglich variablen Drehzapfenabstand wären, glaube ich, die meisten Bedürfnisse der Normalspur-"Triebwagenfraktion" zu befriedigen. Und bei nur einer angetriebenen Achse pro DG würde eine einzige Getriebkonstruktion ausreichen.
Wichtig scheint mir dabei "low profile" zu sein: es müssen der freie Durchblick erhalten bleiben und auch mal kleinere Raddurchmesser möglich sein.


Eine weitere - bisher unbeantwortete - Frage ist die, nach den technischen Eigenschaften der RP-Materiale. Sind per Rapid Prototyping geschaffene Teile in der Lage, die technischen Daten (Lagereigenschaften, Härte, Stabilität, Standzeit) konventionell gefertigter Teile zu erreichen?
Denn was nutzt ein schöner (und 'günstiger') Antrieb, wenn er nach einer Stunde Betrieb den Geist aufgibt, weil das erste Lager ausgeschlagen ist, oder nach einem Jahr ohne Bewegung in der Vitrine, weil er sich verformt hat?
Gibt es da schon Langzeiterfahrungen?

Jetzt komme ich gerade nicht mehr ganz mit. Oben war die Rede von Fräsen (des Rahmens?), hier von Drucken (von Getriebeteilen?).
Wie auch immer, schnelle Materialalterung, schnelle Standschäden und übermäßiger Verschleiß der RP-Materialien wären natürlich auszuschließen. Aber im Übrigen muss m. E. die Messlatte gar nicht so hoch gelegt werden, denn Ersatz ließe sich immer in der jeweils besten und/oder preisgünstigsten Materialqualität beschaffen ...sofern das 3D-Modell verfügbar bleibt. Warum also sollte das Super-Fahrwerk im Laufe seiner Lebenszeit nicht ein, zwei neue Hüte bekommen oder einen neuen Satz Getriebeschalen? Re-engineering sozusagen.

Soweit, VG Mathias
 
Hallo nach Machteburch (= Heimat),
Hallo nach Bärlin! :hallo:
was die Preise angeht gibt es leider unterschiedliche Benchmarks, an denen sich die Leute orientieren - von SB und BullAnt über PMT zu Tomix. Wünschen würde ich mir natürlich auch eher letzteres.
Jaja, die Wünsche. Wer würde nicht gerne den Goldbarren zum Preis einer Packung Alufolie kaufen. Leider funktioniert das nicht...
Aus meiner Sicht ginge es darum, eine Antriebsplattform zu entwickeln, die vielseitig verwendbar ist und dadurch auch auf Stückzahl kommt und somit günstiger wird. Dazu müsste das Rad vielleicht nicht unbedingt in Gänze neu erfunden werden, da es ja bereits Baukastensysteme (mit entsprechender Ersatzteilversorgung) gibt, siehe z. B. Tillig.
Klingt zuerst gut, relativiert sich aber rasant über die Kosten.
Angesichts der Shapeways-Neuheiten der letzten Zeit in diesem Bereich sehe ich einen Bedarf für ein vierachsiges regelspuriges Triebwagenfahrgestell. Da finde ich das Tomix-System schon recht interessant.
Ein Fauli oder Maxxon muss es dabei m. E. nicht unbedingt sein. Die Variationsmöglichkeiten der BullAnts sind gigantisch, würden so aber gar nicht gebraucht werden: Mit drei Standard-DG-Achsständen und einem hinlänglich variablen Drehzapfenabstand wären, glaube ich, die meisten Bedürfnisse der Normalspur-"Triebwagenfraktion" zu befriedigen. Und bei nur einer angetriebenen Achse pro DG würde eine einzige Getriebkonstruktion ausreichen.
Wichtig scheint mir dabei "low profile" zu sein: es müssen der freie Durchblick erhalten bleiben und auch mal kleinere Raddurchmesser möglich sein.
Halbwegs passende bzw. anpaßbare Möglichkeiten existieren also schon einige. Wer da mitmischen will, sollte schon etwas wirklich neues bieten.
Jetzt komme ich gerade nicht mehr ganz mit. Oben war die Rede von Fräsen (des Rahmens?), hier von Drucken (von Getriebeteilen?).
Man sollte eben keine Möglichkeit außer Acht lassen.
Wie auch immer, schnelle Materialalterung, schnelle Standschäden und übermäßiger Verschleiß der RP-Materialien wären natürlich auszuschließen. Aber im Übrigen muss m. E. die Messlatte gar nicht so hoch gelegt werden, denn Ersatz ließe sich immer in der jeweils besten und/oder preisgünstigsten Materialqualität beschaffen ...sofern das 3D-Modell verfügbar bleibt. Warum also sollte das Super-Fahrwerk im Laufe seiner Lebenszeit nicht ein, zwei neue Hüte bekommen oder einen neuen Satz Getriebeschalen? Re-engineering sozusagen.
Teile mit eingebautem Verfallsdatum? :eek:
Der Traum eines jeden Massenwarenherstellers: Zwei Jahre Gewährleistung, dann muß es ja nur 25 Monate funktionieren?!?

So stelle ich mir die Verbraucherhölle vor...
...von der wir gar nicht so weit entfernt sind, wie viele glauben möchten.

P.S.:
Wie oft in Deinem Modellbahnerdasein möchtest Du - ohne jeden Verschleiß(!) - dieselbe Lokomotive denn immer wieder neu bezahlen? :boeller:
 
Man sollte eben keine Möglichkeit außer Acht lassen.Teile mit eingebautem Verfallsdatum? :eek:
Der Traum eines jeden Massenwarenherstellers: Zwei Jahre Gewährleistung, dann muß es ja nur 25 Monate funktionieren?!?
Dann bekäme der Begriff "Sollbruchstelle" ja eine ganz andere entscheidende Bedeutung :totlach:
Irgendwie ist es aber doch heute schon so, oder?

Und genau aus o.g. Gründen bin ich eben (noch) nicht recht überzeugt von den Produkten aus dem Drucker, die hier so in den Himmel gehoben werden wollen/sollen...;)
Es gibt wohl noch keine verlässlichen Aussagen bzw. Angaben über deren Haltbarkeit über längere Zeit.
Was nutzt mir ein noch so schön gestaltetes Modell, wenn es nach recht kurzer Zeit beginnt, sich von selber aufzulösen bzw. zu zerbröseln ? ;)
Wenn man z.B. ein solches Modellteil längere Zeit in dem Zustand belässt, wie es geliefert wurde, dann schaut es nämlich mitunter gar nicht mehr so toll aus.
Da blüht hi und da schon mal die Oberfläche auf oder es verändert sich das Gefüge des Materials, was u.U. zum Totalverlust führen kann.
Mir ist dies nämlich an einem Modell des T174 aufgefallen, der längere Zeit unbearbeitet auf seine Fertigstellung wartete und als ich damit beginnen wollte, musste ich feststellen, dass ich einige Teile davon in die Tonne werfen kann.
Sie sind durch o.g. Gründe schlichtweg unbrauchbar geworden und lassen eine weitere Bearbeitung bzw. sogar eine Fertigstellung des Modells nicht mehr zu.
Der entsprechend aufkommende Frust darüber ist sicher nachvollziehbar ;)
Denn...
P.S.:
Wie oft in Deinem Modellbahnerdasein möchtest Du ... [...]...dieselbe Lokomotive denn immer wieder neu bezahlen? :boeller:
diese Frage möchte doch wohl jeder mit einem eindeutigem "nur einmal" beantworten, oder?
(wenn man mal Lokomotive allgemein mit Modell ersetzen möchte)
 
a)...Aus meiner Sicht ginge es darum, eine Antriebsplattform zu entwickeln, die vielseitig verwendbar ist und dadurch auch auf Stückzahl kommt und somit günstiger wird.
(...)
b)Ein Fauli oder Maxxon muss es dabei m. E. nicht unbedingt sein.
(...)
c)bei nur einer angetriebenen Achse pro DG würde eine einzige Getriebkonstruktion ausreichen.
(...)
d)Aber im Übrigen muss m. E. die Messlatte gar nicht so hoch gelegt werden, denn Ersatz ließe sich immer in der jeweils besten und/oder preisgünstigsten Materialqualität beschaffen ...sofern das 3D-Modell verfügbar bleibt...
a)
Die Plattform beschränkt sich auf den Motor und Zahnräder für das Getriebe. Alles andere muss Modellspezifisch erstellt werden weil man sonst Kleinteilig wird was Probleme nach sich zieht. Eine schlechte Passgenauigkeit oder umgekehrt zu viel Spiel zwischen den Komponenten würde doe Fahreigenschaften eines Modells negativ beeinflussen.
b)
Entweder man machts gleich richtig oder lässt es bleiben. :allesgut: Hier findet sich etwas der weiter oben angemahnte Hauptsachebilligmentalität (ist nicht persönlich gemeint) die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Thread zieht weil es, wenn's mal teurer wurde, zu vorsichtigen Konfrontationen kam. Ein Mashima mit Schwungmasse steht auf der Messlatte der Laufeigenschaften zwar ganz unten, aber immernoch deutlich über jedem besch***enen 3poler. Faulhabermotoren besitzen 5, die größeren von Maxon (10-19mm Durchmesser), 7 beziehungsweise 9polige Rotoren. Wegen der Eisenlosen Wicklungen sind die Laufeigenschaften dementsprechend hervorragend.
c)
Das würde Kompromisse in der Höchstgeschwindigkeit nach sich ziehen und wäre der Zugkraft außerst abträglich. Ein Schweineschnäutzchenmodell wäre dann genauso schnell wie ein Triebwagen der ursprünglich auf Hauptbahnen eingesetzt wurde und 120km/h erreichen musste. Das wär gerade unter Eigenbaugesichtspunkten murks weil man es besser machen kann!
d)
siehe b) Beim Eigenbau hat man heute durchaus die Möglichkeiten bei der Ausführung mit Herstellern mitzuhalten (siehe Carstens V36, HollyW's 64er oder Bahn120' Modelle) Man muss es nur wollen wobei allerdings die "es ist ja preiswert/billig-Einstellung" hinderlich ist. Schließlich heißt es doch immer "Jemand der ein Hobby betreibt erreicht mit maximalstem finanziellen Einsatz minimalste Fortschritte" :wiejetzt:
 
E-Fan schrieb:
Beim Eigenbau hat man heute durchaus die Möglichkeiten bei der Ausführung mit Herstellern mitzuhalten...
Nun, einige Vorteile der 'klassischen' Druck-/Spritzgußtechnik (in Verbindung mit den dort üblichen Materialen(!)) werden wohl noch einige Zeit ausschließlich den Großserienprofis zur Verfügung stehen. Ich denke da z.B. an Rastverbindungen u.ä..
 
Hallo!

Für den Eigenbau wären ja "technisch ältere Lösungen" mit Schrauben zur Rahmenwangenverbindung und Stahlstiften für die Zahnradachsen möglich, wenn die Lager und die Verbindungselemente nicht aus 3D-Druckmaterial bestehen sollen.

@E-Fan: Ob die technisch beste und meist sehr kostenintensive lösung bei der breiten Masse auf Anklang stößt, sei dahingestellt.

Ich würde mich daher sinngemäß dem Punkt a) und b) auch anschließen. Es ist in meinen Augen immer gut, für Verschleißteile auf Standardbauteile zurückzugreifen, die eine hohe dauerhafte Verfügbarkeit und einen lösbaren Preis haben.
Als Idee auf Basis des Tillig-Drehgestellbaukastens bei Notwendigkeit neue Rahmenwangen und Bodenplatten mit Drehgestellblenden entwerfen.

Daniel
 
Moinsen,

also erstmal freue ich mich über die Diskussion und die Ideen und klugen Hinweise, die ich so daraus ziehen kann.

Mein "Problem" sind der BM87 und die dänischen Schienenbusse, letztere mit identischen DG-Achsständen, die alle extrem kleine Räder haben, sodass mit Standardteilen im DG-Bereich wohl recht komisch aussehende "Hochwasser-Versionen" entstehen würden. Daher mein Interesse für das Fahrwerksthema und der "low profile"-Punkt.

Dann muss ich doch schnell mit dem Eindruck aufräumen, dem "Geiz ist geil" das Wort reden zu wollen. Ganz und gar nicht.

Hallo!
@E-Fan: Ob die technisch beste und meist sehr kostenintensive lösung bei der breiten Masse auf Anklang stößt, sei dahingestellt.
Dem habe ich mit Blick auf meine Möglichkeiten eigentlich nichts hinzuzufügen. Was ich andeuten wollte war, dass ich preisWERTE Lösungen schätze. Ich bin z. B. mit Mashima+Schwungmasse recht zufrieden.

Allerdings gackern wir so 'n bisschen über ungelegte Eier, solange für so ein Fahrwerk nicht mal eine Hausnummer genannt ist. Reden wir hier über etwas weit im dreistelligen Bereich? Ich habe keine Ahnung, was da realistisch ist.

a)
Die Plattform beschränkt sich auf den Motor und Zahnräder für das Getriebe. Alles andere muss Modellspezifisch erstellt werden weil man sonst Kleinteilig wird was Probleme nach sich zieht. Eine schlechte Passgenauigkeit oder umgekehrt zu viel Spiel zwischen den Komponenten würde doe Fahreigenschaften eines Modells negativ beeinflussen.

Das sehe ich mit Blick auf Tillig und die BullAnts anders. Dazu gehören meines Erachtens v. a. auch ein Standard-Drehzapfen und -Schaft, und eigentlich der ganze Antriebsstrang oberhalb der DG. Individuell wären "nur" die Achsstände und damit Getriebelayouts in den DG (die aber für diverse unterschiedliche Modelle wegen der Familienzugehörigkeit der Originale identisch wären), die Längen der Antriebs- bzw. Kardanwellen und eventuell die Form des Rahmens abgesehen von den Drehgestellaufnahmen - wobei hier auch ein schmaler Grundrahmen mit individuellen Erweiterungen ergänzt werden kann. Warum es dabei zu schlechter Passgenauigkeit oder zuviel Spiel zwischen den Komponenten kommen soll, erschließt sich mir (noch?) nicht. ...vielleicht reden wir aber einfach nur aneinander vorbei.

Bezüglich c) haste mich überzeugt.

Als Idee auf Basis des Tillig-Drehgestellbaukastens bei Notwendigkeit neue Rahmenwangen und Bodenplatten mit Drehgestellblenden entwerfen.

Sehr schöne Idee. So kann ich mir das vorstellen. Nur brauche ich dann eben immer noch "Niedrigwasser"-Drehgestelle :happy:

Halbwegs passende bzw. anpaßbare Möglichkeiten existieren also schon einige. Wer da mitmischen will, sollte schon etwas wirklich neues bieten.

Tja, irgendwie kommen wir immer wieder auf vorhandenes zurück. Worin läge also eigentlich das wirklich neue? Und braucht es das? Vielleicht wäre doch schon viel gewonnen, wenn nicht irgendetwas vorhandenes umgespurt oder mit irgendwelchen Kompromissen bzgl. Achsständen und Raddurchmessern gelebt werden muss???

Grüße, Mathias
 
@Torsten & mcpilot:
Wärt ihr beide nur nicht so vergesslich :brrrrr:
Den Rest dürft ihr euch der Übersichtlichkeit wegen gern selbst erlesen. ;)

Meinst du im Ernst, das ich mir das gemerkt hatte ?
Und du hättest es auch direkt als Antwort schreiben können, werde bestimmt nicht den ganzen Thread durchlesen um ne Antwort auf meine Frage zu bekommen !:wiejetzt:

Es ging ja um gute Qualität der durchsichtigen Materialien, wo man das ordern kann und nicht um alle 3D Dienstleister !:wiejetzt:
 
Hallo Torsten,

Bei mir läuft SolidEdge ohne Probleme unter Windows 7 64 bit. Also sollte das bei dir auch gehen.

Grüsse,

David


Ähm - Räusper...

Apropos: das SolidEdge läuft leider nur in 32bit-Umgebungen und ich habe es aktuell aufgegeben, dies bei mir unter x64 zum Laufen zu bringen. Die letzte Idee innerhalb einer VMWare habe ich verworfen...
 
Hallo Torsten,
Bei mir läuft SolidEdge ohne Probleme unter Windows 7 64 bit. Also sollte das bei dir auch gehen....

Welche Version? Ich habe die Installationsroutine mehrfach gestartet und bekomme schon gleich am Anfang die Meldung, dass es nicht geht. Ich rede hier jedoch von der STUDENTENVersion, die Vollversion läuft unter x64, dass weiß ich. Die kann ich mir aber nicht leisten :-(
 
...Ob die technisch beste und meist sehr kostenintensive lösung bei der breiten Masse auf Anklang stößt, sei dahingestellt...
Gerade bei Eisenbahnmodellen gibt es überwiegend einfache geometrische Formen die leicht abwickelbar sind. Für die rund 70 bis 100 Euro, die für ein 300x400mm² Ätzblech inklusive Film fällig sind kann in den meisten aller Fälle mindestens 4 komplette Fahrzeuge unterbringen. Einzig die Dächer sind nicht immer als trivial anzusehen aber auch hier lässt sich in guter Qualität was machen - entweder mit Nacharbeit bei der Montage oder langem Grübeln bei der Konstruktion.
...Dann muss ich doch schnell mit dem Eindruck aufräumen, dem "Geiz ist geil" das Wort reden zu wollen. Ganz und gar nicht. (...) Was ich andeuten wollte war, dass ich preisWERTE Lösungen schätze...
Weiß ich doch. Deswegen schrieb ich ja auch das Du es nicht persönlich nehmen sollst.
Bezüglich der Passgenauigkeit findest Du im Forum Fotos eines Dampflokkessels auf den eine Rauchkammer aufgeschoben wurde. Trotz 0,1mm Untermaß saß die Rauchkammer anfänglich sehr fest auf dem Kessel. Mitterweile hat sich die Oberfläche gesetzt und alles ist nur noch recht schlabberig miteinander verbunden. Bei Getriebeteilen kann das über Klemmen, gut laufen oder Überrutschen von Zahnflanken entscheiden. etc
Meinst du im Ernst, das ich mir das gemerkt hatte ?
Und du hättest es auch direkt als Antwort schreiben können, werde bestimmt nicht den ganzen Thread durchlesen um ne Antwort auf meine Frage zu bekommen!
Es ging ja um gute Qualität der durchsichtigen Materialien, wo man das ordern kann und nicht um alle 3D Dienstleister !

Ja! 68 Postings sind keine Herrausforderung zum Lesen zumal es im Forum mittlerweile über alle in Frage kommenden RP-Fertigungstechniken Informationen und Bilder gibt. :brrrrr: Die Ergebnissliste der SuFu ist sehr übersichtlich.
Eine konkrete Antwort hätte ich ohnehin nicht geben können weil meine Erfahrungen mit dem "wo machen lassen" arg durchwachsen sind.
 
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