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Brückenbaustelle als Modul

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Hallo Birger,
kannst Du evtl. mal eine Skizze machen, damit ich nachvollziehen kann wie Du es meinst, so ganz kann ich Dir im Mom. nicht folgen mit dem Verschwenken.

@Torsten,
ich glaube er meint bis zum Bahnhof zweigleisig und dann eingleisig weiter, so das der links zu sehende Gleisstumpf nur ein verlängertes Ausfahrtgleis ist, der mit einer Weichenverbindung in das Streckengleis geführt wird und wo der Rest als Schutzweiche fungieren könnte... oder so ähnlich.
So wie in der Skizze unten?
Das heisst dann aber auch, das man dieses Modul nur an zweigleisige Bahnhofausfahrten anstöpseln kann, wo dann eine eingleisige Hauptbahn oder Nebenbahn weitergeführt würde.
 
Hallo Thomas,
...
Das heisst dann aber auch, das man dieses Modul nur an zweigleisige Bahnhofausfahrten anstöpseln kann, wo dann eine eingleisige Hauptbahn oder Nebenbahn weitergeführt würde.
man kann das Modul auch an einen eingleisigen Bahnhof oder eine Strecke anbinden, in dem man das links kommende Streckengleis einfach an das durchführende Gleis Deiner Segmentgruppe anbindet; die Normkopfstücke des FKTT lassen einen solchen Versatz zu. Das Stumpfgleis und die Weichenverbindung ist dann ungenutzt.
 
Aha, ich habe auch nochmal die Brückenbaustelle auf eine eingleisige (ehemals zweigleisige) Strecke übertragen, so mit dieser Verschwenkung müsste es doch auch gehen, Oder?
Das heisst Modul 01 eingleisiges Kopfstück links und zweigleisiges rechts, die Mittelmodule alle mit zweigleisigen Kopfstücken und das Modul 05 links mit zweigleisigem Kopfstück und nach recht eingleisig, ist meine Überlegung so richtig?
 
Hallo Thomas,
noch nicht "ganz"...ich würde die Gleise links und rechts Außen jeweils in die MITTE des Moduls legen, dann passt der Anschluß zum Nachbarn ohne Versatz.

Und ich würde 4 Module bauen, damit ich immer ein Pärchen kopfüber miteinander verschrauben kann - das ergibt sehr schöne Transportkisten.
 
Ich könnte mich auch dafür erwärmen eine ursprünglich Zweigleisige Eisenbahnbrücke einer ursprünglich zweigleisigen Hauptbahn, die in Folge von Reparationsleistungen das zweite Gleis verlor, als nun, Eingleisig mit Strasse neben dem Gleis, also als umgebaute kombinierte Strassen - Eisenbahn - Brücke anstatt der Brückenbaustelle einzusetzen.

Du könntest dann aber auch die Baustelle integrieren, z.B. die Straßenbrücke instandsetzen bzw neu bauen usw ?
 
Also die Module würden jetzt mit den äusseren Modulen links und rechts dann so aussehen wie unten.
Links eingleisig im Bogen in der Mitte die drei Brückenbaustellenmodule und rechts wieder eingleisig im Bogen.
Die Kopfformen der Module 01 und 05, an den Aussenseiten jeweils nach der FKTT-Modulnorm, Eingleisig mit den Gleisen in der Mitte, die Mittelmodule 02 - 04 haben zweigleisige Kopfstücken, und an den Aussenmodulen werden die zweigleisig ausgelegten Trassen angedeutet.
Gebt mal Eure Meinung dazu, ob das so passen könnte.
Die Aussenmodule wären dann jeweils 0,50m und die Mittelmodule je 1,00 m, so komme ich zusammen auf 4m.
 
Hallo Thomas,
in welcher Epoche willst Du denn das Modul eigentlich darstellen?

Epoche III - macht aus meiner Sicht wenig Sinn, wenn man damals von einer zweigleisigen Strecken nach den Reparationsmaßnahmen nur eine eingleisige überbehält, wäre die zweite Brücke entweder abgerissen oder geblieben wo sie ist.
Hier könnte man höchsten die Verschwenkung weglassen und den Abriss der zweiten Brücke darstellen.

Epoche IV - ähnlich, da zu dem Zeitpunkt dann die zweite Brücke schon baufällig war, wurde sie wohl kaum als Ausweich genutzt.

Epoche V und folgende - hier ist die zweite Brücke, welche Du als Umfahrung für die Baustelle nutzt schon so verfallen, dass Du relativ sicher eine Hilfsbrücke im Ausweichgleis brauchst......


Nur so meine Gedanken.......
 
Hallo PaL,
neee, das ist doch eine Steinbogen- oder Ziegelbrücke, die damals gebaut wurde, nur wurde, wegen der Reparationszahlungen, das zweite Gleis und die Oberleitung komplett, der gesamten Strecke demontiert, somit blieb die Brücke erhalten und wird nur noch eingleisig befahren. :fasziniert:
Da, durch die Beschädigungen im Krieg, die Brücke nur notdürftig geflickt wurde, müssen nun nicht nur das Gleis sondern auch der Brückenkopf und die Pfeiler saniert werden, und das hat man sowohl in EP. III, IV, V bis heute bei laufendem Betrieb gemacht, da ja die Strecke so wichtig ist und man sich eine Vollsperrung nicht leisten kann. :traudich: somit wäre der Einsatz in allen Epochen möglich.
 
Hallo Thomas,

hm, ich weiß nicht so recht mit Deinem letzten Vorschlag... irgendwie ist der mir persönlich unlogisch. Wenn ein Abbau erfolgte, hat man meines Wissens nach immer eines der beiden Gleise abgebaut und das konsequent "durchgängig". Ich habe irgendwo Bilder gesehen, wo man die Strecke von Plauen /V. Richtung Grenze und Hof nach dem Rückbau zeigte. Und da war dann ein Richtungsgleis weg. Die von Dir gezeichneten Verschwenkungen hätten ja nochmals einen deutlichen Aufwand bedeutet.

Grübelnde Grüße MECler
 
Hallo MECler,
ja, das eine Richtungsgleis und die komplette Oberleitung wurden demontiert.
Aufgrund der Brückenbaumaßnahme wurde erst die Seite der Brücke ohne Gleis Rekonstruiert, dann wurde das Gleis auf die rekonstruierte Seite der Brücke verschwenkt um die Seite auf der das Gleis eigentlich liegt zu rekonstruieren und wenn die Rekonstruktion abgeschlossen ist wird das Gleis auf die eigentliche Gleistrasse zurückverschwenkt.
Mit dieser Maßnahme umgeht man eine Streckensperrung und kann bei laufenden Betrieb die Brücke sanieren.
 
Wenn es wirklich so gewesen ist, dann kenne ich bei ehemals zweigleisigen Strecken ein etwas anderes Verfahren: Auf der jeweils freien Seite wurde das neue Gleis aufgebaut und dann alles verschwenkt. Selbst wenn auf der abgebauten Seite etwas fehlte (z.B. Überbauten einer Stahlbrücke), wurde die freie Seite nutzt um auf dieser den neuen Überbau zu montieren.

So ging fast ohne Streckensperre und die Strecke war augenscheinlich kurzzeitig wieder zweigleisig. Einzig die Einfahrweichen an Bahnhöfen waren anzupassen.

Bei einer Steinbogenbrücke beide Gleistrassen bei nur einem vorhandenen Gleis der Strecke zu sanieren erscheint mir unlogisch. Wenn wurde eine Seite saniert (neue Fahrbahnwanne oder ähnliches) und dann die anschließende Strecke an die sanierte Seite angepasst. Natürlich wie oben beschrieben, indem die Strecke selbst auch erneuert wurde.
Die bisher genutzte Seite lag brach bis zur nächsten Sanierung. Warum sollen beide Gleisbereiche der Brücke saniert werden, obwohl mittel-/langfristig nur einer genutzt werden kann? Die Sanierung des Mauerwerks auf der "Unterseite" wird man ja schlecht auf die Gleise aufteilen können.
 
Bei einer Steinbogenbrücke nur ein Richtungsgleis zu sanieren erscheint mir unlogisch. Wenn wurde eine Seite saniert (neue Fahrbahnwanne oder ähnliches) und dann die anschließende Strecke an die sanierte Seite angepasst.

Wenn auch nicht so ausgeführt, auf diese Art und Weise waren die Sanierungen des Hetzdorfer Viaduktes und der Saalebrücke 3 zwischen Naumburg und Weißenfels geplant.

Eine Verschwnkung (jedoch ohne Sanierung) gab es auch in Dresden Mitte, wo die seitliche Festigkeit nicht mehr gegeben war.

Warum sollen beide Gleisbereiche der Brücke saniert werden, obwohl mittel-/langfristig nur einer genutzt werden kann?

Wer sagt denn daß der Gleisbereich weiter nur eingleisig genutzt werden soll? Es kann ja auch sein, daß die Gewölbe der Brücke jetzt abgängig sind, der zweigleisige Ausbau der Strecke perspektivisch geplant ist (Epoche III und IV: im nächsten Fünfjahrplan, Epoche V und VI: Nach Unterzeichnung der Finazierungsvereinbarung)

Außerdem müß der komplette Überbau auch bei eingleisigen Strecken erneuert werden, wenn die seitliche Festigkeit der Brücke nicht mehr gewährleistet ist.

Die Sanierung des Mauerwerks auf der "Unterseite" wird man ja schlecht auf die Gleise aufteilen können.

Bei Pfeilern gebe ich Dir recht, aber bei Gewölben und Fahrbahnwanne wird immer aufgeteilt, wenn die Sanierung in Totalsperrung nicht möglich ist.


@ssv111
Irgendwie vermisse ich in den Epochen III und IV die Anbildung der Baustelle. Da fehlt einfach die Bauweiche.

Hauptlok
 
Auf der jeweils freien Seite wurde das neue Gleis aufgebaut und dann alles verschwenkt. Selbst wenn auf der abgebauten Seite etwas fehlte (z.B. Überbauten einer Stahlbrücke), wurde die freie Seite nutzt um auf dieser den neuen Überbau zu montieren.

So sehe ich das auch eher als "bahntypisch" (positiv gemeint) an.

Im Anschluss an den Brückenneubau/-sanierung erfolgt dann meist die großzügige Gleisanschwenkung.


Ich frage mich bei der ganzen Sache eher, ob das alles nicht ein wenig "zu viel" ist. Ähnlich empfinde ich persönlich auch die Detailüberfrachtung beim Miniaturwunderland - nach meinem persönlichen Geschmack ist da meist Weniger mehr wert.

Deswegen würde ich lieber auf 1-2 Modulen einer eingleisigen Strecke die "Vorbereitung zum Brückenumbau" (natürlich einer kleineren Brücke a la Grischan) umsetzen - sprich:
- Herstellung von Auflagern für eine Hilfsbrücke neben dem Gleis
- Einbau der Hilfsbrücke
- Vormontage des Umfahrungsgleises und der Bauweichen für die Anbindung der Umfahrung

Dies hat den Vorteil, dass bei Modultreffen die eingleisige Strecke nicht eingeschränkt ist, man aber sehr gut (Gleis-)Bauarbeiten darstellen kann.
Die beiden übrig bleibenden Module (wenn es denn 4 sein sollen) lieber landschaftlich ausgestalten, dann bleibt wenigstens das Verhältnis zwischen Besonderheiten (Baustelle/BÜ/....) und der eigentlich laaaaaaaaaaaaangen Strecke etwas gewahrt.
 
Zu #32:

Ich würde nicht den S-Bogen von dem einem Gleis zum anderen machen und dann wieder zurück in die Mitte am Kopfstück.
In der Zeichung das untere Gleis auf dem ersten und letzten Segment um 17mm in die Mitte schwenken. Sieht dann irgendwie geschmeidiger aus.


@edit: Ich habe mir mal erlaubt, die Darstellung etwas abzuändern. Das Segment 5 könnte durchaus eíne geometische Herausforderung werden, bis Länge, Winkel und Radius stimmen.
 

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Wie wäre es, wenn man eine Gleisverschlingung in die Brückenbaustelle macht.http://de.wikipedia.org/wiki/Gleisverschlingung, würde bestimmt interessant aussehen.
Ich weiß aber nicht, ob es modelltechnisch gesehen, zuviel Aufwand ist.

MfG
Büffel
 
Eine Gleisverschlingung ist aber auch wieder ein künstlich hergestellter Flaschenhals, wo der Zug in Richtung B auf das Passieren des Gegenzuges in Richtung A warten muß. Das ist es auch nicht was ich darstellen möchte.
Ich habe, bei meiner Recherche, nun auch Brückenbaustellen gefunden, wo, durch NVA-Pioniereinheiten, sogenannte Behelfsbrücken neben der eigentlichen Trasse gebaut wurden und die Züge mittels einer Verschwenkung auf die Behelfsbrücke, die Brückenbaustelle ohne Halt passieren konnten.
Ich bin nun am überlegen ob ich nicht diese Variante nachbaue. Das ist dann eine reine eingleisige Strecke.
 
Wieso fällt mir da gerade der Geburtsort vieler TT-Modell der Neuzeit ein? :gruebel:
 
Hallo,
für die Brückenbaustelle mit danebenliegender Behelfsbrücke such ich noch Vorbildinformationen, am wichtigsten erscheint mir aber Vorbildinfo der Behelfsbrücken.
Es gab in der DDR vorgefertigte Behelfsbrücken für den Strassenverkehr und für die Eisenbahn, welche, durch die Pioniere der NVA, in Modulen zusammengesetzt und aufgebaut wurden, es handelte sich bei der Variante für die Eisenbahn um eine Art Blechträger - Kastenbrücke, hier gab es zwei Bauarten, eine Leichtbauart in Form eines Kastens unter den Gleisen und eine schwere Bauart mit einem nach oben offenen Kasten.
Kann hier Jemand der evtl. als Pionier bei der NVA mit solchen Brückenbauaktionen zu tun hatte Auskunft geben.
Aus Mangel an Vorbildfotos habe ich mal eine Schemazeichnung unten angehangen.
Diese Brücken wurden folgendermassen aufgebaut:
Pfahlgründung (bei Flüssen mittels Rammfähren) an Land mit Dampframmen, setzen der Pfeiler und aufbau der Brückenköpfe, Vorfertigung der Brücke an Land, einschieben der Brücke mittels Seilwinden und Rollenlager, abschliessendes Einsetzen und Montage der vorgefertigten Gleisjoche - analog der Strassenbrücken.
 
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