@ BR 118 406,
hattest Du den
Wagen schon in der Hand oder fußt Deine Aussage nur auf einem einzigen, mit Blitzlicht gemachtem Foto?
Ich hoffe auf den ersteren Fakt...
Aber ich befürchte, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Warum? - Wenn Du das Modell selbst hättest, hättest Du mit ziemlicher Sicherheit den Waschzettel gelesen. Dann wüsstest Du wissen, welchen (erstmaligen!) Aufwand Tillig betrieben hat, um einerseits einen in sich geschlossenen Eindruck von
Drehgestell und Rahmen zu erzielen, aber andererseits eine ausreichende Kurvenläufigkeit des Wagens sicherzustellen - und manche Dinge einfach besser verstehen.
Ich finde die Drehgestelle und auch die "zugehörigen" Schürzen ausgesprochen gut gelungen - gut bezüglich des Aussehens und gut bezüglich der Funktionalität - und gut bezüglich der aus Aussehen und Funktionalität resultierenden Symbiose.
Bitte nenne ein vergleichbares (beschürztes) Modell, das ein optisch besseres Fahrgestell bei vergleichbaren Fahreigenschaften hat - Großserienmodelle anderer Nenngrößen sind als Vergleichsobjekt ausdrücklich willkommen...
Ich bin bestimmt einer von denen, die ein Modell (wenn es in den Dunstkreis eigenen Interesses gehört) sehr kritisch beäugen. Das habe ich auch beim C4ü-38 getan:
Das Original vermittelt durch die Schürzen und die runden Formen ein Bild eines einfach nur schönen und harmonischen Schienenfahrzeuges. Und genau diese Harmonie kommt auch beim Modell rüber: kein "freier Durchblick" zwischen Rahmen und Drehgestell, keinerlei Hochbeinigkeit. Schönheit eben.
Nimm einfach einen C4ü-38 - und stelle einen E5 daneben...
FD851