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Dauerbetrieb mit TT

Cox

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548
Anlässlich der geplanten Grossanlage in Dresden möchte ich diesen Thread schreiben. Ich freue mich, da kriege ich die Stadt endlich mal zu sehen :)

Die Fahrstrecke meiner vorherige N-Anlage betrug 170m oder 13,5min für die Umrundung des Hundeknochens. Steigung 1,5%, Gefälle 2%, Zuglängen mit Intercity 11 Wagen, Güterzüge 2,5m oder 400m Zuglänge. Man kann getrost annehmen, dass die Züge an der Leistungsgrenze liefen.

Zufällig weist meine neue TT-Anlage fast die gleiche Streckenlänge von etwa 160m auf, und auch die Parameter habe ich übernommen. Sie wird, hoffentlich, im Frühjahr 2009 das erste Mal laufen.

Nach 5 Runden waren die N-Loks reif für die Werkstatt, Ausblasen, reinigen, ölen etc. und dieses Verhältnis Fahrzeit / Wartungsaufwand war für mich als Alleinfahrer nicht akzeptabel. Ein ganz wesentlicher Grund, auf die größere TT-Spur umzusteigen. Die scheint mir doch etwas belastbarer zu sein. Details wie die Stromabnahme über die Radsatzspitzen bestärken mich bei der Ansicht.

Dauerbetrieb heisst jetzt nicht, dass die Züge permanent umlaufen. Stellt Euch das bitte so vor, dass der Zug aus dem Schattenbahnhof ausfährt, die 13-15min läuft und dann wieder in den Schattenbahnhof einfährt. Dort parkt er dann mehrere Stunden oder bis zum nächsten Tag. Immerhin, bei N war dann alle 10 Tage Wartung fällig und bei einer Anzahl Loks kommt man kaum noch zum Spielen.

Liegen hier im Board Erfahrungen für Dauerbetrieb vor? Man muss sicher noch zwischen den empfindlicheren Dampfloks und Drehgestelloks unterscheiden. Ich habe nur Drehgestellloks.

Viele Grüsse
Hans-Jürgen
 
Hallo Hans-Jürgen,

ich hatte mal "Dauerbetrieb" im Schaufenster. Gleisoval ca. 2mx1m, hinten dreigleisiger Schattenbahnhof. Das vordere Gleis mit ca. 1min Selbsthalt. Das Ganze lief automatisch ab; die Züge (drei Stück) steuerten sich selbst, ca. 12 Stunden pro Tag. In einem Zug der Roco-Schienenreinigungswagen. Nach einem halben Jahr schleiften auch die Achslager auf die Schienen. Nach vier Wochen war bei jeder Lok eine L7 fällig; also komplette Demontage, Reinigung und alles wieder zusammen. Auf diese Weise hat auch meine Eigenbau 35 2001 so einige tausend Betriebsstunden ohne großen Verschleiß hinter sich gebracht.
Die nächste Anlage im neuen Laden konnte ich wieder entfernen. Grund: einfache Scheiben, keine Markise gegen Sonne, im Sommer über 60° und mehr, im Winter fast Minusgrade. Längenausgleiche mit eigebaut, aber die Probleme hörten nicht auf. Ich will nochmal ein Versuch mit Servo-Antriebe für die Weichen machen.
Mein Fazit: Es ist machbar. Allerdings muß man viel Zeit einplanen für die Revisionen der Fahrzeuge.

Gruß
TT-Gerd
 
Du schreibst von einem Oval, Gerd.
Ich habe mal Erzwagen ersteigert, bei denen waren die Radlager ausgelutscht. Später habe ich erfahren, dass die im Oval immer im Uhrzeigersinn kreisten. Das wird wohl auch einseitige Abnutzung bewirken.

Ich habs Gottseidank leidlich temperaturstabil im Keller.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Gegen "ausgelutschte Radlager" kann man ja vorher Messinglagerbuchsen einsetzen . Gibts zwar nicht zum Nulltarif und macht arbeit die einzubauen , aber dann ist der verschleiß auch geringer und es hält länger .

Nur bei den Lok's geht das nicht so . Bei den Plastezahnrädern hab ich keine erfahrungswerte wie lange die halten , kommt aber auch auf die verarbeitung derer drauf an und wie die sich gegenseitig berühren/antreiben . Da könnte man evtl. mit Zahnrädern und Drehgestellrahmen aus Metall abhilfe schaffen ( hab für meine Antriebsversuchen und für ein paar meiner Lok's die überlegung angestellt und gucke wie ich das machen kann )

Für die Festlegung der Wartungsintervalle spielen mehrere Faktoren die Rolle , wie z.b. Staubart , Menge , etc.pp.
 
Hallo!

Ich denke die Messingachslager sind auch nicht das Optimum. Messing ist an sich ein recht weiches Material und ohne Schmierung kann des dort sicherlich leicht zu spahnabhebenden Vorgängen kommen.
Sehr hochwertige Kunststoffe sind heutzutage recht unemfpindlich gegenüber Abrieb. Ich kann zwar keine Dauererfahrungen bringen, aber neue Achslager an Lokomotiven von Tillig sind mir noch keine verschlissen, während das bei BTTB recht fix ging.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Fahrzeuge echt nur "Spielzeug" sind und nichts für den Dauerbetrieb. Wie bei der großen Bahn geht dieser ohne hochwertige Materialien und vorbeugenden Wartung/Instandhaltung nicht.

Daniel
 
Verschleiß im eigentlichen Sinne hatte ich bei Loks auch nicht gehabt. Die Hauptursachen lagen in dann in den Sromkontaktstellen. Also verdreckte Radsätze, Radsatz-Schleifer u.ä. Ein Motor von einer 132-er hat auch den Geist aufgegeben. Das Auslaufen der Lager von Schienenreinigungswagen dürfte m.E. weniger mit dem Oval zu tun haben, mehr mit dem Gewicht des Wagens und der Art des Plastes.
Nur eben ohne Reinigungswagen dazwischen war nach ca. 2 Tagen Pumpe. Diese Wagen MAL dazwischen ist ein Muß.

Gruß
TT-Gerd
 
Zitat von H-Transport

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Fahrzeuge echt nur "Spielzeug" sind und nichts für den Dauerbetrieb.

Wie bei der großen Bahn geht dieser ohne hochwertige Materialien und vorbeugenden Wartung/Instandhaltung nicht.

zu 1.
Dem wiederspreche ich mal, es ist mit den heutigen Kunsstoffen kein Problem mehr, auch Dauerbetrieb zu fahren.Ich habe zB. eine BR 52 seit 1998 im fast Täglichen Einsatz, dort habe ich bis auf den Motor noch nichts am Getriebe austauschen müssen.Auf meiner Anlage sind einige Modellkilometer zurückzulegen.
Gerade auch Modultreffen sind echte Herausforderungen für die Modelle,dort wird in 4 Tagen etwa soviel gefahren, wie ein Duchschnittlicher Modellbahner in 1 Jahr fährt.Züge von 60 - 100 Achsen sind dort die Tagesordnung.Auch dort habe ich bei meinen Modellen noch keinen größeren Getriebeverschleis festgestellt.
Bei den Wagen empfehle ich die Messinglager von Peho,damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, da mit den Lagern der Rollwiderstand der Wagen erheblich verringert wird, und somit auch die Loks entlastet.bei mir gibts keine Wagen mehr ohne Messing oder die neuen mit Metallachslagern meist vom Hersteller schon eingebaut.
Wichtig ist natürlich, das die Loks gepflegt sind.Ist wie beim Auto, ist kein Öl mehr drin, dann gibts einen erhöhten Verschleis .

zu 2.

ohne Pflege gibts Probleme, da gebe ich H-Transport recht.
 
Motorenproblem

Ich glaube der Knackpunkt ist bei vielen (Lok-)Modellen heute der Motor. Ich habe selbst in Sebnitz erlebt, wie bei René bei einer 118 der Motor seinen Geist aufgegeben hatte. (Herr Hoffmann und sein Ersatzteilservice - haben aber schnell reagiert und einen Ersatz "12 KVD 18/21 AL-4" geliefert... .) Die Regel ist das aber nicht.

Zudem Thema hätte ich aber noch ne Frage... . Schmiert Ihr Eure Messingsachslager noch zusätzlich?

mfg André
 
Schmiert Ihr Eure Messingsachslager noch zusätzlich?

Also ich nicht, läuft doch alles wie verrückt. Nach dem Einbau der ersten Zehn weiß man auch wie mit dem Bohrer umzugehen ist um die richtige Einbautiefe zu erlangen.

Nochmal ne Frage zum Dauerbetrieb. Da gabs im LOXX doch mal einen Versuch mit Loks verschiedener Hersteller. Wie ist den der ausgegangen?
 
normalerweise braucht man die Messinglager nicht schmieren,dennoch habe ich schonmal an verschiedenen Wagen einige Messinglager mit Silikonfett geschmiert, da sie angefangen haben zu Quietschen, das liegt im wesentlichen aber dann daran, wenn sie nicht ordentlich eingebaut sind ( schief ) .
Ansonnsten läufts Prima

Andre Simo:

ja, das ging sehr unproblematisch mit der Lieferung des neuen Motors.Dennoch musste der Hilfszug kommen und eine Ersatzmaschine (in dem Fall war es dann eine 03) an den Zug anspannen.
 
normalerweise braucht man die Messinglager nicht schmieren,dennoch habe ich schonmal an verschiedenen Wagen einige Messinglager mit Silikonfett geschmiert, da sie angefangen haben zu Quietschen

Du Rene,
das hätte ich zu Lehrzeiten unsere Lehrmeister und Prüfungskommission sagen sollen. Da wär man mit "Pauken und Trompeten" durchgefallen. Das Quietschen war die Quittung für kein Öl. Das schief Einbauen macht sich anders bemerkbar.

Nochmal zum Dauerbetrieb
Damit es an den Haltestellen kein Entkuppeln gibt habe ich vom C Anfahr- und Bremsbausteine eingebaut. Sie haben gut funktioniert.
Die Schaltuhr ging morgens um 9.00 Uhr an und abends 21.oo aus. Es gab auch mehrwöchige Zeiten (14 Tage - 3 Wochen) wo ich keine Hand "anlegen" brauchte. Nichts war schlimmer als am Tage paar mal ins Schaufenster um einen Crash zu beseitigen.

Gruß
TT-Gerd
 
...so was baute ich auch mal... (ich glaub' Weihnachten 1985)

Eine Stichstrecke für ein Schaufenseter - aber voll analog, mit Widerständen, Relais und Zeitschaltern.
Es gab dort einen Pendelverkehr von 9:00 Uhr (Ladenöffnung) bis 18:00 Uhr
(für Jüngere: da schlossen in der DDR im Allgemeinen die Geschäfte wieder)

Das Ganze machte eine Ferkeltaxe mit Beiwagen klaglos über vier Wochen mit (verkaufsoffene Wochenenden gab's auch damals schon)

Also, nicht das große Problem...
 
... für eine Pendelstrecke mit einer festen Fahrzeugkupplung wirklich nicht. Mit Weichenstraßen, Kinematiks und Kupplungen sieht da schon ein bischen anders aus. Ich hab dann nur noch Steifkupplungen im Zugverband genommen. Hatte die Sch... voll.

Gruß
TT-gerd
 
Die Steifkupplungen hatte ich schon bei N gerne verwendet. Wenn der Erzzug löste und zurückrollte, brauchtest Du Dir für den Abend nichts mehr vorzunehmen. Mit der Steifkupplung war das Thema vom Tisch. Alle 5 Wagen dann die Tillig Starrkupplung rein und gut ist.

Die Steife ist auch preiswert, 20 Stück für 6 Euro, glaub ich. Das identische Teil von Fleischmann als ICE1-KK kostet 2 Euro pro Stück (!) Wobei ich den Verdacht nie loswurde, dass auch diese Steifkupplung von Tillig ist :)

Züge die zusammenbleiben, also IC oder Ganzzüge, sollte man wegen der Betriebssicherheit ohnehin fest kuppeln.

Anlagen im Schaufenster, hab ich lange nicht mehr gesehen. Da kommt Nostalie auf.

Gruss
Hans-Jürgen
 
...gar nicht betrachtet wurden bisher die Kinematiken. Wir haben auf Modultreffen immer wieder das Problem, das vorbildgerecht lange Züge in (selbst sehr großzügigen) Bögen aus dem Gleis springen. Ursache sind die zu weichen Federn in den Kinematiken, die dafür sorgen, das die KKK's "ausrasten" und nicht mehr in ihre Mitte-Null-Stellung zurückkehren können. Damit verkantet sich alles und der Zug fliegt raus.

Wer also einen zuverlässigen Dauerbetrieb will, muß auch an der Stelle nachbessern. Viele der Modulisten legen unterdessen die KKK's still, was das Problem sofort behebt.
 
groeschi: Als och dort war lief der Versuch noch und alle außer Piko drehten noch die Runden und irrer Geräuschkulisse. Gewonnen hat damals m.W. Märklin.

Daniel
 
...gar nicht betrachtet wurden bisher die Kinematiken. Wir haben auf Modultreffen immer wieder das Problem, das vorbildgerecht lange Züge in (selbst sehr großzügigen) Bögen aus dem Gleis springen. Ursache sind die zu weichen Federn in den Kinematiken, die dafür sorgen, das die KKK's "ausrasten" und nicht mehr in ihre Mitte-Null-Stellung zurückkehren können. Damit verkantet sich alles und der Zug fliegt raus.

Wer also einen zuverlässigen Dauerbetrieb will, muß auch an der Stelle nachbessern. Viele der Modulisten legen unterdessen die KKK's still, was das Problem sofort behebt.

Doch Torsten.

Im Post 13 habe ich es erwähnt. Denn Deine Erfahrungen habe ich auch gemacht.

Gruß
Gerd
 
Hallo Torsten und übrige Mitleser
wir haben gerade im Spur 0 Furom eine ähnliche diskussion -schienenreinigung und Betriebssicherheit -bevor ich den Text hier reinlege noch einige Worte zur Kupplung -gebe recht -bei Schauanlagen nix mit KKK -aber ich rate auch ab von "steifen Kupplungen" da eine beweglichkeit zwischen den Wagen noch besser ist -deshalb hatte ich früher die BTTB Kupplung am "Fallring" zusammengeklebt -was eine feste aber bewegliche kupplung ergab.
so und hier mein Text:
Thema Schienenreinigung/ Betriebssicherheit
Habe mir gestern mal den Spaß gemacht und bei Google den Text Schienenreinigung eingegeben –Resultat:
7970 Internet hinweise –einige von denen mit weiteren Infos .Natürlich waren schon hier genannte Ideen auch vertreten –sowie auch weitere „für mich“ Neuheiten sowie Butter/Margarine oder Essig auf filz oder Spülwasser auf Filz –eine amüsante Lesung ………
Doch zu meinen eigenen Erfahrungen –was wohl nicht ganz mit dem hier vertretenen Ideen über einstimmt.
Unter über 40 Jahren Betrieb habe ich im 1Mannsbetrieb unser Museum –also lange bevor es Miluwa Loox oder andere Nachfolger gab und das in den Spurweiten Hoe und TT, verwaltet.
https
 
Hallo Hans-Jürgen, das Problem besteht vor allem bei langen und schweren Zügen, hier kann unter der Last des Zuges einer der ersten Wagen auch in der Geraden schräg gezogen werden, beide Kupplungen gehen dann aus der Mittelstellung heraus und irgendwann springt der Wagen aus den Schienen. Bei den im Modulbereich üblichen Radien ist die volle Auslenkung der Kinematik auch unnötig, eine Ausschlagsberenzung eher hilfreich.
Große Probleme hatten wir z.B. mit einer Leerfahrt mit 52 Stück OOt Wagen (genau-208 Achsen), in der Geraden lief diese Fuhre recht manierlich, als wir dann aber aufs Gegengleis mussten, lagen hier nur EW 2, und da hatten wir trotz Steifkupplung ständig Zugtrennungen, hier zog die Seitenkraft über die enge Weichenverbindung(hähä EW 2) die Kupplungen aus den Normschächten.

gruss Andreas
 
Verstanden, vielen Dank Andreas. Das Problem ist mir noch nie untergekommen. bei H0 nicht und bei N auch nicht.

Wie eliminiert man die KKK? Habt Ihr sie festgeklebt? Und wo siehst Du den Mindestradius, ab dem KKK nicht mehr erforderlich ist?

Viele Grüsse
Hans-Jürgen
 
@Cox
Ich an deiner Stelle würde erstmal nichts "stilllegen". Lass deine Wunschzüge probeweise fahren, du wirst ja sehen was passiert und ob bei dir eine Kastration der KKK wirklich nötig ist. Solltest du Wagen ohne KKK haben, kannst du die bevorzugt hinter der Lok laufen lassen, da sind die wirkenden Kräfte bekanntlich am größten.

52 Oot durch eine Weichenstraße fahren zu lassen, halte ich im übrigen für nahezu unmöglich. Solche Züge gab´s doch bei der großen Eisenbahn gar nicht. Ihr Modulisten müsst auch immer übertreiben, tztz. ;D
Reichen dem normalen*) Modellbahnerherz nicht 20-25 Oot um einen authentischen Ganzzug nachzubilden?

*) Besitzer einer Heimanlage
 
Ein Hallo in die Runde,

also ich habe mal vor drei Jahren eine alte BTTB BR23... über 24h fahren lassen, der Motor war sehr heiß und hat sein Geist aufgegeben und die alten Lager waren aber noch i.O. . Ich will das aber jetzt mal mit den neuen Tillig-Motoeren probieren, ob die halten, was versprochen war.

Gruss
 
Also wenn man viel auf Ausstellungen fährt, ist der Dauerbetrieb ein fester Bestandteil. Meine Erfahrungen sind recht unterschiedlich. Also bei uns war es immer ein MUSS, vor und während des Betriebes mal die Gleise zu säubern. Dies geschieht am besten mit einem spiritusgetränktem Lappen, der möglichst nicht fusselt.Wenn man die Reinigungswagen von Roco oder Tillig verwendet, sollte man die Schleifstücke regelmäßig austauschen, da sie sich relativ schnell zuschmieren. Eine sehr gute Lösung sind die Reinigungszwerge von der Firma Noch. Einfach in die Achse einklipsen, 2-3 Tropfen Spiritus drauf, und los gehts. Wenn sie verschmutzt sind, legt man sie einfach über Nacht in Seifenlauge, spült sie dann kurz ab, und läßt sie wieder trocknen. Ein Problem sind oft auch Belaubungsstückchen, die auf das Gleis geraten sind. Sie haben bei uns schon den Spitznamen "T3-Tödlinge" erhalten, da sie sich immer sehr gerne in das unten offene Getriebe der T3 von Jatt eingeschlichen haben, bis diese irgendwann nicht mehr fuhr. Dafür habe ich jetzt aber den Gleissauger von Tomix, der sie gut einsammelt.
Für die festen Zuggarnituren, benutzen auch wir starre Kupplungen, da die alten Tillig-Kupplungen gerade für den Dauerbetrieb nicht geeignet waren. Ich möchte nun versuchen, diese starren Kupplungen auch stromführend zu machen, damit die Lok auch Strom von den dahinterfahrenden Waggons abnehmen kann, und die Reinigungsintervalle insgesamt größer werden können.
 
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