• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

TTDanielTT's Umbauten und Veränderungen

...daß die Aufstuiegsleiter mitten durch den Behälter führt....
Hallo, ja, dass ist schon eigenwillig. Die Leiter durch den Behälter dient nur dazu, um in die Spitze des Wasserturms zu kommen. Das Innere des Wasserbehälters wird erreicht, in dem man auf der Seitenleiter, zwischen Turminnenwand und Tank bis zum Podest raufklettert. Von dem aus kann der Innenraum des Behälters erreicht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Hallo, ja, dass ist schon eigenwillig. Die Leiter durch den Behälter dient nur dazu, um in die Spitze des Wasserturms zu kommen.…
Ole eS.

„Mittendurch“ spart gegenüber „Außenrum” deutlich Gesamtvolumen.
Auch Fertigungstechnisch finde ich diese Lösung durchaus sparsam. Ein Rohr, eine Leiter, fertig.

Außenrum ist da viel mehr nötig.

Grüße Ralf
 
Wir haben in Neugersdorf einen Wasserturm,da geht die Treppe auch mitten durch.
20210427_095237.jpg
Im oberen Bereich,wo keine Fenster sind,befinden sich die Behälter,und zwischen drin bzw mitten durch eine Wendeltreppe
 
Auch Fertigungstechnisch finde ich diese Lösung durchaus sparsam. Ein Rohr, eine Leiter, fertig.
Wobei ich nicht glaube, daß die Bleche zuschneiden, entsprechend formen und einbauen inklusive vernieten, sparsamer ist, als eine Leiter außer entlang. Weder von der Zeit noch vom Material her. Es ist ja nicht "nur ein Rohr", es ist etwas speziell angefertigtes.
 
Wobei ich nicht glaube, daß die Bleche zuschneiden, entsprechend formen und einbauen inklusive vernieten, sparsamer ist, als eine Leiter außer entlang. Weder von der Zeit noch vom Material her. Es ist ja nicht "nur ein Rohr", es ist etwas speziell angefertigtes.

Fertige Rohre gibts schon länger.... auch in großen Durchmessern. Da braucht man nix formen.

Die Leiter wäre sicher hinter der Verkleidung und dann kommt man am Dachrand raus. Da finde ich das in der Mitte günstiger. Auch die Dachdichtung ist mittig nicht so empfindlich wie außen.
Grüße Ralf
 
Das hat sicherlich alles etwas Wahres. Aber ich bin irgendwie von früher und weiß noch, was an Handarbeit "billig" war. Natürlich wurde gekümpelt, gegossen und genietet, aber billig war das noch nie. Man kann es drehen und wenden wie man will, da hat der @Ralf_2 schon recht:
Fertige Rohre gibts schon länger.... auch in großen Durchmessern.
Die gezeigte Konstruktion ist Handarbeit und alles andere als billig, schnell oder einfach.
Was aber doch irgendwie egal ist, denn laut Foto ist die Konstruktion nun einmal so ausgeführt und das war sicher nicht grundlos. Fakt ist auch, eine Leiter außen am Behälter entlang gab es laut Bauzeichnung und Foto ebenfalls noch und die war so angebaut ganz bestimmt günstiger gewesen. Die zweite mittig durch den Behälter hat so sicher ihren ganz eigenen Sinn.
 
Hallo! Ich bin ein neues Mitglied Ihres Forums, mein Name ist Brooke. Ich habe TT als Kind geliebt, dann habe ich es aufgegeben, weil es keine Zeit gab, jetzt hoffe ich hier, mein Hobby wiederzubeleben und mein Interesse zu steigern!
 
....

Die gezeigte Konstruktion ist Handarbeit und alles andere als billig, schnell oder einfach.
.....

Für die Zeit, als noch genietet und nicht geschweißt wurde, war das sicher optimal... neben dem fertigungstechnischen Vorteil wird auch der Behälter stabilisiert.
Stahlbau ist heute auch immer noch in weiten Teilen Handarbeit.
Grüße Ralf
 
@Ralf_2
Wenn auch alles, was du da schreibst, richtig is, so trifft das auf das vom @Bahndamm51 Geschriebene ebenfalls zu.
Ich komme aus einem Stahlbau-Betrieb (auch wenn mein Hauptgebiet der Torbau war) und hab da einen gewissen Einblick. Genietet haben wir zwar nur noch an den Toren (mit dem Akku-Nieter!!!!), alles Andere war aber auch heute noch aufwändig und kostspielig. Stahlbau is kein Spaß, und wir waren bestimmt kein spezialisierte Großbetrieb. Allerdings war ich der Tore wegen in solchen unterwegs ... ich habe brennschneiden, formen und nieten noch miterlebt ... das is nix für mich!
Früher war Handarbeit billig und Normteile selten. Es wurde gekümpelt, gegossen und genietet, heute wird gelasert, gebogen und geschweißt. Das sind zwei verschiedene Welten.
Zwei verschiedene Welten, jaja. Aber nich, weil es früher einfacher gewesen wäre. Die Handarbeit war nur billig, weil es keine Alternative gab. Um 1900 war alles irgendwie Handarbeit ...
 
Genietet wird schon länger nicht mehr. Die letzten, die mir glaubwürdig versicherten, diese alte Technologie noch zu beherrschen, waren die Schlösser im DLW in Meiningen. Das war … 2005(?) da hatten wir parallel zur FKTT Messe auch einen der ersten Boardstammtische irgendwo in der Nähe von Meiningen.

Wenn heute an einer genieteten Stahlkonstruktion repariert oder ertüchtigt werden soll, verwendet man Passschrauben, die statisch wie Niete funktionieren.
Da aufgebohrt wird, kommt ein geringfügig größerer Durchmesser zum Einsatz, mit entsprechend höherer „Tragfähigkeit“.

Schweißen ist aufgrund des hohen Kohlenstoffgehalts der alten Stähle nicht möglich.

Wir haben das auch schon bei der Rekonstruktion des großen Sendesaals vom rbb und einiger kleinerer Vorhaben so gemacht.

Ansonsten gibt’s beim Blechbau noch Blindniete und Setzbolzen, die sehr effizient in der Anwendung sind.

Aber zurück zum Wasserturm … bevor der endgültig verwässert wird.

Grüße Ralf
 
Die Handarbeit war nur billig, weil es keine Alternative gab.
Falsch!
Technologien ohne Alternative sind eher teuer, eben weil keine Alternative existiert.
Beispiel: Elektronenstrahlschweißen.
Günstig werden sie erst in der Massenanwendung bei existierender Alternative.
Beispiel: Lasercut vs Wasserstrahlschneiden.
Die Arbeiter verdienten damals nur ein paar Pfennige in der Stunde, eine neue 03 kostete trotzdem 185000 RM.
Schweißen ist aufgrund des hohen Kohlenstoffgehalts der alten Stähle nicht möglich.
Und ich dachte gelesen zu haben, daß man heute sogar Gußeisen schweißen könne...
 
Und ich dachte gelesen zu haben, daß man heute sogar Gußeisen schweißen könne...

Nicht Gußeisen und Stahlguß durcheinanderhauen. Letzteres läßt sich ohne weiteres schweißen, ersteres nur nach Wärmevorbehandlung mit entsprechenden Elektroden ( Gußelektroden ).
MfG Büffel
 
Ihr seid jetzt aber ganz schön vom Thema abgekommen:
Genietet wird schon länger nicht mehr. - Wenn heute an einer genieteten Stahlkonstruktion repariert oder ertüchtigt werden soll, verwendet man Passschrauben - bei der Rekonstruktion des großen Sendesaals vom rbb -
- Lasercut vs Wasserstrahlschneiden ...
Da fehlt mir etwas der Bezug zum Wasserturm der Jahrhundertwende und ändert meine Erachtens nach auch irgendwie nichts daran, daß die gezeigte genietete Konstruktion Handarbeit und alles andere als billig, schnell oder einfach war.
Die Arbeiter verdienten damals nur ein paar Pfennige in der Stunde, eine neue 03 kostete trotzdem 185000 RM.
Auch wenn das nicht viel mit dem Thema zu tun hat, ich das ganz gewiss nicht durchgerechnet habe und ich mich da bestimmt weit aus dem Fenster lehne, aber das Beispiel ist sicher nicht ganz einfach. Einerseits wurde das damals mit wesentlich mehr Leuten gemacht (was auch zum Endpreis beiträgt), andererseits kann man das schlecht ins Verhältnis setzen. Wenn man einen aktuellen Stundenlohn und den heutigen Preis einer BR03 betrachtet, kommt heute auch nichts anderes dabei heraus. Auf den Preis von damals gerechnet waren die paar Pfennige sicher nicht viel, der Preis einer Lok aber auch relativ überschaubar. Mir ist wohl klar, die Rechnung ist sicher nicht so einfach.
Aber:

Aber zurück zum Wasserturm …
Richtig! Oder zum nächsten Bauwerk.
 
Hallo Zusammen,
Da zur Zeit noch einige Bauteile vom Wasserturm noch Farblich bearbeitet werden mussten und diese zur Zeit trocknen, habe ich die Zeit genutzt um das Drumherum vom Hochgleis zu gestalten.
Ursprünglich waren es 2 Hochgleise, da aber das 2. Gleis zurück gebaut werden musste ( Vergrößerung vom Kohlebansen) blieb nur ein paar Überreste stehen.
Da es ja hieß „Birken sind wie Unkraut“
wurden erstmal provisorisch 2 Kleine Birken gepflanzt. ( diese werden in den Kommenden Wochen, durch andere Ersetzt)
Auf der Anderen Seite, nimmt nun langsam der Alte, Ursprüngliche Bekohlungskran Gestalt an, sowie Reste vom Ursprünglichen Kohlebansen.
Aber schaut selbst.
Wünsche noch einen schönen Sonntag
Gruß Daniel
ED1E1F11-E5D2-4648-801B-2549370291EE.jpeg 07488EF7-228A-4037-80D4-EC59B1B62713.jpeg 7DDBC369-FB5A-493A-8759-A5C5E87B54EC.jpeg B4DD6687-4D52-4CC9-90DB-39BD625AD637.jpeg
 
Zurück
Oben