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Waggonfabrik Quack & Salber

Schraube

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Leipzig
Willkommen bei der Fa. Quack & Salber!

Logo Waggonfabrik quadrat weiß.png



Aufgrund der jüngsten Entwicklungen erscheint es mir angezeigt, hier in den Herstellerbereich zu wechseln. Für alle, die mit den Namen noch nichts anzufangen wissen, hier die Vorgeschichte:

Anfang 2020 organisierte ich eine Sonderserie von Wagen in Zusammenarbeit mit der Fa. Hädl. Eigentlich wollte ich einfach nur ein paar graue sächsische Länderbahnwagen für den Eigenbedarf haben. Dafür habe ich >privat eine Sammelbestellung ins Leben gerufen<.
Geworden ist es eine Serie von 250 Wagen in drei leicht abweichenden Dekor-Varianten:

Wagencollage v6.png P1140033.JPG P1140035.JPG P1140031.JPG

Durch die schiere Menge an Vorbestellungen wurde aus der privat-Aktion faktisch ein gewerbliches Tun. Viele Stunden, viele Euros und viele Seiten Papier später wurde aus Schraubes Schnapsidee also die Waggonfabrik Quack & Salber.

Diese erste Serie ist verkauft. Bitte fragt nicht mehr nach Bestellmöglichkeiten - die 250 Exemplare haben alle ihren Verwendungszweck gefunden. Ob es eines Tages eine Neuauflage gibt ist nicht klar - wenn, dann zumindest nicht komplett identisch! Der Verkauf lief - vor allem Dank der vielen Vorbesteller hier aus dem Board - überaus reibungslos. Dafür noch einmal einen herzlichen Dank!

Nun, da ich mir den ganzen Aufwand für Gewerbe-Rechtskram etc. eh schon gemacht habe, habe ich Lust auf mehr. Entsprechende Anfragen gab es viele, daher möchte ich hier in Folge neue Produkte der Fa. Quack & Salber vorstellen.
Einen Webshop gibt es noch nicht, aber sobald da etwas Spruchreif ist, folgt die Information hier im Thread.


Eure Rückmeldungen sind stets willkommen! Schreibt hier in den Thread, schreibt hier per PN oder schreibt mir eine Mail an waggonfabrik (ätt) quack-salber (Punkt) net.


Ich freue mich auf die nächste Serie!
Euer Schraube
 
Hallo alle zusammen,

nach dem Erfolg mit den sächsischen O-Wagen erreichten mich viele Anfragen, ob es denn eine Fortführung der Serie geben wird. Ja, wird es! Die Zusammenarbeit mit der Fa. Hädl lief ausgezeichnet, und so wird es als nächstes ein

sächsischer G3 in Länderbahnausführung!

Hädl hat den G3 seit einer Weile im Programm, aber stets nur ab Epoche II aufwärts gebracht. Also habe ich mir vor einiger Zeit selbst einen in grau umlackiert:

Prototyp sä G3.JPG

Dieser Wagen soll jetzt also in Serie entstehen.

Der Clou:
Die Sachsen hatten eigentlich graue Langträger und Pufferbohlen. Nur die Achshhalter und andere Kleinteile waren schwarz. Seit vielen Jahren ist Konsens, dass sich das in Serienfertigung nicht sinnvoll nachstellen lässt, da die Fahrwerke aus einem Stück gespritzt werden. Das Abkleben der vielen kleinen Details wäre unbezahlbar, Schablonen würden unsaubere Ränder ergeben. Bei allen bisherigen Serienprodukten beliebiger TT-Hersteller, auch bei meinen O-Wagen, mussten die Untergestelle daher schwarz bleiben.

Damit wollte ich mich partout nicht abfinden, also haben wir verschiedenste Lösungen durchgesponnen. Und es geht!

Probe farbiger Langträger.JPG Probe farbige Pufferbohle.JPG


Wir haben eine Möglichkeit gefunden, Wagen auch in Serie mit farbigen Langträgern auszustatten. Der Aufwand dafür ist nicht ohne, dafür hätten wir meines Wissens erstmalig überhaupt in TT die Möglichkeit, farbige Untergestelle eines Serienproduktes zu bekommen!

Die Bilder zeigen Tests mit weißer Farbe (die deckt naturgemäß am schlechtesten), für die Serie würde das gleiche Grau wie bei den bisherigen Wagen zur Anwendung kommen. Das Verfahren ist nicht perfekt - aber meinem Empfinden nach großartig! Die Farbe deckt nicht jeden kleinen Winkel und jede Ritze ab. Dadurch sehen diese Teile ab Werk leicht gealtert aus - andere würden es "qualitativ minderwertig" nennen, weil man als Kunde seit Lebzeiten nagelneue, makellos glänzende Wagen frisch aus der Schachtel gewohnt ist.


Wie ist eure Meinung dazu?
  • Hättet ihr lieber einen solchen "unperfekten", aber farbigen Langträger + Kopfstücke? Oder lieber in klassisch schwarz?
  • Wäre euch das Gezeigte einen einstelligen Aufpreis je Wagen wert?

Ich bin gespannt!
 
Sehr schön! Ich wünsche viel Erfolg mti Deinem Geschäft und freue mich auf neue Länderbahnmodelle.
 
Also lieber Fachwerk-Fahrwerk in grau.
Und die Schattenschrift komplett in gelb.
Achja, Handarbeit kostet Geld.

PS. Wenn Längsträgerbeschriftung, dann ebenso Schattenschrift.
Oder andare Farbgebung zwecks Lesbarkeit.
Meine Altwagen zeigen die damals vorhandenen, falschen Fahrwerke für die Epoche 1.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Dikusch-Variante (Fachwerk-Fahrwerk, Schattenschrift in gelb) gefällt mir.
Bin ebenfalls wieder mit dabei.

IoreDM3
 
Wäre es nicht einfacher,
die Untergestelle in grau zu spritzen und nachträglich nur die Achslager zu schwärzen? Das sollte relativ einfach abzudecken sein, die Puffer, Schläuche usw. sind ja schon separat...
Ich will nicht meckern, nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen.

Viel Glück mit der Übernahme der Anteilsmehrheit an der Firma Quack & Salber durch den geheimen Oberbaurat Hironimus Balthasar Schraube!
Möge die Rendite den Aufwand stets erquicklich entschädigen.
 
Und die Schattenschrift komplett in gelb.

Meinst du die Anschriften für Militär und Lademöglichkeiten oben links? Die sind schon richtig so :)
Die Krone, Wagennummer und Eigentumsmerkmal waren gelb/schwarz, das linke Feld hingegen weiß/schattiert. Dank @Roene13 und @xv_htv und ihrer unermüdlichen Recherchen sind wir uns da inzwischen ziemlich sicher. Das Decal auf meinem Prototypen ist natürlich viel zu groß, auch die Langträgeranschriften sind da noch nicht 100%ig korrekt. Das wird für die Serie alles korrigiert. Entsprechende Vorschau-Zeichnungen wird es wie auch beim O-Wagen wieder geben. Bei Interesse können wir >das Anschriften-Thema< gerne weiterführen! Ich bin am entsprechenden Austausch stets interessiert.

Ein Fachwerk-Fahrwerk wird es diesmal leider nicht. Das existierende Exemplar der O-Wagen passt nicht unter den G3. Zum einen ist die Bremserbühne zwingend mit dran, zum anderen stimmt die Position der Achsen ggü. dem Wagenkasten nicht. Daher wird diesmal das bekannte Hädl-Fahrwerk der Verbandsbauart herhalten müssen, das stimmt abgesehen von den Achshaltern zumindest. Positiv: Abweichend vom Prototypen werden die Wagen keinen Bremsumsteller haben - sind ja ungebremst!

Natürlich könnte da zukünftig noch etwas werden - an Ideen, was man alles noch besser machen könnte, fehlt es jedenfalls nicht :) Für dieses Jahr bin ich sehr froh, das mit den farbigen Langträgern umsetzen zu können, falls sich genügend Leute dafür begeistern können.


Untergestelle in grau zu spritzen und nachträglich nur die Achslager zu schwärzen?

Das war auch einer unserer ersten Ansätze, aber funktioniert leider nicht. Das Abdecken ist aufgrund der dreidimensionalen Form der Langträger recht schwierig. Eine Abdeck-Schablone jedweder Art erzeugt ausgefranste Ränder am Langträger. Den Effekt kennt man vom Abkleben mit Klebeband - selbst wenn der Rand wirklich gut, aber eben nicht perfekt angedrückt ist, wird die Farbkante unsauber. Das funktioniert in der Serienfertigung leider nicht.



(Darf man hier überhaupt einfach so Antworten?)

Ja bitte, unbedingt! Ich bin sehr froh, das Forum hier als Plattform zu haben. Genau solche Diskussionen sind überaus hilfreich, wenn ich ein Modell nicht nur für mich alleine, sondern für 100 Enthusiasten entwerfen will. Am Ende werden alle schlauer. Ich kann entscheiden, welche Modellausführung ich umsetze(n lasse) und ihr wisst schon vorab, ob das für euch persönlich interessant ist oder eher nicht.
 
Hallo in die Runde,
schön, dass Du weitermachst und Respekt dafür, dass Du Dir den ganzen "Bürokratenkram" an die Backe nagelst. Das ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand.

Wenn es soweit ist, wäre ich auch mit einer Bestellung dabei. Darf man von einem Bremserhäusel träumen? :)

VG Dirk
 
Darf man von einem Bremserhäusel träumen?

Sicher! Davon träume ich auch :) Die Bremserhäuschen von Hädl sind preußische oder Verbands-Bauformen, sächsische gibt es leider noch nicht in Serie. @IoreDM3 hat ein solches aber als Ätzteil, falls du dir schon mal selbst einen umbauen möchtest.
Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme. Ein sächsisches Bremserhaus ist - genau wie ein neues Fahrwerk - auf der Ideenliste.
 
Wenn die weisse Schatten-Schrift ordentlich zu lesen ist...
Da bin ich auf grauem Grund vorsichtig. Zumal sich die Vorschriften ständig verändert haben.
Und niemand sagt Dir mit Bestimmtheit, wie es gewesen sein könnte...
Kein Fachbuch dieser Welt.
Das machts erst interessant. Beweisführung ist schlecht möglich.
Und bei der Verminiaturisierung sollte man die Wirkung beachten.
Denke ich (schon) immer.

Bsp. Was nützen mir dunkelblaue, vorbildgerechte Polstersitze in Reisezugwagen, wenn ich in ein schwarzes Loch schaue?
Die Anschriftendiskussion lässt sich nach über 100 Jahren nicht mehr 100%ig auflösen. Da habe ich vor 15 Jahren aufgegeben.
Irgendwo wird am Lack eines alten Wagens gekratzt, meist sächs. Schmalspur, schon ist alles anders, die Diskussionen fangen neu an.

PS. Brawa oder Spur 1-Freunde sind für mich aus Tradition eine gute
Fundgrube, recherchieren gut. Fehlerfrei müssen sie deshalb nicht sein.
Ist nicht schlimm.
 
Ach @Dikusch, nur weil du vor 15 Jahren aufgegeben hast, heißt das doch nicht, dass die Wahrheit nicht doch noch ans Licht kommt. Man stelle sich vor, alle Historiker würden so denken. Inzwischen haben wir Dank der Digitalisierung der Bibliotheken Zugang zu neuen Quellen und auch etliches Bildmaterial ist nun für jedermann zugänglich. Und aus schriftlichen Quellen ist das Gelb bekannt und auf Fotos ist mehr als deutlich zu sehen, dass die Militärangaben einen anderen Farbton haben als die anderen Anschriften. Und mit dem Wissen um die damalige Fototechnik ist auch ein S-W Foto leichter zu interpretieren.

In manch einem von uns steckt nun mal ein kleiner Hobbyhistoriker und der Modellbau dient zur Visualisierung der Geschichte. Ich kann zumindest von mir behaupten, dass ich keine Angst vor neuen, „freigekratzten“ Erkenntnissen habe, ganz im Gegenteil. Und meine derzeitige Erkenntnis bezüglich der sächsischen Anschriften kann ich bildlich und schriftlich belegen! q.e.d. ;)

proxy.php

Quelle: SLUB / Deutsche Fotothek / Brück und Sohn... auf dem Bild ist der Großvater von Schraubes neuem G3 zu sehen, ein sächs. G2 mit der Lfd. Nr. 323 Bj. 1889-1894

Wagenwerkstatt Dresden-Friedrichstadt

Gruß René
 
Wenn die weisse Schatten-Schrift ordentlich zu lesen ist...
So gut oder besser wie das gelb/schwarz auf den aktuellen O-Wagen. Die Schattierung ist wichtig, damit der Kontrast gegeben ist. Und natürlich darf das Grau nicht zu hell sein. Halte einfach mal irgend ein weiß/schwarzes Decal auf einen der O-Wagen, bevor du es woanders aufbringst. Das sollte einen Eindruck davon vermitteln.


Zu den Anschriftenfarben und Quellen lass uns gerne >den passenden Thread wieder aufnehmen<! Vielleicht werden wir da alle noch ein Stückchen schlauer.
 
Hut ab das du für dich diesen Weg eingeschlagen hast und für die Spur TT Kleine aber feine I-Punkte aufs Gleis bringen möchtest. Mit meiner Kaufkraft unterstütze ich dich sehr gerne. Das Thema Rahmen farblich abheben finde ich eine Umsetzung wert und wer weiß, vielleicht reifen daraus noch weitere neue Erkenntnisse :)
 
Hallo miteinander
-die Werksfotos von Schmalspurwagen (Güterwagen) in Görlitz 1898 zeigen einen hellen(grauen) Wagenkasten und schwarze Schrift-ob die einen gelben Schatten hatten ist nicht zu erkennen.
im Dampfbahnmagazin war in den letzten Jahren einige Beiträge zum Thema
fb.
 
Hallo miteinander
-es muss ja nicht immer nur Sachsen sein-ringsum gab es noch andere Verwaltungen deren Güterwagen auch nach Sachsen fuhren-außerdem noch die vielen kleinbahnen mit eigenem wagenpark-die Dias vom Werk Görlitz geben da reichlich Vorlagen.
fb.
 
Hallo miteinander
-es muss ja nicht immer nur Sachsen sein-ringsum gab es noch andere Verwaltungen deren Güterwagen auch nach Sachsen fuhren-außerdem noch die vielen kleinbahnen mit eigenem wagenpark-die Dias vom Werk Görlitz geben da reichlich Vorlagen.
fb.
Sächs. G3 dürfte es aber eher nur in Sachsen gegeben haben...

IoreDM3
 
Ich muss sagen ich freue mich sehr das es endlich mal „von der Stange“ sächsische Großserie“ gibt. Ich vermisse auch noch genug an Reisezugwagen. Aber mit Hädl den Güterwagensektor aufzubessern ist eine sehr gute Variante. Freue mich wirklich sehr .
 
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