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V180-Oli

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Hermsdorf/Thür.
Ich habe neben anderen Projekten seit Ende letzten Jahres nun ein weiteres am Start.
Die Trisannabrücke.
Diese befindet sich beim Vorbild in Österreich auf der Arlbergbahn etwa bei Kilometer 80.
Sie ist 230m lang und hat im Mittelteil eine freie Stützweite von 120m.
Viel Zeit hab ich bei der Suche nach Bauplänen verbracht und schlussendlich eine Pdf einer Stahlbauzeitschrift von 1964 (dem Jahr der Erneuerung der Brücke) gefunden, in der die Pläne abgebildet sind.

Es gibt mehrere Gründe für dieses Projekt:
1. So lang, wie ich die Brücke nun kenne, gefällt die mir.
2. Mich nervt bei Modultreffen immer dieses unter den Modulen "Durchgekrauche"...;)
3. Ich muss, da ich mittlerweile stolzer Besitzer eines Modulbahnhofs bin, auch Streckenmodule bauen.

Durch die beim Vorbild große freie Stützweite von 120m bietet sie sich sehr gut zur Linderung von Grund Nummer 2 an.:D

Die beiden Brückenköpfe habe ich nun mittlerweile begonnen zu bauen. Sie haben FKTT-Modulkopfstücke 1-gleisig mit Minidamm erhalten und wurden ansonsten aus 9mm und 6,5mm Multiplexplatten gebaut.
Alles verklebt, gedübelt und verschraubt.
Den Mittelteil der Brücke bin ich zur Zeit am Zeichnen und lasse ihn später in allen Teilen aus Polystorol oder ähnlichem lasern. Einen Anbieter hab ich hier im Ort gefunden.

Anbei ein paar Bilder vom derzeitigen Stand. Da der Mittelteil noch nicht existend ist, hab ich ihn für die Bilder durch ein paar Leisten mit der selben Länge ersetzt.
Komp...IMG_6314.jpg Komp...IMG_6315.jpg Komp...IMG_6316.jpg
 
Obwohl wenn man auf dem Bahnhof bleibt, braucht man nicht so oft unten durch…
Stimmt Ralf, aber ich fahr ganz gerne mal. :)
Dass die Brücke wirklich freischwebend auf Modultreffen stattfinden wird, sehe ich noch nicht so recht, aber ich hoffe es.
Manche Streckenäste stehen schon unter gewisser Spannung, wie man beim Abbau manchmal merkt.
Da weis ich nicht, ob ich die Arretierung und Befestigung des Mittelbogens so stabil gebaut bekomme, dass die sowas abkann.
Das muss ich dann erst testen.
Ansonsten wird dann doch noch das Tal vervollständigt.
 
Manche Streckenäste stehen schon unter gewisser Spannung, wie man beim Abbau manchmal merkt.
Da weis ich nicht, ob ich die Arretierung und Befestigung des Mittelbogens so stabil gebaut bekomme, dass die sowas abkann.
Das muss ich dann erst testen.
Da würde ich doch die Möglichkeiten einer "Metallarmierung" ausloten. Vielleicht geht da etwas.
 
Ich würde irgendwie eine Art Gewindestange in die Trasse einbauen, die man dann links/rechts mittels Muttern verspannen kann. Denke bei den Durchtauchstellen daran, dass da Leute trotzdem gern mal "hängen bleiben".
 
Schönes Projekt Oli. Willst du wirklich so freischwebend machen? Nicht doch lieber bis gaz runter und unten geschlossen bauen der Stabilität wegen? Ich hab in Guben die Müngstener Brücke gesehen. Da ist die Landschaft bis runter gezogen und im Tal geschlossen.
 
Hallo Oli!

Wäre es eventuell möglich, zum Auf- und Abbau unten zwischen den Kästen eine stabile Verbindung einzubauen und dann im Betrieb diese heraus zu nehmen?

Gruß Rico
 
Ist so vorgesehen, allein schon, weil ich weis, dass beim Aufbau noch gerückt wird. ;)
Das verträgt die Konstruktion bestimmt nicht.
 
Ich würde irgendwie eine Art Gewindestange in die Trasse einbauen, die man dann links/rechts mittels Muttern verspannen kann. Denke bei den Durchtauchstellen daran, dass da Leute trotzdem gern mal "hängen bleiben".
So könnte man direkt in der Brücke die steife Verbindung verstecken und an beiden Enden mit Muttern befestigt sollte sich der Abstand auch individuell einstellen lassen, etwas Spiel ist ja möglich, aber zuviel sollte es dann auch nicht werden.
 
Hallo Torsten, hab deinen Post erst jetzt mitbekommen... Komisch. :boeller:
Denke bei den Durchtauchstellen daran, dass da Leute trotzdem gern mal "hängen bleiben".
Ja, eine meiner größten Sorgen. Aber das mit den Gewindestangen oder ähnlichem ist schwierig. Dem steht mein persönlicher Anspruch entgegen. :schluchz:
Ich möchte das Mittelsegment, also die Stabbogenbrücke, nach Originalplänen bauen und so gut wie möglich genauso filigran wiedergeben. Das bedeutet unter Anderem: Ziemlich freie Durchsicht von unten (oder oben...je nach dem...). Außer dem Fachwerk des unteren und oberen Windverbandes, sowie des Fahrbahnträgers, sind da nur die Gitterroste, die in Höhe Schienenoberkante vollflächig liegen, im Weg.
Ich verlinke mal das Bild hier zur Verdeutlichung.

Das bedeutet, dass das Modell nichts zusätzliches großartig verstecken kann. Außerdem sind die Brückenköpfe ja beide freistehend und haben rundherum keinerlei stützende Elemente, um irgend welche Kräfte aufnehmen zu können. Klar, die hab ich soweit ganz stabil gebaut. Trotzdem ist es nur recht dünnes Holz. Die einzige mir derzeit bekannte Lösung dafür wäre, alles an einem Stück zu machen. Das geht nicht!
Gesamtlänge sind nämlich etwa 2 Meter.

Anspruch und Wirklichkeit müssen hier von mir erst noch zusammengeführt werden. Sollte das technisch nicht stabil genug möglich sein, wird das Tal eben vervollständigt und das Modul unten geschlossen.
Aber ich möchte es wenigstens erst einmal versuchen.
Mal sehen...
 
Das ist eine echte Herausforderung, sozusagen die "eierlegende Wollmilchsau". Filigranität und Stabilität sind an dieser Stelle sicher nicht miteinander zu vereinbaren, wenn ich auch Deinen Anspruch total nachvollziehen kann. Dazu hier mein Vorschlag: Klappbrücke ! Das kann man stabil genug bauen für die Benutzung als Durchgang und bekommt auch noch eine verwindungssteife Brückenkonstruktion hin. Die Bogenkonstruktion müsste dann allerdings aus Metall sein und sehr stabile Widerlager haben, aber Deine Forderung, wie etwa der freie Durchgang und die Fligranität wäre damit gewährleistet.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

JWConstructo
 
Moin,
die Idee von der Klappbrücke funktioniert nur zu Hause. Beim Modultreffen müsste man jedes Mal die Strecke sperren, wenn jemand drunter durch will/muss/möchte.

Das ist nicht möglich.

Kasi hat eine stilisierte Brücke zum Durchtauchen seit längerem im Einsatz - die ist aber einer Betonbogenbrücke nachempfunden und recht stabil.
Probleme damit sind mir nicht bekannt.

Grüße Ralf
 
Mach doch das mittlere Teil der Brücke steckbar, sodas man es jederzeit nach oben rausziehen kann.
Unten dann ebenfalls um den Abstand zu halten.​
 
@olli
Schönes Projekt!
Die Anforderungen, die an das Modul gestellt werden, sind aber recht widersprüchlich. Zum Einen soll sie sehr filigran ausgeführt werden und dann soll sie dazu dienen, dass man nicht mehr durch Module tauchen muss, zum Anderen lese ich aber, dass man bei Modultreffen nicht irgendeinen Strecken- oder Brückenteil aus der Strecke nehmen kann, weil man die Strecke sonst sperren müsste.

Hm - was denn nun?
 
zum Anderen lese ich aber, dass man bei Modultreffen nicht irgendeinen Strecken- oder Brückenteil aus der Strecke nehmen kann, weil man die Strecke sonst sperren müsste.
Im Betrieb ist Sperrung fast unmöglich. Allerdings spart eine Brücke durch den fehlenden Rahmen 20+x cm. Das hilft heute und in Zukunft.

Spannend wird die Festigkeit des Moduls. Die Brücke sollte tragendes Element sein. Hilfskontruktionen für den Aufbau etc. werden irgendwann vergessen. Entweder reisen die nicht mit, liegen im Weg oder verbleiben nach dem Aufbau am Boden. Der erste, der darüber stolpert, reist ähhh... reißt was anderes ein.
Klappbrücke hätte den Nachteil, dass die bei verspanntem Aufbau nicht sicher schließt.
 
Zum Einen soll sie sehr filigran ausgeführt werden und dann soll sie dazu dienen, dass man nicht mehr durch Module tauchen muss, zum Anderen lese ich aber, dass man bei Modultreffen nicht irgendeinen Strecken- oder Brückenteil aus der Strecke nehmen kann, weil man die Strecke sonst sperren müsste.
Die Option, das Teil im Betrieb rausnehmbar oder klappbar zu machen, besteht überhaupt nicht! Das hat Ralf auch schon erläutert. Der Vorschlag der Klappbrücke geht nur für zuhause und ist für mich völlig indiskutabel. Dorheeme bau ich das höchstens zum basteln auf. Mehr Platz hab ich gar nicht.

Klar, das klingt erstmal irrsinnig: Filigran und stabil zugleich. Aber ich will erst einmal sehen, wie stabil das Teil überhaupt wird, wenn ich es nach den Originalplänen baue.
Die Arretierungen und Befestigungen auf beiden Seiten sind das nächste Thema.

Wenn das nicht ausreicht, werde ich den Durchtauchgedanken eben opfern müssen und vervollständige das Tal. Ist das nun endlich geklärt?
Aber ich werde es auf jeden Fall erst ohne versuchen! Denn nur so finde ich heraus, was überhaupt möglich wäre.
Hilfskontruktionen für den Aufbau etc. werden irgendwann vergessen. Entweder reisen die nicht mit, liegen im Weg oder verbleiben nach dem Aufbau am Boden.
Bestimmt nicht. Dafür gibt es Packlisten. Am Boden würde eh nix liegen. So tief käme es gar nicht. Die Originalbrücke überspannt den Talboden in 88m Höhe. Das ist bei unserer Aufbauhöhe von 1,3m Schienenoberkante ohne Bodenberührung darstellbar.
 
Au ja Rico, die Seite hatte ich auch schon bewundert. Paar Bilder von dort schlummern schon auf meinem Rechner. :)
 
Hi Oli

Hab hier mitgelesen und mir Gedanken gemacht.

Da die Brücke im unteren Bereuch ja als Kastenprofil ausgefüht ist, wie wärs, wenn Du als Basis ein stabiles Alurohr nimmst?
In den Brückenköpfen präzise hergestellte, massive Aluriegel, mit entsprechender Bohrung, verschraubt, lässt sich die Brücke ohne weiteres nach oben herausnehmen.
Sag mal was zu den Maßen der Länge, Breite und Höhe des Kastenprofiles und dem Maß zwischen den hölzernen Rundbögen...
 
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