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Modellbau Nochmals zwei große Wettiner Triebwagen (VT 135 530 und VT 135 533)

Von der Bauart der sogenannten großen Wettiner wurden Ende der 30er Jahre bei Lindner diverse Triebwagen hergestellt, von denen 5 Fahrzeuge später in den Bestand der Deutschen Reichsbahn übernommen wurden (Quelle Wikipedia). Drei davon sind ja schon in meiner Werkstatt als Modell entstanden (hier zu sehen). Es warteten also noch zwei darauf, auch als Modell über die TT-Gleise zu rollen.
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Vom VT 135 530 lassen sich im Netz recht ordentliche Bilder finden. Karl-Friedrich Seitz hat diesen Triebwagen in Mockrehna mehrfach in guter Qualität fotografiert und die Bilder in einen Beitrag bei DSO (ab Bild 11) eingestellt. Für den VT 135 533 hatte ich auch einige Fotos, deren Quelle ich jedoch nicht mehr nachvollziehen kann. Alle Triebwagen unterscheiden sich in diversen Details, das macht sie einzigartig. Bei den in diesem Beitrag vorgestellten fällt auf, dass die Stirnfronten im Fensterbereich leicht geneigt sind. Bei einem Triebwagen etwas mehr als beim anderen. Die zuvor von mir gebauten großen Wettiner hatten alle senkrechte Fronten. Ich vermute, dass sie ursprünglich eine Übergangstür dort besaßen, die anderen vielleicht nicht. Je nach dem, wie sie von der Bahngesellschaft bestellt wurden.

Grundsätzlich unterschied sich der Bau nicht von den bisher vorgestellten Triebwagen. Deshalb hier nur einige Fotos vom schon etwas vorangeschrittenen Bau. Die Fahrgestelle stammen wieder von pmt und sind eigentlich für die BTTB-Ferkeltaxe vorgesehen. Für den Einabu in den großen Wettiner sind sie wie bei den anderen Modellen modifiziert worden.

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Neben den Lackierungen sind die Anordnung und Bauformen der Lüfter auf dem Dach unterschiedlich.

In Anlehnung an die Aufnahmen von Karl-Friedrich Seitz habe ich auch mal mit schwarz-weiß Fotos experimentiert.
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Der inzwischen fertiggestellte VT 135 533 ist nebst Beiwagen nach erfolgreicher Probefahrt auf dem Weg in seine neue Dienststelle. Der Bau erfolgte im Rahmen des DFD (dit för dat).;) Hoffentlich ist er gut angekommen. War ja eine recht weite Reise.

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Der VT 135 530 wird zukünftig rund um Randemünde oder fallweise auch auf Modultreffen mit entsprechendem Thema zu beobachten sein.

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Damit sind (fast) alle angefangenen Projekte abgearbeitet. Ein paar Ideen gibt es zu diesem Thema zwar noch, jedoch würde ich gerne mal wieder "was mit Landschaft" machen. Auch dazu gibt es natürlich Ideen. :)

Neueste Rezensionen

...Aber ich könnte nicht mehr sagen, ob ich in Borsdorf schon mit spielen durfte. Hab den Überblick verloren und nehme noch einen Blick mehr von deiner Bastelkunst. :D

Kommentare

Ich bewundere Deine Systematik beim Nachbau der Vorbilder und die Akkuratesse der Modellausführung. Die Inszenierung auf den Fotos ist dem ebenbürtig. :gut:
 
Freut mich besonders, der fuhr bis zur Stilllegung 1971 auf "meiner" Strecke Schildau-Mockrehna, der ehem. KSM,

beste Grüße!
 
Eine handwerklich und gestalterisch beachtenswerte Leistung, die mir einiges Lob abverlangt, was ich hier sehr gern darlege. Ich wünschte, ich hätte diese technischen Möglichkeiten und Fähigkeiten, solche Modelle quasi von Null auf Hundert zu bauen. Ich bin begeistert, auch ohne umgangssprachliche Superlativen zu benutzen.

viele Grüße von

Jürgen W. Constructo
 
Es freut mich, dass euch die Triebwagen gefallen - mir gefallen sie auch. :)
Nach über 20 Trieb- oder Beiwagen gelingt auch etliches schon besser als ganz am Anfang. Aber der Wagenkasten ist nicht viel mehr als ein Häuschen zusammen zu bauen (die Teile werden ja auch als Wände mit einem Hausbastelprogramm gefräst ;)). Löcher bohren und Kleinteile (die es fast alle irgendwo gibt) ergänzen, ist nicht weiter schwer. Bei den Antrieben schaue ich auf handelsübliche Teile, das garantiert akzeptable Fahreigenschaften und macht den Bau wesentlich einfacher.
Da Recherche incl. Fotobeschaffung recht viel Zeit in Anspruch nehmen, bin ich dazu übergegangen, diese Erkenntnisse mehrfach bei der Umsetzung zu nutzen (z.B. große Wettiner, Beiwagen aus Wismar usw.). Dabei achte ich darauf, kein Fahrzeug exakt mehrmals zu bauen, sondern andere Varianten oder Epochen umzusetzen.
Technische Möglichkeiten braucht es für meine Bauweise kaum. Es geht alles auf dem Basteltisch mit Schere, Feile, Handbohrer, Plastikkleber, Draht usw. Lackiert wird bei mir noch mit der Spraydose. Einzig zur Dachherstellung benötige ich einen einfachen Bandschleifer, welcher "auf Kopf" im Schraubstock befestigt ist.
Von null auf hundert hab`ich die Fahrzeuge nun nicht gerade gebaut. Die ersten können qualititiv mit den letzten nicht mithalten. Und es ist immer noch nicht alles perfekt und ich überlege schon, was besser gemacht werden könnte. Letztes Beispiel sind die geätzten Türklinken und Türscharniere.
Und ehrlich gesagt, es gibt auch Fahrzeuge, die ich schon sehr schick finde, aber mit meiner Bastelmethode schlecht realisierbar sind. Besonders Wagenkästen mit etlichen Nietreihen sind doch mehr was für die Blechkünstler. Da bin ich raus...
Das in Szene setzen ist so einfach:
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Zwei Malerböcke, eine Holzplatte drauf (damit man das Modul unkompliziert ins rechte Licht drehen kann) und das Ganze dann auf einer abgemähten Wiese fotografieren. (Die abgemähte Wiese kommt der Grasfarbe auf meinen Modulen recht nahe.) Klar, müssen alle Bilder am PC noch nachbearbeitet werden.

Und, auch das muss ehrlich gesagt werden, Fahrzeuge eingebettet in die Landschaft wirken ganz anders als reine Fotos nur von den Modellen, wie sie zum Beispiel tt-ker hier im Bord einstellt. Ich finde seine Fotos schon Klasse, aber von meinen Selbstbauprojekten möchte ich das so nicht machen. Da sieht man dann jede Unzulänglichkeit. Richtige "nackte" Vergrößerungen mache ich zwar für mich zur kritischen Begutachtung, hier zeige ich lieber die Bilder, die den Einsatz auf der Modellbahn abbilden. Für mich ist Modellbahn das Wechselspiel von Modellfahrzeugen und Landschaft. Das kann natürlich jeder anders sehen...
 

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Christoph MT
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