Das Vorbild dieses Beiwagens war über viele Jahre auf der Perleberger Ringbahn zu Hause. Über die Herkunft gibt es in der Literatur recht widersprüchliche Aussagen. In meinem Bastelthema "Von Schafshagen nach Randemünde" hat dirk_w folgendes zur Aufklärung beigetragen: "Die Herkunft ist nicht eindeutig nachweisbar, aber zumindest stark einzugrenzen, wenn man sich die Bandbreite der von der WUMAG gebauten "Leichttriebwagen" anschaut. Von den bekannten Fahrzeugen bleibt nur der Triebwagen der Kleinbahn Kreuz - Schloppe - Deutsch Krone als Ursprungsfahrzeug übrig, der ebenso, wie der Beiwagen, einen Radsatzabstand von 7.800 mm aufwies. Ein weiterer Triebwagen dieser Bauart mit demselben Radsatzabstand ist bisher nicht bekannt. Der Ursprung des Beiwagens war ein im Mai 1950 im Bw Wittenberge stehender Kleinbahn-VT mit der Nummer 1061 und ursprünglich einem (Anmerkung: zwei) 95-PS-Daimler-Benz-Dieselmotor, dessen Ausmusterung Ende Mai 1950 genehmigt wurde. Im Ausmusterungsprotokoll ist der Umbau zum Beiwagen vorgeschlagen worden." Nach diesem Hinweis habe ich tatsächlich im Buch "Kleinbahnen in Hinterpommern" zwei Fotos entdecken können, die einen solchen Triebwagen auf der besagten Kleinbahn zeigen. Für mich ist das alles sehr schlüssig.
Durch die lange Einsatzzeit auf der Perleberger Ringbahn gab es ein paar Fotos als Vorraussetzung für den Modellbau. Und natürlich für die Anschriften. Ohne Zeichnung habe ich mich mit den Angaben zum Achstand und der Länge über Puffer so "langgehangelt".
Vom Bau habe ich einige Fotos gemacht, welche die einzelnen Schritte recht anschaulich zeigen.
Durch den relativ langen Wagenkasten führte ich vorsichtshalber in einem recht frühen Stadium Probefahrten in engen Radien durch. Aber es passte alles ohne zu überpuffern oder den Wagen auszuhebeln.
Das Dach entstand wieder aus einer passend geschliffenen Buchenholzleiste. Nietendecals und Lüfter ergänzen das Bauteil.
Da beim Original durch das vermutlich beim Umbau tiefer gezogene Dach die Einstiegstüren nun bis in das Dach hineinragten, habe ich versucht, dieses Merkmal nachzubilden. Gelungen ist es nicht so sehr. Dazu müsste ich mir im Wiederholungsfall wohl einen andere Lösung überlegen. Basteln ist für mich auch immer ein Herantasten und Ausloten von Möglichkeiten. Gut, dass ich nichts für den Verkauf produziere... Das würde hier im TT-Board aber Kritik hageln.
Bei der inneneinrichtung kam ich ein wenig ins Schleudern. Den Bereich mit der Toilette und dem Ofen konnte ich nicht 100%ig nachvollziehen. Und ob die Sitzeinteilung so stimmt?
Obwohl man vom Wagenboden beim Vorbild und erst recht beim Modell wegen des sehr tiefen Wagenkastens kaum etwas erkennt, habe ich dem Unterboden neben vorbildgerechtem Batteriekasten und Trittbrettern noch etwas "Phantasiestruktur" verpasst.
Lack, Beschriftung und Fensterscheiben kommen zuletzt an die Reihe.
Insgesamt ist dieses Fahrzeug längst nicht so aufwändig wie beispielsweise ein Wismarer VB oder VT mit seinen Schiebetüren. Hier besteht der Wagenkasten wirklich nur aus dem Rahmen und den 4 Seitenteilen.
Im Zugverband fällt das sehr niedrige Fahrzeug sofort auf. Auf der Ringbahn hätte es so aussehen können:
Aber bei mir wird der Wagen auch in anderen Kombinationen eingesetzt:
Es gab noch weitere WUMAG-Triebwagen, die es zur Reichsbahn verschlagen haben (z.B. VT 135 517 und VT 135 521) und die bisher ohne Modellnachbildung blieben. Der 135 517 steht schon auf meiner Wunschliste. Es mangelt allerdings an Bildern. Bisher habe ich nur das eine aus dem 6000er Buch. Wer mir helfen könnte gerne per Unterhaltung. Ich würde mich freuen. Und nun viel Spaß bei der gedanklichen Mitfahrt über die Kleinbahngleise!
Durch die lange Einsatzzeit auf der Perleberger Ringbahn gab es ein paar Fotos als Vorraussetzung für den Modellbau. Und natürlich für die Anschriften. Ohne Zeichnung habe ich mich mit den Angaben zum Achstand und der Länge über Puffer so "langgehangelt".
Vom Bau habe ich einige Fotos gemacht, welche die einzelnen Schritte recht anschaulich zeigen.
Durch den relativ langen Wagenkasten führte ich vorsichtshalber in einem recht frühen Stadium Probefahrten in engen Radien durch. Aber es passte alles ohne zu überpuffern oder den Wagen auszuhebeln.
Das Dach entstand wieder aus einer passend geschliffenen Buchenholzleiste. Nietendecals und Lüfter ergänzen das Bauteil.
Da beim Original durch das vermutlich beim Umbau tiefer gezogene Dach die Einstiegstüren nun bis in das Dach hineinragten, habe ich versucht, dieses Merkmal nachzubilden. Gelungen ist es nicht so sehr. Dazu müsste ich mir im Wiederholungsfall wohl einen andere Lösung überlegen. Basteln ist für mich auch immer ein Herantasten und Ausloten von Möglichkeiten. Gut, dass ich nichts für den Verkauf produziere... Das würde hier im TT-Board aber Kritik hageln.
Bei der inneneinrichtung kam ich ein wenig ins Schleudern. Den Bereich mit der Toilette und dem Ofen konnte ich nicht 100%ig nachvollziehen. Und ob die Sitzeinteilung so stimmt?
Obwohl man vom Wagenboden beim Vorbild und erst recht beim Modell wegen des sehr tiefen Wagenkastens kaum etwas erkennt, habe ich dem Unterboden neben vorbildgerechtem Batteriekasten und Trittbrettern noch etwas "Phantasiestruktur" verpasst.
Lack, Beschriftung und Fensterscheiben kommen zuletzt an die Reihe.
Insgesamt ist dieses Fahrzeug längst nicht so aufwändig wie beispielsweise ein Wismarer VB oder VT mit seinen Schiebetüren. Hier besteht der Wagenkasten wirklich nur aus dem Rahmen und den 4 Seitenteilen.
Im Zugverband fällt das sehr niedrige Fahrzeug sofort auf. Auf der Ringbahn hätte es so aussehen können:
Aber bei mir wird der Wagen auch in anderen Kombinationen eingesetzt:
Es gab noch weitere WUMAG-Triebwagen, die es zur Reichsbahn verschlagen haben (z.B. VT 135 517 und VT 135 521) und die bisher ohne Modellnachbildung blieben. Der 135 517 steht schon auf meiner Wunschliste. Es mangelt allerdings an Bildern. Bisher habe ich nur das eine aus dem 6000er Buch. Wer mir helfen könnte gerne per Unterhaltung. Ich würde mich freuen. Und nun viel Spaß bei der gedanklichen Mitfahrt über die Kleinbahngleise!