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S-Bahnen der DR Epoche 4

Rostocker S-Bahn

Deine Argumente in allen Ehren, aber wenn wir schon mal dabei sind, belege bitte diese Weißheit mit dem entsprechenden Foto! Mein Bild ist leider nur in DDR-typischem s/w gehalten und besitzt bei der Doppelstockeinheit einen Wendezugführerstand. Mit der Farbe, bitte ich laß mich überzeugen. Lothar
 
@Sbahner:
Es geht chap wohl um die Spitzfindigkeiten der Modellumsetzung seitens BTTB. Die stimmt nicht zu 100% mit den Umbauten beim Vorbild überein. Unterschiede zwischen den Bauarten der Doppelstockzüge (1952, 1964, 1970) hatte FD851 hier bereits dargestellt. -> Suchen

Der Zug ist ein DB13 und den gab es nie mit Wendezugabteil.
So stimmt die Aussage nicht. Das Modell hat als Basis die DB7/DB13 der Bauart 1952 (ursrünglich DC7/DC13). Diese DB13 sind beim Vorbild sehr wohl nachträglich zu DBvqe umgebaut worden. Was beim Modell nicht stimmt, sind die Seitenfenster im Bereich des Führerstands. Es gab wohl in diesem Punkt ähnlich aussehende Befehlssteuerwagen, aber für die passt die Front nicht. Ich kenne nur Bilder auf denen keine Trennung zwischen Schluss- und Spitzensignal vorhanden ist. Das wirkt deutlich anders als die Front der direkten Steuerwagen.

Dank an Burkhardt für seine umfangreichen Erläuterungen! Wenn ich ihn richtig verstehe, waren die Wiederauflagen der Doppelstockzüge bei Tillig (Epoche 3, Epoche 4) Freelancemodelle, da Bauart 1952 mit Steuerleitung.
 
Die Magdeburger S-Bahn Traktion lässt sich aus dem aktuellen Tillig-Sortiment (E5 Wagen + E5 Stw) zusammenstellen.

Aber auch nur mit Kompromissen. Die Magdeburger S-Bahn-Wagen hatten nämlich kein DR-Logo. Die von Tillig weiß aufgedruckte Zierline war in Wirklichkeit eine silbernfarbene Aluleiste. Demzufolge müssten die Längsträger auch grün, statt wie bei Tillig schwarz sein. Kleinigkeiten, aber wenn man das Original gut kennt, ist das schon etwas ärgerlich.

Ein Set "S-Bahn Magdeburg" im Stil der Sets der Leipziger S-Bahn mit entsprechenden Wagen und einer roten 242 mit vier Doppellüftern und breitem Zierstreifen (Diese Variante gibt es im Modell noch nicht und die Doppellüfter-242 wurden, wie auch im Raum Dresden, bevorzugt für die S-Bahnen genommen. Warum, weiß ich auch nicht.) fände ich als ex-Magdeburger toll!
 
Doppelstockwagen

So, jetzt können wir offensichtlich (alle oder viele) noch was lernen:
- In Berlin wurden zwischen Wünsdorf und Berlin-Schönefeld DBvqe-Fahrzeuge eingesetzt, die neben der obligatorischen gelben "Kennung" ausgerüstet waren mit Vielfachstecker und elek.Kupplung. Die Fensteraufteilung in Fahrtrichtung waren zwei gleichgroße Fenster, an den Seiten zwei kleine schmale Schiebe.- oder Fallfenster. Auf dem Dach befinden sich zwei Lüfter über dem Führerstand. (laut Eisenbahnatlas DDR S.76) Offensichtlich handelt es sich um einen "echten Steuerwagen".
- Die von BTTB haben zwar die gleiche Front, aber eine andere Aufteilung der Führerstandsseitenfenster und nur einen Dachlüfter. (Artikelnummer 3730) Es handelt sich hier offensichtlich nicht um einen echten Steuerwagen, sondern um einen "Klingelwagen" (?). Und diese sollen in der Farbgebung der Rostocker S-Bahn nicht existent gewesen sein, sondern nur die oben erwähnten Fahrzeuge.
Na gut, ist zwar nicht leicht, aber ich denke, ich habe es verstanden.

Übrings gibt es Fotos, wo die Leipziger S-Bahn während der Messe (!) DB 13 (oder DBvqe) Fahrzeuge bespannt mit einer 110 (!) einsetzt. Wenn ich das richtig lese (Brille nicht geputzt) auf der Linie S3, so doch zumindest der Zugzielanzeiger am Bst.. Also, doch nicht ganz so unrecht!
 
Übrings gibt es Fotos, wo die Leipziger S-Bahn während der Messe (!) DB 13 (oder DBvqe) Fahrzeuge bespannt mit einer 110 (!) einsetzt. Wenn ich das richtig lese (Brille nicht geputzt) auf der Linie S3, so doch zumindest der Zugzielanzeiger am Bst.. Also, doch nicht ganz so unrecht!
Sicher nicht als S*irgendwas*, da diese Bezeichnung in Leipzig erst 1991 oder 1992 aufkam. Die Linien hießen A, B, C; wobei A zunächst in beide Richtungen um Leipzig kreiste, B nach Wurzen fuhr und C Grünau mit Plagwitz verband. War aber alles schon mal hier zu lesen.
 
Aber auch nur mit Kompromissen. Die Magdeburger S-Bahn-Wagen hatten nämlich kein DR-Logo. Die von Tillig weiß aufgedruckte Zierline war in Wirklichkeit eine silbernfarbene Aluleiste. Demzufolge müssten die Längsträger auch grün, statt wie bei Tillig schwarz sein. Kleinigkeiten, aber wenn man das Original gut kennt, ist das schon etwas ärgerlich.
...

Grosse Kompromisse, denn mit dem DR-Logo und der Wagennummer an der Seitenwand waren nur Wagen ohne Steuerleitung (Bghe) unterwegs. Wagen mit Steuerleitung (Bghue) hatten die Wagennummer bei der restlichen Beschriftung am Längsträger. Das Tilligmodell ist für die Epoche4a gedacht, deshalb der schwarze Längsträger. Ich warte ja auch auf das Epoche4b Modell, vor allem im helleren Grün mit braunem Dach. Es gab aber auch Bghue mit kleineren DR-Logos an der Seitenwand wobei die Wagennummer trotzdem am Längsträger blieb.
 
Schwarze Längstrager gab es bei den Bghe-Wagen aber nur in Verbindung mit zwei Zierstreifen, so wie im Set 01497. Die aktuellen Ep. IV Tillig-Wagen sind freelance-Lackierungen.

Die ockerfarbenen Dächer (gleiche Farbe wie die Senftöpfe) haben nur einige wenige Wagen Ende der 80er Jahre bekommen - brauche ich persönlich nicht unbedingt. Die Alu-Zierleisten blieben bei den meisten Magdeburger S-Bahn-Wagen übrigens bis zum Schluss dran.
 
Dann möge man mir bitte ein Foto mit schwarzem Längstrager und einfachem Zierstreifen zukommen lassen... ;-) Ich kenne ein solches nicht.
 
DB13 / DBvq

@ SBahner,
so - ich habe das Bild aus dem Eisenbahnatlas eingesehen... Es ist ein ganz normaler DC13-Umbau zu einem DBvqe, ursprüngliche Bauart 1952. Also nichts Neues, 3 Seitenfenster im Führerstand - schlecht zu erkennen - aber es sind 3! Untypisch sind allerding die 2! Dachlüfter über dem Führerstand.

Aber zurück zum angesprochenen Foto mit dem EP-III-DB13 mit Steuerabteil:
Ich kenne keinen DC13, der VOR 1970 auf direkte Wendezugsteuerung umgebaut worden ist. Für die neu eröffnete S-Bahn in Halle verwendete man ab 1970 ! Altbaufahrzeuge, die den ex C4i ähnlich waren. Das ist zumindest ein halbwegs belastbares Indiz, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine mit Wendezugabteil nachträglich umgebaute DC13 aus dem Jahr 1952 gab! Das Foto zeigt aber unzweifelhaft einen ehemaligen DC13 mit Steuerabteil... Der Gedanke an einen Befehlswagen liegt also sehr nahe.

@ Mika,
die Aussage ist wohl so zu verstehen:
Den DBvq als Umbau der Bauart 1952 gab es sehr wohl - als DBvq in der Epoche IV. Dass es schon derartige Umbauten mit direkter Wendezugsteuerung zu Zeiten der EP-III gegeben hat, also umgebaute DB13 der Bauart 1952 mit direkter Wendezugsteuerung, möchte ich stark bezweifeln...
Auch Wikipedia unterstützt diese Version. Danach sind die Umbauten von ehemaliger 1952-ern DC13 zu DBvq erst nach der Auslieferung der Neubau-DBvq des Jahres 1971 erfolgt, also zu EP-IV-Zeiten...

Dafür, dass der abgebildete DB13 keine direkte Wendezugsteuerung besitzt, spricht auch, dass am Steuerabteil vorn rechts Kabel und Stecker der Wendezugsteuerung fehlt...


Ach ja - ich lass mich natürlich auch gern mit handfesten Beweisen eines Besseren belehren!!!

FD851
 
Die 2 Zierstreifen hatten Sie ja noch beim Übergang von der Epoche 3 zu 4.

@ Sören
Das hast Du jetzt irgendwie falsch verstanden, deshalb mein Selbstzitat. Den Anfang der Epoche4 bezeichnet man auch als Epoche4a und das Ende als Epoche4b, wo da in der Mitte der Übergang von a auf b war, weiss ich jetzt selber nicht.
 
@ Sören
Das hast Du jetzt irgendwie falsch verstanden, deshalb mein Selbstzitat. Den Anfang der Epoche4 bezeichnet man auch als Epoche4a und das Ende als Epoche4b, wo da in der Mitte der Übergang von a auf b war, weiss ich jetzt selber nicht.

Ja, das weiß ich. Genau genommen wird die Epoche IV sogar in a, b und c eingeteilt. Aber was wolltest du dann mit deinem Selbstzitat sagen? :gruebel:
 
Die 2 Zierstreifen hatten Sie ja noch beim Übergang von der Epoche 3 zu 4.

3 Streifen aber auch bei Auslieferung in EP4 (um 1970) schon bezeichnet als DBv
mal ein Link dazu: http://www.virtuelle-bahnwelt.de/index.php?showtopic=566&st=0&
unter: 4. Vierteiliger Doppelstockwagenzug mit Wendezugeinrichtung DBve

die "bis 57/58er" mit vollem Schriftzug "DEUTSCHE REICHSBAHN" hatten oben einen dick/dünn Doppelstreifen, unterm Schriftzug einen dicken Streifen, über dem Rahmen einen dicken Streifen und unten nochmal einen dünnen.

Als die Wagennummer von EP3 zu EP4 geändert wurden haben wohl einige Wagen die Nummern-Anschriften unter dem "DEUTSCHE REICHSBAHN" Schriftzug bekommen. Dazu hab ich hier auch noch Fotos...
 
DBv

"...3 Streifen aber auch bei Auslieferung in EP4 (um 1970) schon bezeichnet als DBv
mal ein Link dazu: http://www.virtuelle-bahnwelt.de/ind...opic=566&st=0&
unter: 4. Vierteiliger Doppelstockwagenzug mit Wendezugeinrichtung DBve..."

@ chap,
nicht alles, was im INet steht, ist auch sinnfällig. Ein 4-teiliger Doppelstockwagenzug mit Wendezugabteil ist ein DBvqe. Ein DBve ist ein 4-teiliger Doppelstockzug OHNE Wendezugabteil mit elektrischer Heizung. Und einen solchen zeigt auch das Bild. Es ist ein DBv Bauart 1964. Punkt.

FD851
 
Streifenhörnchen?! Hm? Hä?!

Könnt ihr euch bitte für die unbedarften Schnapstrinker und Modellekreisenlasser (wie mich) mal einigen, ob ihr euch über Streifen bei den E5 oder bei den Doppelstöckern ins Detail verliert?

Wenn ich richtig aufgepaßt habe, ging es zunächst um die E5 und "streifte" dann unmerklich zu den Dostos über.
 
Ein Set "S-Bahn Magdeburg" im Stil der Sets der Leipziger S-Bahn mit entsprechenden Wagen und einer roten 242 mit vier Doppellüftern und breitem Zierstreifen (Diese Variante gibt es im Modell noch nicht und die Doppellüfter-242 wurden, wie auch im Raum Dresden, bevorzugt für die S-Bahnen genommen. Warum, weiß ich auch nicht.) fände ich als ex-Magdeburger toll!
Dann mach doch mal eine Fotosammlung und eine Liste mit möglichen Fahrzeugnummern (Lok + Wagen), dass Ganze an an Tillig :traudich: und dann zurücklehnen.
Wenn du dich nicht traust, kannst du es auch mir schicken.
 
Doppelstock (DC 13 oder DB 13)

Endlich sagt mal einer SCHLUß! Gut R.P. Wie im Kindergarten, da sind ja die Nietenzähler und Pufferküsser nicht ganz so schlimm! So, ich hab ein bißchen was gelernt, andere bestimmt auch, und nun gehen wir wieder zur Tagesordnung über, ist doch hier keine Palaverecke! Übrings, die Eisenbahnepochen sind mit genauer Jahreszahl im Inet drin. So auch mit a, b, c.
Auch wenns jemanden aufn Kranz geht, aber der Sbahner hat sich mal wieder gemeldet
 
Gesichter der S-Bahn Leipzig

Hallo!

Hier ein paar Bilder in typischer Leipziger S-Bahnlackierung. Es zeigt die beiden E11 (211 036-9[Tillig] und 211 035-1 [Kühn]) und den E5-Steuerwagen. Die Tilligsche E11 ist unter Verwendung von KUSWA-Nummernschildern in eine Epoche IV Maschine umnummeriert worden.

MfG
tt-ker
 

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S-Bahn Magdeburg

Ich krame mal das alte Thema aus.
Ich suche noch Informationen, im speziellen, zu den E5 Wagen der Magdeburger S-Bahn.
Kann mir jemand der Wissenden sagen, ob es Raucherbereiche in den E5 Wagen gab?
Einsatzzeitraum um 1985.
Da ich gerade dabei bin Decals, für meine S-Bahn Wagen, machen zu lassen, bräuchte ich noch diese Info.
Auf allen Bildern die mir zu Verfügung stehen, sind die Piktogramme nicht zu erkennen, auch auf den älteren mit ausgeschriebenen Text nicht.
Diese Bilder sind nicht im Netz zu finden, habe aber auch keine Rechte sie hier zu zeigen. ;D
 
Hallo!

Also die Bilder die ich habe von wendezugtauglichen Wagen lassen den Schluss zu, dass sowohl der kleine Großraum (WC-Seite) als auch der große Nichtraucher waren. Da ist auch allen erkennbaren Bilder auf den Piktogrammen ein zarter Streifen.
Das muss nicht weiter verwirren, dann die Doppelstockeinheiten und -einzelwagen waren auch komplett Nichtraucher.

Daniel
 
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