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S-Bahnen der DR Epoche 4

Moin moin!

Zur Rostocker S-bahn gibt es ein recht informatives Buch, welches in deutschland zwar z.Z. vergriffen ist, aber hier noch bestellt werden kann.

Ansonsten kann ich mich aus meiner Jugend noch daran erinnern, dass die blau-weissen von 118ern gezogen wurden, während der Sommerferien auch mit 3 Einheiten. Als die 243 in Rostock unterwegs waren, sind sie auch schon mit den Senftöpfen gefahren, mit wievielen weiss ich aber nicht, möglicherweise gint daws Buch da eher Auskunft.
Zudem hat mein Vater mir erzählt, dass die 118 in den 70ern in der Mitte gefahren sind, aus eigenem Erleben (ab ca. 1978) kenne ich es aber nicht mehr.
Auch der Einsatz von Dampfern (Bilder im Buch) bis Mitte der 80er war nicht ungewöhnlich, teilweise auch in Traktion mit Dieselloks.

Da ich für den TT-Dänen schon einmal in Rostock recherchiert habe, kann ich bei Bedarf auch deteillierte Infos bis hin zu Fahr- und Gleisplänen besorgen.

Gruß aus HRO

Jan
 
@hgwrossi: Denkfehler: der Tf sitzt in der Lok und macht das "Rücklicht" an. Wenn er im Steuerwagen sitzen würde, wäre es ja schon an.

@FD851: auch zur EP II? Dann hätte ich Interesse.
 
S-Bahn Rostock

Ich bin von 1986 bis 1990 täglich mit der S-Bahn von Lütten-Klein nach Rostock Hbf bzw. Rostock Holbeinplatz gefahren. Im Berufs- verkehr (in Spitzenzeiten alle 7,5 min) fuhren morgens und am späten Nachmittag auch 3-teilige Einheiten. Sie wurden in der Zeit nach Warnemünde gezogen und nach Rostock geschoben.
 
Siehe Bildunterschrift. Der Kollege mit der Schippe verdeckt die Seitenfenster am Ende der Einheit.

Thorsten
Ja, jetzt habe ich das auch gesehen. So kann man sich manchmal täuschen.

Viele Grüße

Birger
 
....gab es die roten Einheiten in Halle? Erlebt habe ich die nämlich nicht.
Ich selber kenne sie nicht aber weiß darüber. Kann einer Antwort geben.
Eine ganz exakte Antwort kann ich nicht geben. 1973-1975 bin ich jeden Tag zur Schule damit gefahren. 1975-1978 zur Lehre...dann gab es ein Gemischtbetrieb mit den Einzelwagen. Die roten Einheiten fuhren dann meist auf der Relation Halle / Leipzig. Zum Einsteigen waren die Doppelstockgliederzüge in Halle-Neustadt relativ ungeeignet, man mußte zur Tür hechten.

Ich schätze fast die S-Bahn in Halle (Döhlau-Trotha) fuhr schon ab 1980 nur mit den Doppelstockeinzelwagen.

johannes
 
Höchstgeschwindigkeit der S-Bahn (DR)

Hi,

wie schnell durften eigentlich die Doppelstöcker und die E5 im Nahverkehr auf freier Strecke fahren?
War das vom Wagentyp oder von der Zuglok abhängig oder gab es eine allgemeingültige Festlegung?
 
3 Abhängigkeiten:
Vmax des Tfz
Vmax des Wagens
Vmax der Strecke
Es gilt immer der niedrigste Wert. Damit es schwerer wird, darf im Buchfahrplan ein niedrigerer Wert stehen. Oder die Vmax muss bei nicht Erreichen der Mindestbremshundertstel herabgesetzt werden (z.B. bei Ausfall einer Bremse in einem Wagen).
Zusätzlich fließen in die Fahrplangestaltung auch Gesichtspunkte, wie Beschleunigungvermögen des Zuges (ergibt sich aus eingesetzem Tfz, Zugmasse und Strecke (Neigung/Radien/technisch möglich Vmax, z.B. in Weichenstraßen) sowie vor allem zu DR Zeiten energetische Gesichtspunke ein (größter Energieverbrauch beim Beschleunigen eines Zuges, vor allem bei starker und häufiger Beschleunigung (Haltestellenabstand). Im Zweifelsfalle also eine recht komplexe Angelegenheit.
Technisch möglich waren bei den Tfz und Strecken der DR in der Regel max. 120 km/h. Bei den Personenwagen zwischen 90 und 120 km/h.
 
S-Bahn Rostock

Im Buch zur S-Bahn Rostock - Warnemünde v. Lothar Schultz & Josef Temmen steht folgendes:

"Erst mit Aufnahme des S-Bahnbetriebes endetet hier(Rostock- Warnemünde)am 28.9.1974 die Zeit der V100.Die Züge bestanden aus zwei DBv-Einheiten mit einer 118er an der nördlichen Zugspitze. Ab Herbst 1978 schob jeweils eine 110er die aus drei DBv-Einheiten (550t Last)HVZ(Hauptverkehrszeit)-Züge in Richtung Rostock nach."

Gruß Peter
 
Rostock

...Auch der Einsatz von Dampfern (Bilder im Buch) bis Mitte der 80er war nicht ungewöhnlich, teilweise auch in Traktion mit Dieselloks...
Jan

Du sprichst hier offenbar den Vorspann mit 50.35 in Richtung Rostock an (die Dampflok lief vor dem Steuerwagen). Wenn ich mich recht entsinne, war die 50.35 über Nacht in Warnemünde, um die Reisezüge vorzuheizen. Am Morgen kehrte sie dann als Gelegenheitsvorspann vor einer S-Bahn ins BW Rostock zurück...

Ansonsten:
vmax für Wendezüge = 90km/h. Anfangs war die Höchstgeschwindigkeit bei geschobenem DBvq auf 75 km/h begrenzt.

FD851
 
Drei DB13 zu schieben war meines Wissens nicht erlaubt. Nicht zuletzt deswegen wurden ja die Loks dazwischen gehängt...
Das Schieben von 3 DBvq / DBvz war bei der DR definitiv nicht gestattet - die geschobene Einheit durfte max. 32 Achsen haben. Auch das Schieben von 2 Einheiten war anfangs nicht zulässig, bedurfte im Fall "Rostock" anfangs einer Sondergenehmigung und wurde erst später legitimiert.
Hier ein Beleg, der zumindest zeigt, dass eine 243 3 Doppelstockzüge schiebt: http://www.gerdboehmer-berlinereise...galerien/19880913-hro/19880913-881746-19.html. Ob eine weitere zieht, kann ich nicht sagen. Ich halte es aber für unwahrscheinlich. Die Position der Lok entspricht der geschilderten Betriebsweise
Im Berufs- verkehr [...] fuhren [...] auch 3-teilige Einheiten. Sie wurden in der Zeit nach Warnemünde gezogen und nach Rostock geschoben.

Ansonsten sei auf den ME 11/67 verwiesen - da findet sich ein ausführlicher Beitrag zum Thema "Wendezüge"...FD851
Ob ein Artikel aus dem Jahr 1967 die Betriebsweisen von nach 1985 ausreichend beschreibt, halte ich mal für gewagt. Auch bei der DR blieb die Zeit nicht stehen.
 
Hallo!
Mit der Elektrifizierung kamen auch 243er in Rostock zum Einsatz die Teilweise sogar 3 DB 13 zogen bzw. schoben.
Drei DB13 zu schieben war meines Wissens nicht erlaubt. Nicht zuletzt deswegen wurden ja die Loks dazwischen gehängt...Wenn Du es besser weißt, hast Du zwei Möglichkeiten:
Du kannst uns an Deinem Wissen teilhaben lassen, oder einfach die Klappe halten. Auf solche inhaltsfreien Antworten legen wir hier aber keinen Wert.
Also wer es nicht glauben will das es in Rostock bis zu drei geschobene DBv mit BR243 gab, der schaue mal bitte >>hier<< hin. Dadurch das auch der Bügel entsprechend dem Zugschlusslicht oben ist, lässt es nur den Schluss zu das dort geschoben wurde.

Einen Beitrag vor Deinem stand bereits das Gleiche und wurde auch mit gleichem Bild verlinkt. Daniel - Mod
 
das Bild ist kein Beweis...

... vieleicht kam ja die 243 mit zwei Doppelstockeinheiten aus warnemünde und ist dann im Hbf auf 3 Einheiten verstärkt worden. Und gleich senkt sich der Stromabnehmer und die Schlußlichter gehen aus. Und Schwups Abfahrt in Richtung Warnemünde. Berufsverkehr eben. :brrrrr:

Vor Gericht hält das Bild nicht Stand!

mfg André
 
Könnte das nicht eine Rangierfahrt sein?
Da stehen doch alle Türen offen.

:wiejetzt:
 
Könnte das nicht eine Rangierfahrt sein?
Da stehen doch alle Türen offen.

:wiejetzt:

das könnte es sogar sein, denn die Blickrichtung ist gen Süden.
Denn das Gebäude im Hintergrund liegt auf der östlichen Seite des HBF Rostock. Zudem sind im südlichen Teil die Abstellgruppen des Bhf´s. Meines Wissens fuhr die S-Bahn in Rostock auschließlich nur Richtung Norden also Rostock-Warnemünde. :allesgut:
 
Aber es gibt hier im Board genug Leute (mich eingeschlossen), die lange Zeit mit der Rostocker S-Bahn gefahren sind und in Zügen mit 3 Einheiten geschoben wurden. Damit sollte diese Diskussion auch mal zum Ende kommen. Diese Zeugen würden auch vor Gericht ausreichen...:allesgut:
 
und wieviele Modellbahner haben drei DBv(qe) in Rostocker S-Bahn Lackierung + entsprechend lange Bahnsteige um dieses Szenario im Modell nachstellen zu können?

Weit ab davon ernsthaft gefragt: Weiss eigentlich jemand welche der DBv-Einheiten die Lackierung besassen? Die Nummern wären hier gefragt.
 
Schön wären mal ein paar Bilder zu dem ganzen hier.
Ich selbst habe mir erst kürzlich das Leipziger S-Bahnset 1 und 2 zugelegt, weil ich derzeit auch ein bisschen auf dem Nahverkehrstrip bin.
Mich interessiert auch die S-Bahn in Magdeburg sehr über die hab ich aber noch nichts an Bildern gefunden.

Viele Grüsse
 
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