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erste Gehversuche

Hallo Torsten,

Deinen Plan finde ich irgendwie interessant; und er hat mich gereizt, mal zu probieren, was machbar ist, wenn man die Zwänge der aktuellen Mode abwirft.
Heraus gekommen ist eine grobe Skizze, die auf Deinem Konzept basiert, aber einige Dinge anders löst.

Die Wendel ist entfallen. Der Höhenunterschied wird durch zwei Spitzkehren im verdeckten Teil überwunden. Zwischen den Spitzkehren wird rückwärts gefahren. Dieser Abschnitt befindet sich hinter der Hintergrundkulisse.

Das "Paradestreckchenleinchen" ist ebenfalls weg. Dafür bleibt der Zug der Hauptstrecke noch kurze und der der Nebenstrecke noch längere Zeit nach Verlassen des Bahnhofs sichtbar.

Bis auf eine Ausnahme im Tunnel ist alles mit EW3 geplant. Der kleinste Radius beträgt 350 mm, auf der Hauptstrecke im sichbaren Bereich 400 mm. Dennoch hat das zweite Gleis von oben eine Nutzlänge von 140 cm, so daß ein glaubwürdiger Eilzug dort auch mal halten kann.
Das darunterliegende Gleis für Nahgüterzüge und Übergaben sollte mit 120 cm ebenfalls lang genug sein.

Der Hauptstrecke würde ich einen Schattenbahnhof spendieren für beide Fahrtrichtungen. Zwei Schattenbahnhöfe sind natürlich auch machbar.

Die Züge der Nebenstrecke sind durch die Spitzkehren auf 70 cm Länge begrenzt, was ausreichend sein sollte. In den Bogen, der zum später zu bauenden Schenkel führt, kann ein Haltepunkt platziert werden, der von Triebwagen bedient wird.
Der Güterverkehr wird nach "Untertage" verlegt. Eine kleine Rangierlok fährt mit ein bis drei Wagen in die Nebenstrecke, biegt in der linken oberen Ecke in die "Abkürzung" zur Spitzkehre ein. Dort befinden sich die Wagen der letzten Bedienung, welche sie vor sich her in die Spitzkehre schiebt, wobei sie im geraden Abschnitt die mitgebrachten Wagen abkuppelt. Somit kommt die Lok von der Anschlußbedienung mit anderen Wagen zurück, als sie mitgenommen hat. Dieser "Wagentausch" läßt sich übrigens auch (teil-)automatisieren.

Soderle, das sollte für den Abfang reichen.

Gruß Jens
 

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Hmm

Jens , Du schmeißt das Anlagenkonzept des To um. Ob das gewünscht wird?
Mit Blick auf die Fotos der Räumlichkeiten, würde ich ein ganz anderes Konzept verfolgen.
 
einige Gedanken...

Der Endbahnhof im engen Radius ist keine gute Idee, wegen der daraus resultierenden Kuppelprobleme, wie bereits beschrieben. Hier muß eine begradigte Lösung her.

Die Gleiswendel zu umfahren bedarf es eines erhöhten Gleisabstandes. Grund dafür ist die außerhalb des Lichtraumprofiles liegende Stützkonstruktion der Wendel. Ein Unterfahren der Wendel mit der Hauptbahn, wird, wegen zu geringer Streckenlänge von Haupt- und Nebenbahn (zwischen Trennungsweiche und 'Treffpunkt' an der Wendel), mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausscheiden, weil die sich ergebenden Steigungen zu groß werden würden.
Daher würde auch ich in diesem Falle die Lösung der doppelten Spitzkehre favorisieren. Deren Betrieb kann sicher mit relativ geringem Aufwand automatisiert werden.

Den Einsatz von EW 3 halte ich angesichts im sichtbaren Bereich verwendeter Radien von 350 mm für unangemessen. Dessen Konsequenz - die Verlegung des linken Bahnhofskopfes hinter eine Kurve von über 180° - 'köstet' ca. 2,50 m Streckenlänge und ist m.E. nicht akzeptabel. Man stelle sich nur mal vor, eine Lok aus dem Bw links vor einen Zug in Gleis 1 oder 2 zu setzen, wenn diese belegt sind...
Ich würde hier (wenn überhaupt) EW 2 nur in von Zügen befahrenen Gleisen, in den Nebengleisen aber umgebaute EW 1 einsetzen.

Drei Bahnsteiggleise halte ich nicht für notwendig. Ein Bahnsteig für die Hauptbahn und einer für die Nebenbahn sollten genügen.
Niemand steigt hier auf der Hauptbahn in die Gegenrichtung um...
Stattdessen sollte ein Güterzuggleis angemessener Länge für die Behandlung von Nahgüterzügen vorgesehen werden, um den Übergang von Güterwagen auf die Nebenbahn zügig abwickeln zu können. Auch ein Abstellgleis für eine Personenzuggarnitur der Nebenbahn (möglichst in einer Flucht mit deren Bahnsteiggleis) wäre betriebsbereichernd.


Nur geträumt, aber mal ganz anders:

In diesem Raum (siehe Bilder), würde ich keine 'Eisenbahnplatte' mit Kreisverkehr haben wollen. Die zerkloppt brutal das ganze Ambiente. Aus diesem Grunde - wie ich annehme - wurde auch die Rennbahn schon diskret integriert, anstatt sie dauerhaft vordergründig zu präsentieren.

Viel schicker wäre hier m.E. eine Point-to-Point Vitrinenbahn.
Hinter Glas (abnehmbar), mit geringer Tiefe (0,3 - 0,6 m), aber hoch (0,8 m) und lang (5-8 m), mit Endbahnhof <> Spitzkehrbahnhof <> Abstellbahnhof (verdeckt unter dem Endbahnhof) im Gebirge. Das Ganze von etwas über Augenhöhe abwärts an (von der Fensterwand her betrachtet) der linken und der gegenüberliegenden Wand, bis zur Tür.

Thema z.B. Schlesien, Epoche II (elektrifiziert!), oder irgendwo in Deutschlands Bergen.
Die Abgrenzung hinter Glas gäbe einen schönen Kontrast zwischen dem modern eingerichteten Raum, mit der dem Raum angepaßten Vitrine und deren Inhalt: Dem 100 Jahre alten Motiv der Modellbahn. Das würde sich bestimmt viel besser einfügen, als eine freistehende stino 'Platte' mit einem stino Motiv und Gleisplan.
Der Bauaufwand würde sich - dank relativ wenig Fläche - zeitlich in überschaubaren Grenzen halten, die hervorragend integrierte Rennbahn dürfte bleiben und genügend Spielmöglichkeiten würde die Anlage bei entsprechender Gleisplanung auch bieten.
Ein Hingucker wäre sie - so fachlich korrekt gebaut - allemal...
 
Hallo Stardampf,

die Verlagerung der Weichen hinter die Kurve resultiert nicht aus der Verwendung von EW3, sondern war der Zeit geschuldet. Ich war zu dem Zeitpunkt einfach schon zu müde.
Natürlich hast Du recht. Die zwei Gleisverbindungen gehören in den oberen Teil der Kurve.

@Steffen

umgeschmissenes Anlagenkonzept? - wie kommst Du darauf?
Es war lediglich der Versuch, ein an sich gutes Konzept weiter zu entwickeln und von modischen Zwängen zu befreien.
In der 3D-Ansicht der Programme schaut immer alles sehr weitläufig aus. Real gebaut wäre der kleine Bahnhof in der Ecke optisch eher ein höher gelegener Teil des zentralen Bahnhofs.
Paradestrecke als Selbstzweck ist zwar zur Zeit absolut 'in', genau betrachtet aber planerisch der größte Blödsinn.

Gruß Jens

PS: Stardampf, Dein Traum hat was!
 
Hallo zusammen,

bin auf dem Sprung in Urlaub, kann daher nicht immer gleich reagieren. Ich finde es super, dass Ihr Euch so viele Gedanken macht und Ideen einbringt. Ich schau mir das auf jeden Fall alles in Ruhe an (auch wenn ich nicht gleich schreibe) und werde dann sehen, was ich daraus mache.

Ich habe mich schon ziemlich mit meiner Alternativlösung (ich glaube in #5 beschrieben) angefreundet und werde die in der 2. Urlaubswoche mal in Wintrack planen. Ich schaue mir natürlich auch den Vorschalg von Jens genau an.

Macht Euch keine Gedanken wegen dem Raum, das ist ein Hobbyraum, die Möbel waren früher unsere Wohnzimmermöbel, deshalb sieht das so hochwertig aus. Die Rennbahn ist an der Decke, da Sie einfach zuviel Platz dauerhaft eingenommen hätte und wir den Raum früher als Gästeraum gebraucht haben. Jetzt ist das praktisch, da ich für die Modellbahn Platz habe und für meine Sportgeräte.

Ich bin gespannt wies weiter geht.

Beste Grüße

Torsten
 
Anbei mal ein (uralter!) Entwurf meiner Eckbahn auf 2x3 m, der inzwischen heftig überarbeitet wurde, dessen jüngere Versionen aber gerade auf die Schnelle nicht verfügbar sind.
Nur mal, um meinem 'Traum' eine Andeutung von Gestalt zu verleihen. Mehr zur Verfügung stehende Länge würde ich hier in sichtbare Streckenlänge umwandeln.
 
Anbei mal ein (uralter!) Entwurf meiner Eckbahn auf 2x3 m, der inzwischen heftig überarbeitet wurde, dessen jüngere Versionen aber gerade auf die Schnelle nicht verfügbar sind.

DER Plan ist ganz nach meinem Geschmack. Leider fehlt mir selbst der Platz dafür, aber als Epoche-2-Motiv ließe sich daraus gewiß Ansehnliches zaubern. Interessant fände ich es, die heftig überarbeitete Variante zu sehen.
 
Die Eckvariante -das ist per se eine sehr gute Idee von SD.
Da ich wäre nicht nur neugierig...



Mit zwotem Blick auf dem zur Verfügung stehenden Raum---würde ich ein ganz anderes Anlgenkonzept empfehlen.
Man ahnt es, das Modulare, langsam "mitwachsende".

Schönen Urlaub !


Danke

Nach langen 11h in Slowenien angekommen und mit einem tollen Flug (Gleitschirm) belohnt :))
 
so wirds gebaut

Hallo zusammen,

es hat ein Weilchen gedauert, aber es geht weiter.

Die ersten Loks (BR03,BR80, BR84) sind da und zwei auf Sound umgebaut, war doch nen bissel viel Theorie so ganz ohne rollendes Material ;-).

Mein erster Entwurf hat mich nicht losgelassen und ich habe versucht alle gröberen Schwachstellen auszumerzen (klar erfüllt der Plan nicht wirklich alle "echten" Modellbauregeln)....aber seht selbst (die Wintrackdatei kann ich auch in der Version 12 zur Verfügung stellen).

Ich denke so sollte auf jeden Fall alles baubar sein und wir werden so starten.

Vielen Dank nochmals für Eure Meinungen und Input.

Beste Grüße

Torsten
 

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so wird gebaut - weitere Bilder

...hier noch die Gleispläne
 

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Schade schade schade, ich hatte mir mehr erhofft. Aber ein nicht mehr an Gleisen.
 
Was sind denn deine größten Gleisnutzlängen bei deinem Entwurf?
Von den Anlagenmaßen selbst, wäre ja schon das Ein oder Andere möglich in Sachen längere Züge.
 
Moin
Ich will ja ne viel sagen aber 1,20 is bissl kurz...Oder guck ich noch ne richtig um die Zeit?
Wenn ich überlege da hab ich auf meinem minihausbahnsteig schon 80 cm.
Beim großen dann was um die 2m...
Weiß ich nicht inwieweit das hier noch realisiert. Zw verlängert werden kann.
 
...ich habe versucht alle gröberen Schwachstellen auszumerzen (klar erfüllt der Plan nicht wirklich alle "echten" Modellbauregeln)....
Ich denke so sollte auf jeden Fall alles baubar sein...

Ich würde nochmal darüber nachdenken.

Klar ist der Plan baubar, aber hast Du auch an die Eingriffsmöglichkeiten, z.B. an im Tunnel liegende Weichen, gedacht?
Im Maßstab 1:160 mögen ca. 7 cm zur darüber liegenden Ebene vielleicht noch ausreichend Platz sein, in TT würde ich mit mehr planen.
Nach Murphy entgleist der Zug immer dort...

Auch würde ich versuchen, weniger Gleise auf der zur Verfügung stehenden Fläche unterzubringen.
Interessante Herausforderungen dürfte auch die Landschaftsgestaltung bringen. Straßen, z.B. zum Sägewerk, nehmen auch einigen Platz ein.

Ich wünsche Dir trotz dieser Anmerkungen auf jeden Fall viel Erfolg beim Projekt und weiterhin Spaß am Hobby.

Gruß, Elam.
 
Mir gruselt auch bei diesem GP. In der Galerie finden sich viele Anregungen zum besser machen. LG
 
Ich bin ja nicht mainstreem, oder wie da heißt

Mir gefällt das eigentlich ganz gut. Ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb scheint möglich zu sein. Es wirkt auf keinen Fall "überladen". Eine Landschaft mit noch weniger Eisenbahn würde ich nie bauen.
Nur das Verhältnis sichtbare/unsichtbare Strecke würde mir nicht zusagen. Wozu braucht man eine 4fach- Gleiswendel, wenn Bahnhof und SB nicht übereinander liegen? Man muss doch zum Staubsaugen nicht ganz reinkriechen. An die Unterflurantriebe kommt man ran, wenn der Unterbau dementsprechend gebaut ist.
Ich neige eher dazu, den Raum kompromisslos auszunutzen. Fenster und Tür müssen sich öffnen lassen und dann evtl. noch eine Brücke, damit ich an meinen Basteltisch/Stellpult gelangen kann. Dann fahre "ich" um mich drumrum und habe sichtbare Strecken, statt Gleiswendel. So ist jedenfalls mein Plan, für´s nächste Mal.
 
alternative Planung

Nabend zusammen,

ich habe noch einen alternativen Plan erstellt.

Die 2 gleisige Hauptbahn endet jeweils in einen Schattenbahnhof (müssen noch entworfen werden).

Die abzweigende Nebenbahn führt an einer Forststation/Holzverladung vorbei, über das Viadukt nach Tannberg und endet in einem Endbahnhof.

Was meint Ihr zu dem Gleisplan?

Grüße und einen schönen Abend

Torsten
 

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Da Du von allen Seiten notwendigerweise eingreifen mußt, geht da noch bezüglich der Anlagenform mehr ?
Motto: Ran an die Wand.

Warum planst Du so viele Tunnel versus Verlust sichtbarer Strecke ?
 
Da Du von allen Seiten notwendigerweise eingreifen mußt, geht da noch bezüglich der Anlagenform mehr ?
Motto: Ran an die Wand.

die Maße sind maximal ausnutzt und beide Schenkel liegen dann an der Wand an... ich habe aber noch soviel frei um die gesamte Platte nach vorn zu bewegen, um dahinter gehen zu können, bzw. sie drehen zu können

Warum planst Du so viele Tunnel versus Verlust sichtbarer Strecke ?

die Tunnel auf der Gebirgsstrecke habe ich geplant, da ich dort eher eine Berglandschaft gestalten möchte...man könnte sie natürlich auch beide weglassen, würde dann aber ein anderer Landschaftscharakter werden

Gruß Torsten
 
Dann sieh mal bitte in EJ 1/2014 " Josef Brandl`s Traumanlagen".
Die Streckenführung ist beim selben Motiv anders gelagert.
Details . wie Bf. , Anschlüsse etc. kommen später.

Es gibt aufs Fellchen, wenn ich das hier einstelle.
 
Hi Steffen,

wirklich genial die Anlage, Wahnsinn was manche so hin bekommen.

Ich werde wohl bei der L-Form bleiben und diesen jetzt weiter verbessern.

Beste Grüße

Torsten
 
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