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ASF von Hornby-Arnold

@Harka. Warum kann man nicht mal vernünftig antworten?
Hab ich doch - zumindest im ersten Teil. Die Frage, ob "sternschauer" mal ein Bw von innen gesehen hat war auch durchaus ernst gemeint. Damit meine ich gar nicht mal ein Bw vor 30 Jahren sondern ein aktuelles z.B. mit Museumsbetrieb. Ich habe jetzt nicht nachgesehen, wie alt "sternenschauer" ist, da diese Angaben nicht stimmen müssen. Ich erwarte nicht, das er selber schon mal ein Lok ausgewaschen hat - nur, ich frage, wie weit sein Wissen geht, um ihm nicht Dinge zu erzählen, die er möglicherweise dank eigener Erfahrung besser weiß als ich. Ich habe noch nie eine echte Lok bewegt, bin aber auf einer in München mitgefahren.
Wenn jemand noch nie in einem Bw war, hat er keine Vorstellung von den Betriebsabläufen. Möglicherweise hat er sich auch noch nie darüber Gedanken gemacht, welche Kosten entstehen, wenn man mal eben ein Großrussen oder eine Dampflok dazu bewegen will, sich ein paar Meter aus eigener Kraft zu bewegen. Wer denkt denn schon daran, wie viel Sprit eine BR 132 braucht, um den Motor auch nur anzulassen und wie lange man Kohlen schippen muss, damit eine Dampflok genug Druck im Kessel hat, um sich überhaupt bewegen zu können?
 
...Lok und Tender zu trennen, ist so eine Sche...Arbeit, das hat man wirklich nur gemacht, wenn's unbedingt nötig war.
Wir hatten übrigens erst "ArbeitsScheueFerde" bekommen, um dann E-Loks und "kalte" Dieselloks zu bewegen...
 
Das Bw Eilsleben hatte z.B. Nur ne 16m Drehscheibe. Für die dort eingesetzten "Preußen" ausreichend.
Nach dem Krieg wurden dem Bw im Zuge steigender Zuglasten und durch die Grenzziehung steigender Tonnagen im Güterverkehr Richtung West-Berlin Maschinen der BR 52 und 50.35 zugeteilt, für welche die Scheibe aber bekanntlich zu kurz war.
Bis zum Einbau einer 23m Drehscheibe wurde diese Prozedur in Eilsleben praktiziert.
Gleiches galt für die Einsatzstelle Oschersleben, wo Heizlok's der BR 50.35 oder 44 Dienst taten. Und das waren nicht nur PmH sondern voll funktionsfähige Loks. Der Heizstand war aber nur über die 16m-Drehscheibe zu erreichen, so das hier schonmal der Tender Solo bewegt wurde.
Oder eben konservierte 50.35 als Betriebsreserve im Schuppen hinterstellt wurden. Und das auch noch in den 1980ern.
 
@sternschauer
Das war nicht bös gemeint, sondern eine ernsthafte Frage. Wenn du noch nie in einem Bw warst, dann muss man halt einige Fragen anders beantworten. Aber ehrlich, dass kann ich nicht wissen und muss danach fragen, denn hier gibt es jede Menge Leute, welche die Abläufe in einem Bw weit besser kennen als ich und ich weiß ja nun nicht, ob du zu denen gehörst, oder zu jenen, welche da halt fragen müssen.
 
...bei zu kurzen Scheibenbühnen muß man halt andere Verfahren nutzen. In Oebisfelde und Stendal waren 23m-Scheiben in Betrieb - da paßt auch die 18 201 drauf...
 
Habe ich das richtig begriffen, digital faehrt das ASF allein, in Verbindung mit anderer Lok wird es abgeschaltet und von dieser geschoben/gezogen? Hat der Motor dann eine Art Freilauf?
 
Das digitale ASF bekommt zeitweilig die selbe Adresse wie die zu rangierende Lok und es fahren beide, also eine Art Doppeltraktion.
Oder das ASF hat eine eigene Adresse und fährt mit gleicher Geschwindigkeit wie die Lok, also eine Art Vorspann.

Analog wird es wohl nicht ohne Schlupf beim selbst fahrenden ASF gehen.

MfG
 
Mal eine echt blöde Frage zwischendurch.
Die ASF wurde nur im BW mit Drehscheibe eingesetzt, oder auch an kleineren Lokschuppen, ohne Drehscheibe.

Weil ich finde die schon irgendwie schön und wenn das digital klappt hätte ein ASF bestimmt noch Platz bei mir auf der Anlage! Leide habe ich kein Platz für Drehscheibe und großes BW...
 
Mußt Du doch auch nicht. Und wenn, ersinn Dir doch einfach Dein eigenes Betätigungsfeld für den Lütten.
Zu Rangieren gibt es immer was. Und wenn 's nur ein kleiner Industrieanschluss oder eben Dein kleines Bw/ Einsatzstelle ist.
Bei mir im Nachbarort wurde mit nem - übrigens grünen - ASF der Verschub in ner Getreidewirtschaft realisiert. Der hatte sogar seinen eigenen kleinen Schuppen. Gerade auf nem kleinen ländlichen Bahnhof ist dieser Schienenzwerg echt ein Hinkucker und realistischer als vielleicht ne V60/106.
So, und nun muß ihn Arnold bloß noch liefern und er sich mit so mancher Weichenverbindungen gut vertragen.
 
Für so etwas gibt es abschaltbare Gleise bei Analog und Digitaldecoder sonst. Sonst noch Fragen?

Danke für die recht naheliegende Antwort. Die Frage war aber durchaus ernst gemeint und einige der letzten Beiträge legen den Verdacht nahe, daß die Frage nicht vollständig geklärt ist. Im Digitalbetrieb, klar. Aber analog? Der Hintergrund meiner Frage war vor allem, wie kooperieren die als verschieden anzunehmenden Fahrverhalten zweier mindestens von Gewicht und Größe her sehr verschiedene, gekuppelte Modelle, die jeweils einen eigenen Antrieb besitzen?
 
Aber analog? Der Hintergrund meiner Frage war vor allem, wie kooperieren die als verschieden anzunehmenden Fahrverhalten zweier mindestens von Gewicht und Größe her sehr verschiedene, gekuppelte Modelle, die jeweils einen eigenen Antrieb besitzen?

Das leichtere und kleinere Fahrzeug bekommt einfach keine Haftreifen, somit ist die Raddrehzahl dieses Fahrzeuges egal, das größere Fahrzeug mit Haftreifen bestimmt somit die Geschwindigkeit des Verbundes, den Rest hält die Kupplung.

gruss Andreas
 
Zum Verschub von Dampflokomotiven: (Evtl. muß erst oben links "Hier geht es zur gewünschten Seite" angeklickt werden) http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5613875,5613875#msg-5613875. Die Prozedur für den Fall, daß gegenüber den Schuppengleisen keine Ausweichgleise lagen, wird hier beschrieben: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5613875,5614350#msg-5614350.
Zum ASF: Im Bw Cottbus gab es noch Anfang der 2000er Jahre einen grünen (und zwei gelbe, resp. orange) . Groß- Bw hatten immer mehrere ASF- so Cottbus mit 3 Exemplaren. Kleinere Bahnbetriebswerke kamen mit einem Schlepper aus. Ich kenne 2 kleinere Bw mit nur einem ASF, in denen ausschließlich für den Fall, daß dieser mal schlappmacht, eine 101.5-7 bzw. 102.0 vorgehalten wurde. Richtig kleine Bw- so Luckau (wenn ich mich richtig erinnere)- besaßen kein Fahrzeug dieser Art; hier war im Bw- Bereich einfach zu wenig zu rangieren.
Zum Trennen von Lok und Tender: Jedes Bw hatte andere Eigenheiten. Da ich schon mehrfach beim Trennen und Zusammenfügen beider Einheiten beteiligt war, kann ich sagen, daß man sich die Notwendigkeit dieser Geschichte vorher genau überlegt hat. Ich schreibe das, damit nicht der Eindruck entsteht, daß es sich hier um einen einfachen, völlig normalen Vorgang handeln könnte- etwa so wie Kuppeln/Entkuppeln von 2 normalen Eisenbahnfahrzeugen.


Sela
 
Ich bin mal gespannt, wer als erstes ein ASF mit Sounddecoder ausrüstet.
 
Das ist ja wohl Grundvorraussetzung! Genauso wie freier Führerstandsdurchblick.
 
Der Krach war schon hörbar, vor allem mit einer Ludmilla am Haken und bei vereisten Schienen. Straßenbahn halt.
In dem Zusammenhang fehlt auch noch der Sound der Drehscheibe mit Signalen und Bremsgeräuschen, vor allem beim "Kontern".

Gruß Siggi
 
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