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Zugfahrstuhl Paternoster als Schattenbahnhof

Condor123

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Hallo,

als Alternative zum Schattenbahnhof mit Weichen habe ich auch einen Zugfahrstuhl/ Paternoster in Betracht gezogen.

Der Vorteil liegt im geringeren Platzbedarf, Weicheneinsparung und Wegfall der damit verbundenen mechanischen Störursachen, Reduzierung des Schaltungsaufwandes, bessere Zugänglichkeit und Wartung.

Als Nachteil steht felsenfest der für einen Frührentner gewaltige Preis bei Fertiglösungen wie z.B. von Kesselbauer- knapp 3000,- Euronen sind nun mal kein Pappenstiel.

Kennt jemand andere Anbieter bzw. alternative nachbaubare Lösungen oder hat Erfahrungen damit bezüglich mechanischer Realisierung, Betriebssicherheit, Kosten?

Bei den Zuglängen ist mind. an 1,10 m, besser 1,40 bis 1,50 m gedacht.

Hatte schon über die Suchfunktion gesucht, aber nichts gefunden- das Thema stand wohl noch nicht?:gruebel: :gruebel: :gruebel:
 
Hallo Condor123,

schau mal unter www.digirail.de nach, die haben dort einen Loklift. Ist das so etwas wie du suchst? Was Preis und mögliche Länge betrifft, habe ich keine Ahnung, ist dort aber sicherlich beschrieben.

MaTTze
 
Kommt eine Schiebebühne für ganze Züge denn nicht in Betracht? Das wäre zwar in der Horizontalen nicht so platzsparend, aber auf jeden Fall auch im Eigenbau gut machbar, folglich deutlich preiswerter und man hätte nicht so Probleme mit der Sturzgefahr. Und bei 1,10m denke ich auch noch gut machbar.
 
Ich hab sowas schon mehrfach in Zeitschriften als eigenbau gesehn. Von der einfachen Lösung mit Seilzug und Umlenkrölle bis zu hochtechnischen. Aber der Grundaufbau - seitenoffene Vitrine - war überall gleich. Ich denke im Eigenbau ist das mit etwas handwerklichem Geschick nicht das Problem
 
Ich würde da spontan an sowas wie eine kräftige vertikale Gewindestange in der Mitte mit entweder Kurbel (oben oder unten) oder kräftigen Getriebemotor mit guter Untersetzung und außen noch glatte Stangen/mitteldünne Rohre oder Führungen denken.
Die Abschaltungen für die Etagen müßte man sich irgendwie von ner Drehscheibe oder Segmentdrehbühne abkupfern.

:gruebel:

Mal so prinzipiell dahergeschwafelt.
 
Zwei U-Profile am Fahrstuhl und 4 Druckrollen draussen ist wegen Kippstabilität sicher besser. Lineargetriebe mit Gewindestange ist simpel und robust.
 
Na, das sind doch schon mal Ideen, mit denen Du sicher was anfangen kannst. Jetzt müßte nur noch das "Problem" mit der Abschaltung/präzisen Schaltung der Etagen gelöst werden und denn mal los...
 
In der mbz Sonderausgabe Nr. 8 "Dresdener Impressionen (TT)" gibt es Bilder und eine Beschreibung von einem 10-stöckingen Fahrstuhl aus Alu mit Kettenantrieb und Stelllänge von 140 cm.
 
Die Abschaltung wäre mit Lichtschranke und mechanisch mit einem einrastendem Dorn machbar (Hubmagnet).

Kettenantrieb hört sich auch nicht schlecht an- mal sehen, ob ich irgendwie an den Artikel aus dem Sonderheft rankomme.
 
Die Trainsave-Vitrinen sind eine gute Alternative! Die sehen an der Wand richtig gut aus.
Aber auch bei den Preisen wird's einem übel. Hat aber vielleicht den Vorteil, daß man die sich nach und nach zulegen kann, so wie man halt flüssig ist.

Gruß Olaf

:winker:
 
Bin nicht gerade ein begnadeter Künstler:streichel - habe mal versucht, was aufs Papier zu bringen.

Ich hoffe, das Prinzip ist erkennbar:

:fragen: :fragen: :fragen:
 

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    k-LIFT (Prinzip).JPG
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@SD: deshalb schrieb ich Makrolon. Das Zeug ist wesentlich preiswerter und läßt sich fräsen, bohren, schleifen, abkanten...
Wogegen Plexiglas (heute Acrylglas) beim bearbeiten eher verschmilzt.
Ich hab mir ja selber schon solche Röhren gebaut, allerdings Deckel und Boden aus Holz, da die Optik unwichtig ist.

@Condor: ich denke 2 Gewindestangen reichen bei der Last die eine Zugtrasse bringt. Eine Arretierung ist m.M. auch nicht nötig, wegen der Hemmung der Zahnstange. Ein Kontaktgeber der den Motor unterbricht sollte reichen.
 
Grischan schrieb:
@SD: deshalb schrieb ich Makrolon. Das Zeug ist wesentlich preiswerter und läßt sich fräsen, bohren, schleifen, abkanten...
Wogegen Plexiglas (heute Acrylglas) beim bearbeiten eher verschmilzt.

Jo stimmt ..... Ich habe mir für mein Projekt nen Angebot machen lassen von so einem Plastik verarbeitenden Betrieb, 2 m lang 9 cm breit mit eingefräßten Aussparungen für die Schienen, und Löchern für die Gewindestäbe. (2 Gleise nebeneinander, warum soviel Geld für 1 Gleis ausgeben...). 2 mal 18 Ebenen, und Acryl Abstandshalter, das ganze soll 1000 EUR kosten, da schlukt man nicht schlecht..... und üblegt sich ob man das Projekt nicht doch anders macht ....
 
@ Condor123

Der Kuchen ist fertig und wurde heiss verschickt.

P.S.
Kommste eigentlich auch zum Treffen nach HRO am 04. März?
 
@ 03 1010:

Muß mal sehen- liege seit einiger Zeit ziemlich flach und bin froh, wenn ich es bis zum Computer schaffe:kaffeepc:

Wie gesagt: alles gut angekommen, mal sehen was draus wird!

@ Grischan:

Die Arretierung ist mehr zum Angleichen der Übergänge gedacht, was wohl das größte Problem werden wird: Sollte schon mindestens auf einen halben Millimeter genau sein, sonst hoppelt es- und wenn´s geht dann noch aus dem Gleis!:sad:

Ist ja dann nicht nur eine Zugtrasse, die es zu halten gilt. Die weiteren sollten dann mit dem beweglichen fest verbunden werden, was die Last dann schon mal erhöht.
Möglich wären auch pro Trasse vier Gleise nebeneinander, um die Breite auszunutzen. Ich denke, würde dann so 20- 25 cm Breit.
Die Gewindestangen gibt es im Baumarkt in 1m Länge. Wenn man sich den beweglichen Teil dann in der Mitte befestigt denkt ( ein paar Etagen noch drauf, ein paar noch drunter) mit jeweils einen knappen halben Meter Verschiebung ab Mitte nach oben und unten könnte man so auf 5 Etagen kommen x4 = 20 Gleise. Wäre schon gewaltig. Das zweimal aufgebaut- (für jede Richtung einmal) =40!
Kriegt man schon ne Menge unter:dj:
Das Ganze in einer Art Wandschrank, schön staubgeschützt. Kann man sogar mal die Anlage wegräumen, ohne mühsam den ganzen Bestand auf- oder abspuren zu müssen.

Ach ja: bei 4 Gleisen ändern sich dann die Einfahrten natürlich. Ich sage mal auf jeder Seite 1 ABW+ 1 linke+ 1 rechte EW- wegen der schönen Symmetrie:biggthump - die man ja am Ende, wenn es fertig ist doch nicht sieht!(verdeckt)

Alles wie gesagt erstmal nur Gedankengänge und eine Portion Wunschdenken...:gutnacht:
Bis zur Realisierung noch ein weiter Weg...


@ ylange:

1000 hört sich aber schon mal besser als 3000 an! Wenn man mal Weichen und Antriebe für einen herkömmlichen Schattenbahnhof mit 36 Gleisen zusammenrechnet...- da bin ich bei 70 Weichen auch schon etwa bei 1000. Dann der Schaltungsaufwand, der nicht geringe Platzbedarf, die Zugänglichkeit bei Wartungsarbeiten...
Hat alles sein Für und Wider!
 
Hallo an alle,

ich hatte mich vor langer Zeit auch mal damit beschäftigt einen „Fahrstuhl“ zu bauen. Aus Zeitgründen und damals an fehlendem passendem Material das Thema nicht weiter verfolgt. Ich hatte auch Interesse an einem fertigen Paternoster: www.kesselbauer-funktionsmodellbau.de/ paternoster.htm leider auch für mich unerschwinglich. Ich hatte mal einen fertigen Wohnzimmerschrank im Internet gesehen – aber der Preis…

Es gab mal vor langer Zeit in der Zeitschrift Modelleisenbahner 2 Beiträge über den Selbstbau. Für den Bau wurde damals kein allerdings Motor vorgesehen. Falls von Interesse, ich könnte mal die Beiträge heraussuchen. Unlängst hatte ich ein Buch in der Hand, welches einen Fahrstuhl mit Antrieb bildlich dargestellt ist. Es ist aber keine direkte Bauanleitung. Der Titel des Buches ??? Da müsste ich noch mal kramen… Die Bilder habe ich aber als Scan, falls daran jemand Bedarf hat.
Zu beachten wäre auf jeden Fall das Gewicht, es werden einige Kilo auch wenn man noch so leicht baut, auch Gewicht der Züge bedenken! Es sollte ein Gegengewicht eingeplant werden, der ganze Druck sollte nicht allein auf den Gewindestangen liegen oder auf dem Seil. Die Gewindestangen oder Seil sollte nicht zu knapp dimensioniert werden. Mit dem Gegengewicht wird es dann auch für den Antrieb leichter.
Zur Elektronik wäre zu klären wie weit man den Aufwand treiben möchte. Bis zu einer Vollautomatik ist alles möglich. Besetztmelder zeigen welche Gleise belegt sind und zur Einfahrt wird automatisch ohne Vorwahl das nächst freie Gleis der entsprechenden Ebene angesteuert. Lichtschranken sichern bei Ein und Ausfahrt die Gleise, damit kein Zug den Fahrstuhl blockiert. Lichtschranken positionieren auch den Fahrstuhl zu den Ein- und Ausfahrtgleisen, eine Verriegelung ist nicht erforderlich wenn man genau baut. Eine Genauigkeit von 0,1mm ist zu schaffen. Für die Steuerung wäre z.B. die C-Control Steuerung von Conrad denkbar und relativ einfach zu programmieren, andere Steuerungen funktionieren natürlich auch.
 
Die Elektronik stelle ich mir dabei noch als das geringste Problem vor, aber die Mechanik...
Bei der Variante mit den Gewindestangen hatte ich ohnehin an stärkere gedacht. Stabil soll es schon werden und kein Schaukelpferd.
Also Durchmesser ab 2o mm- denke ich mal. Gibt´s im Globus.
 
Hi allemann,
ich würde versuchen, auf Gewindestangen ganz zu verzichten und stattdessen eine Mechanik ähnlich einem mehrgängigen Schloß vorsehen. Dabei würde die Riegelmechanik nur zur Fixierung in den Ruhelagen dienen und der Transport durch zwei auf getrennten Spulen aufzuwickelnde Seile oder Ketten erledigt werden.
 
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