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Zierstreifen und andere Druck- und Lackierprobleme

TT_Fan schrieb:
@Hirschi,
das mit den Streifen sieht man aus normaler Entfernung sehr deutlich. ....

Wie ich bereits schrieb, wenn man es aus normaler Entfernung
sieht, dann sollte man das Modell reklamieren.
Hier waren aber Bilder mit einer starken Vergrößerung zu sehen,
wo man natürlich jeden "Fliegenschiss" sehen kann.
 
Hirschi schrieb:
Hallo!

Ich würde am besten ein Mikroskop nehmen, um ja jede
Unregelmäßigkeit zu finden. Also wenn ich so manche
Beiträge lese, frage ich mich, ob sich die Verfasser noch
mit dem richtigen Hobby beschäftigen. Laßt doch die Kirche
im Dorf. Seit ihr bei anderen Dingen des Lebens auch so
pinglich? Wenn natürlich die Streifen richtig verlaufen sind,
so daß man das auch aus normaler Entfernung sieht, dann
sollte man dies nicht tolerieren.

Hirschi schrieb:
Wie ich bereits schrieb, wenn man es aus normaler Entfernung
sieht, dann sollte man das Modell reklamieren.
Hier waren aber Bilder mit einer starken Vergrößerung zu sehen,
wo man natürlich jeden "Fliegenschiss" sehen kann.

Da bin ich und bestimmt auch viele Foriker gleicher Meinung !
Ich hab mich Bewußt hier rausgehalten und werde , bis auf diesen Beitrag , es auch weiterhin tun .
Mein Fazit : Bei Anlagenbetrieb fällt diese mikroskopische Erscheinungsbild eh nicht auf sei denn , man(n) konzentriert sich um die Lack-Schwachstellen ja auch zu finden .
 
Hallo!

Ich gebe Euch recht, im Anlagenbetrieb fällt dies nicht auf. Allerdings fallen bei dieser Betrachtungsweise sämtliche Details und feinen Bedruckungen, die einen gewaltigen Teil der Wertschöpfung an der Lok und auch einen deutlichen Unterschied zur Zeuke-V180 ausmachen, nicht mehr auf.
Ich denke jedoch, dass sich dieses Exclusivmodell mit gegenüber der Serie gehobenem Preis zum Großteil an Leute wendet, die um die Unterschiede wissen und auch Freude an den Details finden möchten.

Kurz gesagt: Die Erwartungen an ein solches Modell sind bei vielen deutlich höher, als an eine 45 Euro-Lok.

An den Großaufnahmen einiger Foriker kann ich nichts Verwerfliches finden, ganz im Gegenteil. Die Auflösung eines PC-Monitores ist viel geringer, als es unser Auge wahrnehmen kann. Anders ausgedrückt: Um das Gleiche digital abbilden zu können, wie wir mit dem Auge wahrnehmen, muß die Auflösung eine gewisse Dimension haben, die auf dem Monitor größer erscheint.

Ich finde es zudem auch nicht verwerflich, die Kritik und das Lob in einer sachlichen Form nieder zu schreiben, denn das zeugt auch von Interesse und Beschäftigung mit dem Fahrzeug. Für mich moralisch besser als kommentarloses Abstapeln oder Geschäftemacherei als bei Ebay und Konsorten.
Wen es stört, der braucht ja die Beiträge nicht immer wieder aufs Neue lesen und kaufzwang für die Lok betand meines Wissen auch keiner.

Daniel
 
Hallo,

wie ich schon schrieb, braucht man sich nicht auf Lackierungsfehler konzentrieren, um die Problemecken zu erkennen. Wenn es nicht stört, auch ok. Die Spitzke-Lok zeigt aber, dass diese überlappende Bedruckung der V 180er nun Standard ist. Und das finde ich persönlich nicht in Ordnung.

MfG
 
Ich habe heute mal eine Antwort der Fa. Tillig erhalten, diese kann ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Zitat Anfang:

Die angehangenen Fotos zeigen rot eingerahmte Stellen, ohne eine Beschreibung der darin bemängelten Qualität. Insofern ist die Mängelrüge unvollständig.

Es steht daher nur zu vermuten, daß die Farbtrennkante und Farbdifferenzen bemängelt werden sollen.

Die Fotos geben eine starke Vergrößerung des Modells wieder. Bei derartigen Vergrößerungen wird mit Sicherheit mehr sichtbar, als durch die Qualitätskontrolle bei der Produktion sichtbar wird. Die Vorschriften zur Qualitätskontrolle schreiben eine Prüfung mit normalsichtigen oder entsprechend korrierten Auge (d.h. Brille etc.) aus Leseentfernung (das sind 30cm) vor.

Technologisch bedingt, wird es keine exakt geraden Trennkanten geben. Bei entsprechender Auflösung sind immer Durchnebelungen sichtbar. Bei einer entsprechenden Stärke dieser "Ausfransungen" werden die Teile aus dem Produktionsprozeß herausgenommen. Gleiche Kriterien treffen für die Dekoration mit Tampondruck zu. Aufgrund der bei allen Teilen vorkommenden Toleranzen, gibt es auch solche im und für den Druck.

Sollte das Modell eine den Vorgaben widersprechende Farbtrennkante und Dekorationsabweichungen haben, so ist das sicher ein Reklamationsgrund. Dies kann aber nur durch Betrachtung des Modells, nicht durch ein derart vergrößertes Foto festgestellt werden.

Die am Übergang von Front- zu Seitenwandbereich auftretende Überdeckung der Seitenstreifen ist technologisch bedingt und vorgesehen. Da im Überlappungsbereich eine Verstärkung der aufgebrachten Farbschichten auftritt, ist in diesem Bereich auch eine andere Farbsättigung und ein höherer Glanzgrad gegeben. Dies ist bei allen Fahrzeugen und Dekorationen der Fall, wo es eine über verschiedene Ebenen laufende Dekoration gibt.

Eine Entscheidung zur Anerkennung einer Reklamation kann nur durch Betrachtung am Modell selbst vorgenommen werden.

Generell muß festgestellt werden, daß sich die Preisklasse sich ausschließlich nach Aufwand der Herstellung von Modellen richtet. An die Ausführungsqualität wird bei der Produktion immer der selbe Maßstab angelegt.


Zitat Ende.


Man beachte den Gelb markierten Teil des Textes!
 
Hallo,

die Argumentation mit dem normalen Sehabstand kann ich nachvollziehen.
Den Gedanken aus dem gelben Textteil kann ich mich jedoch nicht anschliessen. Es stimmt eben gerade nicht (siehe Foto), dass die genannten Probleme bei allen Modellen auftreten. Bekanntlich gibt es außer der V 180 noch andere Modell mit umlaufenden Zierstreifen. Die sind (bislang) auch ohne die deutlich sichtbaren Überlappungen ausgekommen.

MfG
 
Die sind (bislang) auch ohne die deutlich sichtbaren Überlappungen ausgekommen.

Ist so nicht richtig. Die aktuellen bordeauxroten 243/143er sehen leider auch so aus.

Ich finde die Antwort trotzdem schnippig. Man versucht sich nur rauszureden, indem man sagt, dass geht nicht besser und sei außerdem schon immer so gewesen. Ich habe auch schon bessere Mails von Tillig bekommen, in denen ich um Verständnis gebeten wurde und mir die Vorgänge nachvollziehbar und vor allem verständlich erklärt wurden.
Wenn ich aus 30cm Qualitätskontrolle macht, dann kann man gerade mal so die Loknummer lesen - viel mehr nicht. Da wundert mich gar nix mehr! :bindagege

Daniel
 
Mir hat der Händler deswegen auf das ohnehin reduzierte Modell auf Ansprache nochmal Preisnachlaß gegeben! War die 243 003 mit brünierten Rädern und Steckschnittstelle (das sag ich jetzt wegen der zeitlichen Einordnung).
Bei allen anderen 143er, nicht mal dem Produktionsmuster 808 sieht man das so auffällig.
Daniel
 
Hallo Daniel,
das geht zwar jetzt nur noch bedingt mit der Spitzke-Lok zu tun. Ich habe gerade mal zwei Loks fotografiert, gekauft 2002 bzw. 2003. Da sind die Streifen noch ok.

MfG
 

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@tt-fan:

Danke für die Bilder. Die 143 573 ist mit Sicherheit 'ne lange Weile im Regal gelegen und hat vermutlich sogar noch Metallgriffstangen als Zurüstteile :)
Ich hab die auch, die ist wirklich gut bedruckt. War auch 2002 als es die fast nirgends mehr gab.

Daniel
 
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