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Frage? Wendezüge auf der Moba?

marcee

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Hallo allerseits,
in ähnlichen Themen geht es speziell um Beleuchtung oder Vorbildsituationen. So weit bin ich aber noch nicht. Mich würde erstmal interessieren:
Unter welchen Voraussetzungen können Züge über TT-Gleise geschoben werden? Taugen die aktuellen Standardkupplungen dafür? Gibt es Einschränkungen in Sachen Steigung, Radius, Weichen? Was sagt eure Erfahrung dazu?
Vorbildsituationen dürfen aber trotzdem gerne diskutiert werden:)
Danke
 
Bei Probenfahrten im ersten Teil meines Schattenbahnhofs (findet normal keine Schiebebetrieb statt) musste ich beim Zurückfahren des Testzuges (Schiebetrieb) an den Anfang der Teststrecke feststellen, dass bei mir auch die 3-achsigen Preußen bzw. MFFE Wagen Probleme machen. Bei mir scheint es auch an der Überpufferung zu liegen. Enrweder wird dann dadurch ein Wagen in einer Weichenkombiantion ausgehebelt oder die Puffer haben sich bereits vorher verhakt und es knallt dann. Wenn die Lok den Zug zieht, liegen die Puffer zwar auch dicht an dicht, aber bis jetzt ist in dieser Richtung/Fahrweise noch nix entgleist. Muss aber noch mehr testen.
 
Hallo, sehr interessantes Thema.

Ich bin aktuell ebenfalls noch in den letzten Schritten der Gleisverlegung/Fehlerbehebung und habe bereits bei einem Kühn-Dosto-Testzug festgestellt, dass dieser geschoben aus der Kurve zur Rampe (3%) Probleme mit einer zusammengeschobenen Tilligkupplung bekam. Hierzu teste ich in Kürze einmal andere Kupplungen.
 
Ich könnte mir vorstellen, habe dies aber noch nicht probiert, dass auch die PEHO-Magnetkupplungen dieses Problem mindern.
 
Die ICE von Piko und Tillig haben ihren Antrieb in der Mitte oder einem Enden. Sie sind von Haus aus für den Schiebebetrieb konzepiert. Die diversen Steuerwagen, die es gibt, sind alle von Haus aus aufgewichtet, so dass sie sicher im Schiebebetrieb laufen. Selbst die alten BTTB-Doppelstockwagen, die früher so gerne entgleisten, lassen sich problemlos schieben, wenn man zeitgemäßes Gleismaterial verwendet und die Achsen modmüllert. Schiebebetreib und TT? Läuft!
 
Grüße.
Z.b.haben ( hatten ) die Tillig Doppelstockwagen von 1995/96 ( im Vorbild die Bauarten 750 und 755 von 1993 ) das Problem , das die Kupplungsdeichse beim Schieben in Kurven nach 'innen' ausgedrückt wurde .
Ich hatte damals dann kleine Kunstoffstreifen beigelegt.

Der Steuerwagen ( welcher im Modell etliche Jahre jünger ist ) macht dahingehend keine Probleme.
Ich habe aber bei dem und beim IR /IC Steuerwagen die Ballastgewichte entfernd bzw.leichter gemacht.

Überwiegend fahre ich mit der Tillig Steifkupplung .
Im Einsatz auf einer Gleisplanmäßig schwierigen Ankage ( Gegenkurven und 310er [286er] Kurven in maximaler Steigung ) sind :
• Bautzener E5 Wagen als 3er Garnitur mit Tillig 110er, sehr betriebsicher ( an den Wagen teilweise im Bereich der Drehgestelle störende 'Rippen ' abgeschabt )
• BTTB Doppelstockgarnitur mit Peho Kupplungsaufnahmen , mittelmäßig betriebssicher .
• DGBg 71 von Kress mit Tillig 118, sehr betriebsicher .
• Kühn 4 Wagen Dosto mit Tillg 242er ,sehr betriebsicher
•Tillig 4 Wagen Dosto DBAG mit 143er halbwegs betriebssicher ( die Kupplungsaufnahme der 143er ist für sowas suboptimal )
• IR , Tillig , 5 Wagen ( m-Bauart ) + Steuerwagen mit 218 , betriebssicher .

Allgemein habe ich festgestellt , das bei Loks mit steiffer Kupplungsaufnahme ( DR 118 , DB 218 ) oder straffer Kupplngskulisse ( DR 110 und 242 ) es besser funktioniert als wie mit schlackriger Kulissenaufnahme oder Kupplungskasten ( Tillig 119 , 243 ) .

Ich fahre Analog mit schiebender Lok , Stromaufnahme weiterhin nur per Lok .
Auf der Signalfreien Nebenbahn per Handregelung am Trafo.

Auf der Hauptbahn , welche ein Automatisches Blocksystem incl.Rückstellung des Signals auf Rot ( und hinterm nächsten Block wieder Grün machend ) per Reedkontakt hat , fahre ich die Wendezüge manuell .

Es müssen aber die Reedkontakte mindt . eine Zuglänge hinter dem Signal liegen ( hab das alles nochmals umgebaut) .

Im Schattenbahnhof mach der Magnet des Steuerwagens das gesamte Gleis des Wagenzuges beim Überfahren Stromlos ( per Reedkontakt und Relais ) , somit kann ich da auch per Automatik fahren.

Das sind meine Erfahrungen.

P.s.
Der Kres DGBg fährt bei mir im Ausnahmefall auch mal 10 teilig völlig betriebssicher ( passt aber an keinen Bahnsteig mehr ran ) .
 
Ich habe mit der aktuellen "Standard"-Kupplung von Tillig bei Wendezugbetrieb sowohl mit IC, verschiednen Doppelstock- und E5-Wagen sowie unterschiedlichen Tfz. keinerlei Probleme.
 
Wenn die Standardkupplungen ordentlich geführt werden (mit wenig Spiel), die Höhe halbwegs übereinstimmt und der Wendezug nicht zu schwer ist (z.B. 3x DB13), klappt das schon.
Je schwerer der Zug, um so mehr drückt es manche KKK zusammen und der Pufferabstand wird geringer, was wiederum zu Überpufferungen führen kann.

MfG
 
Hallo Marcee

so lange von meiner Hauptstrecke nur ein Ende des künftigen Hundeknochens existiert und noch dazu mit einer am Kopfbahnhof endenden Nebenstrecke (plus einem weiteren Kopf-Schattenbahnhof) fahre ich zwangsläufig fast jeden Zug (selbst solche, bei denen es beim Vorbild keinen Schiebebetrieb gibt) doch immer wieder auch im Schiebebetrieb.

Im Prinzip geht es - aber mit Einschränkungen bzw. Geduld und sorgfältiger Wartung des Rollmaterials:
Wie teilweise schon geschrieben:

grundsätzlich gilt: Je länger und schwerer ein Zug wird, desto heikler wird es.

bei 8 langen Reisezugwagen (Zuglänge knapp 2 Meter) wird es schon sehr schwierig,
(spätestens) dann gilt eindeutig:
- Kulissen müssen leichtgängig sein, schon kleinste Schwergängigkeiten produzieren in der Gleiswendel
dann doch Entgleisungen.
- Auch der Rollwiderstand sollte so gering wie möglich sein, (wegen der nötigen Kräfte)
Bei einigen älteren Waggons (Kroner Hechtwagen) habe ich die Plastelager mit PehoMessingbuchsen ausgerüstet
und Modmüller Achsen eingesetzt, jetzt laufen sie deutlich leichter und lassen sich auch zuverlässig schieben.
- Steifkupplungen sind noch etwas 'steifer' als die normalen Kupplungen, macht die Kulissenführung besser.
Bei Personenzügen, die ohnehin selten umrangiert und umgruppiert werden, nutze ich nur noch steife Verbindungen
. Wobei wegen des Handlings zur leichteren Trennung im Havariefall inzwischen Peho-Magnetkupplungen eingebaut sind.
- Gerade mit steifen Kupplungen wird aber auch eine saubere Höhenlage der NEM-Schächte wichtig. Bei unterschiedlicher
Höhenlage kann gerade bei größeren Schiebekräften sonst ein wagen den anderen etwas anheben und dadurch Entgleisungen
fördern.
- Unter 'Druck', gerade in Steigungen und Gleiswendeln kann es teilweise wirklich zu Überpufferungen kommen,
da gibt es in den Kulissen auch Toleranzen. Teilweise hilft es dann tatsächlich die Wagenreihung zu tauschen oder einen Wagen
um 180 grad zu drehen, bis es dann plötzlich doch klappt.

Enge Radien, S-Kurven, also auch strecken mit EW1 sind problematischer als EW2, im Schattenbahnhof hatte ich deswegen
zunächst gelegentliche Probleme im Schiebebetrieb und die ursprünglich dort verbauten kurzen Kühn-20-Grad durch
lange Kühn-10-Grad Weichen ersetzt. Seitdem gibt es dort mit allen Zügen problemlosen Betrieb.

Möglichst sauberer Gleisbau ohne Höhenschläge oder 'Knicke' und im Idealfall auch mit Übergangsbögen vor den Kurven ist natürlich auch ein wichtiger Faktor :)

Ich habe selbst Züge, die normalerweise niemals geschoben unterwegs wären so lange immer wieder über die Strecke, durch sämtliche Kurven, Steigungen, Gleiswendel und Schattenbahnhöfe geschoben, bis sie dabei mit fast perfekter Zuverlässigkeit unterwegs waren,
inzwischen funktioniert das gut.

lg
Michael
 
Vielleicht reicht schon eine andere Wagenreihung (außer Steuerwagen natürlich) oder die Drehung des Problemkandidaten um 180 Grad
Kann man dann noch mal probieren, ja. Wie gesagt findet bei mir im SBhf kein Schiebebetrieb statt. Bei normalen Betrieb Lok vorne und Wagen dahinter, ist mir bis jetzt noch nix aufgefallen außer, dass die Puffer bei manchen Wagen zusammenstoßen. Entgleist ist dadurch aber noch nix. Bis jetzt. Bin aber auch noch nicht fertig mit den ersten Testfahrten. Trotzdem wollte ich darauf hinweisen, dass es im Schiebebetrieb mit den 3achsigen Reisezugwagen auftreten kann.
 
Noch ein Tip: Das Spurmaß (der Abstand der Räder auf der Achse) muss stimmen. Gerade bei älteren Modellen ist es bisweilen etwas zu eng, dann klettern die Wagen insbesondere beim Schieben gern mal aus der Weiche oder fahren im falschen Strang weiter.

@Mülsener - Die BTTB-Doppeldecker finde ich eigentlich sogar sehr betriebssicher beim Schieben - fahre aber nur DB7 und noch mit alten BTTB-Kupplungen. Das Problem bei denen ist, dass sie sich manchmal beim Schieben entkuppeln, wenn sie nicht leichtgängig sind und die "Fallhakenbügel" nicht genau senkrecht stehen.

Martin
 
Hallo miteinander
-für das Spielzeugland habe ich einen alten DB7 und eine BR 118 hergerichtet
Versuche ergaben das die kleinen mit einem Vierteiler so ihre Schwierigkeiten hatten(aufgleisen zb.)
um die Polymatik zu nutzen habe ich die 118 mit dem Doppelstockzug fest gekuppelt und die Stromabnahme einer Seite auf das vordere Drehgestell gelegt(Draht durch den Zug)-bis jetzt hat das Gespann auch alle Karachofahrten überlebt

den Doppelstockzug habe ich mit neuen Radsätzen ausgerüstet
wer nicht weiß wie es geht---- in meinem Blog alte Schätzchen steht eine Anleitung.

fb.
 
Hallo zusammen,
ich schiebe bis zu 6 IC / IR Wagen plus Steuerwagen, bis zu 5 Dostos, 3achser Umbauwagen mit 4achser Steuerwagen und verschieden lange N Wagenzüge absolut unfallfrei. Da alle meine Wendezüge feste Zugverbände sind, benutze ich Steifkupplungen und die Radsätze sind alle gegen Müller Achsen getauscht.
Es versteht sich von selbst, das geschobene Züge über Weichenstrassen nicht mit Höchstgeschwindigkeit rumpeln sollten.
Grüße aus dem Süd Westen
 
Danke Euch..
Steifkupplungen sind ein gutes Stichwort, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Hatte Tillig die nicht sogar mal einigen Reisezugwagen beigelegt? Leider habe ich davon nichts mehr, war vor dem letzten Umzug:rolleyes:
3achser Umbauwagen mit 4achser Steuerwagen
Wenn das läuft, bin ich auch mal guter Dinge. Nach Lückenschluss werde ich natürlich auch selbst mal testen und berichten, erstmal ohne Steuerwagen. Mit den 3yg und.. einen Modernisierungswagen habe ich noch gefunden, der sollte doch gut zum E5-Steuerwagen passen? Eine Diesel-110 habe ich ja auch noch "übrig", so kann ich ja auch mal DR fahren:)
 
Hi Marcee

Ich hatte erst die Steifkupplungen. (Einfache steckbare Stangen). Dann die trennbaren von Tillig. Wenn dann doch mal ein Malheur passiert ist wirds aber im Untergrund oder unter Oberleitung doch sehr fummelig Waggons zu bergen. Schon das Kuppeln lãngerer Züge ist damit echt Geduldsspiel.
Bin dann auf peho clips gewechselt... Schon besser.
Seit ich aber die peho Magnetkupplung mal probiert hatte... Nur noch die.

Ich hab hier deswegen viele Steifkupplungen und Clipse herumliegen, könnte ich verschenken

Lg
Michael
 
Hatte Tillig die nicht sogar mal einigen Reisezugwagen beigelegt?
Das war eigentlich zu Zeiten der speziellen Kupplung an den Eilzugwagen. Inzwischen haben ja alle Normschacht, da ist das nicht mehr notwendig.
 
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