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Welches Schneidwerkzeug für Federstahl-Stelldraht

Mitropa

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Hallo,
nachdem ich einen Knipex "Super Knieps" mit einem 0,8mm Servo-Stelldraht sofort ruinierte, suche ich schon eine Weile nach geeignetem Werkzeug.
Klar, eine Härte oberhalb von 60HC ist zwingende Voraussetzung - allerdings würde ich gerne den Stelldraht direkt oberhalb der Stellschwelle nach der Endmontage abknipsen - und da passt eben so ein fettes Teil nicht zwischen die Schienenprofile.

Deshalb die Frage an Euch:

Mit genau welchem Werkzeug schneidet ihr an dieser Position?
 
Connex Stahldrahtschneider hat sich bei mir bewährt, im Baumärkten mal schauen , glaube Hellwig
 
Danke. Bei Fohrmann hätte ich gleich mal schauen sollen.

Der Superknieps war mit Cu: 1,5 und Fe 1,2mm angegeben.
Federstahl ist aber eine andere Nummer, wie ich lernte.

@LiwiTT Passt der von Fohrmann wirklich zwischen die Profile, um knapp über der Schwelle abzuschneiden?
Und: Nimmst Du auch den Rollen Federstahldraht von dort für Servoantriebe? (Also: Kann man den auf so einem kurzen Ende gerade genug biegen?)
 
Alles, was "für Pianodraht geeignet" ist, funktioniert auch längerfristig für Federstahldraht. Vieles ist aber recht klobig, vor allem, wenn auch für dickere Drähte ausgelegt, aber wenn der Draht nur etwas schräg geschnitten werden darf, gehen viele Schneider. Wenn maximal 1mm angegeben wird, sind die Dinger auch weniger klobig wie Schneider, die deutlich mehr schaffen, wobei 1mm Federstahldraht federhart schon ganz schön Kraft verlangt, um ihn zu schneiden, wenn keine doppelte Übersetzung vorhanden ist.
 
Die Kraft war bisher nicht das Problem, sondern das erschröckliche Aussehen der Schneiden der Seitenschneider, die ich bisher benutzte (08/15, Faller und nun eben Knipex)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitropa schrieb:
Die Kraft war bisher nicht das Problem, sondern das erschröckliche Aussehen der Schneiden der Seitenschneider, die ich bisher benutzte (08/15, Faller und nun eben Knipex)
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Knipex ist aber nicht das Problem. Die Zange die du benutzt hast läuft unter dem Oberbegriff „Elektronikzangen“ und ist laut Hersteller für sowas überhaupt nicht ausgelegt. Bitte hier nicht den Hersteller für etwas verantwortlich machen wofür er nichts kann. Bei Knipex gibt es dafür passende Zangen die sowas aushalten.
 
@Svies ich hab doch gar nicht gesagt "Knipex ist Xeixe" - sondern: ICH habe die ruiniert. Wenn das Werkzeug außerhalb seiner Spezifikation genutzt wird, ist nicht der Hersteller Schuld. Das Problem saß vor der Werkbank: Ich wusste schlicht nicht, das die angegebene max. Stärke "Fe=1,2mm" sich nicht auf Federstahl bezieht.
Und da sich auch mit diesem Wissen nicht so leicht ein Werkzeug finden lässt, welches den Zielkonflikt:

1. "Kann Pianodraht bis 1mm schneiden" vs. 2. "muss in den Gleisprofilzwischenraum passen und tief genug abschneiden können" auf den ersten Blick sichtbar auflöst, frage ich hier nach Euren Tools.

Der von Dir verlinkte Knipex 70 01 180 löst Punkt 1 ganz sicher - aber auch Punkt 2?
 
Du könntest den Schneider an den äußeren Schenkeln auch verjüngen sodas dieser deinen Anforderungen entspricht, wichtig ist bei dem Federdraht, das dein WZ eine sehr harte Oberfläche hat, so dickes Material schneidest du ja nicht, das dein WZ nachgeben könnte, wenn du es schmaler machst. Du solltest dabei allerdings auch nicht das WZ ausglühen.
 
Eine andere von Xuron wird auch angeboten - zum Schneiden von Federdraht. Da gibt es einen Anbieter für Werkzeuge, insbesondere auch für Modelllbahn / Modellbau. Fohrmann oder so.
 
Habe auch meinen Gleisschneider ruiniert. Versuche es jetzt mit dem Xuron Spezialschneider für Stahl und Eisen, Artikel-Nr. 24915 bei Fohrmann. Sieht so aus:
 

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delta-bear schrieb:
Habe auch meinen Gleisschneider ruiniert. Versuche es jetzt mit dem Xuron Spezialschneider für Stahl und Eisen, Artikel-Nr. 24915 bei Fohrmann. Sieht so aus:
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Der schneidet ordentlich. Für den angestrebten Zweck sind die Backen zu breit (2…3) mm.
Entweder man opfert einen eh schon ruinierten Seitenschneider (so hab ich das gemacht) oder geht zu Beitrag 5.
Grüße Ralf
 

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Ralf_2 schrieb:
Der schneidet ordentlich. Für den angestrebten Zweck sind die Backen zu breit (2…3) mm.
Entweder man opfert einen eh schon ruinierten Seitenschneider (so hab ich das gemacht) oder geht zu Beitrag 5.
Grüße Ralf
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Der Seitenschneider aus #5 macht einen guten Eindruck. Zum Schneiden am Gleis sicher besser geeignet als mein „Stabilo-Klopper“
 
Bei der Verwendung von MTB Weichenantrieben z.B. kann man den Stelldraht auch nach dem Einbau noch verstellen und nach unten wegziehen. Das geht bei Tillig-Antrieben nur durch vorheriges Ablängen, wozu sich der Xuron Federstahl-Schneider am Besten eignet. Ein watenfreier Vorschneider in kleiner Bauform mit gehärteten Schneiden wäre das Idealwerkzeug, ist aber selbst im Internet nicht auffindbar.

JWC
 
Ja, auch die entsprechenden 70€ Seitenschneider von Knipex sind wohl nicht federstahlgeeignet.
Ich könnte sicherlich meinen alten Seitenschneider weiter ruinieren und mir dann ein 7€-China-Teil ordern und auch ruinieren, es sind ja nur 50 Servos und keine tausend. Aber ich mag auch einfach gutes Werkzeug....
 
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