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Welche Heizung ist die beste?

Was Du meinst ist sicher die Ausführung , wo aus Erdgas über einen Reformer Wasserstoff gewonnen wird und über eine heiße Brennstoffzelle unter Benutzung von Luftsauerstoff Strom erzeugt wird. Ein "Abfallprodukt" ist hierbei die Wärme zum Heizen. Wenn die aber im Osten den Hahn zudrehen , ist es nix mit Wärme und Strom. Bei den jetzigen Gaspreisen wird das wohl ein Flop ?!

Wenn man gebündelt Wasserstoff in einem Speicher angeliefert bekommt und diesen unter Verwendung von Luftsauerstoff einer Brennstoffzelle zuführen würde-wäre die Lösung schon besser. Woher kommt der Wasserstoff ? Antwort: da wo er billig hergestellt werden könnte-z.B. aus der Wüste.

johannes
 
Hi allemann.
@ Dirk W.:
Das Bärenfell gehört auch nicht so dicht an den Ofen, Deins ist schon mächtig eingelaufen...
Erni schrieb:
benuzt die 6 H2 Atome zur Umwandlung in Strom
Sechs Wasserstoffmoleküle werden aber nicht für eine warme Stube reichen...
 
@Dirk.W.:

Ich kann ja ein bisschen Holz aus dem Wald mitbringen - musst es halt noch trocknen auf dem Weg nach Süden.
 
Kombination Gas / Holz

Hallo Hausbauer,

ich bereibe seit Jahren eine Heizung bestehend aus einer Gastherme ( Brennwert), maximale Vorlauftemeparatur 55 °C und einem Holzkessel (Feststoffkessel). Meine Heizkosten sind mehr als zufriedenstellend. Aber Vorsciht beim Heizungsbauer. Wenn man keine Ahnung hat wird man schnell über den Nuckel geschoben. Eine sehr gute Isolierung ist allerdings das Beste was man machen kann. Hier kann man auch durchaus mehr investieren als die Wärmeschutzverordnung verlangt.
 
ein Kollege hat mir von seiner Wärmeaustauschanlage erzählt. Die arbeitet nur mit Luft und heizt selbst noch bei -20 °C. Das klang sehr interessant.
 
goetzen schrieb:
Hallo Hausbauer,

ich bereibe seit Jahren eine Heizung bestehend aus einer Gastherme ( Brennwert), maximale Vorlauftemeparatur 55 °C und einem Holzkessel (Feststoffkessel). Meine Heizkosten sind mehr als zufriedenstellend. ...

Aufwendig, aber interessanter Ansatz und wohl auch sehr günstig. Jugend forscht!

Sorry, aber konnte grad nicht anders; liest sich so putzig. :brrrrr:
 
so, habe nochmal etwas nachgefragt. Die Luft wird auf der einen Seite des Hauses angesaugt und auf der anderen 2 Grad abgekühlter hinausgeblasen. Aus der differenz wird das Haus geheizt wie ein umgekehrter Kühlschrank. Das System funktioniert bis -20 °C, danach kann man mit einem Heizstab nachhelfen. Bei den derzeitigen Rohstoffpreisen hat sich die Anlage nach 7 Jahren bei ihm gerechnet. Eine Anlage erzeugt Warmwasser das ganze Jahr und im Winter wird eine zweite für die Fussbodenheizung zugeschaltet. Geräuschmässig wäre wohl immer ein ganz leises Rauschen im Haus zu hören.

Pellets lohnen sich nur in waldreichen Gegenden, sonst werden sie durch den Transport zu teuer.
 
[Marktwirtschaft]
Wenn genug Leute ne Pellet-Heizung haben und damit der Bedarf da ist, werden die Dinger auch entsprechend teuer!
[/Marktwirtschaft]

Ein heutiges Haus sollte als Passivhaus mit Solarkollektoren (wer genug Geld hat, auch mit Photovoltaik), evtl. Erdwärme oder ähnlichen und Elektroheizung ausgestattet sein. Diese läuft dann so selten, das sogar die jährlichen [/Marktwirtschaft] Schornsteinfegerkosten [Marktwirtschaft] höher sind.
 
Ralf schrieb:
In Deutschland wird z.Zt. der Bedarf an Pellets aus Holzabfällen gedeckt.

Das ist leider ein Märchen, welches man in der Presse und sonst so verbreitet. Ein Teil des Bedarfes wird aus Holzabfällen gedeckt der andere aber auch mit Holz direkt aus dem Wald. Wobei das kein Problem ist, denn von der Durchforstung bleibt immer eine Menge Holz übrig. Pellets werden deutschlandweit hergestellt und dann breit gestreut.

Eine Heizung , welche zum Betrieb einen "erheblichen" Teil Strom benötigt ist, ist aus Sicht der Kosten immer problematisch. Wer Leute kennt, die sich mal einen Nachtspeicherofen haben einbauen lassen-kann sich vorstellen was diese leiden.

Der Luftaustausch zwangsmäßig kann toll sein, wer aber eine Reinigung der Luftkanäle vergißt, wundert sich dann über eine Pilzzucht (Schimmelpilze)...

Bei den Kosten für eine Fotovoltaikanlage ist es besser den Strom an ein EVU zu verkaufen, als diesen selber zu nutzen (leider).

johannes​
 
Hi,

ganz klar Erdwärme.

ich habe eine Gasheizung mit Erdgas und löhne pro Monat ca. 260 Euro für alle Wohnungen im Haus. das kommt noch die Abgasuntersuchung und der schornsteinfeger. Und der Strom für die Heizung und der Pumpen. Die jähliche Wartung kommt auch noch dazu.

1, Erdwärme nur mit Tiefenbohrungen 8 mach ich selber) ca. 65 Meter tief

2, nur Strom bei mir car. 300 Euro im Jahr ( berechnet, Freundin ist Expertin für Gas Wasser und Sch...

3, Die neuen Thermen von Junkers bringen es auf einen Vorlauf Temp. von 75 Grad

4, daurch kein Einsatz von teurer Fußbodenheizung notwendig

5, Vorlauf im Vergleich zur Erdwärme ist derzeit ca. 56 Grad (Rücklauf auf 50 Grad mit 100% Dämmung) auf allen Heizkreisen für alle Wohnungen von mir. max. Raum Temp. ist daruch begrenzt auf 30 Grad. Reicht aus... wer mehr will soll in die Sauna gehen

6, reduzierten Wartungsaufwand und kein Schornsteinfeger mehr

7, Alternativen gibt es nicht, auch wenn Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Wenn in Deutschland 45 Prozent der Heizungen mit Holz bzw. Pellets heizen würden, dann wird sofort der preis dafür klettern. siehe auch Preischart Heizöl, Kohle, Palletts im www

8, Kosten etwas höher als konv. Heizung Gas/Öl durch die Tiefenbohrungen die bei 3 Löchern it ca. 5000 Euro zu Buche schlagen

Und immer daran denken, in 40 Jahren ist GAS & ÖL sau teuer da fast alle
so nun habt es warm

grüße
lutz
 
Hallochen,
also wir haben 1998 mit einer Wärmepumpe gebaut. Bei den Kosten ist mir damals schon unwohl gewesen, ca. 35000DM. Zuschuß gabs damals von unseren Stadtwerken und vom Freistaat, so ca.5-6000DM. Den Flächenkollektor hab ich damals selbst verbuddelt, 300 Meter mit Minibagger an einem Wohenende mit Regen. Desweiterem hab ich die komplette Fußbodenheizung ab dem Verteiler selbst eingebaut. Ansonsten wärs wohl zu teuer geworden. Kosten für Wartung bis dato 1x Kältemittel nachgefüllt. Laufende Stromkosten für Heizung inkl. Warmwasser waren für 2005 51€ pro Monat, wohlgemerkt bei einem 6 Personenaushalt. Würd ich heute auch immer wieder so machen.
Gruß
Uwe
 
Eine Bitte an Euch:
Wer hat beruflich mit diesem Thema zu tun? Ich würde gerne abseits vom Board mit jemanden dazu reden, da ich selber als Eigenheimbesitzer mich nicht optimal versorgt und beraten fühle.

Sagt irgend jemand der "hydrauliche Abgleich" einer FBH etwas?

Bitte direkt melden - das Board ist Modellbahn, nicht Hausbau.
 
Passivhaus muss sein

Hi Leute,
am 12./13.11.05 war Passivhaustag in Deutschland und ich habe mir eins in Borgsdorf bei Berlin angesehen. Meine Familie und ich waren begeistert. Es wurde von einem Architekten geplant und von mehreren Firmen unter seiner Aufsicht gebaut.
Beheitzt wird das Haus durch ein kontollierte Be-und Entlüftung. Mittels Wärmepumpe werden die Temp. für die Räume erreicht. Auf dem Dach befindet sich ein Vakuumröhrenkollektor. Der das Brauchwasser von April bis September kompl. erwärmt. In der Übergangszeit und im Winter unterstützt von der Wärmepumpe.
Bei den heutigen Energiepreisen, und was die Zukunpft bringt ?, ist das in meinen Augen nur die Alternative. Ein Passivhaus kostet ca. 15000-20000 € mehr als ein Niedrigenergiehaus. Nach ca. 8-10 Jahren hat man den Mehrpreis bei den heutigen Energiepreisen schon wieder drin und in Zukunpf vielleicht noch schneller. Gegen zu rechnen sind aber die noch mögliche Förderung über die KfW und dem Bund sowie einige Bauseits wegzulassenen Sachen wie Schornstein und Heizöllagerung...... .
Das haus hatte eine Wohnfläche von ca. 150m² und kostete schlüsselfertig 199000 €.

Eine interessante Seite ist auch:
www.passiv.de

@ Torsten Ich mach mich mal bei meinem Chef Schlau. Seine Tochter baut gerade und der hydrauliche Abgleich wurde schon gemacht.
 
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