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Verwertung Reste Schienenprofile

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mahura

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Erlangen
Hallo zusammen,

ich habe da eine Frage in die Runde: was macht ihr eigentlich nach dem Gleisbau mit den Resten der Schienenprofile? Ich habe hier nach dem Bau meines Schattenbahnhofes, bei welchem ich ausschliesslich Schienenprofile als Meterware verwendet habe, etliche Reste mit Längen zwischen ca. 8 bis 15 cm übrig. Ich habe ja versucht so wenig Schienenstöße wie möglich zu produzieren. Was macht man damit? Einfach entsorgen? Eigentlich zu schade. Ein paar könnte man als Gleissperren verwenden, und der Rest? Mir fällt nix ein. Als Ladung?

Ich bin mal auf das Feedback gespannt...

Grüße
Lars
 
Als Stützen für Bahnsteige? Gelagert parallel neben den Gleisen? Oder wie Du schreibst, am besten als Ladung.
 
Bei uns lagen Jahrelang Gleisstücke, also mit Schwellen, übereinander gestapelt neben der Strecke. Waren Reste vom Austausch
vorhandener Gleise im Bahnhofsbereich.
 
Ladung, Schrott, Fangschienen auf Brücken oder Unterführungen, manchmal werden nach Bauarbeiten auch Schienen einfach innerhalb des Gleises oder daneben liegen gelassen - oder gleiches in Vorbereitung von Bauarbeiten.
 
Ich habe z.B 2 Kleine Prellböcke gebastelt und etwas Gleismaterial Zwischen den Gleisen zu liegen.

Gruß Daniel
 

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Die Tillig-Schienenprofile sind funktionsbedingt leider mindestens 50% zu groß. Das mindert den optischen Eindruck für Ladegut oder Dekomaterial je nach Situation, aber kann man ja entsprechend beachten und abschätzen.
Gezielt würde ich eher zu Spur Z-Profilen oder TT-Filigran raten. Es ging hier aber um Restverwertung ;) Tja, da bleiben wohl nur kurze Stücke. Ggf. für End-Opferstücke an Modul- oder Segmentübergängen, Trennstücke an Weichen etc.

Daniel
 
Die Tillig-Schienenprofile sind funktionsbedingt leider mindestens 50% zu groß. Das mindert den optischen Eindruck für Ladegut oder Dekomaterial je nach Situation, aber kann man ja entsprechend beachten und abschätzen.
Gezielt würde ich eher zu Spur Z-Profilen oder TT-Filigran raten. Es ging hier aber um Restverwertung ;) Tja, da bleiben wohl nur kurze Stücke. Ggf. für End-Opferstücke an Modul- oder Segmentübergängen, Trennstücke an Weichen etc.

Daniel
Mit der Lupe betrachtet ja. Aber wer steht schon immer mit ner Lupe am Anlagenrand, wo doch der größte Teil Spielbahner sind, die auch mal 5 Gerade sein lassen ;)
 
Die Tillig-Schienenprofile sind funktionsbedingt leider mindestens 50% zu groß. Das mindert den optischen Eindruck für Ladegut oder Dekomaterial je nach Situation, aber kann man ja entsprechend beachten und abschätzen ...
Daniel

Prinzipiell hast Du natürlich recht. Aber wenn man die Gleise bzw. Schienen etwas mit Farben in Tönen des Rostes behandelt, fällt das nicht so auf (meine Meinung).
Der Unterschied Filigran - Modellgleis fällt nach meiner Meinung besonders bei den Weichen auf.
 
Eine gute Verwendung ist aus meiner Sicht die Erstellung von Bahnsteigkanten bzw. Zäunen/Mauern.

Schienenprofile senkrecht, dazwischen grauer Karton als Betonersatz.

Bei Bahnsteiggkanten kann man lange Steifen vorbereiten indem man die Kartonstücke und Schienen auf ein Trägermaterial aufklebt, auf der "aufgefüllten Seite" - zum Bahnsteig sieht man es ja nicht.

Als Grundstücksmauer müßte man entweder sehr sorgfältig arbeiten und die Gleisstücke in regelmäßigem Abstand im "Untergrund" versenken oder man hat Anwendungen, bei denen man die Rückseite nicht sieht und kann dann auch die Rückseite entsprechend verstärken.

Ach ja, beim Bahnsteig die glatte / Fußseite zum Gleis. - diese Anwendung gibt es auch bei der großen Bahn.
 
Mit der Lupe betrachtet ja. Aber wer steht schon immer mit ner Lupe am Anlagenrand, wo doch der größte Teil Spielbahner sind, die auch mal 5 Gerade sein lassen ;)

Der größte Teil der TT-Bahner sind Schachtelbahner oder Vitrinenbahner, die leider keine Anlage haben. Das ist die traurige Wahrheit.

JWC
 
Eine gute Verwendung ist aus meiner Sicht die Erstellung von Bahnsteigkanten bzw. Zäunen/Mauern.

Schienenprofile senkrecht, dazwischen grauer Karton als Betonersatz.

Holz (z.B. Balsaholz) braun gefärbt zwischen den Schienen geht bei der Nebenbahn anstelle der Betonteile auch durch. In älteren Epochen (..., IV) wurden Holzbohlen zwischen den Schienen "montiert", um Bahnsteige abzusichern.
Alternativ können die Pappstreifen sicher auch braun gefärbt werden, um Holzbohlen zu imitieren.
 
Umherliegende Altschienen geht immer. Und das sind dann die gleichen, die verbaut sind und keine kleineren Profile.
Aber Rammschienen als Gleisvermarkung sieht man eher selten. Und das kann man bei jeder nicht elektrifizierten Strecken von Epoche II bis IV machen. Und wer genau hin sieht, findet sie immer noch im Planum (hier zwischen Weichensignal und Altschwellen). Wer will, färbt die Profile oben noch weiß ein.
IMG_5323.JPG
 
... als Gleissicherung an Ladestraßen wurden sie auch häufig verwendet.
... auch als waagerechte Stützen für die Rampe an Güterschuppen hab ich sie schon gesehen.
... im Doppelpack, Schienenkopf zueinander, als Senkrechtstützen an Kohlebansen.
... Prellböcke wurden aus ihnen gezangelt.
... eingegossen in Beton als Kantenschutz von Mauern.
... eingegossen an Toreinfahrten als Rammschutz.
... als Panzerriegel, je 3 Stück miteinander verschweißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ich das gerade lese, fällt mir ein das ein Stück Schiene, bei im in der Garage als Doppel-T-Träger Ersatz Eingebaut ist.
Der Garagenkomplex ist in den 60iger entstanden.

Gruß Daniel
 
Moin,
Das war früher nicht selten. Die letzten Reste der Grubenbahn bei uns wurden so Stück für Stück halblegal demoniert und irgendwo als Fenstersturz oder Deckenträger eingebaut.
Selbst die Stahlsteindecke im alten Haus (hat die „Grube“ selbst nach dem Krieg wieder aufgebaut) wird von Schienen getragen.
Ich habe bei der Modellausführung trotzdem immer Zweifel.
Die „normalen“ Schienen sind zu hoch. Nimmt man maßstäbliche Profile fällt das aber erst recht auf, daß die Gleise kompromissbehaftet sind.

Soll jeder machen, wie’s gefällt.

Grüße Ralf
 
Wir haben auf den Grundstück noch ein Stück Schiene stehen, welches mal als Gartenzaun diente.
Gruß Büffel
 
Unsere Zaunpfosten waren von der schmalspurigen Werkbahn, die "Dachlatten" der Garage aus Kesselrohren der Dampflok.:)
Die Umzäunung unseres Familiengartens wird seit 60 Jahren auch von Kesselrohren bestimmt. Mein Vater war da auch "sehr kreativ". Das ganze hatte aber auch was mit Geld zu tun, was einfach fehlte und so kam der Ersatzteilspender Dampflok zum Einsatz. Das Gartentor wurde dann aus den dünneren Dampfleitungen zusammen geschweißt. Praktisch, quadratisch, gut. Mittlerweile hat das ganze schon historische Bedeutung. Wer hat schon eine Dampflok, wenn auch nur in Teilen, in seinem Garten.
 
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