Vernünftige Dekoder zu vernünftigen Preisen?

[Hammy]

Hi,

da jetzt die Digitalisierung unmittelbar bevor steht, meine Frage, welche geregelten Dekoder (zu vernünftigen Preisen, also << 35 EUR) Ihr so empfehlen könnt (für neue Tillig- und alte BTTB-Modelle). Hat jemand den Lokpilot von ESU erfolgreich in Betrieb? Oder den N025 von Kühn (ist Herr Kühn jemals erreichbar?)?

Servus,
Tom

 

[Torsten]

schau Dir mal die Decoder von CT-Elektronik an (TRAN), die gibt es bei div. Internethändlern (1:120, Pürner etc). Preis sollte passen, Qualität auch.

Alle anderen Fragen kann ich Dir nicht beantworten

 

[Detlef Thieme]

Wie wäre es mit den Kühn-Dekodern unter http://www.kuehn-digital.de. Die sind noch günstiger. Mini-Multiprotokolldekoder, lastgeregelt für 26,90 zuzüglich Versand. Wie die sind kann ich nicht sagen. Habe noch keinen eingesetzt. Werde aber noch in diesem jahr mal einen in ner BR86 testen. Wer hat schon Erfahrung damit?

 

[TT-Bahner1964]

Hallo,

ich habe schon 6 Decoder vom Typ N025 von Kühn ohne Probleme in Modelle von ROCO und BTTB eingebaut. Es gibt sie sowohl mit Anschlußkabeln als auch mit 6poligen Stecker. Die Erreichbarkeit im Hause Kühn läst manchmal zu wünschen übrig, die Qualität und Preis sind aber Top.

 

[MHouben]

Hallo

ich kenne zwar die Kühn-Decoder nicht aus der Praxis - aber ct hat ein paar nette kleine Features, die ihn für mich zur ersten Wahl machen.
Auch bei kurzenAussetzern 'merkt' er sich die Fahrstufe und fährt problemlos drüber hinweg. alle anderen mir bekannten beginnen dann wieder mit der programmierten Anfahrverzögerung zu beschleunigen, was penibelste Gleispflege erzwingt und ansonsten 'Stop-and go' Verkehr bewirken kann. Davon abgesehen gibt es noch abschaltbaren Rangiergang etc.....
In der Praxis sind solche Sachen in meinen Augen auch ein paar Euro aufpreis wert.

mfg
Michael Houben

 

[stteffen]

CT Electrnoic

Also ich bin mit DCX Decoder bestens zufrieden, mehrfach ohne Probleme.

 

[Stofffuchs]

@mhouben

aber ct hat ein paar nette kleine Features, die ihn für mich zur ersten Wahl machen.

welcher der Ct / tran Decoder hat diese Funktion? Auf der Webseit habe ich nichtsgefunden was darauf hinweist.


Stofffuchs

 

[Columbus210]

Also ich bin mit den Lenzdekodern zur zeit zufrieden, kenne aber leute bei denen sich eine gewisse Anfälligkeit gezeigt hat.
Seitdem nutze ich jene von Uhlenbrock

 

[MHouben]

Hallo Stoffuchs,

ich habe mich auf gewundert, daß ct/tran darauf nicht ausdrücklich hinweist - es ist aber wahr. Zumindest für den DCX73

Ich habe den Decoder in drei verschiedenen Loks,
habe jeweils langsame Beschleunigungskurven Programmoert.
Und selbst wenn man die Lok komplett vom Gleis hebt,
merkt sie sich bis zu 2 Sekunden lang den zuletzt eingestellten
Wert und fährt nach dem wiederaufsetzen weiter.

mfg
Michael Houben

 

[Patrick]

Lenz-Decoder

Hallo,

Was haltet Ihr von dem Lenz-Decoder LE1035?
Besonders von dem Feature mit dem konstanten Bremsweg wenn die Lok den Befehl Fahrstufe 0 bekommt und dann nach genau ...cm steht. Das sollte doch bei computergesteuerten Anlagen die Gleislängen erheblich reduzieren und punktgenaues Anhalten ermöglichen.
Hat jemand den Decoder schon mal getestet?

Gruss Patrick.

 

[TT Koch]

Hallo,
preiswerte Decoder (ab 9,95 EUR) und Zubehör gibt es von TAMS-Electronik.
T.Koch

 

[Jan]

TAMS ab 9,95 EUR

LD G 3
Motorolaformat 19 mm* 17mm *5mm
nur 14 Fahrstufen
keine Lastregelung

geeigneter:
LD G 7
DCC
lange Adressen
19*17*5
aber keine Regelung
ca. 13,95
für TT m.E. nicht so recht brauchbar (zu groß)

also doch TRAN oder Kühn, Lenz ruht sich (vor allem preislich) zu sehr auf seinen Lorbeeren aus....

 

[Patrick]

Also den LE1035 von LENZ gibt es schon für 27,20 Euro...
Denke er ist eine Überlegung wert.

 

[Stardampf]

@ TT-Koch: Motorola Decoder brauchst Du hier wirklich nicht empfehlen!

 

[Hammy]

Also den LE1035 von LENZ gibt es schon für 27,20 Euro...
Denke er ist eine Überlegung wert.

Vergiß ihn und nehm einen DCX73, den bekommst Du bei 1zu120 auch für ca. 27Euro. Wenn ich mich recht erinnere, bauen die ihn Dir auch gleich in eine Lok ein, wenn Du sie mitbestellst...

Tom

 

[Hammy]

Oder den N025 von Kühn (ist Herr Kühn jemals erreichbar?)?

Tja, mit Herr Kühn ist das nun so eine Sache. Ich hatte am 8.8. bei ihm per Email bestellt und um Email-Bestätigung gebeten. Ende August hab ich dann mal angerufen, weil keine Reaktion erfolgte. Der Anrufbeantworter erklärte mir, daß erst ab 1.9. wieder jemand da sei. Mitte September hab ich dann nach ein paar mißglückten Anrufen doch mal den (netten) Herrn Kühn am Telefon gehabt und er versprach, daß die bestellten Dekoder in 2 oder 3 Tagen bei mir sein würden. Naja, bis heute ist nichts gekommen.

Da ich mit dem DCX73 sehr zufrieden bin, werd' ich wohl mir die restlich benötigten Dekoder bei 1zu120 kaufen, die liefern wenigstens innerhalb einer Woche (buchen aber eher vom Konto ab :/ ).

Tom

 

[Henry]

Hallo,
ich bevorzuge auch den DCX73, er ist sehr klein und hat vor allem auch die leise hochfrequente Motoransteuerung und Lastregelung !

 

[DR-Fan]

@Henry,

hast du schon den neuen DCX74 ? Der ist sooooo klein das er selbst in Spur Z Modelle passt, aber soviel Leistung aushält das er sogar in H0 Modelle eingebaut werden kann.

Gruss
Ronny

 

[Henry]

@DR-Fan
noch nicht, sind aber geordert.

 

[dampflok]

sacht mal, Leute, kann man die "Dinger" nicht auch selber bauen?????

naja, ich stehe ganz am Anfang meiner überlegungen zu digital...
hab hier alles gelesen, was dazu im Forum steht...aber die Verwirrung wird immer größer...

aber z.Zt. nervt mich noch mein Gleisplan ...

aber dazu werde ich wohl mal einen extra Beitrag posten...

 

[Maercz]

sacht mal, Leute, kann man die "Dinger" nicht auch selber bauen?????

Also, wenn mit den "Dingern" die Dekoder gemeint sind , wird das mit dem Selbstbau SEHR SCHWIERIG bis GAR NIX .

Voraussetzungen für den Selbstbau sind z.B. eine "kleine Chipfabrik" mit Reinraum, ein kleines Maskenwerk und noch "ein paar" Chipdesigner. Dazu brauch man dann noch 'n paar Wafer (das sind die blanken Siliziumscheiben, kommen z.B. aus Freiberg/Sachsen) und natürlich einige "kleinere" Gerätschaften (chem. Bäder, Belichtungsgeräte, Ofen, ...) . Also wer genug Taschengeld hat ...

Andernfalls, wäre es natürlich prinzipiell, sagen wir z.B. in Dresden möglich. Da ist alles am Stadtrand vorhanden. Allerdings sollten wir TT-Bahner uns eine sehr gute Ausrede einfallen lassen, wenn wir maskiert dem jeweiligen Sicherheitsdienst, der Polizei und anschließend dem Staatsanwalt gegenüberstehen

Aber mal ne' Frage am Rande:
Wo und wie genau stellen eigendlich die namhaften Dekoderhersteller ihre Chips her? Denn irgendwo müssen die kleinen schwarzen "Dinger" ja herkommen

 

[dampflok]

@maercz:

och nööööööööööööööö, so habe ich das nicht gemeint! Sind auf den Decodern nicht handelsübliche IC's???

Sorry, ich hab wirklich keine Ahnung! Ich glaube aber, schon von Selbstbaudekodern gelesen zu haben...gut, die waren nicht so profihaft, aber immerhin!

 

[bttbfahrer]

Hallo,

die Produktion wäre ja, wie maercz schon geschrieben hat, auch

z.B. in Dresden möglich. Da ist alles am Stadtrand vorhanden. Allerdings sollten wir TT-Bahner uns eine sehr gute Ausrede einfallen lassen, wenn wir maskiert dem jeweiligen Sicherheitsdienst, der Polizei und anschließend dem Staatsanwalt gegenüberstehen.

Vor dem Sicherheitsdienst brauchst Du nicht wirklich Angst zu haben.
Die Sache läßt sich relativ einfach bewerkstelligen. Du brauchst bloß einen CMR-Frachtbrief und bist ziemlich schnell an denen vorbei. Naja solltest nach Möglichkeit nicht unbedingt mit dem PKW vorfahren. Aber ein 7 1/2-tonner wird Dir dabei schon wertvolle Dienste leisten.
Außerdem geben die Dir sogar noch eine Tel.-Nr. mit, für den Fall das Du nochmal nach dem Weg fragen möchtest.
Und schon kann es losgehen!! ( iss abba nech ganz soo ärnst gemaint )

P.S.: Die CMR-Frachtbriefe kannste an jeder Autobahntanke oder auf auf'm Autohof kaufen. *lol*

 

[Maercz]

... mal wieder etwas ernsthafter

Sind auf den Decodern nicht handelsübliche IC's???

Nee, leider eben nicht nur IC's für "allgemeine" Belange , sondern mindestens ein wichtiger, der Dekoder selbst .

Klar kann man sicherlich mit externen Bauteilen und einen handelsüblichen Microcontroller an die Funktionalität von Dekodern herankommen. (Nix ist unmöglich ... ) Allerdings dürften die dann etwas zu groß für TT werden (Microcontroller+Spannungswandler+Signalerkennung+externe Transistoren+...). Dass setzt dann allerdings noch vorraus, dass man das genormte DCC-Signal dekodieren kann (Programmcode im PIC [programmable integrated circuit] ) .

Nach meinem Kentnisstand sind die heute eingesetzten Dekoder speziell für diesen Einsatz hergestellte IC's. ... und meist nicht teurer als ein "handelsüblicher" PIC allein

Ach ja, eine Art Selbstbaudekoder gibt's auch heute noch, glaube ich . Aber da ist der eigendliche Dekoder auch nur ein fertiger IC. Allein die externe Beschaltung (z.B. für Weichendekoder, o.ä.) kann als Bausatz montiert werden.

 

[dampflok]

@maercz:>Ach ja, eine Art Selbstbaudekoder gibt's auch heute noch, glaube ich . Aber da ist der eigendliche Dekoder auch nur ein fertiger IC. Allein die externe Beschaltung (z.B. für Weichendekoder, o.ä.) kann als Bausatz montiert werden.

Hast Du da einen Literatur tip oder einen Link? Ich meine: als weichendekoder ist ja die Größe egal...