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V200 DR

In den 80er fuhr bspw. nachmittags ein Güterzug von Suhl Richtung Arnstadt mit je einer 131 am Zuganfang und -ende.
Die 70er mit der BR 120 habe ich „verpaßt“.
 
Hab ich. Wagenlok ist als Fachbegriff definiert und akzeptiert.
Seit wann soll es diesen Begriff "Wagenlok" als akzeptierten Fachbegriff geben?

Also zu Zeiten der V 200 der DR - um diese geht es doch wohl hier???- gab es diesen Begriff noch nicht.
Das es diesen Begriff seit einigen Jahren geben könnte, mag sein. Aber nicht vor 1970 bei der V 200 der DR!!!

Das ist nicht nur meine Meinung!

Grypsi
 
Guten Abend,

Über den Rennsteig (Arnstadt-Oberhof-Suhl bzw. zurück) wurden früher die Güterzüge öfters mit drei 44-er gezogen bzw. geschoben. Das konnte die V 200 nicht besser. Warum auch, hatte sie doch nur unwesentlich mehr Leistung als eine 44-er. Und ohne Schalldämpfer im Thüringer Wald, das ging schon gar nicht). Erst mit der V 300 / BR 130 (600 kW mehr Leistung) wurden die Dampfloks langsam vom Rennsteig verdrängt.

Eine Wumme ersetzt eine 44 ... und warum soll das ohne Schalldämpfer nicht gegangen sein?

ttb_hltrbderf_oberhof.jpg
Dass Meiningen und Arnscht da wohl erst später damit über den Berg gefahren sind, liegt wohl daran, dass man dort schon mit der 44 personalfreundlich (Öl oder Kst) unterwegs war und diese Investitionen erstmal abfuhr beziehungsweise woanders zunächst die Rost-44 ablöste.

Beste Grüße

Klaus
 
... und warum soll das ohne Schalldämpfer nicht gegangen sein?

Sicher ist das anfangs gegangen. Die ersten V 200 über den Rennsteig hat man im (fast) ganzen Thüringer Wald gehört. Da war der Klang der Dreizylinder ein richtiger Ohrwurm dagegen.
 
Weil es viele Beschwerden wegen der Loks ohne Schalldämpfer gab, besonders im Stadtgebiet Berlin und Leipzig, wurden ja verschiedene Schalldämpfer für die BR 120 entwickelt und erbrobt. Im Nachgang wurden alle V200 mit verschiedenen (es gab 2 Ausführungen..... glaube ich, bin mir aber nicht mehr ganz sicher) ausgerüstet. Wegen der akustischen Klänge ohne Schalldämpfer erhielten die Loks der BR 120 den Spitzname WUMME oder Teigatrommel.
 
Dafür dürfte die V200 deutlich sauberer gewesen sein als die Dampfloks mit Schweröl als absoluter Rest der Ölraffination. Man kann nicht alles haben...
 
Bei manchen 120er kam aber auch ganz schön was aus dem Auspuff. Wenn man die Motordrehzahl zu schnell hochschaltete war ebenfalls eine schöne Auspuffwolke zu sehen. Im Lokschuppen durften die Loks deswegen auch nicht gestartet werden. Sie wurden mit dem Akuschlepper bis vors Schuppentor gezogen und dann drausen gestartet. Reinfahren in den Schuppen mit eigener Motorkraft jedoch durften wir.
 
"Frag mal die Anwohner"
Als ob auf sowas zu DDR - Zeiten jemand der Verantwortlichen Rücksicht genommen hätte. Das war dann halt so und fertig.
Und die Wumme ohne Schalldämpfer ist durch weit dichter besiedelte Gebiete gewummert als es die Strecke "übern Berg" war.
Und ansonsten - es gab definitiv wie hier teils sehr schön erklärt und erläutert Doppelbespannungen mit der "Wumme" in verschiedenen betrieblich bedingten Varianten.
Und sollte ich das Verlangen haben, dies auf der MoBa an Hand von Vorbildfotos nachzustellen, wäre es mir völlig egal, ob das nun Wagenlok (warum soll es nicht auch diesen Begriff geben) oder was auch immer heißt. Auf einem Modultreffen war ein Wummendoppel im Einsatz. Sah einfach nur geil aus, auch noch vorbildgerecht. Und mehr hat mich beim betrachten des Films nicht interessiert. Die damaligen Lokleiter werden schon gewusst haben, was sie da taten. Hauptsache der Laden lief.
 
Seit wann soll es diesen Begriff "Wagenlok" als akzeptierten Fachbegriff geben?

Also zu Zeiten der V 200 der DR - um diese geht es doch wohl hier???- gab es diesen Begriff noch nicht.
Das es diesen Begriff seit einigen Jahren geben könnte, mag sein. Aber nicht vor 1970 bei der V 200 der DR!!!

Das ist nicht nur meine Meinung!

Grypsi

Sorry , das ist nur Klugscheißer. Wie die durchschnittlichen BASF-ler in meiner Gegend. Die glauben auch die Welt erfunden zuhaben.
 
...Die ersten V 200 über den Rennsteig hat man im (fast) ganzen Thüringer Wald gehört. Da war der Klang der Dreizylinder ein richtiger Ohrwurm dagegen.

Klar doch, bei der Trommel, das war doch gleich ein Vierpack an Dreizylindern ;)

Zugegeben, in meiner Jugend, also in der Zeit des möglichen Aufeinandertreffens von 44 und Trommel, hatte ich in keinster Weise Ahnung, wie speziell ein Dampfer mit drei Zylindern klingt. An den Klang der damals neuen Russen (sorry, der leistungsfähigen sowjetischen Maschinen) kann ich mich dagegen auch noch sehr gut erinnern :)
 
Ja Kühn, aber bis dahin wurde die Lok erstmal so wie sie war eingesetzt wo sie gebraucht wurde. Egal wer und wieviel sich da beschwerten. Da wurden die Maschinen sicher nicht so lange auf Standby gestellt, bis der Schalldämpfer ausentwickelt war.
 
Natürlich waren die Loks im Einsatz.......aber man musste reagieren, besonders in den Ballungsgebieten, wurden die Beschwerden von Tag zu Tag mehr. Das konnte man auch in der DDR nicht unterm Tisch fegen. Wie lange die Loks ohne Schalldämpfer liefen, bis sie nachgerüstet wurden, kann ich nicht sagen. Bin Baujahr 1963.
 
Erzählungen Berliner (genauer Einwohner aus Eichwalde) berichten von umgefallenen Brikettstapeln im Keller, wenn die Wumme an der Hauswand vorbeifuhr. Also die Erschütterungen durch den Schiffsdiesel waren nicht ohne.
Die 178 war die erste mit Schalldämpfer ab Werk (Q1/1969). Die "älteren" wurden nach und nach mit den Meininger Schalldämpfern ausgerüstet.
 
Die langen Briketts wurden gestapelt und früher in diesen Holzkästen ins Haus getragen.

Aber nur "in der Stadt" :oops:

Wir auf dem Lande hatten nur die kleinen Kohlen/Briketts(?) und die wurden vor dem Haus abgekippt..inclusive dem Bruch und dem Kohlendreck. Dann wurden diese in Eimern oder Körben in den Keller getragen und dort wieder zu einem Haufen aufgeschüttet oder in einen Verschlag gekippt. So war das...

p.s. Wir müssen zurück zur V200 DR
 
Hallo Mika

Wo war gleich die „Sinnentstellung“?
Da behauptet ein Herr, daß man bei der 120 DR die Vielfachsteuerkabel „versteckt“ hat, um „ja Personale zu binden“. Das ist leider Blödsinn.
Die gesamte nachfolgende Argumentation verliert sich in Peinlichkeiten: „ So hoch kann der Personalmangel nicht gewesen sein“- Na klar doch, wenn man dieser Meinung ist und sich das lange genug einredet, war der Personalmangel auch eher marginal.
„Die Erdscheibe umfaßt mehr als nur die DR“. Das ist so erstmal richtig. Wir reden aber von der Baureihe 120 DR und nicht von der Erdscheibe und die vermeintliche Logik der folgenden Argumente ist diesbezüglich nicht wirklich themenbezogen. Man nennt das übrigens „Ausflüchte“ und die Masse der Argumente ersetzt leider nicht deren Qualität.
 
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