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Umstieg auf digital

Da bin ich ja beruhigt ...

... das ich hier nochmal nachgelesen habe. In einem anderen Forumsbeitrag habe ich den Gleisplan zurbegutachtung freigegeben und wollte eigentlich analog fahren ... habe ja schließlich noch 30 Loks von BTTB und Zeuke.

Doch was ich hier gelesen habe, hat mich einfach umfallen lassen - ich werde digitalisieren - und das obwohl ich in Epoche III/IV bauen möchte ;-))

Werde also ganz aufmerksam weiterlesen und mich schlau machen wie ich die alten Schätzchen wieder Stück für Stück aufs Gleis bekomme - digital natürlich.

Von einigen Systemen habe ich ja schon gelesen und gehört, jetzt kommt das vertiefen dazu. Also wenn ich Fragen habe werde ich mich ganz vertrauensvoll an Euch wenden.

Jens
 
Blöde gefragt, wenn es schon ne IB sein soll, warum nicht glaich Lissy? Passt das schon in TT Loks? Die Demoanlagen sind ja schon recht toll die die immer bei Uhlenbruck haben. Gleich auf Computersteuerung willst du wohl nicht? Da sparrt man sich doch diesen bremsgeneratormist?

Stofffuchs "der nur ne Lokmaus hat"
 
@ erni,

Kann man die IB nur mit dem Power3 als Bremsgenerator betreiben oder geht da auch der LG 100 aus dem Hause Lenz?
das geht auch mit der ib, da der bremsgenerator unabhängig von der zentrale (sie muß halt nur dcc können) in dessen bereich an stelle der digitalspannung eine normale gleichspannung einspeist und dadurch die lokdecoder bei richtiger einstellung der cv´s mit ihrer eingestellten bremsverzögerung abbremsen.

ich würde aber eher die finger davon lassen, da es einen ziemlichen verdrahtungsaufwand bedeutet. entweder du nutzt gleich eine pc-steuerung oder wenn das nicht erwünscht, die neuen lenz-abc-bausteine. bei denen hast du wieder den nachteil, daß nur die neuen lenz-gold-decoder darauf reagieren.

bleibt unterm strich vom aufwand/leistung her nur die pc-steuerung.
 
@ torsten,

Wenn Du mit der IB spekulierst, dann will ich Dir das Teil nur wärmstens empfehlen.
da muß ich dir leider widersprechen, da die die hersteller der ib leider zuviel wollten und einen haufen macken reingebracht hatten. außerdem benötigst du den ganzen systemfremden "schnick-schnack" bei TT ja nicht, da hier rein in dcc gefahren wird. und da kommst du mit einem reinen lenz-system (z.B. Set 90) selbst mit einem zusätzlichen handregler und interface ca. auf den gleichen preis wie bei der ib. vorteil dabei ist dann aber, daß du ein reines digitalsystem hast und viele probleme von vorn herein ausgeschlossen werden, die bei misch-masch-systemen garantiert kommen werden.
ist später sogar pc-betrieb angedacht, bist du mit einem lenz-system auf der absolut sicheren seite!:freude:
 
IB +bremsen

Danke für die Hinweise !

Also geht alles in Richtung PC-Steuerung.
Mich schreckt da nur der Preis etwas ab. Die IB habich schon nun würde eine PC-Steuerung als Software schon mit 250.- € zu Buche schlagen und da kommen ja erst noch die vielen Dekoder.
Oder habt Ihr da auch noch ein paar Tips!?

Gruß Erni
 
ich nicht

ich habe mit dem pc auch überlegt,
aber wegen den kosten und vor allem wegen dem spielspass habe ich es gelassen
selbst die weichen am pult stellen und den knopf für die lok drehen macht doch viel mehr spass

ist doch traurig genug das heutzutage alles technisiert wird (in bezug auf die eisenbahn)
 
Gleisbildstellpult auf dem Computer und Handegler mit Knopf zum Steuern der Lok schließen sich doch nicht aus. Das ist doch viel komfortabler als ein festes Stellpult.

Viele Menschen denken bei Computer immer an automatische Betriebsabläufe, aber das muss doch gar nicht sein. Man kann schön von Hand fahren und Fahrstraßen oder einzelne Weichen per Mausklick schalten. Viele Modellbahner haben einen Computer zu Hause. Wo liegt also das Problem ????

Aber jedem das seine. Wer mit der herkömmlichen Technik zufrieden ist nimmt die und wer es gern technisierter hat, sucht sich diese Lösung. :allesgut:
 
selbst die weichen am pult stellen und den knopf für die lok drehen macht doch viel mehr spass

leider sind das die argumente von leuten, die sich mit der materie nicht sonderlich gut auseinandergesetzt haben. gerade mit pc werden viele dinge erleichtert, die vorher nur mit einem enormen verdrahtungsaufwand oder gar nicht möglich waren (z.b. diese aufwändigen diodenmatrix´ für weichenstraßenschaltungen). der pc bzw. die software übernimmt heutzutage alle sicherungsaufgaben, ohne besonderen schaltaufwand. gleichzeitig kann man jederzeit mittels stelltisch über start-zieltasten oder einfach nur weichentaster seine anlage per hand schalten. neben dem automatischen betrieb ist jederzeit ein lokfahrt mittels handregler möglich, und der pc übernimmt dann sogar die überwachung der anderen züge, so daß diese auf deinen mit hand gefahrenen zug aufpassen.

sicher ist ein etwas höherer finanzieller aufwand zu bewältigen, aber das ergebnis hat bis jetzt jeden überzeugt. und wenn man dann noch die möglichkeiten von pc-steuerungen komplex betrachtet, ist die entscheidung meistens noch leichter.

zur i-box: wenn du wirklich mit dem pc fahren willst, verkauf das ding so gut wie möglich und kauf dir dafür ein set90 + serielles interface, dann bist du auf der absolut sicheren seite und vor problemen erst mal sicher. preislich wirst du sicherlich keinen verlust machen.
 
Naja, mit dem Rechner ist das ja das Problem. Der steht in der Wohnung und die Bahn im Keller. Aber zum Glück hat ein Test ergeben das der Traincontroller auch auf meinem ollen P II Laptop anstandslos läuft.

Genau Alex' Vorstellung ist auch meine. Ich schnapp mir einen Zug als Lokführer und der PC leitet als Dispatcher den rest drumrum. Aber bis ich wußte, das ich das will hat es auch ne Weile gedauert.
 
Ich glaube hier entscheidet auch die Anlagengröße. Bei 10 Weichen und 20m Gleis kann man auf den Rechner getrost verzichten. Bei 60 Weichen und 120m Gleis sieht das schon ganz anders aus.
 
Hallo Leo,

nun mein Senf dazu.

Ich stand vor etwa 2 Jahren vor der Frage, weiter in TT und digital oder nicht.

TT war keine Frage wegen der optimalen Größe aber Digital ??

Ich habe mich für digital entschieden und auch schon einiges an Lehrgeld bezhalt.

Zuerst Roco, na ja für den Einstieg ist es ok, aber wenn MANN mehr will....

Dann IB, mh gut aber der Preis...

Als letzte Hardware habe ich mir das Set 90 von Lenz geholt. Ist immer noch in Betrieb und bleibt es. Mittlerweile seit 1 Jahr ohne Probleme. Mehrere Komponenten sind dazu keommen ( LS 100, LA10, LS150, LB , LK100 und und und). Einige Decoder in den Loks sind mal gestorben, aber auch ein LS 100 war mal nin. Service von Lenz spitze= alles umsonst ausgetauscht bzw. kostenlos repariert inkl. Versand. Ob das bei anderen auch klappt ???

Bei der Software für den PC war es etwas einfacher. Esrt Windigital, dan Winrail probiert= vergiß beide. Nimm Railroad & co. Super Forum dort, guter Support und auch freundlich und schnell.

Bei meinen Umbauten von alt Beständen hat sich gezeigt, dass es sich perspekt. nicht lohnt alte Modelle umzurüsten. Die Kosten können enorm sein z.B: E94 Lenz Decoder gold + neuer Antrieb + LED Beleuchtung+ neue Radsätze + neue Stromabnehmer = über 100 € und es bleibt noch immer eine ältere Lok. Ich habe dann nach und nach meine alten TT Loks verkauft und mir nach und nach neue angeschafft. So war fast immer für 2 alte eine neue zu haben.

Zu dem PC, eine alte 386 Gurke mit 512 MB langt hin. 10 GB festplatte rein und großen Monitor 21 Zoll dazu und fertig.

Grüße
Lutz
 
Mit welchen Programmen steuert ihr eure Anlagen. Mir schwebt es auch vor ein Betrieb mit 10 Zügen und einen davon fahre ich. und der PC sagt mir wo ich einfahren soll und halten. Dann noch eine Kammera im zug vorn drin und das feeling währe kaum auszuhalten.
 
Bei mir läuft es ähnlich wie bei Mirko:

Der Railroad&Co TrainController werkelt auf einem alten 386 PC mit einem 19"-Monitor - damit man vom Gleisbild auch was sieht.
Hinten dran hängt über ein Lenz-Interface (LI100) eine Lenz-Zentrale (LZ100) und diese treibt mittlerweile 2 Booster LV100 zu je 3A.
Die Weichen und Signale werden bei mir mit LDT-Baugruppen (gibt es kostengünstig als Bausätze) angesteuert. Die Rückmelder sind ebenfalls aus LDT-Bausätzen entstanden.

Das funktioniert seit ca. drei Jahren ohne nennenswerte Probleme.
Der Kabelsalat ist drastisch reduziert und viel Zeit für Störungssuche an der Elektrik musste ich seitdem auch nicht aufwenden.

Beim Programmieren des TC hat mir am Anfang die Usergroup sehr geholfen. Mittlerweile geht das auch ohne Hilfe von außen - man findet sich sehr gut rein.

Bevor ich den digitalen Einstieg gewagt habe, hatte ich es mit konventioneller Elektronik versucht und dabei gutes Lehrgeld bezahlt.
Mit dem Wissen von heute, würde mir das nicht noch mal passieren!

Wem das Schalten am PC absolut nicht liegt, der könnte ja auch einen Stelltisch anschließen (z.B. über die 8255-PIO-Karten, die es bei Conrad gibt). Mit dem Gedanken habe ich auch mal gespielt. Als ich aber gesehen habe, wie flexibel der TC ist und wie einfach das Ändern von Gleisbild und Steuerelementen am PC geht, habe ich Bohrer und Lötkolben ganz schnell gegen die Maus getauscht, den Stelltisch aus der Planung gestrichen und für das Geld lieber was anderes gekauft.

Fahren nach Programm und manuelles fahren - beides geht mit dem TC auch parallel. Jeder bestimmt selbst, wieviel Automatik und Fahrplan er haben will.

Blos keine Angst vor der Technik ... traut Euch!
 
Bei Euch arbeitet der TC immer mit Lenzkomponenten zusammen.
Kann man nicht den PC mit dem TC auch mit der IB verbinden und genau so gut steuern? Oder hat das noch keiner ausprobiert!

Erni
:braue:
 
hallo erni,

natürlich wird die i-box auch von tc unterstützt, das ist nicht das problem. die i-box ist wegen ihrer macken einfach für pc-betrieb ungeeignet (sporadische resets). wir haben bei uns im verein 2x die i-box im reinen dcc-betrieb zu laufen und haben ständig probleme damit (deswegen auch der tip zum verkauf der i-box).
 
Hi tokaalex,
sorry, aber das hier:
da der bremsgenerator unabhängig von der zentrale (sie muß halt nur dcc können) in dessen bereich an stelle der digitalspannung eine normale gleichspannung einspeist und dadurch die lokdecoder bei richtiger einstellung der cv´s mit ihrer eingestellten bremsverzögerung abbremsen.
sollte ein Profi wie Du eigentlich besser wissen.
Der Bremsgenerator spricht mit einer für ALLE DCC-Lokomotiven gültigen Adresse die in seinem Bereich befindlichen Maschinen mit dem Befehl "Fahrstufe 0" = Bremsen mit voreingestelltem Wert an.
Darum bremsen die Loks, das hat mit Gleichstrom überhaupt nichts zu tun.
leider sind das die argumente von leuten, die sich mit der materie nicht sonderlich gut auseinandergesetzt haben. gerade mit pc werden viele dinge erleichtert, die vorher nur mit einem enormen verdrahtungsaufwand oder gar nicht möglich waren (z.b. diese aufwändigen diodenmatrix´ für weichenstraßenschaltungen). der pc bzw. die software übernimmt heutzutage alle sicherungsaufgaben, ohne besonderen schaltaufwand.
Sorry, aber das ist wirklich krass:
Diese "aufwändigen diodenmatrix´ für weichenstraßenschaltungen" sind nicht nur technisch ausgesprochen simpel und funktionssicher, sie sind auch (bei Preisen von 2-5 Cent/Diode) ungeschlagen kostengünstig in der Herstellung. Zwar sind sie nicht sehr flexibel, aber das ist ein fertig aufgebauter , eingeschotterter Gleisplan auch nicht.
"der pc bzw. die software übernimmt heutzutage alle sicherungsaufgaben, ohne besonderen schaltaufwand."
Soso.
Der PC alleine ist schon ein nicht unerheblicher Schaltungsaufwand, von der notwendigen Peripherie ganz zu schweigen:
Da wäre
1. das Interface, welches den kontakt zwischen Anlage und PC herstellt,
2. die Decoder, welche die digitalen Befehle in für das Schalten von Weichen, Signalen, Rückmeldungen auf dem Schaltpult und allem anderen Zubehör notwendige Form bringen,
3. die Rückmeldeencoder, notwendig um jeden Sensor auf der Anlage ('Schaltgleise', Besetztmelder) und auf dem Stellpult (Taster, Schalter) für die PC-Steuerung aufzubereiten.

Das gibt's natürlich nicht umsonst.

Diese müssen natürlich auch untereinander bzw. mit der Zentrale, dem Interface oder direkt mit dem PC verbunden werden.
Natürlich mit Kabeln zum stecken. Das zählt nicht als Verdrahtung.
Die kann man nämlich fertig kaufen, da muß man nicht löten wie zur Herstellung einer Diodenmatrix, und besser aussehen tun sie auch.

PC, Interface, Decoder, Encoder usw. sind zwar nicht ganz so billig wie ein paar Dioden, dafür aber digital.

Das läßt man sich schon mal was kosten.

Auf das antiquierte Stellpult kann man freilich auch verzichten, das kann man alles mit der Maus am Bildschirm viel besser erledigen.
Manche wollen aber lieber mit der Eisenbahn spielen als am PC, auch digital.
Das kann man ohne reale Modellbahn nämlich inzwischen auch billiger.

Daß der Kostenfaktor beim Schalten Analog vs. Digital mindestens 1:10 ist, und der digitale Aufwand nur durch den einzigen Vorteil zu rechtfertigen ist, nämlich den, daß der PC ins Spiel kommt, sollten alle Interessierten bedenken.
Ohne PC ist digitales Schalten nur ein Millionengrab.
Das funzt analog genauso gut, nur viel preiswerter.

"leider sind das die argumente von leuten, die sich mit der materie nicht sonderlich gut auseinandergesetzt haben."

Vielleicht sind das aber auch die Argumente von Leuten für die der Weg das Ziel ist, die lieber selbst etwas eigenes schaffen wollen, anstatt sich an den Werken anderer zu ergötzen, an denen sie kaum Anteil haben.

Auch wenn's nicht teuer war.
-
 
HallO!
Das mit der Gleichspannung hat er vielleicht nur mit MM verwechselt?! Dort wird mit Gleichspannung gebremst.
Ist aber aber auch egal, die Loks bremsen halt nur ab.
Mit analog schalten ist zwar rel. kostengünstig möglich,
(mal abgesehen wenn noch ein Karton Relais und ein Sack voll Taster dazu kommt)
aber doch ein ziemlicher Drahtverhau wenn auch ein wenig mehr
als wirklich nur die Weichen geschaltet werden sollen.
Damit habe ich zwar persöhnlich kein Probem (hab schon in der 9.Klasse im PA die Schaltschränke für Binnenfahrgastschiffe aus Boizenburg für die Russerei gebaut) , ist aber doch auch aufwendig und später sehr undurchsichtig..
(dat merk ich mir schon und ein 1/4 Jahr später weis man von nix...,einen vernünftigen Schaltplan zu erstellen macht auch meist keiner oder es kann kein anderer lesen..)
Digital ist es ein wenig (nur ein wenig wegen der Rükmelder...)übersichlicher, mag zwar meine persöhnliche Meinung sein, find ich aber so.
Mfg Uller
 
Hi uller,
nix für ungut,
jeder soll so schalten, wie er meint.
Auch eine analoge Schaltung kann man - zugegeben, mit etwas mehr Mühe - übersichtlich aufbauen, ein ordentlicher Schaltplan ist allerdings unverzichtbar.
Dann klappt's auch noch nach 'nem Vierteljahr.

Einem digitalen Neueinsteiger allerdings einzureden daß die Digitaltechnik das Allheilmittel ist, ohne auf die doch vorhandenen Nachteile zu verweisen, halte ich für verantwortungslos.
Eben weil sich manche
...mit der materie nicht sonderlich gut auseinandergesetzt haben.
 
Hallo!
Das Digidingsbums ein Allheilmittel ist habe ich nicht geschrieben !
Es hat Analog und Digital seine , manchmal sehr tiefen, Tücken und auch Vorteile !
Erstmal nur digital fahren, analog schalten, ist auch nur ein Anfang.
Dann kommt Interface + PC usw. dazu, kostet auch alles Geld, ich weis.
Auch wenn man dann per GBM den Rechner füttert ist es schon lange mit nur 2 Kabeln zur Anlage vorbei.
Das Problem ist eher das jeder selber herausfinden sollte was Ihm selber gefällt und auch in seinem eigenem finanz. Rahmen passt.
Mfg Uller
 
hallo stardampf,

Der Bremsgenerator spricht mit einer für ALLE DCC-Lokomotiven gültigen Adresse die in seinem Bereich befindlichen Maschinen mit dem Befehl "Fahrstufe 0" = Bremsen mit voreingestelltem Wert an.
:baseball: stimmt natürlich, da habe ich was verwechselt. :boeller:
ich hatte in einer älteren decoder-anleitung nachgeschaut, wo zwar das gleiche schaltungsbeispiel (von der verdrahtung her) drin ist, aber eben mit anschluß einer normalen gleichspannung. ich schätze mal, diese schaltung war vor erscheinen des bremsgenerators die übliche.
...wer lesen kann, ist eben doch klar im vorteil... :icon_redf

"aufwändigen diodenmatrix´ für weichenstraßenschaltungen"
das war nur als ein beispiel unter vielen für analoges fahren genannt. sicher muß im endeffekt jeder selbst für sich entscheiden, in welche richtung er sein geld rausschmeissen will. aber die erfahrung der letzten jahre (übrigens auch immer wieder hier im forum zu lesen) hat deutlich gezeigt, daß viele durch genau solche genannten mischkonzepte von anfang an das geld in die falsche richtung geleitet haben, weil sie später dann doch umgestiegen sind und dadurch im endeffekt viel mehr ausgegeben haben, als notwendig gewesen wäre. und genau diese erfahrung zeigt eben auch, daß genau diese umsteiger dann wenig später total auf die möglichkeiten von digital zugreifen wollten, also auf pc umgestiegen sind. du solltest hier nicht von einem kleinen kreis von tt-bahnern hier im forum ausgehen, die ihre anlagen lieber (noch) mit der hand fahren, wenn auch digital. die meisten modellbahner, wenn sie einmal in die vorteile von digital und vor allem einer pc-steuerung reingeschnuppert haben, wollen sie nicht mehr missen.

Das gibt's natürlich nicht umsonst.
natürlich nicht, aber dann muß man sich eben mal eine lok weniger kaufen und man hat am jahresende "nur" 299 und nicht 300 loks in der vitrine stehen. viele modellbahner jammern immer rum, daß beim umstieg auf digital die umrüstung ihrer 200 loks ja soooo viel geld kosten würde. ich frage mich nur immer, ob genau diese modellbahner ihre 200 loks auch alle auf einem schlag gekauft haben???
wer sich für digital entscheidet muß sich einfach im klaren sein, daß dies auch geld kosten wird!

es wird immer rumgejammert, man will dieses oder jenes, aber man möchte eben dieses oder jenes auch am besten gleich kostenlos. man sollte sich endlich mal darüber klar werden, daß ein gewisser komfort und vor allem qualität, egal in welcher branche, eben auch geld kostet.
und der komfort in der modellbahnbranche heißt nun mal pc mit software, und dies wird die zukunft immer stärker zeigen.
wer analog oder digital mit hand fahren will, bitte, die auswahl ist rießig. aber wenn hier schon nach lösungen gefragt wird, dann gehört da auch die software dazu und damit arbeiten nun mal erfahrungsgemäß nicht alle systeme einwandfrei zusammen. und der schritt vom "normalen" digitalfahren bis hin zum pc-gesteuerten ist nicht so groß wie man immer meint (vor allem eben durch die häufig fehlgeplanten investitionen).

und das argument pc kannst du getrost weglassen, heutzutage sind in fast jedem haushalt zumindest ein pc, meistens sogar mehrere vorhanden und können für die modellbahn herangezogen werden.
 
Hi tokaalex,
daß die PC-Steuerung für Anlagen ab einer gewissen Größe die bessere Lösung ist, will ich garnicht bestreiten. Für unsere Vereinsanlage (22m²) hatten wir auch zuerst an eine "Mischschaltung" gedacht, diesen Gedanken aber sehr schnell wieder fallen gelassen - es wäre nicht effektiv.

Viele Leser hier besitzen aber nur kleine Anlagen, ich sage mal von 2 x 1 Meter mit höchstens 15 Weichen, 4 Signalen und 6 Zügen drauf.
So eine Anlage mit dem PC zu steuern ist durchaus Overkill:

1. ist bei der Bedienung längst nicht so viel zu tun, daß der Bediener entlastet werden müßte,

2. sind die Betriebsmöglichkeiten eh so eingeschränkt, daß der PC auch nicht in der Lage ist, die Verkersdichte deutlich zu erhöhen,

3. ist der technische Aufwand für die wenigen möglichen Automatikfunktionen (wie z.B. Zugwechsel im Schattenbahnhof oder Halt vor rotem Signal) nicht gerechtfertigt, da sich diese mit einigen wenigen Schaltgleisen, Dioden und Relais ohne großen Aufwand realisieren lassen.

Bei einer kleinen Anlage kann so das Verhältnis der Kosten Analog : Digital für die gesamte Installation (ohne Berücksichtigung des PC!) schon mal 1 : 100 betragen!
In solchem Falle halte ich die digitale Technik nicht für sinnvoll.

Daher halte ich es ebenfalls nicht für sinnvoll, ohne die voraussetzungen zu berücksichtigen, pauschal zur Digitaltechnik zu raten. Nach wie vor führen viele Wege nach Rom.

Freilich ist es jedem selbst überlassen, welche Ansprüche er stellt und welchen Aufwand er treibt. Den Besitzern kleiner Anlagen kann ich nur raten, Kosten und zu erwartenden Nutzen genau gegeneinander abzuwägen.
 
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