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Umbau V180 auf Profikupplung

Philipp

Foriker
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Berlin
Für den Einsatz der Profi-Kupplung wird die herkömmliche Kupplung folgendermaßen geändert:
1. Entfernen des Bügels
2. Waagerechter Schnitt (s. Bild)
3. Nach dem Aufrauhen der Oberflächen, aufkleben des normalen Profikopfes
4. Zur Entlastung der Klebefläche wird ein 0,5 mm Stahldraht etwa senkrecht eingeklebt (s. Bild)
5. Zurechtfeilen des Kupplungskopfes und Lackieren

FERTIG!

proxy.php
 
Hi Philipp,
ähnlich habe ich es bei der stino Schlitzkupplung auch schon mal probiert, leider hat der Klebstoff nicht gehalten (Faller Expert). :nein: Allerdings soll das am Material der Kupplungen liegen, welches sich nur sehr ungern kleben läßt. Womit hast Du geklebt???
 
Mit stinknormalem Sekundenkleber (Pattex). Aber wie schon geschrieben, habe ich ja einen Stahldraht eingeklebt, der die Klebestelle von der Zugkraft in horizontaler Richtung entlastet. Ich habe bereits mehrere Loks derart umgerüstet und auch schon längere Zeit im Einsatz.
 
Ich hatte auch mal das Problem, als ich die Arnold-Kö mit einer normalen Kupplung ausrüsten wollte. Hat sich auch nicht verbunden. Da ich damals noch Zahntechniker war, habe ich in meiner Verzweiflung die Kupplung (ohne den beweglichen Bügel) gegossen. Das hält ewig! :ja:
 
@ Gunnar,
ich habe auch schon daran gedacht, den Kupplungsenden eine "rausrutschhemmende" Form zu geben und sie dann mit Zweikomponentenkleber zu umschließen. Dann ist's egal, ob es auch 'anbackt'! ;D
 
Hallo alle,

vor den hier vorgeschlagenen Umbau kann ich eigentlich nur warnen.
Die Fleischmann Profi Kupplung ist eine Starrkupplung - um echte
Kurzkupplung zu ermöglichen - und als solche benötigt sie
auf beiden Seiten drehbare Kupplungshalter (in Form einer Kulisse
oder wie Roco es gelöst hat).
Wenn eine Seite starr ist, werden die Fahrzeuge in der nächsten
Kurve ziemlich schnell aus den Schienen gedrückt.

Das gleiche gilt leider auch für den Einsatz bei der Tillig 218 und
Arnold Köf mit starr befestigten Normschacht :-(.


Lucas.
 
Hi Luchs,
vielen Dank für Deine Warnung, aber ich glaube, ich kann hier ein wenig abwiegeln. bei der Kö zum Beispiel, die durch den kurzen Achsstand relativ viel Winkelspiel im Gleis hat, macht sich die fehlende Beweglichkeit der Kupplung auch bei engen Radien nicht nachteilig bemerkbar. Beim Ziehen (und schieben) eines Eilzugwagens durch einen 286er Radius aus Modellgleis stellt sich die Lok sichtbar schräg ins Gleis, ohne allerdings aufzusteigen oder gar zu entgleisen. Ein vorsichtiger(!) Biegeversuch über der Kupplung zeigt, daß ein geringes Spiel und darüber hinaus eine gewisse Elastizität der Verbindung doch vorhanden ist. Somit steht der Beförderung kurzer (leichter) Züge mit dieser Kupplung nichts im Wege. Ob und wie die Fahrdynamik des Drehgestells der V 180 mit der steifen Kupplung durch einen längeren Zug negativ beeinflußt wird, kann nur die Praxis zeigen, try and error eben! Schaun 'mer mal, was passiert. Im Zweifelsfalle ist schließlich jederzeit der hundertprozentige Rückbau in den Originalzustand möglich! :)
 
Stardampf schrieb:
mit Tillig-Selbstbaugleis aus Schwellenband und Meterschienen biege ich mir meine Radien selbst
Machst Du das, um den besten Kontakt und die wenigsten Schienenstöße zu haben oder andere Radien zu erzielen?
Stardampf schrieb:
und die preiswerteste Variante ist es auch noch!
Das ist auch keine Kunst bei den Gleispreisen. Kleine Anekdote: als ich mir vor ein paar Wochen mal ne Packung mit 10 Stück gekauft hab (mit Preisschild drauf: 1,50 oder so) und mein Vater die entdeckte, sagte er, die seien ja gar nicht mal so teuer. Als ich ihm aber sagte, daß der Preis nicht für die ganze Packung war, sondern nur für ein Gleis, ist er beinahe aus den Latschen gekippt und kopfschüttelnd verschwunden. :/

Tom
 
@ tsinger,
das ist für mich keine Frage von oder, sondern von und, die Vorteile liegen auf der Hand:
- bessere Stromübertragung durch weniger Kontaktstellen,
- freiere Gestaltung (z.B. Korbbögen, Gleisverziehungen, Radien u.a.),
- geringerer Gleisabstand möglich (Parallelkreisabstand!),
- preiswerteste Möglichkeit zum Gleisbau mit relativ geringem Arbeitsaufwand (kein Nageln nötig).
Als Schienenverbinder empfehle ich die von ROCO für N angebotenen Teile, welche eine federnde Verbindung herstellen, die auch nach mehrmaligem Trennen und Wiederzusammenstecken nicht ausleiert. ;)
 
Eigentlich gehts hier ja um die Kupplung der BR 118, deshalb mein Tip:
auch ich habe die Fleischmann Kupplung genau so an die Lok gebaut,wie oben beschrieben,aber ich hatte Angst um die Beweglichkeit in Kurven.
Deshalb habe ich die Unterseite vor dem "Kupplungsaufnahmeloch", dort wo sie dicker ist,als direkt am Loch,dünner gefeilt. Somit verschwindet die Kante, die die Kupplung starr hält.Jetzt kann sich die Kupplung seitlich bewegen.

Frank
 
Hallo,

ja, das mit den Toleranzen ist mir schon klar. Da die V180 aber
eine sehr lange Kupplungsdeichsel hat, wir diese wohl am Ehesten
Probleme machen.

Bei der Köf denke ich auch darüber nach - wenn ich ein entsprechendes
Modell für meinen geplanten Schrotthändler bekomme.
Da würde sie wie beim Vorbild sowieso nur auf einem Geraden Stück
vor und zurück fahren.

Lucas.
 
Hi,

eine von mir derart umgebaute V180 drehte auf der Anlage des Vereins aus Barsinghausen einen ganzen Tag ihre Runden ohne Probleme zu bereiten. Es gab weder Entgleisungen noch kuppelte sich die Lok ab!
Fuer den jenigen, der sich erinnert: Die Anlage wurde in dem Jahr in Sebnitz ausgestellt, in dem es die 118 585 als Workshop-Modell gab.
 
Hi Philipp,
es freut mich, daß Du Dich wieder meldest, schreib doch mal, welche Weichen Ihr auf der Anlage verlegt habt und wie groß die Radien sind. Und nicht sauer sein wenn ich nachfrage, aber ich will's eben genau wissen!
 
Hi Stardampf,

ich bin nicht sauer.
Ich bin zur Zeit da, wo die Sonne von morgens bis abends scheint - jeden Tag!

Es handelte sich um die Anlage mit der markanten Abzweigstelle, die in Form eines Mercedessterns ausgefuehrt ist (vielleicht kennst Du oder jemand anderes die Anlage). Ich kann mich nur dunkel daran erinnern, welche Radien und Weichen verbaut wurden. Ich bin selber kein Mitglied in diesem Verein. Ich wohne ja in Berlin und Barsinghausen ist bei Hannover.
Bei den Weichen muesste es sich um EW2 oder 3 gehandelt haben und die Radien ab 330 aufwaerts.
Zuhause, auf meiner Anlage, habe ich die EW1 verbaut. Bei mir laufen die V180er ohne Probleme, auch in Doppeltraktion! Ich kann die Bedenken von Luchs nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen. Ich habe, bevor ich alle Loks umgebaut habe, ausgiebig mit einer Maschine probiert.
 
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