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TTinos Basteleien

Hallo TTino!

Du bist ja ein ganz Fixer. Die Idee mit dem Unterteil drann Gießen find ich gar nicht schlecht. Ichhabe aber auch keine Lösung für den Haken. Würde auch gern eine Platine vom 26er Tender nehmen, wenn es geht.

Ach ja du kannst Resin auch in mehren Schritten gießen, das verbindet sich sehr gut, siehst noch nicht mal einen Ansatz. auch wenn ein-zwei Tage dazwischen liegen. Das macht nichts.

Bei zweiteiligen Formen besteht das Poblem der Lufteinschlüsse. Das ist nicht so gut, vielleicht kann mann den Haken auch seperat gießen und mit Sekundenkleber ankleben. Das hält bei Resin sehr gut, kann mann auch noch einen Metallstift einsetzen.

Ach Tino, ich glaub du hast die falsche Tenderrückwand verwendet. Die bei dir dran ist, ist die für den 34er Tender. Da passt das Oberteil auch drauf.

Gruß Frank
 
Danke für Eure Tips

@ Cyberrailer

Hatte ich auch schon in der Überlegung. Aber, wie bekommt man dann das Ganze aus der Form. Die würde sich auf alle Fälle zerstören, da zu großer Aufwand um die Form soweit aufzuspreizen um alles raus zu bekommen. Habe ja vor, die Form mehrmals zu verwenden.

@ BR18314

Tenderrückwand ist nur Probehalber angesteckt. Sie wird noch umgebaut, indem die komplette vorherige Aufnahme ( 2 Löcher ) an das Teil mit angegossen wird. Nachdem man die Tenderrückwand an den Aufsatz angeklebt hat, kann man über den hinteren Haken und die vorderen vorhandenen Löcher alles montierfreudig verbinden.
Danke für den Tip zum Mehrfachgiessen. Wird der Haken ebend im Anschluß gegossen.

@ Andi

Verwende Zwei Komponenten Silikon von Rai-Ro und Gießharz hellbraun auch von Rai-Ro.
Absolut perfektes Material. Nur zu empfehlen. Keinerlei Blasenbildung und im Resinabguss keine Schwundlöcher.
 
@TTino:
Kannst Du evtl. das Silikon neben dem Haken aufschneiden? Die Form sollte trotzdem mehrfach zu verwenden sein, evtl. würde sich dort eine dünne Haut bilden. Auf jeden Fall könntest Du den haken quasi nach innen hin wegziehen.

Alternativ finde ich die Idee von BR18314 mit dem Stück Draht am besten. Zum Kleben kannst Du auch einen Tropfen Resin nehmen, dann hast Du quasi das Teil aus einem Guss.

Rai-Roo verkauft soweit ich weiß auch nur das Silikon von Shera, allerdings zu deutlich höheren Preisen. Dafür sind die Verpackungseinheiten kleiner - kommt dann auf Deinen Verbrauch an.

Mit dem SG 130 + PUR 11 von Ebalta habe ich gute Erfahrungen gemacht und konnte keine Unterschiede zum Harz von Rai-Roo feststellen - außer dass letzteres teurer und etwas bräunlicher ist.

Andi
 
Hallo Andi

Muß ich mal nach den anderen Anbietern Ausschau halten.
Sind meine Erstlingswerke mittels Silikon und Resin. Da war das 250 ml - Angebot zum Probieren ausreichend. Da es aber ganz gut geht, werde ich demnächst größere Mengen holen müssen.

Habe vorher Versuche mit dem Zeug gemacht, was zur Vervielfältigung bei Ebay angeboten wird. Absoluter Müll. Die Nachbildung von Feinheiten war praktisch Null. Nur grobe Umrisse wurden dargestellt.

Der Tip von BR18314 den Haken einzeln zu giessen, wäre auch eine Lösung. Da es aber anscheinend geht, die Güße nacheinander zu machen, wird der Haken am Ende angesetzt.

@ Stardampf

Praktisch 0 %. Habe keinerlei Schrumpfung festgestellt.
Wird also nichts mit Abgüssen von HO-Modellen. :allesgut:

Noch mal etwas zu dem Giessharz / Silikon

Es ist in der Anwendung kinderleicht. Silikon flüssig wie frischer Honig, läuft sehr gut in alle Ecken. Man hat ca. 6-8 min. Zeit. Harz flüssig fast wie Milch. Habe es im Kühlschrank, dadurch ca. 10 min. verarbeitbar. Keinerlei Geruchsbildung.
 
Hallo TTino,

zum Probieren oder für kleine Sachen sind die Gebinde von Rai-Roo wirklich praktisch. Ewig haltbar ist das Harz leider nicht, und dann zahlt man woanders u.U. am Ende drauf, obwohl man die vierfache Menge für den doppelten Preis bekommt. Bezüglich der abformbaren Feinheiten nimmt sich das Harz von Ebalta mit dem von Rai-Roo nichts (Stichwort Fingerabdrücke). Meins ist leider inzwischen schon etwas zäh. Ich wärme es vor dem Mischen im Wasserbad an. Dann wird es wieder etwas flüssiger, und die Luftblasen steigen leichter auf. Die Schrumpfung liegt glaube ich bei diesen Harzen so um 1% - zumindest bei massiven Teilen.

Resultiert das Schrumpfen nun eigentlich im Wesentlichen aus der Wärmeentwicklung beim Aushärten? Dann sollten bei dünnwandigen Teilen eigentlich keine Probleme auftreten, weil die Erwärmung mit der verarbeiteten Menge Harz zunimmt.

Andi
 
@ Mr.Doublet

Rai-Ro gibt es HIER.

@ Stardampf

Auf der Verpackung steht darüber nichts.
Auf der HP steht nur von nicht schrumpfend.

@ Andi

Ich lagere das Zeug im Kühlschrank um die Topfzeit zu verlängern. Funktioniert bis jetzt auch gut. Die Lagerzeit ist ungeöffnet 1 Jahr. Also sollte man es geöffnet höchstens ein 1/2 Jahr aufheben. Dann wird es dickflüssig.
Die Verpackungsgröße von 250 ml ist auch weider von Vorteil.
Da hat man immer frisches Material zur Verfügung.
Am meisten verbraucht man vom Silikon, da um das Modell eine ausreichende Menge Material stehen sollte. Das Resin ist dagegen sehr ergiebig. Für einen Tenderaufbau gehen so ca. 30 ml drauf.
Wenn man das Abgußmodell noch aushöhlen würde, wären es noch weniger.
Die Schrumpfung entsteht nur bei der Aushärtung durch die Erwärmung. Die Partikel verdichten sich beim Aushärten und rücken näher zusammen. Deshalb gibt es ja auch unterschiedliche Harze, welche mehr oder weniger das Abgußmodell schrumpfen lassen.
Glaube ich zumindestens.
 
Silikonformen

Mal etwas grundsätzliches zu Silikonformen. Wir machen sowas bei uns in der Firma im industriellen Kleinserien- und Prototypenbereich. Die Verarbeitung des Silikons und des Harzes erfolgt hier im Vakuum. Dadurch ist die entstehung von Luftblasen minimiert. Prinzipiell wird aber das Gesamte Modell vollständig in Silikon eingegossen. Zum ersten Öffnen der Form wird diese mit einem Skalpell aufgeschnitten. Zur besseren Führung der Segmente zueinander kann man Drähte mit eingießen. Die Trennung am Modell kann man durch dünne Tesa-Streifen schon vordefinieren oder frrei bis zum Modell aufschneiden. Das Urmodell wird zum Eingießen am Späteren Anguss aufgehangen. Als Resultat erhält man eine mehrteilige Form, aus der nur der Angusskanal und eventuell Entlüftungslöcher herausschauen. Zum Gießen tackert man die Trennungen von Außen einfach zu.

Noch was zum Entlüften bei solchen Formen. Man sticht an den Höchsten Stellen des Teils einfach dünne Löcher in die Silikonform (Kanüle o.ä.) aus der die Luft nach oben entweichen kann. Der anguss sollte möglichst tief am Teil liegen. Dann noch die Form entsprechend schräg stellen.

Thomas
 
Anbieter gibt es einige.
Das Resin von Rai-Ro oder auch Ebalta ist nur gut, weil es 1:1 gemischt werden muß. Nicht wie bei anderen, wo ich die Tropfen zählen muß, weil es 1:25 sein soll.

Habe übrigends heute eine neue Form gegossen. Dabei den Haken und den vorderen Anschluß, wo die Löcher drin sind, gleich mit an einem Urmodell verbaut. Zu Trennen ging es nur noch in der Mitte. Habe gerade einen Probeabguss gemacht. Mal sehen, ob die Trennkante sehr auffällt. Muß ich mir halt sonst noch etwas anderes einfallen lassen.

Hatte noch etwas Silikon übrig und etwas rum gespielt.
Rauchkammertüren BR 55/57 abgegossen, Trittstufen und Pumpen.
Nun ist erst einmal mein Silikon alle. Muß erst neues bestellen.
 

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Hallo TTino

Dann knipse mal die Form. Mich würde interessieren, wo die Trennung verläuft und wo Du den Einguss hin gezaubert hast.
Wie ich gesehen habe, hast Du vorne noch etwas rangefriemelt damit der Aufsatz weiter hinter kommt. Hast Du Vorbildinfos wie weit der Aufsatz nach hinten ging?


Gruß Frank

P.S. Das Resin welches ich verwende wird auch 1:1 gemischt und härtet innerhalb von 3min aus, es gibt es auch noch mit anderen Topfzeiten.
 
Hallo

Das mit dem Teilen der Form klappt nicht so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich hatte die ja genau in der Mitte getrennt.
Die Trennkante ist so gut wie gar nicht am Modell zu sehen.
Ich habe erst die Seite mit dem Haken vergossen, dann die Seite mit der Aufnahme und zuletzt das Mittelteil.
Nach dem Entnehmen mußte ich trotzdem feststellen, das der Haken sich nicht ausgebildet hat und einige Löcher im Mittelteil sind. Die Aufnahmeseite ist komischerweise geworden. Ob es nun an der fehlenden Entlüftung lag. Wer weiß. Ich glaube eher, daß die Trennung der Form an dieser Stelle nicht optimal war.
Werde ich also weiter versuchen müßen.
Vakuum wäre bei dieser Konstellation das Optimale.
Außer im Kopf habe ich aber kein Vakuum zur Verfügung.

@ BR18314

Ich mußte noch was ranfriemeln, weil die Tenderbrücke mitten im Raum stand. Um die optisch besser an den Tender zu bekommen, habe ich 1 mm Kunststoff davor gesetzt.
 

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Du solltest die Form mit der Längsachse teilen, nicht quer!
Das Ganze an der Unterseite etwas außermittig, so daß der Haken offen in nur einer Formhälfte liegt. Die Formtrennfläche liegt dann also direkt neben dem einseitigen Hohlraum für den Haken...
 
Genau, die Trennung in eine Ebene mit dem "Wasserkastendach" bringen, dann ist die nicht ausgeformte Stelle deines letzten Versuchs ordentlich entlüftet und über den Haken angießen. Tenderwand entlüften oder 2. Anguß setzen.
 
@ Stardampf & mr.doublet

Werde ich doch glatt versuchen, wenn das neue Silikon da ist.
Ihr denkt, daß die Brühe durch die ganze Form läuft ?
Sie ist zwar sehr flüssig, da könnte es vielleicht funktionieren.
Müßte ich nur auf der anderen Seite ein Entlüftungsloch machen. Wenn das Resin dort rauskommt, wird es ja wohl durch die Form durchsein.
 
Hallo!
Was ist denn das für scheußliches Silikon. Gibt es da kein Transparentes? Wir arbeiten nur mit transparentem Material. Sonst sieht man beim Aufschneiden ja gar nicht sein Modell. Außerdem färbe ich mein Harz natürlich schon in der späteren Farbe ein. Dann sieht man von Außen wie die Form sich füllt und erkennt Luftblasen. Außerdem lässt es sich leichter lackieren und man sieht nicht jeden kleinen Lackschaden. Firmen wie Ebalta sollten über sowas Bescheid wissen.
Thomas
PS. So ungefähr sieht sowas aus:
 

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@ Thomas

Stimmt. Wenn die Form durchsichtig wäre und das Harz schwarz könnte man eventuelle Hohlräume besser erkennen.
Das Blaue habe ich erst einmal gekauft, weil es Hier als Ausgangsmaterial benutzt wurde. Habe mich ansonsten noch nicht damit beschäftigt, daß es da auch anderes Material gibt.

Würde sich ein Harz mit einer noch längeren Topfzeit anbieten ?
Habe da bei Evalta ein Harz mit 50 min. gesehen. Da hätte man alle Zeit der Welt, um mittels Nadeln o.ä. Lufteinschlüsse zu öffnen.
In den 5 min. die sonst zur Verfügung stehen, hat man da nicht gerade viel Zeit.

Bei Deinem Bild hast Du ja massenhaft Büroklammern dran. Da wird doch bei 10 Abgüßen kein Platz mehr für neue Klammern sein. Oder wie löst Du das Problem dann?
 
Wie gesagt, wir arbeiten mit Vakuumschränken. Unsere Materialien müssen deshalb nicht so dünnflüssig sein.
Ich denke ihr fragt am besten mal bei den Herstellern der Gießsysteme an, ob die etwas besser geeignetes haben. Neben Ebalta fällt mir da Axson,Sika und HEK ein. Kontaktadressen findet Ihr bestimmt im www.
Thomas
 
@fruehsen:
Womit färbst Du Dein Harz denn ein? Ich habe es mit schwarzen Farbpigmenten versucht, und das hat auch irgendwie geklappt. Nur ist das Hantieren mit dem Pulver eine ziemliche Sauerei. Gibt es nichts flüssiges, mit dem man Resin einfärben kann?

Andi
 
Es gibt Farbpasten für PU-Harze. Kann man sich bei entsprechender Abnahmemenge sogar anrühren lassen. Bezug entweder über schon genannte Hersteller oder Fa. Finke (mal im WWW suchen)
 
Hallo TTino,
die Probleme mit den Luftblasen und nicht richtig ausgegossen hab ich auch. Kenne da auch noch keine richtige Lösung. Am Besten sind immer noch die offenen Formen. Bei geschlossenen, zweiteiligen Formen besteht das Problem, daß sich irgendwo die Luft sammelt und nicht entweichen kann. Das rauszufinden wäre die Lösung. Auf jeden Fall wünsch ich Dir gutes Gelingen und halte uns auf dem Laufenden.
Gruß Frank
 
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