• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Tran DCX76z

Toni

Foriker
Beiträge
4.701
Reaktionen
29 1
Ort
In meinem Labor
Tran DCX76z - Fragen zur Programmierung und abzugebender Motorspannung

Hallo ihr...
Ich benötige für ein Digitalprojekt einen sehr kleinen Decoder, weil die Platzverhältnisse nicht so viel hergeben. Fräsarbeiten helfen da auch nicht weiter, es ist einfach kein weiterer Platz zu schaffen und auslagern geht auch nicht.
Nun ist ja m.W.n. momentan der Tran DCX76z mit 6,9mm x 6,1mm x 1,7mm Größe der wohl kleinste Decoder am Markt.
Dieser würde auch locker zu verbauen gehen.
Nun ist aber das Primärproblem bei dem Projekt ein ganz anderes...
Es ist ein Kleistmotörchen mit nur 3- max 4,5V Betriebsspannung vorgesehen bzw. wurde schon verbaut.
Analog alles prima, läuft mit entsprechender Spannungsversorgung von "Null auf Hundert" auch richtig gut, sauber und kultiviert aber digital ist das ja so eine Sache für sich.
Selbst wenn man die betreffende Zentrale (welche das auch immer sein kann) mit nur ca. 12V Betriebsspannung versorgt, dann bekommt die Gleisseite doch auf alle Fälle immer noch viel zu viel Spannung, um den Motor auf Dauer nicht in Rauch aufgehen zu lassen.
Die Decoder kann man zwar mittels CV Einstellung anpassen, aber das wohl nur, indem die zeitlichen Abstände, wo die Spannung in voller Höhe der Digital-Gleisspannung mehr oder minder Scheibchen weise an den Motor abgegeben wird und der dadurch langsamer bzw. schneller dreht.
Nun benötige ich aber ganz saubere 3- max. 4,5V Spannung, die am Motor ankommen soll.
Wie kann man bzw. kann man überhaupt (und hier im speziellem Fall mit diesem Decoder) eine wirkliche saubere Spannung von nur max. 4,5V aus dem Decoder herausholen bzw. dem Motor bereitstellen.
Telefonanrufe bei Tran laufen nicht mal an eine "Maschine" weiter, wenn keiner da ist und E-Mails mit Fragen zur Thematik werden geflissentlich ignoriert.
Von da ist also eher keine Antwort zu erwarten.
Daher nun einmal die Frage in die Runde derer, die eventuell schon einen solchen Decoder verbaut bzw. programmiert haben.
Geht das überhaupt ohne weitere Beschaltung zu realisieren, dass der Motor auch nur zwischen 0V und max. 4,5V Spannung angesteuert wird?
Für eine weitere Regelschaltung ist nämlich auch nicht so üppig viel Platz vorhanden.
Ich hatte da gegebenenfalls an antiparallel geschaltete Zehnerdioden, parallel zum Motor und einen Widerstand in Reihe zu dieser Verschaltung gedacht, hab da aber nicht so "den Plan" von ;) und benötige daher mal etwas Schützenhilfe.(bin halt mehr der Mechaniktyp)
 
@Toni
Das geht nur mit in Reihe gegensinnig geschalteten Z-Dioden, die 1,3W können sollten. Also Kathodenband zu Kathodenband zeigend verlöten. Wert: 10V oder 12V, hängt davon ab, was normal für eine Digitalamplitude am Gleis liegt.
 
Oder so...
Ich hatte es nur noch so ganz wage in Erinnerung.
Wie gesagt, hab da nicht sooo den Plan von ;)
Konkret soll der Motor zwischen Null und ca. 4,5V angesteuert werden können, um das betreffende Fahrzeug entsprechend schnell bzw. langsam bewegen zu können und dies auch recht lange durchhalten. Wie gesagt, die mechanische Seite läuft bereits schon alle Weile wie ein Uhrwerk...

Edit:
Wie war/ist das denn eigentlich bei den Digitalmotoren von Uhlenbrock gelöst, die haben doch auch solche kleinen 4mm Motoren verbaut?
Irgendwie muss es ja gehen...
 
hängt davon ab, was normal für eine Digitalamplitude am Gleis liegt.

Da ist aber wieder das Problem das die resultierende Spannung dann wieder von der Gleisspannung abhängt ( Motorspannung = Gleisspannung - Diodenspannung ) und die Spannung auch wieder zerhackt ist .

Wenn das erstere nicht so das Problem ist dann kann man noch ein Phi Filter dahinter setzen . Der bügelt die Spitzen etwas weg , was wiederum den Motor schont .

Ansonsten auf dem Decoder die Endstufe vom + trennen und mit extern generierten 5V versorgen . Da reicht dann ein kleiner Vorwiderstand aus .

Oder man nimmt einen Vorwiderstand und schaltet Dioden parallel zum Motor .
 
Ähm mal zur Information bezüglich des Einbauortes...
Es handelt sich von der Größe her um ein Fahrerhaus vom ZT300 in TT...
Da ist ja nun soo viel Platz auch nicht ;)
Ich bräuchte da schon eher was bildlich konkretes... von wegen kein Plan von usw. ;)
Ihr wisst doch... elektronisch "relativ unbewandert" und "2 linke Hände mit 10 Daumen dran" ;)
 
Filter und Regeleinrichtungen braucht man nicht. Wie schon gesagt, es ist eine zerhackte Spannung. Die Z-Dioden begrenzen nur deren Höchstwert. Ob da jetzt bei einer Motornennspannung von 4V ein solcher von 4V oder bis zu 8V anliegt, ist ziemlich egal. Bei Pulsweitenmodulation vertragen die Motoren problemlos 200% Nennspannung in der Spitze, wenn nur der Tastgrad der PWM ( CV für's Einstellen der Höchstgeschwindigkeit ) so eingestellt wird, dass im Mittel die Nennspannung nicht überschritten wird. Du kannst also an den Decoderausgängen direkt die Verbindung zu den Motoreingängen mit den Z-Dioden herstellen: Jeweils die Seite mit dem Kathodenband am Motor angelötet, und das andere Ende an grau bzw. orange. Die Abmessungen stehen doch auf den verlinkten Katalogseiten!
 

Anhänge

  • TONI.jpg
    TONI.jpg
    18,8 KB · Aufrufe: 102
Zuletzt bearbeitet:
Naja, um so einfacher... Danke
Ich wusste um die korrekte Beschaltung nicht mehr so ganz genau... hatte das zwar irgendwo auch schon mal gesehen, aber das ist schon lange her... und die grauen Zellen lassen auch schon gern mal was durch die Maschen fallen ;)
Die Abmessungen des Decoders sind ja schon mal klein genug und die Dioden werden sicher auch nicht soooo riesengroß ausfallen.
Die können ja gleich "außenbords" als Luftkessel getarnt werden. (dann hat der Trecker halt auf beiden Seiten einen, ist ja so schlimm nicht)
So 2-3 solcher Motoren hab ich ja zum testen noch, die gegebenenfalls abrauchen könnten ;)
Apropo abrauchen...
Die Dioden dürften ja bei ihren Arbeit auch nur relativ wenig Wärme entwickeln, oder?
 
So ein 4,5V-Motor für dein Fahrzeug zieht zwischen 20 und 50mA, d.h. an den Dioden werden 0,5W verbraten. Damit dürften sie höchstens handwarm werden, und je nach Fahrtrichtung immer nur eine.
 
Ja, darum ja die Frage...
Ich glaube aber, die Motoren könnten unter Last schon auch bis zu 70mA ziehen. Zumindest machen das einige meiner Motoren bei den Car System Fahrzeugen unter Volllast ... z.B. bei steileren Bergfahrten.
Und son bissel was an "Last" hätte ja auch das ZMF zu bewegen ;)
Na, so dramatisch wird es schon nicht werden, dass es die graue Farbe für die Luftkessel wegbrutzelt. Und wenn... dann sind das halt nur schwarz-bräunliche Betriebsspuren ;)
 
Dann sind's halt 0,7 W, also ca. die Hälfte der Nennleistung, die für eine Oberflächentemperatur von ~70°C angegeben ist. Das dürfte nicht so schlimm sein. Und mehr als einen G-Wagen in der Ebene dafst Du mit dem ZT300 sowieso nicht bewegen:traudich:
 
So, der Decoder ist da und wenn ich mir noch einige Zehnerdioden besorgt habe, dann werde ich das mal mit einem Reservemotörchen testen.
Die Größe zeigt aber schon, dass die Option von Tobi05, irgendwo und irgendwie etwas abzugreifen, schon mal (zumindest für mich ;) ) ausfällt.
Ich kann zwar in winzig klein löten, aber das ist mir dann doch etwas zu heftig...
 

Anhänge

  • DSC01845.JPG
    DSC01845.JPG
    198,9 KB · Aufrufe: 105
Ansonsten auf dem Decoder die Endstufe vom + trennen und mit extern generierten 5V versorgen . Da reicht dann ein kleiner Vorwiderstand aus .
Interessanter Ansatz. Hast du das schon mal gemacht, kommt man an die Pins ran? Welche Decoder/Hersteller eignen sich dafür?
 
Ich habe das heute mal mit zwei noch in der Bastelkiste vorhandenen BZY 97C Dioden getestet.
Allerdings so, wie von Heizer beschrieben, da tat sich am Motor gar nix.
Ich habe die Dioden dann gegenläufig/antiparallel gepolt einfach in die eine Motorzuleitung eingeschleift und die Einstellungen am Decoder langsam angepasst.
Bei Werten der CV 2 von 2, Cv 5 von ca. 40-50 und Cv 6 von etwa 25-35 läuft der Motor entsrechend langsam und hat das auch zum Test etwa eine viertel Stunde ohne Probleme und nennenswerte Wärmeentwicklung am Decoder und den Dioden durchgehalten.
Also von daher geht das schon mal recht gut für das angedachte Projekt.
Das Traktorrad vom ZT300 drehte bei "Vollgas" am Getriebeausgang mit umgerechnet etwa 20 km/h, das sollte gerade recht sein...
Danke nochmal für die hilfreichen Tipps.
 
Das ist gut möglich, aber jetzt funzt es ja zufriedenstellend und scheint auch dauerhaft ohne Probleme so zu gehen...
Der Probelauf war ja eigentlich lange genug und zwischendurch habe ich auch durch "bremsen mit den Fingern" etwas Last simuliert, was den Zustand bezüglich der Wärmeentwicklung an den Bauteilen und deren eventuellem vorzeitigen Ableben nicht geschadet hat. ;)
 
@toni
na dann sind wir doch alle glücklich :)
Ich bin übrigens verzweifelt auf der Suche nach Buchsenleisten RM 1,0, denn dann könnte meine Akku-Arnold-Köf mit R/C endlich auf die Module...
 
@thorsten
Die sind leider zweireihig, viel zu groß, und ich brauche sie einreihig und 9polig. In den USA gibt es sie, aber da sind die Versandkosten höher als der Artikelpreis...
nachtrag_ jetzt habe ich in den sauren Apfel gebissen und doch aus USA bestellt. In nächster Zeit habe ich dann 9 Stck 50pol Buchsenleisten RM1,0 übrig:argh:
 
Ähm ich muss die Angabe mal korrigieren.
Ich habe das heute mal mit zwei noch in der Bastelkiste vorhandenen BZY 97C Dioden getestet.
Die Frage...
Welchen Spannungswert sollte die Z-Diode so in etwa haben? Bei mir liegen etwa 16V Digitalspannung an.
...und das nachschauen wegen der Werte ergab, dass sich die angedachten und o.g. Dioden noch im Bastelramsch befinden, ich hatte diese hier benutzt --> ZY12-Datasheet

Leider begab es sich auch, dass ich heute erst einmal den Decoder gehimmelt habe :kotz:
Der Testaufbau lag neben meinem Arbeitsplatz auf der Ablage und stand noch unter Spannung.
Auf besagtem Arbeitsplatz wollte ich eine etwas versiffte Leiterplatte von ihrer Patina befreien und während ich da so mit der Proxxon und einer eingespannten Drahtbürste agierte, da ist es passiert.:heul:
Es flog so ein klitzekleines Drähtchen der Bürste davon und landete, schön in Blickrichtung und Sichtweite, drüben auf dem Tisch/der Ablage und dort nat. genau auf dem Decoder, der zum Testzweck ja noch zusammen mit dem Motor am werkeln war.:kotz:
Eigentlich ja weit genug weg (ca. 1-1,5m entfernt)... dachte ich ;)
Ja, das plötzliche und deutlich zu vernehmende "Puff" mit entsprechender "Lichterscheinung" in Form eines Blitzes nebst Rauchwölkchen lies mich da zunächst erst einmal seeeehr tief Luft holen, denn nat. hat das vermaledeite Stück Draht da auf der Platine des Decoders etwas zerlegt :kotz: :angry: :wall: :kotz:
Wie ich durch vergleichen mit anderen Bildern von so einem Decoder meine, ist es ein nur Kondensator, nur welchen Wert der hat, das weiß der Fuchs.
Es ist heute wohl nicht so mein Tag und ich hab den ganzen Krempel erst mal weggepackt.

Vielleicht hat ja einer Kenntnis von, was das für ein Kondensator ist...
Hab mal auf einem Bild das Teil gekennzeichnet.
Da der Kondensator (?) direkt am Rand der Platine liegt, kann ich den gegebebenfalls sogar selber noch austauschen...
 

Anhänge

  • dcx76z-defekt-gekennzeichnet.JPG
    dcx76z-defekt-gekennzeichnet.JPG
    19,6 KB · Aufrufe: 67
Den 76z hatte ich persönlich noch nciht in der Hand . Aber ich würdee sagen das der Kondensator für 5V ausgelegt ist und die Prozessorspannung stabilisiert . Wenn der explodiert ist dann gab es da sehr wahrscheinlich eine höhere Spannung und dann ist der Prozessor auch hopps .

Kannst du auch mal ein Bild vom original einstellen und einzeichnen wo der Draht war ?
 
Der Draht (ca. 1cm lang) war, soweit ich das dabei ersehen konnte, nur so drübergerutscht und lag dann neben dem Decoder.
Frag aber jetzt bitte nicht, wo und wie der überall Kontakt hatte... Motor und Steckerleiste mit den anderen Anschlussdrähten lagen ja auch unmittelbar daneben ;)
Das Bauteil ist allerdings nicht, wie im Bild oben zu sehen in Keramik(braun mit silbernen Anschlüssen), ausgeführt sondern in einer Art schwarzer Plastikhülle verpackt. So, wie die Dioden und Kondensatoren sonst auch ausschauen.(und jetzt nat. etwas aufgedröselt und bräunlich verfärbt... wie das halt dann so ausschaut ;) )
So ein richtig gutes Bild kann ich mal versuchen, weiß aber nicht, ob ich das mit meiner Kamerakartoffel so gut hinbekomme.
Mal schauen... besser bekomme ich es nicht hin...
 

Anhänge

  • DSC01858.JPG
    DSC01858.JPG
    173,2 KB · Aufrufe: 53
  • DSC01862.JPG
    DSC01862.JPG
    198,8 KB · Aufrufe: 52
  • DSC01848.JPG
    DSC01848.JPG
    167,8 KB · Aufrufe: 54
  • DSC01870.JPG
    DSC01870.JPG
    252 KB · Aufrufe: 52
  • DSC01875.JPG
    DSC01875.JPG
    195,5 KB · Aufrufe: 46
@toni
Das ist höchstwahrscheinlich ein SMD-Tantal gewesen und so einer liegt im Prozessorstromkreis. Sei stark, Junge:allesgut: - und besorge Dir einen neuen Decoder.
 
Naja, ich mache mal auf "Jugend forscht" ;) und werde versuchen, von noch 2 anderen defkten Decodern vermeintlich passende Kondensatoren abzulötnern und die dann dort zu ersetzen. Wenn es dann doch nicht geht, ist es ja auch nicht gleich der Weltuntergang und wenn ich Erfolg haben sollte, dann kann ich mit stolz geschwollener Brust herumrennen und mich freuen, wenn er doch wieder funzen sollte...
Vielleicht kommt ja am Ende auch ein neues Miniradio o.ä. heraus, wer weis... :totlach:
Und wenn nicht, dann ist er wenigstens noch als "Platzhalter" oder "Bauteilmuster" für weitere Bauvorhaben zu gebrauchen, um die Abmaße und die Einbaugröße zu testen.
 
Zurück
Oben