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Digital Torsten's Soundumbauten

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Ich mache jetzt hier mein eigenes Thema auf, in dem es um Soundeinbauten in Loks geht die nicht herstellerseitig dafür vorbereitet bzw vorgesehen sind. Also wo reichlich schleif-, säge- und fräsarbeiten notwendig sind um da Sound unter zu bringen. Seit meinem digitaleinstieg sind nun fast drei Jahre vergangen und mittlerweile hat mich der Soundvirus gepackt. Und das eben in solchen Fahrzeugen. Mir gehts dabei jetzt nicht darum einen extra Youtube Kanal zu eröffnen um den Sound für euch zu gehör zu bringen, weil das ist relativ. Einem gefällts der nächste sagt ändere das noch ab und einem gefällt es gar nicht. Also nur um das technisch machbare meinerseits. Zum Einsatz kommen ausschließlich nur Decoder von Zimo und D&H. Den Anfang mache ich heute mit der Tillig 86 wo eigentlich kein Platz ist. Zum Einsatz kommt der Zimo MX649 miz dem Zimo Sound. Die Steckschnittstelle habe ich etwa 1,5mm nach hinten gebogen damit der Decoder Platz hat. Das Rauchkammerunterteil plan geschliffen. Selbst den kleinen Zimo Lautsprecher habe ich kleiner gemacht. Im Tender ist eine Fischer Ladeschaltung unter gebracht, die Wasserkästen zur Gewichtserhöhung mit Bleib ausgefüllt und die überflüssigen Zinkgewichte entfernt. Der Motor hat keine Schwungmasse mehr, weil die Welle eiert. Der Motor läuft ansonsten super weich deshalb bleibt er drin. Die Lok läuft ohne zu stottern einwandfrei.
 

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Ja Torsten , das ist so eine Sache mit dem Ausrüsten der Dampfer mit Sound . Mich selber hat dieser Virus nun am Anfang diesen Jahres auch gepackt . 2 Loks habe ich nun auch mitlerweile damit ausgerüstet , eine Altbau 50er welche auch gleich noch Triebwerksbeleuchtung erhielt und eine 120er von Roco ( diese ist nun auch gealtert ) . Bei der Wahl der Decoder bin ich in der selben Richtung ( D&H und Zimo ) wie Du unterwegs , weil ich der Meinung bin , daß es doch die bessere Entscheidung ist um doch auch in unserer Spurweite ein vernünftiges Ergebniss zu haben . Die bei uns verwendeten Soundprojekte sind von Hr. Henning und über Fischer Modellbau bezogen .Aber nun zurück zu Dir , es ist ja schließlich Dein Thema .
 
Beeindruckend was da alles rein passt. Freu mich drauf die mal live zu sehen.
 
Hallo Torsten,
prima gemacht! Zwei Anmerkungen / Tipps:
Du hast vorn den LS mit der Schallkapsel nach unten eingebaut, evtl. wird der Klang noch besser, wenn du ihn umdrehst. Die Kapsel sollte möglichst frei liegen, falls möglich. Besonders extrem hört man den Unterschied, wenn man ihn an eine ebene Fläche am Gewicht klebt. Mit der Kapsel zum Gewicht klingt er sehr viel leiser und gedämpfter, als wenn man den Lautsprecher am Gewicht und die Kapsel frei hat.

Ich hätte außerdem eher die Kondensatoren in den Kessel gepackt und stattdessen einen größeren Lautsprecher in den Führerstand gebaut. Der Sound kommt dann zwar von etwas weiter hinten, aber im Betrieb fällt das kaum auf - Dafür liefert der große LS einen deutlich satteren und kräftigeren Klang.

Falls du für solche Projekte mal eine spezielle Schallkapsel brauchst, kannst du auch gern mal auf mich zukommen. Ich hab einen kleinen 3D-Drucker hier und hab für meine Kunden und meine eigenen Projekte öfter schon angepasste Kapseln gedruckt. Ich hab auch andere Lautsprechertypen im Angebot, die je nach Projekt interessant sein könnten. Neben den üblichen 12x8 und 15x11 hab ich auch 16x9 und 25x9.

Viele Grüße
Carsten
 
Hallo Bahndamm,
naja, viel ist ja nicht zu sehen... du guckst da quasi nur auf die Rückseite mit den Anschlüssen. Schau mal hier: https://shop.1001-digital.de/zubehoer/111/lautsprecher-15-x-11-mm?c=61

Das silberne in der Mitte ist die Membran, unter der sitzt eine rechteckig gewickelte Spule, die mit der Membran verbunden ist. An der Metallplatte der Rückseite klebt ein Magnet, der dann innerhalb der Spule sitzt. Durch das Magnetfeld der Spule wird dann die Membran bewegt - also eigentlich ein ganz klassischer Aufbau, nur dass der ganze Lautsprecher eben rechteckig und nicht rund ist.
 
Danke Carsten für deine Tips. Werde da mal darauf zurück kommen wenn es an die nächsten Opfer geht. Die eine muß ich erst mal haben und die 23.0 da muß ich erst noch den Tender elektrisch ans Lokteil dran grfriemelt werden. Bastelobjekt halt aus Ramschteilen. Dazu kommt noch alles was ich hier jetzt zeige ist schon fertig versoundet. Als nächstes hab ich hier die eben fast baugleiche 56. Doch in der ist eigenartiger Weise mehr Platz in der Höhe für den Lautsprecher. Da brauchte ich nicht so viel wegschleifen. Hier sieht das alles bissl gefälliger aus. Geb ehrlich zu, bei der 86 hatte ich mich bissl verrechnet. Dachte es geht so gut wie in der 56. Hier in der 56 werkelt ein SD10A drin. Als Lautsprecher kommen in Loks wo fast kein Platz ist die Zimo 8x12x6 zum Einsatz der bei Bedarf kleiner gemacht wird.
 

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Hallo Torsten,
der 12x8 ist halt vergleichsweise schwach auf der Brust. Speziell bei größeren Loks klingt das dann ein bisschen dünn. Bei uns in N stattet Fleischmann die BR52 auch mit dem 12x8 aus, ich hab das dann bei meinen gegen den 15x11 getauscht - der Unterschied ist beachtlich. Probiers bei Gelegenheit mal aus :)
 
Kommt warscheinlich auch auf das Soundprojekt an. In Pikos V23 brüllt das Ding ganz schön laut. Lautstärke stark reduziert. In der V36 ist der 10x15x8 drin und der läuft da fast auf voller Lautstärke.
 
Hallo Torsten,
es geht da weniger um die Lautstärke, da macht der kleine LS erstaunlich viel Rabbatz. Die großen Lautsprecher klingen aber kräftiger und haben mehr Volumen - also auch mehr Bass.
 
Hallo Bahndamm,
wenn dich nicht stört, dass es N ist:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen/soundeinbauten.php

Hier hab ich viele meiner Umbauten dokumentiert. Die Vorgehensweise ist bei TT nicht anders, ihr habt nur etwas mehr Platz in den Fahrzeugen. Ein Soundumbau ist auch nicht wirklich anspruchsvoller als ein normaler Decodereinbau, er ist nur aufwändiger. Statt nur einen Decoder einzubauen, braucht man Platz für einen größeren Sounddecoder und muss noch zusätzlich Raum für den Lautsprecher finden oder schaffen und den anlöten - mehr nicht. Der Teufel steckt dann, wie bei normalen Einbauten auch, im Detail, wenn es z.B. sehr eng zugeht.
 
Als nächstes habe ich jetzt meine Schirmer 64 einen Sound verpasst. Es handelt sich dabei um die erste Ausführung ohne Schnittstelle. Dazu habe ich mir einen kleinen Next18 Adapter auf der Lokführerseite passend eingebaut. Auf der Heizerseite fand eine Ladeschaltung mit 3 Tantals Platz. Den Lautsprecher wollte ich eigentlich am Dach des Führerhauses fest machen. Da war zu wenig Platz und nur der Lautsprecher ohne Schallkapsel ging nicht, zu leise. Also musste eine neue Lösung her. Da habe ich das Gewicht und den Rahmen vorn passend ausgefräst und dort fand der kleine Zimo mit seinen 8mm breite genau Platz. Zum Einsatz kommt ein D&H Next18, nicht der von Brawa vertriebene weil der größer ist. Sound von Henning. Hier mal 3 Bilder davon.
 

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Mal wieder eine Lok mit einem Sound aus gerüstet. Dieses mal die 03.2 von Tillig. Erst wollte ich einen angewinkelten 649er von Zimo nehmen wollte, wurde ich durch ein Video auf YouTube von HollyW aufmerksam und habe auf eine Next18 um gerüstet. Dazu nehme ich die Adapter von D&H. Die 6pins unten angelötet und dann nach unten ab gewickelt. Passt perfekt. Den Sound mit Decoder habe ich direkt vom Herrn Henning bezogen. Dieser klingt sehr gut, bin da echt begeistert. Vom Kohleaufsatz habe ich vorn die Kohlerutsche ab getrennt und ins Tendergehäuse ein geklebt. So müssen die Lautsprecherdrähte nicht geknickt werden. Auf eine Steckverbindung hab ich verzichtet bei der Lok, weil zu trennen muss sowieso gelötet werden. Der Lautsprecher sitzt in der Feuerbüchse. Das Tendergewicht habe ich um 2mm gekürzt damit der Decoder rein passt. Hier mal drei Bilder davon.
 

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So nun wieder mal eine Lok mit Sound aus gerüstet wo es doch bissl kniffelig wird. Und zwar eine Tillig V100 für Nico sollte es sein, da es ja keine Roco Loks mehr gibt, bzw Mondpreise dafür auf gerufen werden. Verwendet habe ich dazu einen DH10C und dazu das neue Soundmodul SH05A von D&H. Die Leiterplatte hatte schon eine Steckschnittstelle. Decoder auf der einen Seite, Soundmodul auf der anderen Seite. Die Anschlussdrähte werden durch kleine von mir gebohrte Löcher zwischen den Anschlüssen der Schnittstelle geführt und gerade runter an den Decoder. Das Plasteteil unterhalb des Motors wurde etwas ab getragen für das Soundmodul. Also der selbe Platz wie beim Decoder. Als Sound kommt der vom Henning zu Einsatz. Eine Schwungmasse vom Decoder musste weichen wie auch die Kardanaufnahme. Die wurde durch ein Stück Silikonschlauch ersetzt und eine längere Kardanwelle von der V180 mit ab geschnittenem Kreutkopf. Komplizierter wirds mit dem Lautsprecher. Um Platz für den zu schaffen habe ich das Loch von der Schwungmasse so aus gearbeitet das der da rein passt. Den Lautsprecher Zimo 8x12x6 habe ich getrennt und die Schallkapsel passend flacher geschliffen bis das passte. Abstützen tut sich der Lautsprecher auf den 2 ein gekürzen Rahmenstützen der Leiterplatte. Die dabei durch getrennten Leiterzüge habe ich duch Lackdraht wieder her gestellt. Nur der fürs Schlußlich nicht, den habe ich direkt an Aux1 verlängert, bzw an geschlossen. Für das zweite Schlusslicht wurde der Leiterzug gekappt und mit Aux2 verbunden. Damit die Leiterplatte vorn nicht abklappt hab ich ein kleines Distanzstück aus Pappe hinter die LED Platine geklebt. So ich hoffen nichts vergessen zu haben, was geändert wurde.
 

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Hallo Torsten,
warum hast du den Lautsprecher nicht in den Tank gepackt? Ja, dort ist die Motorbefestigung, diese hätte ich irgendwie anders gelöst. Gut ich werde selber noch vor dieser Aufgabe stehen. Die komplett demontierte Lok 110 liegt in einer gerade nicht erreichbaren Schachtel, sonst hätte ich selber gleich mal geschaut.

PS: wenn du mal wieder Ersatzteile kaufst sag mal Bescheid, brauche von der Tillig 112er alle 4 Achsen. (Die Spurkranzhöhe der 110er passt nicht zum verwendeten Gleis)
 
Habe jetzt in eine Piko 101 für einen Freund Sound ein gebaut. Dazu noch 2 Tantals als Stützkondensatoren auf dem Lokgewicht im Vorbau. Dieses wurde dazu passend ab gefräst. Aus dem Führerstandsgehäuse habe ich die Führerstandsnachbildung aus gebaut und ein passendes Loch für den Zimo Lautsprecher 8x12x6 mm aus gearbeitet. Als Decoder kommt ein SD16A mit Henningsound zum Einsatz. Den D&H deshalb, weil ich persöhnlich die Erfahrung gemacht habe, das Piko Loks mit D&H Decodern besser zurecht kommen als mit Zimo. Und was mir noch gefällt, auf dem Henningsoundprojekt ist der Spruch " Karl-Heinz, du musst noch bissl vorziehn " drauf, was beim Zimo meines Wissens nach, nicht drauf ist. Den habe ich mit dem Kupplungswalzer zusammen gestellt, aber ohne das sie zurück schiebt. Ansonsten nicht besonders schwer zu bewerkstelligen.
 

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Mein neuestes Opfer , das Sound bekam, ist eine T334 von Tillig. Und zwar das neue Galerie Modell. Es verfügt schon mal über eine 6 polige Schnittstelle. Diese habe ich aus gelötet und durch eine Next18 getauscht. Alle Anschlüsse wurden durch Litze verdrahtet. Als Sounddecoder kommt der neue Zimo MS590 zum Einsatz. Der hat gerade so Platz im langen Vorbau. Das Gewicht im kurzen Vorbau hab ich 3,5mm ab gefräst um Platz für 6 Tantals zu haben. Die Fischer Ladeschaltungsplatine fand im Führerhaus am Lautsprecher Platz. Der 16Bit Sound kommt von Jaček. Als Lautsprecher kommt der von D&H zum Einsatz. Der passt ohne weiteres ins Führerhaus. Hier mal 3 Bilder von der Lok.
 

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