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Digital Tests mit SuperCapLader zur Dekoderpufferung

Es geht doch darum, eine etwas längere Pufferzeit ohne z. B.Verschlucken von Sounddecodern anstelle der unzureichenden paar Milisekunden zu erreichen. Also irgendwas zwischen 0,5 und 1sec. Da spielt das unkontrollierte Verhalten in der Regel keine Rolle. Wenn man das anders haben will, wie ich, dann baut man die Loks auf LiPo-Akkutechnik und Funkfernsteuerung um. Das ist bar nicht Thema dieses Threads.
 
Hallo,
Die Abschaltung nach Zeit hat ESU und Lenz in CV113 bzw. CV112 realisiert. Die 3.Leitung braucht man dafür nicht. Das geht so auch schon. (Ich habe mir die 3.Leitung gespart, damit man auch Dekoder anderer Hersteller verwenden kann und stattdessen eine Spannungsüberwachung eingebaut, damit sich Entladen und Laden nicht in den Schwanz beissen.)
Wenn man Dekoder anderer Hersteller verwendet, muss man halt in der Steuersoftware einstellen, dass bei Notaus zusätzlich "v0" gesendet wird.
In der Entladeschaltung könnte man das natürlich auch realisieren, kostet aber wieder Platinenplatz. Ich hatte das weggelassen, weil die Grösse der Schaltung häufig ein entscheidender Punkt ist.
Grüsse
Matthias
 
Welche Funktion hat dann die 3.Leitung, wofür ist die dann vorgesehen?
 
Wenn man Dekoder anderer Hersteller verwendet, muss man halt in der Steuersoftware einstellen, dass bei Notaus zusätzlich "v0" gesendet wird.
Wie willst Du denn "V=0" senden - ohne Strom am Gleis (Notaus)?
Außerdem würde bei "V=0" die Lok mit der eingestellten Bremsverzögerung anhalten, was bei Notaus auch nicht Sinn der Sache ist.
 
Wie willst Du denn "V=0" senden - ohne Strom am Gleis (Notaus)?
Außerdem würde bei "V=0" die Lok mit der eingestellten Bremsverzögerung anhalten, was bei Notaus auch nicht Sinn der Sache ist.

Weiter vorne habe ich es geschrieben, wie das geht. Wer's nicht glaubt, der soll es halt Mal selber testen.
 
Einfachere Pufferschaltungen haben den Nachteil, dass es zu Problemen beim Programmieren der Decoder kommen kann. Es wird dann empfohlen, für den Programmiervorgang die Verbindung zur Pufferschaltung aufzutrennen. Wie sieht es in dieser Hinsicht beim SuperCapLader aus?
 
Wie willst Du denn "V=0" senden - ohne Strom am Gleis (Notaus)?
Das würde ja nur die Loks betreffen, die sich zu dem Zeitpunkt auf dem "Herzstücken" befinden, sollten im Schnitt nicht so viele sein.

War es nicht so, dass bei DCC FS1 als Nothalt definiert ist? Weiss aber nicht, ob das nur bei 128 FS gilt oder schon bei weniger.
 
DCC FS1 = Nothalt ? Nö. Die Lok bremst dann nach Ihrer Bremskurve ab bis zur Geschwindigkeit laut Fahrstufe 1.

Es gibt aber mehrere Möglichkeiten, jeweils von der verwendeten Zentrale abhängig welche genutzt wird und überhaupt genutzt werden können.

Nothalt, Notaus, etc.
Das eine sendet einen entsprechenden Befehl über das Gleis und lässt die Spannung drauf, das andere schaltet ganz einfach den Saft ab.
Beides hat Vor- und Nachteile.

Und zur Reihenschaltung der Kondensatoren : da gibt es die Möglichkeit parallel zu jeden Kondensator noch eine Z-Diode und einen Widerstand zu schalten. Der Widerstand muss nicht unbedingt sein, hilft aber die Spannungen gleichmäßiger aufzuteilen.
 
Zum Umgang mit EDLCs und Balancieren: hier
Eine noch bessere Anleitung für den mittlerweile aus wirtschaftlichen Gründen:argh: abgekündigten
Murata DMF3Z5R5H474M3DTA findet man hier
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobi,

Per hat schon Recht, mit dem, was er schreibt. Fahrstufe 1 wird intern als lokspezifischer Nothalt verwendet, also Motor aus ohne Beachtung der Bremskurve. Das war auch von Anfang an so. Deshalb waren es ursprünglich auch nur 14 Fahrstufen. Das für die Fahrstufen verwendete Halbbyte würde ja rechnerisch "Halt" plus 15 Fahrstufen zulassen, also 0 für Halt und die Werte 1 bis F. Tatsächlich ist aber 2 die Fahrstufe eins und entsprechen F die Fahrstufe 14. Bei späteren Erweiterungen wurde diese Definition beibehalten.

Gruß Jens
 
Im übrigen werden auch in stromlosen Abschnitten die DCC-Kommandos vom Dekoder empfangen.
Weiter vorne habe ich es geschrieben, wie das geht. Wer's nicht glaubt, der soll es halt Mal selber testen.

Dies ist aber so missverständlich geschrieben.
Bei stromführender (!) Schiene, aber Kontaktproblemen, z.B. durch Verschmutzung, kann über die sich ergebende parasitäre Kapazität, gebildet aus Schiene - Schmutz (Dielektrikum) - Lokrad, der Decoder die DCC-Befehle per kapazitiver Einkopplung noch erkennen. OK.

Das ist aber, wie schon geschrieben, ein Alleinstellungsmerkmal der "Lenz gold" und damit z.Zt. ausschließlich bei diesem einen Decodertyp möglich.

Bei echt stromlosen Abschnitten funktioniert das natürlich nicht. Dazu gehören z.B. nicht-polarisierte Herzstücke, Herzstücke aus Plast usw.
 
Einfachere Pufferschaltungen haben den Nachteil, dass es zu Problemen beim Programmieren der Decoder kommen kann. Es wird dann empfohlen, für den Programmiervorgang die Verbindung zur Pufferschaltung aufzutrennen. Wie sieht es in dieser Hinsicht beim SuperCapLader aus?
Prinzipiell besteht da kein Unterschied. Eine induktive Entkopplung (Vorschaltung einer HF-Drossel) löst in beiden Fällen das Problem ....
 
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Das ist aber, wie schon geschrieben, ein Alleinstellungsmerkmal der "Lenz gold" und damit z.Zt. ausschließlich bei diesem einen Decodertyp möglich.

Bei echt stromlosen Abschnitten funktioniert das natürlich nicht. Dazu gehören z.B. nicht-polarisierte Herzstücke, Herzstücke aus Plast usw.

Beim Lenz Silver + funktioniert das auch und vermutlich bei weiteren Dekoder Typen, es ist nur nicht beschrieben.
 
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Bei echt stromlosen Abschnitten funktioniert das natürlich nicht.

Wie definierst du "echt stromlose Abschnitte" ?

Dazu gehören z.B. nicht-polarisierte Herzstücke, Herzstücke aus Plast usw.

Hast du das getestet oder ist das eine Vermutung ?

Ich habe den Stromkreis z.B. aufgetrennt und trotzdem fonktioniert die Sugnalübertragung noch.
 
Da wäre es doch naheliegend, dass man mit den Decodern verschiedener Hersteller einen Versuch auf einer mit dünnem Seidenpapier abgedeckten Strecke macht. Wenn ich wieder aus dem Urlaub zurück bin, könnte ich mir schon mal was dazu einfallen lassen.
 
Da wäre es doch naheliegend, dass man mit den Decodern verschiedener Hersteller einen Versuch auf einer mit dünnem Seidenpapier abgedeckten Strecke macht. Wenn ich wieder aus dem Urlaub zurück bin, könnte ich mir schon mal was dazu einfallen lassen.

Habe eben getestet: Mit dem Kühn N45 funktioniert es nicht, d.h. er folgt solange dem letzten Befehl vor der Trennstelle, bis der Speicher leer ist.
Auch sollte der Analogmodus vor dem Test abgeschaltet werden, denn sonst interpretiert der Dekoder die Spannung am Pufferspeicher als analoge Fahrspannung.

Ich finde aber, daß es im Grunde genommen nicht wichtig ist, ob eine kapazitive Signaleinkopplung ausgewertet werden kann. Die verschmutzte Stelle bzw das Plastikherzstück sind nur ein sehr kurzer Abschnitt (wenige mm). Je nach Zentrale werden DCC-Befehle mehrmals wiederholt, so daß der Befehl den Dekoder eben bei einer Wiederholung erreicht.
 
Die verschmutzte Stelle bzw das Plastikherzstück sind nur ein sehr kurzer Abschnitt (wenige mm). Je nach Zentrale werden DCC-Befehle mehrmals wiederholt, so daß der Befehl den Dekoder eben bei einer Wiederholung erreicht.
Das funktioniert aber eben nicht bei Not-Aus! Wenn die Gleisspannung abgeschaltet ist, erreicht den Decoder kein DCC-Befehl mehr ....
 
Wie definierst du "echt stromlose Abschnitte" ?


Hast du das getestet oder ist das eine Vermutung ?

Ich habe den Stromkreis z.B. aufgetrennt und trotzdem fonktioniert die Sugnalübertragung noch.

Stromlos heisst, dass am Gleis kein Strom anliegt. Also ein- oder zweipolig abgeschaltet bzw. "Schiene" aus nichtleitendem Material.
Getestet habe ich nicht, ich besitze keine Lenz-Decoder.
 
Das Ganze artet langsam in prinzipienreitende Haarspaltereien aus. Es geht hier darum, was man machen kann, um stromlose Abschnitte fahrend(!) für ~1sec zu überbrücken. Da ist es so was von schnurz, wann und wie vielleicht der Notausbefehl gelesen wird. Mit Sicherheit dann, wenn der Kontakt wieder da ist.
 
... Es geht hier darum, was man machen kann, um stromlose Abschnitte fahrend(!) für ~1sec zu überbrücken. Da ist es so was von schnurz, wann und wie vielleicht der Notausbefehl gelesen wird. ...
:)

Da hast du vollkommen Recht, die Wahrscheinlichkeit daß beide Ereignisse (Stromloser Abschnitt & Notaus) gleichzeitig eintreten, ist verschwindend gering. Für meine persönliche Entscheidung Tfz mit Pufferspeichern auszurüsten, spielt dies deshalb keine Rolle.
Wenn jemand trotzdem das Risiko zu hoch ist, muß er halt auf Pufferspeicher verzichten.
 
Hallo Ralf,
natürlich, man muß den Pufferspeicher derart dimensionieren, daß es möglichst optimal passt.
Ich verstehe darunter, daß der Zug in Rangiergeschwindigkeit bei Speisungsausfall mindestens 1cm und maximal 5 cm weiterfahren kann. Bei höherer Geschwindigkeit lässt der gleiche Pufferspeicher den Zug z.B. 30 cm weiterfahren, dies wäre auch bei einem Notaus so.
Ich sehe darin grundsätzlich kein Problem, denn bei mechanischer Speicherung von Energie durch eine Schwungmasse ist das im Grunde genommen nicht anders.

mfG
Günter
 
Fährt eigentlich eine Lok mit Decoder weiter wenn eine Fahrstufe eingestellt ist, der Datentransfer unterbrochen ist/wird, aber noch Spannung z.B. vom Verstärker am Gleis anliegt?

Das wäre ja auch so wenn der Pufferkondensator weiterspeist und die Verbindung zum Gleis unterbrochen ist. Freilich nur für ein/oder mehr Sekunde(n) - würde mich trotzdem mal interessieren.

pS. (z.B. bei Defekt in der Elektronik der Zentrale)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fährt eigentlich eine Lok mit Decoder weiter wenn eine Fahrstufe eingestellt ist, der Datentransfer unterbrochen ist/wird, aber noch Spannung z.B. vom Verstärker am Gleis anliegt?.
Hmm, wie soll das gehen ? Ich kann mir keine Situation vorstellen, wo dies eintritt.
Theoretisch sollte die Lok aber weiterfahren.
 
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