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Testaufbau für Waggonkipper

Grischan

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Dresden
Auf dem Rossweiner Modultreffen gab es einige Gespräche mit den "einschlägig Vorbestraften" mit dem Ziel einen funktionsfähigen Waggonkipper für unsere Kohlezüge zu bauen. Rutschtests mit gefärbten Mohn ergaben eine sehr gute Endladbarkeit. Bei 30-35° Neigung fegt es den Wagen leer (O-Halle). In den vergangenen Tagen wurden die Ideen noch etwas verfeinert und so habe ich mich an einen ersten Versuchsaufbau gewagt. Das ganze ist recht einfach:
-ein geätzter Brückenträger aus Restbeständen.
-ein Billigservo (5€)
-ein Servotester (5€)
An den Brückenträger unten ein Gelenk gebabbt, Servo angelenkt und ab geht es. Funktioniert alles wirklich prima. Alternativ hab ich es mit einer Servoansteuerung von E-Fan getestet. Geht auch, aber etwas sehr langsam. Das Ganze soll natürlich final, schön geätzt werden. Als nächstes wird die Öffnungsmimik für die Klappen getestet. Da hatte Matthias Schmidt aus Meiningen auf dem Treffen eine geniale und einfache Idee. Aber dazu später mehr. Noch ein paar Fotos zum angucken. Ich sehe schon die Kohlezüge vor meinem geistigen Auge rollen :D
 

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Hmm , das klingt Interessant . Was ist mit dem Wagen , wie wird der fixiert ? Gehen da irgentwelche Klappen auf , wenn ja ,wie ist das gemacht . Nu mach ma , das interessiert mich .
 
Wennste Dir n bissel jedulden tun tust kann ick Dir 'n kleenet Platinchen(38x38mm²) unterjubeln also jegen dat alte tauschen bei dem alles frei - also auch die Geschwindigkeit - einstellbar ist.
 
Hallo E-Fan, ich kann mich gedulden und bin interessiert. Vielleichtkönnen wir zum DD-Stammtisch tauschen. Oder ist das zu ungeduldig?

@RS: vorn auf den Kipper kommt ein Prellbock, wenn die Lok den Wagen da drauf drückt wird über eine kleine Mimik die Klappe geöffnet. Die wrid ja bei meinen O-Wagen (Halle, Frankfurt) nur durch einen Magneten gehalten.
Außerdem wird das Drehlager oben offen. So kann der Servo den Kipper auch vorn hochdrücken und der Wagen rollt rückwärz wieder aus der Anlage - über eine Weiche ins Leerwagengleis. So muß er nicht mühsam ausrangiert werden. Bei nem Modultreffen will man ja auch nicht ewig an einem Zug ausladen.

An beweglichen Kopfklappen für Es-Wagen zeichne ich schon. Die restlichen Tilligwagen werden auch noch "verklappt" ;D So entsteht eine schöne Spielwiese (nicht nur für Modulisten)
 
Das ist vielleicht doch etwas Kurzfristig. Ende des Monats beziehungsweise spätestens Anfang Dezember will ich mir ein paar Prototypen anfertigen lassen. Da fällt bestimmt einer für Dich ab.

Schade das ich nich den Platz für solche neTTen "Spielereien" hab. Ma kucken was ich mal für'm Modul zusammenzimmer. Zum Bau hab ich mich ja schon entschlossen - ich weiß nur noch nicht wann der richtige Zeitpunkt dafür da ist.
 
Waggonkipper

Hi Grischan,
im Heizwerk Südost in Leipzig gab es seinerseits einen Waggonkipper, über den die gesamte Kohlezufuhr des Heizwerkes lief... Anlieferung erfolgte generell mit Eaos, also 4-Achsern.
Leider habe ich selber keine Bilder davon, würde mich aber mal umhören bei denen, die damals direkt damit zu schaffen hatten...

Gruß
FD851
 
Eaos kann man aber nur mit Kreiselkippern auskippen, über die Stirnwände geht nicht, weil keine Klappen da sind. Deshalb hatte die DR auch ausschließlich Eas/Eals/Eal im Bestand.

Ich weiß, ich bin ein Krümelkacker...

Viele Grüße

Birger
 
Waggonkipper HW Leipzig-Südost

@ Grischan,
ich hab die Bildbeschaffung heute "angeleiert" und bin guter Hoffnung. Ich denke, dass ich am kommenden Montag was definitives dazu sagen kann.

FD851

PS: also - Montag nachmittags - gleiche Stelle, gleiche Welle...
 
Ich bin schon ganz hibbelig, was hier alles dabei rauskommen wird, sowohl bei Grischans Projekt als auch hinsichtlich der eventuell kommenden Bilder von FD851.

Wenn sowas in TT machbar sein wird, dann ist es eine tierisch interessante Sache. Werd mir sowas zwar sicher nicht selber bauen können, hoffe aber dass ich es irgendwann live sehen kann.
 
Na der Prototyp wird bestimmt mal auf nem Stammtisch zusehen sein, oder dann ebend auf nem Modultreffen ;D Wie gesagt, das auf den Bildern ist ein reier Funktionstestaufbau. Der richtige Kipper wird komplett geätzt, die Servoaufnahme gefräst und soll dann auch schön schnukklig aussehn :)
 
Müssen wir uns ja eine extra Kennzeichnung für die Wagenkarten ausdenken: Stirnkippbar ja/nein. ;)

Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Vielleicht verpass ich meinen auf der Wagenkarte, außer dem Hinweis im Bemerkungsfeld, ein rotes "E" statt dem schwarzen
 
Grundsätzlich

Hallo Erstmal,

mal ein "unwissenschaftlicher" Beitrag, grundsätzlich sind alle Wagen kippbar! Braucht also keine extra Kennzeichnung...:) aber ob dabei die Entladung klappt, oder der Wagen weiterverwendbar bleibt....
Ganz genau genommen lassen sich sogar Loks kippen, aber wozu....;-)

Grischan, auch mal was vernüntiges. Wenn zur traditionellen Weihnachtsasstellung auch die Hettstedter wieder dabei sind, werd ich die mal anbetteln wegen Fotos.
 
Hehe Steffen oller Wortklauber ;D Jan meint ja sicher auch Stirnklappbar. Eigentlich stand ja das kleine "o" für nichtklappbar. Vielleicht sollte ich also ein durchgestrichenes "o" hinter das "E" machen?
 
Bei unseren Modellen sind die Stirnklappen ja in der Regel fest, also könnte/sollte man sich für auch im Modell stirnkippfähige Wagen da etwas ausdenken. Andereseits betreiben wir diese Gimmicks in der Regel ja mit Ganzzügen und somit festem Wagenstamm.
Es wäre aber hilfreich beim Blick auf die Wagenkarte sofort eine Info: stirnklappbar oder nicht zu erhalten. Beim Vorbild regelt sich das ja über das Nebengattungszeichen o. Aber das hilft uns nicht wirklich weiter.
Die (älteren) BTTB/Tillig Eaos zum Beispiel haben im Modell eine (nicht funktionsfähige) Klappe. Zumindest bis ich sie unterm Messer hatte.
 
Hallo SD,
der Kipper wird auf den Verschlußmechanismus des Halle (mit Magnet) ausgelegt sein. Also bei Bedarf da mal gucken. Der Öffner braucht also nur die Magnetkraft überwinden.
Im Halle ist dazu in die Klappe ein Stahlstift eingelassen und hinter der Pufferbohle ein Magnet. Der Stahlstift wird einfach von einem Haken gegriffen und 1-2mm vorgehebelt, dann ist offen.
Eine geätzte Klappe für den Es ist schon auf dem Zeichenbrett. Es fehlen nur ein paar Kleinteile, wie Griffe und Tritte, dann wird probegeätzt ;D
 
Hi Grischan,
da ich die Kraft der Magnetwinzlinge kenne, dachte ich an eine andere Art Verschluß:
In der Klappe eingelassen, ragt ein kurzes Stück Draht nach unten. Dieses wird im Ruhezustand von einer Öse umfaßt, welche ein Öffnen der Klappe verhindert. Die Öse ist aus Federdraht (Stahl). Beim Kippen zieht ein unten am Wagenkipper angebrachter Magnet die (Verlängerung der) Öse nach unten, so daß diese die Klappe freigibt.

Vorteile:
- Zum Öffnen der Klappe ist keine Magnetkraft zu überwinden, sondern nur die schwache Kraft eines dünnen Federdrahtes.
- Die Klappe ist mechanisch sicher verriegelt, solange der Wagen nicht auf dem Kipper steht.
- Es wird nur ein Magnet am Kipper, nicht aber an den Wagen benötigt.

Nachteil:
Ich hab's noch nicht probiert...
 
Ähm, hälst du den Magneten für zu schwach um die klappe dauerhaft zu schließen? Oder für zu stark?
Ich wollte eine Lösung die möglichst wenig Mechanik am Waggon braucht, da ich davon ja viele (um-)bauen will. Da ist mir 1x Aufwand am Kipper lieber. Zumal das dort alles präzise geätzte Teile sind.

In Rosswein haben wir Kipptests mit Mohn (unserer Standardkohle) gemacht. Der Wagen öffnet selbst bei 45° nicht unter dem Druck des Mohns die Klappe - da rieselt es eher drüber. Aber ein Öffnen der klappe um etwas mehr als 1mm reicht um die Schließkraft zu überwinden - das wird beim Kipper durch einen leicht federnden Prellbock bei starrem Haken erreicht. Durch das Zurückfedern wird die Klappe geöffnet. Der Lorbeer für die Idee gebührt Matthias aus Meiningen - nicht mir.
 
Kennzeichnung

Hallo Erstmal,

ich denke auch, Jan hat Recht, das wird auf Ganzzüge hinauslaufen, also Kennzeichnung nicht so dringend. Wenn Einzelverkehr würde ich ein "massives" Kennzeichen vorschlagen, unübersehbar!!!

Falls wieder ein N Bahner unter den Gästen ist (das ist ein Insiderwitz)
 
...hälst du den Magneten für zu schwach um die klappe dauerhaft zu schließen? Oder für zu stark?
Ich wollte eine Lösung die möglichst wenig Mechanik am Waggon braucht...
zu 1. - Eher für zu stark, ich fürchte, es gibt einen Ruck beim Öffnen und schließen.
zu 2. - Ich auch. Muß es nur noch ausprobieren.
Mein Wagen hat eine Klappe von einem Spender (R.I.P.), nach dem Motto "Aus drei mach zwei". Eine funktionierende Klappe je Wagen sollte ausreichen.
 
Hallo FD851 an den Fotos wäreich schwer interessiert. Ich hab nur Bilder von Kippern für 2-Achser.

So tagtäglich kippen zwei von diesen Dingern mit 4-Achsern drauf im Hafen Königs Wusterhausen... übrigens recht frei zugänglich...

Einige Bilder findest Du hier: http://www.hafen-kw.de/de/bilder1.html Von dieser Seite stammt auch die anhängenden Bilder. Ich habe mir mal vom Hafen die Info-Broschüre besorgt - da findet man auch einiges dazu.

Die Fotos habe ich wegen unklarem Copyright entfernt. Sind über den Link ja zu finden. Dikusch
 
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