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Suche Vorbildfotos von Doppelstockzügen

voyager

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Guten Abend,
ich suchen zum supern meiner BTTB Doppelstockzüge noch Vorbildfotos (von allen Seiten) und Infos der Wagen.
FRAGEN:
Gab es eigentlich auch zweiteilige Einheiten als Wendezug, und hat da jemand auch Fotos von?
Wie kann man die Fenster auf der Führerstandseite ändern und hat das schon mal jemand gemacht?(wenn möglich auch mit Foto)
Auf welcher Seite befindet sich im Endwagen der vierer und der zweier Einheiten das Klo?
So ich denke für's erste reicht die Fragerei, besten Dank schon vorab für eure Mühe.:biene:
 
Ja natürlich gab es auch 2 Teiler mit Steuerabteil.
 
Zweiteilige Einheiten (DBz) mit Steuerabteil

Zitat R.S.:
Ja natürlich gab es auch 2 Teiler mit Steuerabteil.
@ R.S.: Geben tat es diese Einheiten schon.... Aber eben erst nach der Wende.....

@ voyager:
Die wendezugfähigen zweiteiligen Einheiten, also mit Steuerabteil, gab es erst nach der Wende und diese Einheiten sind nur dadurch zweiteilig, weil den ehemals vierteiligen Einheiten das (z.T. marode) Mittelteil amputiert wurde!

Vor der Wende gab es ganze 12 zweiteilige Einheiten, mehr wurden nämlich nicht gebaut. Diese Einheiten waren aber nicht wendezugfähig, hatten demzufolge auch kein Steuerabteil!

askoe
 
Zum Thema Doppelstockzug mit Steuerabteil.
Es dürften Maximal 14 achsen geschoben werden.
Es gab fälle da hing eine BR118 oder E11 ind der Mitte von zwei DBvqe und somit wurden 13 Achsen geschoben und 13 gezogen.

@voyager
Die Doppelstockeinheiten mit Steuerabteil hatten in Fahrtrichtung rechts am nicht Steuerabteil 1 Abort. Steuerabteil vorraus. Desweiteren hatten die mit Steuerabteil im Steuerteil unter den Treppen zum Oberstock jeweils 1 Abort.
Die ohne Steuerabteil hatten jeweils im Endteil so wie unten auf dem Bild, im link zu sehen jeweils 1 Abort am Ende.
Später wurde dann ein Abort ergänzt. Jeweils links neben dem Aborts des Endwagens. Davon gab es aber Verschiedene Version.

http://altezeitgruppe.com/DoppelstockDRFabrikfoto.jpeg
Das bild hab ich gefunden. Zeigt den Auslieferungszusatnd von 1952 ohne Steuerabteil.

Mfg Mathias
 
Und auch in diesem Thread nochmal:

Daß nur eine Einheit geschoben werden durfte, wurde irgendwann geändert. In Rostock wurden bis zu 3 Dbv-Einheiten geschoben. Regelmäßig aber immer 2!
 
DBvq

"Die Doppelstockeinheiten mit Steuerabteil hatten in Fahrtrichtung rechts am nicht Steuerabteil 1 Abort. Steuerabteil vorraus. Desweiteren hatten die mit Steuerabteil im Steuerteil unter den Treppen zum Oberstock jeweils 1 Abort.
Die ohne Steuerabteil hatten jeweils im Endteil so wie unten auf dem Bild, im link zu sehen jeweils 1 Abort am Ende.
Später wurde dann ein Abort ergänzt. Jeweils links neben dem Aborts des Endwagens. Davon gab es aber Verschiedene Version." (BR06)

Diese Beschreibung ist etwas zu pauschal - es mag für die DBvq zutreffen, die der Bauart 1970 entsprechen. Es wurden aber auch DBv der Bauart 1952 zu DBvq umgebaut, dafür existieren Bildbeweise. Erkennbar an nur 5 Dachlüfterpaaren an Stelle 6 der späteren Lieferungen...
 
@FD851
ich beziehe die Info´s Anhand des Reisezugwagen Archiv´s.
Ich schrieb ja auch das es verschiedene Version gab.
Es ist im Netz z.b. der letzte DB7 zu finden, der hat in der Mitte an der Stirnfront nur ein Fenster statt 3 und dieses ist Weiß hinterlegt.

Mfg Mathias
 
und doch gab es auch vor der ominösen wende zweiteiler die gesteuert und geschoben wurden
 
DBvq

Es sind keine 2-teiligen wendezugfähigen DBv, weder mit Steuerabteil noch als Leitungswagen in Dienst gestellt worden.
Konstruktiv bedingt litten die DBv (und noch mehr die Gliederzüge!) unter massiven Korossionsproblemen. Diese fortschreitende Korossion brachte es mit sich, dass bei verschiedenen DBvq ein bzw. beide Mittelteile entfernt wurden und somit als 3- oder 2-Teiler weiterverwendet wurden bzw. aus 2 Zugeinheiten eine neue Zugeinheit gebildet wurde.
Es existiert ein Bild einer 2-teiligen (Rostocker) Einheit in Chemnitz - entstanden aus einer nachträglich als DBvq-Einheit der Bauart 1952 ausgerüsteten Garnitur. Wenn die Nachrüstung von Fahrzeugen der Bauart 1952 zu DBvq erfolgte und ab wann die angesprochenen gekürzten Einheiten zum Einsatz kamen, ist nicht bekannt.
Die ursprünglichen 2-teiligen Garnituren entsprachen alle der Bauart 1952, von denen besaß keine der 12 Einheiten ein Steuerabteil bzw. eine Steuerleitung.
Und auch noch das: Das BTTB- bzw. Tillig-Modell entspricht im Wesentlichen der Bauart 1952 - erkennbar an den 5 Dachlüfterpaaren (die späteren Bauarten hatten derer 6) und die 3 Stirnfenster.

FD851
 
DBz... geschoben und .....

Zitat RalfN:
und doch gab es auch vor der ominösen wende zweiteiler die gesteuert und geschoben wurden

@ RalfN: schon möglich, daß aus maroden DBv doch schon vor der ominösen Wende DBz gebastelt wurden (ist mir aber nicht bekannt!), dann mag Deine Feststellung stimmen, was aber zu beweisen wäre, eben am Besten Bild mit Datum....
Aber - es sind eben keine originalen Einheiten von den 12 1952 gebauten zweiteiligen Einheiten...

... übrigens - geschoben wurden die DBz Bj. 52 schon immer....
das erste Mal noch auf dem Werkshof von der Werklok.....

... und - bekannt ist auch, daß - bereits vor der Wende - aus DBv- Einheiten 3-teilige Einheiten gebastelt wurden, die allerdings auch mit Steuerabteil...

----------------

Zitat BR 06:
Es ist im Netz z.b. der letzte DB7 zu finden, der hat in der Mitte an der Stirnfront nur ein Fenster statt 3 und dieses ist Weiß hinterlegt.

@ BR 06:
Genau eben dieser ist kein originaler DB 7 bzw DBz, sondern eben ein DBv - Kastrat!

askoe
 
... und - bekannt ist auch, daß - bereits vor der Wende - aus DBv- Einheiten 3-teilige Einheiten gebastelt wurden, die allerdings auch mit Steuerabteil...

3-Teiler gab es nur, wenn das 4. dekekt war und kein anderes zur Verfügung stand, meist fuhren die Wagen dann nur solange, bis wieder eine Fristuntersuchung fällig war.
 
DBv

Zum ersten Mal wurde das aus "2 mach (fast) 1" nach dem Unfall in Langenweddingen 1968 praktiziert. Aus den Resten der beiden Unfall-DBv entstand eine 3-teilige Einheit, die jahrelang als 3-Teiler unterwegs war. Das waren Fahrzeuge der Bauart 1952 ohne Wendezugeinrichtung.

FD851
 
ich nicht gesagt das es ursprungseinheiten waren, denn fd sagt ja eindeutig es wurden nie welche gebaut, das sagen auch meine unterlagen, es waren dann wohl gekürzte vierteiler, und ich sah solche nach 1985
 
Noch ne Quelle

Der "Deinert" schreibt von

4-teiligen Einheiten Bauart 1952 DBv
2-teiligen Einheiten Bauart 1954 (!) DBz bei denen man die Erfahrungen der Bauart 1952 nutzen konnte
2-teiligen Einheiten Bauart 1961 DBz, diese seien alle in den Export gegangen
4-teiligen Einheiten Bauart 1961 DBv
4-teiligen Einheiten Bauart 1970 DBv -
dazu folgendes (Zitat): "Eine entscheidende Verbesserung besteht in der Möglichkeit, diese Doppelstockzüge im Wendezugbetrieb einzusetzen..."

Damit können auch nach dieser Quelle die 2-teiligen mit Steuerabteil nur durch Umbau aus vierteiligen entstanden sein. Wann, darüber hab ich leider keine weiteren Infos.
 
Zitat R.S.:
3-Teiler gab es nur, wenn das 4. dekekt war und kein anderes zur Verfügung stand, meist fuhren die Wagen dann nur solange, bis wieder eine Fristuntersuchung fällig war

@ R.S.: Dann erkläre mir mal, wo das dann fehlende Mittelteil zur Ergänzung zur wieder 4-teiligen Garnitur herkommen sollte, wenn das ausgebaute schrottreif war....

askoe
 
3-teilige Einheiten

also meines wissens ging das mit den kürzen der Garnituren schon vor der Wende los !!!

Die Frage ist, was ist kürzen!!
Im Buch "Der Bahnknoten Sömmerda und seine Strecken" vom Rockstuhl-Verlag ist auf Seite 123 ein Bild der BR 112 379-3 mit einer dreiteiligen Doppelstockeinheit zu finden, also gekürzt! Gemäß Bilduntertitel soll das Ganze in den 80-iger Jahren sein, was stimmt. Lt. meinen Unterlagen wurde nämlich 110 379 am 08.06.1984 als 112 379 in Betrieb genommen wurden. Wenn man die Doppelstockeinheit anschaut, sind 5 Dachlüfter zu finden, also müßte es ein DBv oder DC13 aus den 50-iger Jahren sein. Und das dann eventuell Probleme mit der Ersatzgestellung bei ca. 30 Jahre (zu diesem Zeitpunkt) alten Einheiten gab, kann ich mir vorstellen.
Besonders während des Berufsverkehrs fuhr bei der Reichsbahn alles mögliche, was ich selber noch von der Werrabahn weiß.
Also 3-teilige Doppelstockzüge waren zwar nicht häufig im Einsatz, sind aber nachgewiesen! :allesgut:
 
@ R.S.: Dann erkläre mir mal, wo das dann fehlende Mittelteil zur Ergänzung zur wieder 4-teiligen Garnitur herkommen sollte, wenn das ausgebaute schrottreif war....


Ja klar gibts dafür eine Erklärung. Es wurden nachweisslich mehrere Einheiten als Reserve gebaut. Als die irgentwann mal alle verbaut waren, nahm man andere Einheiten(einzelne Wagen) welche zwischenzeitlich wieder aufgearbeitet worden sind.
 
Foto

Eigentlich gehts ja hier um Fotos. Von mir: Stinknormaler Vierteiler auf der Heidekrautbahn Anfang der 90er.
Gruß
Karl-Georg
 

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