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Danke nach Sachsen, Wismar, Magdeburg, Ohon, "jash" und ?. Habt mir sehr geholfen. Auch ein alter Sack, besoders als Neueinsteiger, sollte eben auch mal eine Betriebsanleitung einer Weiche lesen. Das Bauen an der Berliner TT für meine Kider ist schon 30 Jahre her.

Grüße ausdemTT-Niemandsland Augsburg
 
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So sihtes jetzt aus. Hab noch 2 Fragen:
1. Die angeklemmten Lötfahnen (blau u. braun) liegen zwischen Schwellenband und Außenschienen. Riskiere ich da wieder einen Kurzschluß?
2. Der Antrieb erfolgt hier durch Unterflur von Tillig 86112. Muß ich den Antrieb hier an den Fahrstrom anschließen oder ader kann ich das über gesonderten Stromkreis (16V) tun, was mir lieber wäre.
Grüße aus dem Süden der B R D
 
Ja, das Risiko besteht. Unterhalb der Lötfahnen kann man ein Loch Bohren, Die Lötfahnen entsprechend nach unten biegen (vorsichtig, damit die Klammer am Profil sich nicht löst) und dann die Weiche entsprechend einsetzen und die Lötfahnen quais mit in das Loch stecken. Die Kabel würde ich vorher anlöten und sie gleich durchs Loch nach unten ziehen.

Beim einschottern kann man dann vorsichtig einen kleinen Knubbel Taschentuch nachstopfen, damit der Schotter vorm Kleben nicht durchfällt. Danach sind die Stellen unsichtbar.

Beim umbiegen der Lötfahne am Herzstück besonders aufpassen, da diese sich gern vom (in deinem Bild) rechten Schenkel des "V" löst. Sollte es passieren. kannst du sie von unten aber wieder fest löten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte genau die Anleitung vom Antrieb und der Weiche lesen. Beim ersten Mal wirkt das furchtbar kompliziert.
Eben, weil der Antrieb auch so viele Kabel hat. Die beiden für die Rückmeldung kann man einfach aufgewickelt baumeln lassen.
Auch das Ausrichten bzw. einstellen des Antriebs. Nach den ersten 1 - 2 Weichen geht es aber flotter von der Hand.
Ich fand es sehr unhandlich, die Antriebe einzustellen, weil man diverse Schaltvorgänge testen muss, bis der Stellweg optimal passt. Und das Ganze irgendwie mit provisorischem schalten per Hand (Kabel des Trafos an die des Antriebs halten...)

Das macht aber alles erst dann sinn - auch das was ich mit den Löchern gerade beschrieben habe, wenn der finale Standort der Weiche bekannt ist.
 
Jetzt gebe ich auch mal meinen Dijon-Senf dazu:
Wenn du die Gleise ein schotterst, brauchst du auch keine Lötfahnen umzubiegen, oder ähnliches. In diesem Fall wäre das einfach nur unnütze Arbeit.
Die Lötfahnen sollten aber nochmals mit einem Lötpunkt fixiert werden. Sicher ist sicher...
Tante Edith sagt dazu:
Hat man dafür aber keinen passenden Lötkolben parat, kann die Löterei auch ganz schnell zum Krampf werden...

Ich persönlich habe daher die Lötfahnen an den Zungenschienen in fast allen Fällen ganz schnell gegen gelötete Kabelbrücken getauscht.
Im sichtbaren Bereich habe ich auch die Mehrzahl der Lötfahnen am Herzstück gegen Kabelbrücken getauscht.
Ist zwar mehr Arbeit, aber irgendwie vertraue ich der "Lötfahnengeschichte" nicht so richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Die angeklemmten Lötfahnen (blau u. braun) liegen zwischen Schwellenband und Außenschienen. Riskiere ich da wieder einen Kurzschluß?...
...nein... siehe 1*
Ja, das Risiko besteht.
...nein...
Aber: wenn das Radsatzinnenmaß zu klein ist, könnte ein Kurzschluß passieren.
1*
Aus folgendem Grund:
Das Herzstück, hier das sogenannte "V", an welchem dein graues? Kabel liegt wird polarisiert. Ich habe dein Bild benutzt und der Abzweig wurde gestellt. Blau und rot zeigen die fließenden Spannungen.
2021-09-03 19.16.04.png
Das die Backenschienen die gleiche Polarität hat wie die daneben liegende Zunge ist eigentlich bedenkenlos. Persönlich habe ich die jeweils abliegende Zunge (wäre hier die linke in rot) Spannungslos geschaltet.
Beim umbiegen der Lötfahne am Herzstück besonders aufpassen, da diese sich gern vom (in deinem Bild) rechten Schenkel des "V" löst. Sollte es passieren. kannst du sie von unten aber wieder fest löten.
...hier würde ich raten gleich die Herzstückspitze zu verlöten. Besser ist aber folgendes:
Ich persönlich habe daher die Lötfahnen...
...gegen Kabelbrücken getauscht.
Ist zwar mehr Arbeit, aber irgendwie vertraue ich der "Lötfahnengeschichte" nicht so richtig.
...so ist das.
An meinen verwendeten Weichen sind auch keine Lötfahnen (nur die DKW hat welche), alle Kabel sind direkt von unten am Schienenfuß verlötet.
 
Hallo Jasch, Dein Beitrag war für mich besoders hilfreich.
Kannst Du mir mal zeigen, welche Kabelbrücken Du nimmst, wie die aussehen - Artikelnr. für Bestellung....
Danke im Voraus.
 
Frei nach Meister Röhrich:
“...da nimmst nen Schweißdraht und tüddelst den darum...“
Einfach Litze verzinnen, Schienenstück an Unterseite säubern, Litze ca. 90° biegen, etwas flach drücken, von unten gegen Schienenprofil löten. Das ungefähr an den Stellen wo jetzt auch die Brücken sind. Wie schon geschrieben am besten vor dem Einbau, Litzen ruhig länger lassen unter Platte dann kürzen und mit der passenden anderen Litze verlöten.
Kann hier nur mit Bild vom Gleis dienen, Weichen sind alle eingeschottert, da ist kein Kabel mehr zu sehen.;)
IMG_20211004_140929.jpg
 
Eigentlich bevorzuge ich auch Lötverbindungen und verlöte bei den EW 2 auch die Zungenspitze und alle Zungenschienen einzeln an Drähte um unter der Anlage eine sichere (bei Bedarf schaltbare) Versorgung sicherzustellen.

Bei den EW 1 Weichenbausätzen soll man die elektrische Verbindung durch aufeinenderlegen der Lötöse, das Herzstückt drauf und mit Sekundenkleber sichern - ob das langzeitstabil und elektrisch sicher ist???
Am Gussherzstück löten scheidet ja wohl aus. Welche anderen Möglichkeite seht Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten ginge noch das Herzstück von unten anbohren, Sackloch M1,x einbringen und dann Draht mittels Öse und Zylinderkopfschraube befestigen.
Der Schraubenkopf könnte in einem größeren Loch im Schwellenrost verschwinden, für den Draht selbst müsste man eine Rille schnitzen oder gleich ein großes Loch in Schwellenrost und Grundplatte bohren.

So habe ich es vor knapp 30 Jahren mit den Herzstücken der BTTB-Hohlprofil-DKW gemacht, um diese sicher über Relais polarisieren zu können.
Damals mangels anderem Werkzeug ein M2-Loch an der breitesten, nicht von Rädern befahrenen Stelle eingebracht und ein ca. 5mm-Loch doch den Schwellenrost und die Grundplatte gebohrt. Nach Einbau der Weiche habe ich dann von unten eine Schraube M2x20 mit einer Mutter drauf in das Loch eingedreht. Die ersten Gewindegänge wurden leicht verzinnt, damit die Schraube aus Platzgründen ohne Bund/Kontermutter straff in das Gussherzstück eingedreht werden konnte. Die vorher aufgedrehte Mutter diente nur der Befestigung des Drahtes zum Relais zwischen ihr und dem Schraubenkopf.
Das Ganze funktioniert bis heute.

Ganz so kompliziert muss man es hier nicht machen, weil das Herzstück im vorliegenden Falle im Gegensatz zur BTTB-DKW unbeweglich ist.

MfG
 
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