• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Steuerung BR56 BTTB nieten

RM

Foriker
Beiträge
473
Reaktionen
1
Ort
Radeberg
Hi allerseits, ich habe eine BTTB BR56 bekommen und mußte diese reinigen. Leider war auch die Steuerung recht dick mit Farbe verschmiert, so das ich die Steuerung abgemacht habe. Soweit so gut, ich habe sie allerdings auch vom Rahmen selber glöst. Die Frage ist, wie bekommt man den Niet denn wieder fest? Ich habe neue Niete da, die Sorte mit Loch hinten drin. Lt. Händler gibt es da wohl eine spezielle Zange dafür? Oder hat jemand eine andere Idee, wie man den Niet wieder festbekommt? Auf alle Fälle kommt man nicht von oben ran und man muß die Steuerung wieder am Rahmen befestigen. Bin für alle Hinweise dankbar. Grüße, Ralf.
 

Anhänge

  • Steuerung.jpg
    Steuerung.jpg
    44 KB · Aufrufe: 186
...die sieht wie im richtigen leben aus. Spaß beiseite. Ich hatte ein ähnliches Problem mit einer BR 81. Habe Plaste-Nieten genommen, und hinten mit einer heißen Nadel " vernietet" . Wußte auch keine andere Lösung. Aber immerhin hält es seit Jahren! ...wenn das die nietenzähler lesen...
 
Ich habe für solche Problemchen mal vor einiger Zeit eine Flachzange umgebaut . Es gibt kleine Flachzangen zukaufen , etwa in der Mitte eines jeden "Greifarms" körnst du ein Loch an , als wenn du Bohren willst , das verhindert ein sofortiges abrutschen der Niete .
 
@R.S. .. d.h. Du quetscht den Niet dann einfach platt? Der Händler meinte was davon, das man mit einer Art Körner da ran muß, damit man den Niet spreizen kann. Naja... mal sehen :-D ... Grüße, Ralf.
 
Die Orginalzange soll eine art dornen haben, der eine V-Förmige spitze hat, die zur Zangenfläche hin einen ausgerundete ecke hat. (ähnlich der Spitze die ein gezeichneter Tropfen in der oberen hälfte hat)
Ich habe entweder einen kleinen Körner oder einen angeschliffenen Stahlnagel genommen. Allerdings passiert es dabei dann auch mal, das der Niet nicht hält, oder alles zu fest zusammen ist. Aber dann einfach den niet wieder raus, und das ganze noch einmal von vorn.
 
Einen Körner in die Ständerbohrmaschine einspannen und langsam zudrücken. Oder ne Spreitznietzange (Formann?) holen.
 
Da der Niet am Rahmen befestigt werden muß, kann man leider mit Körner u.ä. nicht arbeiten. Aber erst mal danke für die Tips, mal schauen ob man irgendwo so eine Spreiznietzange bekommt oder ich mach mal einen Motorradausflug nach Sebnitz... Grüße, Ralf.
 
Die einfachste Lösung wäre von vorn den Niet ankleben oder löten, anschließend die Schwinge aufstecken und mit etwa 0,1 mm Spiel von hinten eine kleine Ms oder Kunststoffscheibe mit Sekundenkleber ankleben (von hinten einen kleinen Tropfen an die Scheibe laufen lassen). Die Bohrung der Scheibe muß exakt den Ø des Niet haben (besser etwas kleiner bohren und anschließend mit einer konischen Reibahle aufreiben), sonst läuft der Kleber durch.

Das Teil wird ja nicht stark belastet, das müßte gehen. Bis zum anziehen des Klebers die Schwinge etwas bewegen, damit dort keine Bindung eingegangen wird.

Gruß WM10
 
Nieten befestigen

Hi,

also ich habe den Steuerungsträger ausgebaut. Dazu muß man leider auch den Zylinder vorsichtig aus dem Rahmen lösen.
Zum Nieten habe ich mir einen ca. 7 cm langen Nagel im stumpfen Winkel (ca. 120 - 160 °) angeschliffen. Mit einer festen Unterlage (z.B. ein Hammer) läßt sich die Niete gut befestigen. Der Vorteil des Nagels: Man kommt sehr gut in fast alle Ecken, da er schlanker ist, als ein Körner.
Ich habe damit sogar bei Jatt-Modellen erfolg gehabt.

Wenn du den Zylinder nicht wieder festgenietet bekommst, Sekundenkleber (Gel) tut es auch!

Viel Erfolg.

Lüdi
 
@Luedi, ich habe Deinen Vorschlag erfolgreich umgesetz. Steuerung funzt wieder, Getriebe läuft auch recht ordentlich. Zum Nieten habe ich einen feinen Kreuzschlitzschraubendreher verwendet, es ging recht ordentlich.

@All, danke für die Vorschläge.. So mag ich das Board am liebsten, klare Frage .. klare verständliche Antworten von Leuten, die es wissen.:bia: :bia:

Beste Grüße, Ralf.
 
Hi,

freut mich, daß ich Dir helfen konnte. Den Nagel habe ich mir schon zu DDR-Zeiten geschliffen und tut noch immer gute Dienste. Die Idee mit dem Schraubenzieher ist auch nicht schlecht, war nur in der DDR schlechter zu bekommen. Man hat sich auch drei mal überlegt, welches Werkzeug man zweckentfremdet. :)

Gruß,

Lüdi
 
Zurück
Oben