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Signalumschaltung nach dem Überfahren des Zuges?

Cat112

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10
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Leipzig
Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem:
Wie bekomme ich es hin, daß das Signal automatisch auf Rot umschaltet und das Brems-Modul auf Bremsen, wenn der Zug das Signal passiert hat.
Meine Daten: EcoS Zentrale, Signalschaltung mit Lenz WD10 , und schalten Kommunikation Lichtsignal mit Lenz BM1 durch ESU Switschpilot+ Extension .

Wenn ich es manuell über die Ecos steuere funktioniert es auch.
Im analogen hatte ich dies mit Reed-Kontakten und Viessmann Modul 5223 gelöst.
Kann ich das im digitalen auch mit Reed-Kontakten steuern, und wenn ja, wo muß ich den dann anschließen?

Viele Grüße Cat112
 
Signalumschaltung

Guten Abend, Cat112,

Ich habe Dir mal einen Vorschlag gezeichnet, wie ich Dein Problem lösen würde.
Der WD10 ist übrigesn von der Firma kuehn und nicht von Lenz.
Habe mir online mal schnell die Bedienungsanleitung bei ESU angelesen und halte den Switschpilot+ Extension für ungeeignet, weil kein analoger Tastereingang vorhanden ist, wenn ich auf der Schnelle nix übersehen habe.

Wünsche neTTe Probiererei
 

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Hallo,

ich würde die Reed-Kontakte auf ein S88-Rückmeldemodul legen und dann über die Rückmeldung das Gewünschte schalten lassen.
Du kannst dann die bisherige Schaltung lassen wie sie ist und bist deutlich flexibler. Du kannst diese Rückmelder dann auch für verschiedene Schaltereignisse gleichzeitig benutzen.

Gruß Bert
 
@Bert :

Wenn das mit der EcoS Zentrale geht, ist das auch eine Möglichkeit.
Aber Cat112 schreibt, in seiner #1, nix über die vVerwendung eines Rückmeldesystem, je Schweige, daß er den s88-Bus nutzt.
Und nur wegen automatische Signalrückstellung würde ich mir auch nicht noch weitere Digitalbausteine kaufen, wenn es auch genügt.
Einfach und effektive, sowie der Ausschluß von Programmierfehlern.

Noch eine neTTen Sonntagabend
TT-Freund Berlin
 
Bevor ich n neuen Fred aufmache, lieber hierrein...

Für meine neue Anlage möchte ich Lichtsignale schalten.
Die Anlage selbst wirde nur zum Fahren digital sein (HandRegler, kein Computer), alles andere soll herkömmlich geschaltet werden (Weichen, Signale...)"

Die Loks haben die unterschiedlichsten Decoder der letzten 15 Jahre, vom einfachen Lenz 077 XF bis zu den neuesten Lenz/Esu/Kühn/Zimo/D&H, ein paar können ABC, aber egal

Wie bewerkstellige ich eine ganz einfache Schaltung der Signale?
Einfacher Versuch der Beschreibung des Anliegens:
Tastendruck -> Signal rot, Zug bleibt automatisch (an der richtigen Stelle vorm Signal) stehen, Taste-> Signal auf Grün, Zug fährt los.
Egal ob Roco 132 oder Arnold Köf der VT18.16 oder ICE

Danke für Eure Hilfe


PS: bevor wieder Verweise aufs Board oder Internet erfolgen, ich bin nicht fündig geworden, freue mich aber über passende Links/Infos
 
Hi Columbus,
mit dieser Bandbreite verschiedenster Decoder und unter Ausschluß eines PC wird das richtig schwierig.
ABC scheidet aus, weil das dann ALLE Decoder unterstützen und diese auch noch den konstanten Bremsweg anbieten müßten. Schau doch mal bei Uhlenbrock, ob eventuell LISSY oder MARCO Deinen Wünschen entgegenkommen...?

Mit 'ganz einfach' wir das jedenfalls nix!
 
Seit der Steinzeit können praktisch alle Decoder "Bremsen mit Gleichspannung", dafür gibt's z.B. das hier. Selbst der le077XF kann das ( siehe CV50 ). So eine Umschaltung lässt sich über GBM realisieren und man braucht keinen PC ( obwohl es damit dann ganz komfortabel mit exaktem Halt vor dem Signal bei allen Decodern geht ).
 
Bremsen mit Gleichstrom funktioniert genau so schlecht, wie mit Bremsgenerator, denn das Anhalten an einem definierten Punkt klappt bei beiden Varianten nicht, wenn der Decoder keinen konstanten Bremsweg kennt.
Von geschobenen Zügen mal ganz abgesehen...

Digitales Fahren hat eben nicht nur Vorteile.
 
Nun, man kann einen stromlosen Haltabschnitt vor dem Signal anbringen und dann mit GS auf die lokspezifische Mindestgeschwindigkeit abbremsen, so dass die Lok dann bis zum Haltabschnitt schleicht. Geht alles ohne PC, benötigt aber Gehirnschmalz für das Verknüppern der GBM-Signale. Gerade DCC hat für automatischen Blockbetrieb mit Geschwindigkeitsrampen gegenüber normalem Analogbetrieb gewaltige Nachteile, weshalb ich auch auf keiner der von mir gebauten automatischen Vorführanlagen DCC eingesetzt habe. Details würden jetzt zu weit gehen und das Thema verwässern.
 
Wo ich so überhaupt kein Verständnis für Elektronik habe....

Bleibt wohl nur die Lösung:

Signal auf Rot, mit Zug langsam ranfahren, Regler runter auf Stopp, danach irgendwann mal Signal auf Grün, Regler aufdrehen

Ich bin Held.... :boeller:
 
Relativ punktgenaues Bremsen mit Rocobausteinen und GMB Bauart>>Heizer<<

Hallo Columbus210 und @ all,
ich habe diesen Sachverhalt auch lösen müssen (Computer kommt nicht in Betracht; ist interessant aber man will ja selbst mal an den "Knöppen" spielen!).
Jedenfalls habe ich folgendes mir überlegt:
Ich habe den Gleisabschnitt, wo gebremst werden soll, in drei Abschnitte unterteilt, praktisch in Fahrtrichtung der erste Abschnitt ist mind. so lang wie der längste Zug. Der zweite Abschnitt, der so lang wie der Abbremsweg sein soll (bei mir ca. 25cm), wird mit Hilfe der GMB "Bauart Heizer" überwacht; wenn der Zug diesen Abschnitt erreicht, zieht ein Relais an und schaltet den Digi-Fahrstrom auf Digi-Bremsstrom um-ich benutze einen Bremsgenerator von Roco.
Der Zug bremst nun in der eingestellten "Bremskurve" ab.
Da, solange ein Verbraucher auf dem Gleisabschnitt ist, das Relais angezogen bleibt, liegt immer der "Bremsstrom" an.
Der Zug erreicht wärend des abbremsens nun den dritten Abschnitt, wo nochmals ein "GMB-Heizer" überwacht, der dann ein Relais anzieht, der den Bremsstrom durch einen 3,9kOhm Widerstand schickt. In diesem Moment bleibt der Zug sofort stehen, damit ist ein punktgenaues Anhalten möglich. Die Funktionen im Decoder zu schalten bleibt natürlich erhalten! Die Länge dieses Abschnittes richtet sich danach, in welchem Abstand der Zug vor dem Signal halten soll!
Bei den Relais handelt es sich um monostabile Relais, die bei Stromunterbrechung wieder in die Grundstellung Digi-Fahrstrom zurückfallen. Dann setzt sich der Zug mit der eingestellten Verzögerung und Anfahrkurve usw. in Bewegung. Man braucht also nicht am Regler zu Drehen.

Im Übrigen habe ich meiner Überlegung bzw. der Schaltung zu Grunde gelegt, daß ich den Großteil meiner Hobbyzeit allein ( gewollt! ) verbringe. Demzufolge, wenn es entspanntes Hobby sein soll, ist es besser nur einen Zug z.Z. zu steuern / beobachten (alles Andere ist, ohne noch mehr Hilfsmittel oder mehr Leute, nur Stress!) und alle elektrischen / elektronischen Hilfsmitteln auf ein Minimum so reduzieren, daß ich es mir mit meinen, durchaus auch nur laienhaften elektronischen Verstand, bei einer möglichen Fehlersuche im Nachhinein selbst erklären kann.
Die Schaltung funktioniert auch bei entsprechender (Vor)-Schaltung bei eingleisiger Strecke auch in beide Richtungen.

Andererseits möchte ich auch nicht verschweigen, das es einen ganz schönen Schaltungsaufwand bedarf, das alles zu realisieren. Aber wie gesagt, ich kann es mir im Störfall selbst erklären und mir erleichtert es mit einfachen Bauteilen den Fehler schnell zu lokalisieren. Immer schön mitdokumentieren was man gebaut hat und welches Relais was schaltet hilft auch unheimlich weiter!!!

Ich hoffe, daß ich etwas weiterhelfen konnte.

Schönen Abend noch wünscht Ep.III
 
Hallo ateshci,
die Aussage " Seit der Steinzeit können praktisch alle Decoder Bremsen mit Gleichspannung " ist mit Vorsicht zu genießen.
Mit den Decodern von Kres geht das nämlich nicht ! Ich habe da leider schon schlechte Erfahrung gemacht.
Kres hat mir das dann auf Anfrage auch bestätigt.

mannhaTTen
 
.... Demzufolge, wenn es entspanntes Hobby sein soll, ist es besser nur einen Zug z.Z. zu steuern / beobachten

Unter dieser Vorgabe benötigt es gar keinen Schaltungsaufwand. Dann kann man mit dem Fahrregler für den notwendigen Halt sorgen.
Ansonsten wird das wohl immer ein Kompromis bleiben. Ich sage mal nur: geschobene Züge, Triebwagen von diversen Herstellern usw..
 
@manhaTTen
Die NMRA hat seit mindestens 2012 das Bremsen mit angelegter Gleichspannung passender Polarität in S9.2.4 als Standard für alle Multifunktionsdecoder festgelegt.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass alle Decoder das können.
Deshalb sollte man auch beim Kauf eines Decoders darauf achten, ob der Hersteller NMRA-DCC-zertifiziert ist. Kres scheint wohl nicht dazu zu gehören.
 
Das war auch so mein Gedanke, aber je nach Bremsrampe und Anfangsgeschwindigkeit bleibt der Zug / Lok mal eher mal später stehen.
So ein Ding hatte ich auch mal im Einsatz um dort unzulässige Vorbeifahrten am halt zeigenden Signal zu verhindern war der letzte kurze Abschnitt unmittel am Signal Spannungsfrei sozusagen die 2000 Beeinflussung.
 
Es gibt Computerprogramme, die halbautomatischen Betrieb zulassen. Es wäre somit wesentlich einfacher, einen PC zur Überwachung hinzustellen, als x Relais verbauen zu müssen.
 
Das war auch so mein Gedanke, aber je nach Bremsrampe und Anfangsgeschwindigkeit bleibt der Zug / Lok mal eher mal später stehen.
So ein Ding hatte ich auch mal im Einsatz um dort unzulässige Vorbeifahrten am halt zeigenden Signal zu verhindern war der letzte kurze Abschnitt unmittel am Signal Spannungsfrei sozusagen die 2000 Beeinflussung.
Das von mir genannte Modul (#14) ist eben nicht so gestrickt, es erzeugt auch neben dem Anhaltebefehl auch einen variablen Langsamfahrbefehl, so dass alle Decoder veranlasst werden, nicht linear bis zum Stllstand abzubremsen, sondern eben nur bis zu einer Langsamfahrgeschwindigkeit, bis dann der geplante Haltepunkt erreicht ist. Funktionen, Licht etc. bleiben erhalten, weil nichts spannungslos ist. Kann man ja in dem Video schön sehen.
 
Hallo @ all,

@ Bert; genau so sehe ich das, aber es ist auf Dauer bucklig immer in den Schattenbahnhof "abzutauchen" und den / jeden Zug punktgenau zu stoppen! Da ist technische Hilfe schon willkommen!

Wie gesagt, ich habe für mich die Schaltung so erdacht, dass es für meine Gleislage passt und das ich bei einer möglichen Fehlersuche weiß, wo ich nachsehen muss, und lieber mal ein Relais gewechselt als einen elektronischen Baustein getauscht.

@TTbauer; das Teil ist von Digimoba ist ja interessant, aber fast fünfzig €u´s für einen Gleisabschnitt in eine Richtung ist trotzdem in der Summe der möglichen Abstellgleise nicht ohne! - oder ich habe was am Schaltbild falsch verstanden?!

Schönen Abend noch wünscht Ep.III
 
Hallo Ep.III,

Deine Schaltung interessiert mich,
da ich auf meiner Anlage nur 2 eingleisige Strecken habe und somit das Problem auch lösen muß, damit man in beiden Richtungen auf dem Gleis fahren kann.
Wenn es Dir nichts ausmacht,
bitte ich Dich, mir das für ein Gleis aufzumalen und zu schicken oder hier einzustellen.

Danke im voraus und
viele Grüße

Lutz
 
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