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Signalabsicherung Kopfbahnhof

Mirko

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Reichstädt
Hallo,

ich habe gleich viele Fragen an die Signalexperten unter euch. Und zwar geht es um den Kopfbahnhof Skizze.

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Ausgestattet habe ich den Kopfbahnhof (Nebenbahn) mit einem Einfahrsignal.
Szenario:
Zug soll auf Gleis 1 Einfahren bis zur Haltetafel, Lok abkuppeln und über Gleis 2 zurück wieder an die Zugspitze. Rangiertafel verhindert das "Überfahren" des Einfahrsignales. Ausfahrsignal für Gleis 1 regelt dann die Ausfahrt des Zuges.
Zug fährt auf Gleis 3 ein, bis zur Haltetafel. Weiterfahrt in die Gegenrichtung regelt dann wieder Ausfahrsignal von Gleis 3.
Also auf Gleis 1 und 3 starten Zugfahrten. Gleis 2 dient nur zum Umsetzen. Die Stumpfgleise sind mit Sh2 Tafeln ausgestattet.

So nun bitte um eure Meinung, ich habe von der ganzen Signalmaterie überhaupt keine Ahnung.

Ist es Möglich die Signale wegzulassen bei 50km/h? Bzw. was müssen eventl.für Signaltafeln stattdessen aufgestellt werden, oder
reicht die Freigabe der Zugfahrten durch den netten Mann mit der Kelle?
 
Hi Mirko,

soweit ganz gut. Ein paar kleine Änderungen würde ich vorschlagen:

Gleisabschlüsse generell mit Gsp0.

Bei Aufstellung von Hauptsignalen:
Streckenhöchstgeschwindigkeit über 40 km/h -> Einfahr- und Ausfahrsignal Gl3 müssen Hp2 zeigen können.

Streckenhöchstgeschwindigkeit bis 40 km/h -> an genannten Signalen reicht Hp1 aus

Stumpfgleis- oder Frühhaltanzeiger sind nicht unbedingt nötig, man könnte davon ausgehen, dass die Tf durch Eintrag in den Buchfahrplan unterrichtet werden.

Du brauchst auch nicht unbedingt Ausfahrsignale aufzustellen, die Zustimmung zur Abfahrt (wie es heute heißt) erteilt der Fdl dann per Zp9.

Außerdem würde ich an den Gleisen jeweils vor den Weichen ein Ra 11a aufstellen (da wo Ausfahrsignale stehen nicht, diese bekommen dann eine Rautentafel).

keine Hauptsignale:
Bei vereinfachtem Nebenbahnbetrieb (ex DR; heute Zugleitbetrieb) brauchen gar keine Hauptsignale aufgestellt werden, anstelle des Einfahrsignals wird eine Trapeztafel aufgestellt.

Achso, anstelle eines Einfahrvorsignals kannst Du eine Kreuztafel aufstellen.
 
Hi allemann,
Nebenbahn DR:
Vmax </= 50 km/h, keine Hauptsignale erforderlich,
Vmax 50-60 km/h, Einfahrsignale nötig,
Vmax ab 60 km/h werden Ein- und Ausfahrsignale gebraucht.
Bei geringeren Geschwindigkeiten werden die Hauptsignale durch die entsprechenden Tafeln ersetzt.
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann,
Nebenbahn DR:
Vmax </= 50 km/h, keine Hauptsignale erforderlich

doch, und zwar dann, wenn bei vmax=50km/h beim Einfahren 40'er Weichen abzweigend befahren werden können! (hier Einfahrt nach Gl. 3)
 
Hallo,

danke für die Antworten.

1)
Also ich geh mal davon aus, Geschwindigkeit =/<50 km/h Nur ein Einfahrsignal (3) was Hp0, Hp1 und Hp2 anzeigen kann. Hp2 für die Einfahrt zu Gleis3. Der Rest wird mit Tafeln geregelt?

2)
Geschwindigkeit =/<60 km/h. Einfahrsignal (3) Hp0, Hp1 und Hp2.
Ausfahrsignal (1) Hp0 und Hp1.
Ausfahrsignal (2) Hp0, Hp2.

3)
Oder alles ohne Signale und nur mit Tafeln?

Zum Ra 11a an Gleis 2 aufstellen Richtung ausfahrt?

Haltetafeln kann ich generell weglassen?
Ich hoffe ich habe das jetzt wenigstens ein wenig kapiert.
 
Hallo ich möchte dieses Thema mal wieder aufgreifen und habe einige Fragen an die Signalexperten unter euch.
Gegeben ist folgendes Schema eines Kopfbahnhofes.
- Gleis 3 ist für Triebwagen etc.
- Gleis 2 ist für die Einfahrt von Personenzügen vorgesehen
- Gleis 1 dient zum Umsetzen der Lok von Gleis 2

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Nun zu meinen eigentlichen Fragen, wäre diese Signalisierung so möglich oder empfehlt ihr mir etwas ganz anderes. Sollte ich an den Stellen A, B und C noch Ra 11a Signale aufstellen oder nur an einigen oder überhaupt nicht? Vmax der Strecke beträgt ab 60 km/h. Vielen Dank für eure Tipps und Hilfe.
 
ESig/ Schachbretttafel und gut ist es. Rest erledigt der FDH mit der roten Mütze und der" Grün- weißen Kelle ".
So , unklompiziert , als möglich..
 
Zuerst die drei Ws: Welche Bahn, welche Zeit und welche Sicherungstechnik?

Grundsätzlich brauchst Du an B und C keine Signale und an A ist eine Gleissperre zwingend notwendig.

Hauptlok
 
Hallo Mirko,

was sind "LS-Signale"?

Das Signalbuch DR EPIII-IV kannte Hf- (Form-) oder Hl- (Licht)Signale.

Die KS-Signale sind eindeutig jünger.

Oder meintest Du LichtSignal-Signale?
 
Das ist nicht als Glaubenskrieg gedacht.

Die Gleissperre datf noch ...

Willste da wirklich auf der "Klitsche " ( Entschuldigung) mehr hinbasteln?
 
Die (eine) Schachbretttafel wohl, weil das Hauptsignal (warum auch immer) links vom Gleis steht.

Frage zur Rautentafel: Da ja zunächst die Rangierfahrt eine Zustimmung bekommen muß und Wartezeichen nicht vorgesehen sind, fragt sich, ob es überhaupt die Rautentafel braucht, insbesondere bei Rangierfahrten aus Gleis 3.
Selbst bei Gleis 2 dürfte die über Gleis 1 umsetzende Lok nicht am Hauptsignal vorbeikommen.
Wo soll denn das Stellwerk stehen?

MfG
 
...

An Lichtsignalen gibt es keine Rautentafel. ...

Wie kommst Du auf das schmale Brett? Ist selten, aber wenn betrieblich sinnvoll, wird es angewandt.
Im konkreten Fall hast Du aber recht. Da wären sie kontraproduktiv. Warum sollen die Ausfahrsignale für Rangierfahrten keine Fahrtwegbegrenzung sein und damit für Rangierfahrten ausdrücklich nicht gelten?
Ausserdem, wenn schon Hauptsignale als Lichtsignale für diesen Bahnhof aufgestellt werden, dann würde ich zumindest in "B" das Signal als Ra 11b aufstellen.

Thoralf
 
Hallo zusammen vielen Dank für eure Hinweise und Meinungen. Mit LS meinte ich Lichtsignale, Entschuldigung wenn ich mich da etwas dämlich ausgedrückt. Nach längeren überlegen, dem Lesen und wirken eurer Beiträge werde ich es wohl so halten das weniger mehr ist. Der Kater hat ja mit der Klitsche vollkommen Recht, es soll ja auch als solche wirken. Ich werde wohl beim Einfahrsignal bleiben und den Rest den netten Preiserlein mit der Kelle erledigen lassen. Sollte ich dann an Gleis 2 und 3 noch H Tafeln mit aufstellen?
 
In reinen Stumpfgleisen stehe keine H-Tafeln.
In dem in #7 gezeigten Plan ist allerdings in Gleis 2 eine H-Tafel hilfreich, wenn man den Rangieraufwand in Grenzen halten will. Die H-Tafel kann dabei auf Höhe des Grenzzeichens der stumpfen Weiche stehen oder ggf. auch noch eine Loklänge dahinter, um den Bahnsteig maximal auszunutzen.

Gruß ebahner
 
Also als Beispiel fällt mir auf Anhieb Strausberg Nord ein.

Grüße
Hallenser
 
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