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schlechte Zugkraft der BR 119

andresn

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Berlin und Hängersdorf
Ich ärgere mich ständig über die Zugkraft meiner beiden 119er.
Meine Steigung schaffen sie nicht mit 4 x 3-achsigen Rekos.

Am Gefälle liegt es nicht, die 01, 118 oder 132 ziehen da 8 Y-er hoch.

Ich habe schon mehrfach die Haftreifen getauscht, ohne Erfolg.

Gibt es noch andere Möglichkeiten oder Tips :braue:
 
119'er BTTB

@andresn,
wenn ich recht gehe in der Annahme das die BTTB-Version
gemeint ist so gab es mal im Modelleisenbahner eine Umbauanleitung dafür.
Dabei wurde die Lok mit zwei (statt wie jetzt einem) angetriebenen Drehgestell ausgerüstet.
Der zweite Abtrieb am Motor ist eh von hause aus vorhanden,
da jetzt am Rundmotor nur der hintere genutzt wird.
Dafür wird dann eine zweite 119'er als Ersatzteilspender gebraucht.
Die Änderungen am Rahmen beziehen sich hauptsächlich auf säge-/fräsarbeiten.
Ich such mal eventuell find ich den Artikel wieder.

Na bitte wer sucht der findet manchmal auch me 11/88 Seite 23.

Schönes WE
IoreDM3
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der alten von BTTB ist das normal mit der Zugkraft, denn es wurde nur ein Drehgestell angetrieben.
Bei meiner jetzigen 219 196-3 aus einem Startset habe ich keine Probleme. Das ist meine Putzlok für die Reinigungswagen.
 
Wenn es die Tillig-Lok mit den weichen, schwarzen Haftreifen ist, sollte es zwar keine Zugkraftprobleme geben. Aber entferne mal probehalber die mittlere (Lauf-)Achse in den Drehgestellen. Es könnte nämlich sein, dass der Haftreifenradsatz mangels Höhenspiel auf leichten Unebenheiten im Gleis nicht aufliegt - dann ist die Zugkkraft dahin. Abhilfe schafft dann das Vertiefen des Radlagers der Laufachse im Drehgestellrahmen.
Eine andere Variante wäre der Austausch des jeweils ersten Drehgestell-Radsatzes gegen solche mit Haftreifen (diagonal versetzt einbauen). Mit vier Gummis sollte es gehen.

Thomas
 
Hallo,

meine Workshop-119 schmeißt gerne mal ihre Haftreifen ab und dann geht die Zugkraft ganz schön in den Keller. Aber mit Haftreifen kann ich über die Zugkraft nicht klagen.

Viele Grüße

Frank
 
Ist der Zugkrafteinbruch plötzlich aufgetreten, oder ist das schon immer so? Hast Du die Lok mal aufgemacht? Nicht dass sich ein Kardan verabschiedet hat oder sonst was am Getriebe faul ist und nur noch ein Drehgestell angetrieben wird. Oder rutschen die Haftreifen auf den Radsätzen, wegen Öl?
 
Also meine 119 (Produktionsmonat 9/06) zieht anstandslos ihren 14- Wagen- Güterzug über die Rampe. Davon sind die Hälfte 2 achsige Wagen. Sie würde auch noch 1 bis 2 Wagen mehr schaffen, aber das gibt die Gleisnutzlänge nicht her.
Und meine Steigung ist schon recht heftig: Auf gerade mal 1,80m Länge werden 8 cm Höhenunterschied überwunden. Keine Ahnung, was das in Promille bedeutet.
Man muß aber auch ganz klar sagen, dass es bei der 119 erhebliche Qualitätsunterschiede gab: Meine 1998 gekaufte 119 von Tillig war grottenschlecht: Bescheidene Langsamfahreigenschaften und ein Röhren, als wollte sie auch in der Lautstärke ihrem Vorbild Konkurrenz machen. Und das, obwohl es bereits die Version mit dem von der 118 übernommenen Antriebskonzept war.
Die aktuelle Lok ist das ganze Gegenteil, die läuft wunderbar gleichmäßig und ruhig. Wurde wahrscheinlich an einem Freitag montiert :brrrrr:

Der General
 
eine weitere Ursache könnte sein, dass die Drehgestellblenden jeweils vorn am Rahmen drücken, wenn die Lok gerade dabei ist eine anstehende Steigung zu befahren. Dann nämlich "hängen" die jeweiligen hinteren Achsen pro Drehgestell in der Luft und die Traktion ist damit weg. Und wenn sich dann die Haftreifen auf diesen Achsen befinden leiern die erste un die zweite Achse im Drehgestell durch. Auch das war bei mir der Fall. Abhilfe schaffte ich dadurch. dass ich zwischen eigentlichem Drehgestell und der Drehgestellblende etwa 0,5 mmm dickes Material aufgeklebt habe und dadurch die Drehgestellblenden etwas nach unten gesetzt habe. Nun fährt die Lok relativ problemlos in solche Steigungsübergänge ein.

MfG

Roland TT
 
Auf gerade mal 1,80m Länge werden 8 cm Höhenunterschied überwunden. Keine Ahnung, was das in Promille bedeutet.


8 cm mal 100 durch 180cm sind 4,44444 Prozent, also 44,444 Promille. Ist schon recht steil. Ich will nicht über 3% kommen.

Nur so abschweifend:
Prozent = pro cent (centum = hundert)
Promille = pro mille (mille = tausend)

was heißt pro 100 cm sinds 4,44 cm Anstieg und pro 1000 cm eben 44,444 cm.

@andresn
Dann würd ich Rolands Idee verfolgen. Kann man die Haftreifensätze nicht mit den anderen angetriebenen Radsätzen tauschen, (von innen nach außen) um den Fehler einzugrenzen?
 
Andresn, einige haben es bereits gesagt. Es muss ein Fehler an deinen Loks sein. Meine beiden, die ich habe, ziehen anstandslos einen 20 Wagenzug (2 und 4achsig) über meine Rampe, ich fahre meine Züge auch in der Steigung problemlos an. Meine Rampe ist etwa 1,2 m und geht auf diesem Abschnitt von 0 auf 7 cm hoch. Ich führe es gern vor, einige Foriker kennen diese Anlage ja noch.
 
Eine andere Variante wäre der Austausch des jeweils ersten Drehgestell-Radsatzes gegen solche mit Haftreifen (diagonal versetzt einbauen). Mit vier Gummis sollte es gehen.

Oh Vorsicht Thomas da geht aber deine Stromabnahme in den Keller.
Ich hatte das an einer 118er so gemacht, und im BW, wo doch mal etwas sagen wir unsauberen Schienen liegen, bleib sie hier und da vorallen bei Langsamfahrt stehen. Weichen mochte sie auch nicht so besonders. Drei Gummis an den Räder hilft der Zugkraft m.M. nach ausreichend und die Stromversorgung ist noch im grünen Bereich.
@ andresn stelle doch die Lok auf eine Glasplatte und prüfe mit einen kleinen Schraubendreher ob die mittlere Achse Höhenspiel hat und gut federt
 
Hallo Zusammen,

ich hatte bei meiner BR 219 auch einen Schwerlauf der einzelnen Drehgestelle. Ursache war, dass jeweils die 3. Achse mit dem Spurkranz am Drehgestellrahmen schliff. Nach bearbeiten der betroffenen Stellen war das Problem beseitigt.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 

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@ sterntahler

1. Du kannst davon ausgehen, dass ich das mit den zwei zusätzlichen Haftradsätze ausprobiert habe. Bei 12 Rädern bleiben dann immer noch 8 für die "richtige" Stromabnahme. Das ist bei E 94, Taigetrommel usw. ja auch nicht anders.

2. Die mittlere Achse hat bei den Tillig-Loks 118, 119 usw. kein Höhenspiel. Das ist ein Manko - auch bezüglich der Stromabnahme dieser (Lauf-)Achsen. Aber das lässt sich verhältnismäßig leicht ändern.

THomas
 
habe es jetzt mal mit 4 Haftreifen probiert, die Stromaufnahme ist echt schlecht

dann habe ich die jeweils beiden vorderen Radsätze getauscht (von einer bei Tillig reparierten 118 Tomate)
nun wieder mit 2 Haftreifen

und sie zieht wieder, verstehen tue ich das nicht aber :fasziniert:

Ein Dank an alle virtuellen Helfer :romeo:
 
könnte es sein das die Haftreifen auf dem Spurkranz gerutscht sind, es sieht mir ganz danach aus, das gleiche Problem hatte ich auch schon, ein Tropfen zuviel öl und das wars, ich hab meine dann zerlegt und mit technischem Alkohol (gibts in CZ "technicke Lih" und greift keinen Kunststoff und keinen Lack an) gewaschen und neue Haftreifen aufgezogen und die zog wieder wie der Teifel.
Thomas
 
@roland TT: hast du Fotos ??

Hallo Andresn,

Genau was Du in Beitrag 19 vom Dirk auf dem rechten Bild (vor allem linke Seite der Drehgestellblende) siehst war bei mir auch der Fall. Allerdings auch in Fahrtrichtung, also beidseitig. Es sind es die mit kleinem roten Strich gezeichneten Stellen. Das musste ich wegfräsen und schon lief die Lok weit besser.
Muss ich jetzt noch Fotos machen? Ich müsste die Lok von der Hauptstrecke nehmen und noch teilweise demontieren ... .
Dirk seine Fotos sagen eigentlich alles.

MfG

Roland TT
 
Hallo,

zu viel Öl könnte auch eine Ursache sein.
 
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