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Schaltgleise

Freilich kann man den BTTB Impulsantrieb auch wie ein bistabiles Relais benutzen - an die Rückmeldelötfahnen werden die Dioden vom C..... angelötet und der Masseanschluß des C.... gegen die 16V~ Phase. Sollte funktionieren. den C..... also anstelle der Rückmeldelämpchen anschließen.
 
Hallo, vielleicht ist bei meinem Artikel was falsch verstanden worden. Die Conrad-Antriebe kann man direkt ans Tastenpult anklemmen, die Tillig habe ich über die Rückmeldefahnen angeschlossen. Schönen Abend noch wünscht Ep.III
 
Hallo,

um das Problem mit der zu kurzen Schaltzeit für motorische Weichenantriebe und andere Folgeschaltungen zu umgehen, kann man ein Relais als Impulsverlängerer nach beiliegender Schaltung einsetzen. In der dargestellten Dimensionierung wird der Impuls um ca. 0,5s verlängert. Für die Conrad-Antriebe reicht diese Zeit bei mir. Wenn längere Zeiten gewünscht werden, kann der Elko vergrößert werden. Ein Relais mit einem höheren Spulenwiderstand wirkt sich auch verlängernd aus. Das Relais gibt es hier:

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;AR...wQAR4AAFfJ52Iafaac4782f9dd08dca748b5ae8d0508f

Als Elko sollte mindestens ein 25V Typ eingesetzt werden. Prinzipiell kann die Schaltung für jede Gleichspannung angepasst werden.

Die Schaltung hat auch noch ein paar angenehme Nebeneffekte:

Der Gleiskontakt wird nur mit einem geringen Strom belastet und dadurch entsteht kein Verschleiß am Gleis und den Rädern.

Die Schaltung spricht auch bei schlechter Kontaktgabe an.

Wird die Impulszeit entsprechend lang eingestellt, so spricht das Relais nur einmal an und nicht bei jedem Radsatz.

Der freie Kontakt am Relais kann für beliebige Schaltvorgänge benutzt werden. Mit diesem Relais kann man bis 1A schalten. Das reicht auf der Moba meist aus.
 

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  • Impulsverlängerung.pdf
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@Jenny
Spendiere der Schaltung noch oben links eine Diode zur Einweggleichrichtung, dann geht's auch mit 16V~. Brummt noch nicht mal beim Anziehen.

Gruß vom Heizer
 
Hallo Jenny,
Deine Schaltung ist sehr mutig, bei Einweggleichrichtung und 16V~ hast du nur 8V -.

Zeichne doch mal den gesamten Stromlaufplan uns auf.

Gruß Frank
 
@frank_w
Schon mal was vom Unterschied zwischen Effektiv- und Spitzenspannung gehört? Auch, daß ein Schütz und ein Relais sich in der notwendigen Erregungsenergie sehr unterscheiden?
Gut.
Was man aus der Zeichnung herausliest:
-Der Schienenkontakt liegt zwischen Pin1 und 2 oder 2 und 3.
-Das verwendete Relais hat eine Anzugsspannung von 9V und braucht dazu ~2msec.
Es hat einen Spulenwiderstand von 1kOhm.
-Der Kondensator lädt sich auf die Spitzenspannung von 16Veff abzüglich der Diodenflußspannung auf, also auf 22V.
-Das Relais zieht während einer Halbwelle an und erhält dann seine Energie vom Kondensator. Seine Abfallspannung liegt bei 1,2V, die nach 1,4sec erreicht ist.
-Der Schienenkontakt wird nur von der Relaisspule belastet und muß maximal 22mA abkönnen.

Sonst noch Fragen?

H.
 
Hallo ateshci,
alle Theorie ist grau, nur die Praxis beweist oder wiederlegt die Theorie.
Bauelemente haben Toleranzen, das hast Du vergessen in Deinen Betrachtungen.
Hallo Jenny,
Nur ein komplettes Beispiel für ein Schaltgleis reicht.

Gruß Frank
 
@ Frank_W

Das eingestellte Beispiel ist eigentlich vollständig mit Schaltgleis. Wenn Du Deine geschätzten Augen mal auf den Teil der Schaltung unten links richtest an dem „Gleis“ steht, wirst Du feststellen, dass dieses Bauteil das Gleis darstellen soll. Genau so, wie Heizer das schon erwähnt hat. Ein Blick in den Tillig - Katalog 2010/2011 wird Dir auf Seite 167 unter der Art.-Nr. 83159 die Erkenntnis vermitteln, das durch Tillig das Schaltgleis durch eine doppelte Unterbrechung einer Schiene des Gleises mit einem Anschluss an dem entstandenen kurzen Schienenstück in der Mitte realisiert wird.
Da die Eagle – Bibliothek leider keine Gleisstücke beinhaltet, war ich gezwungen, als Aushilfe die vorliegende Darstellung zu benutzen. Ich möchte Dir aber natürlich keine Informationen vorenthalten. Deshalb hier noch eine kurze Erläuterung:

Die 3 Kreise im Bauteil mit der Bezeichnung „Gleis“ sind Anschlussstellen. Da werden Leitungen angeschlossen. Die beiden äußeren Anschlüsse sind die Schienenstücke vor und nach dem kleinen Schienenstück in der Mitte (Schaltstück), dass als eigentlicher Schalter fungiert. Letzteres wird durch den mittleren Kreis (Anschluss) dargestellt. Der Schaltplan besagt nun, dass der (-) Anschluss des Relais mit dem Schaltstück verbunden werden soll. Die Schienen vor und nach dem Schaltstück müssen gebrückt (das ist eine direkte Verbindung zwischen zwei oder mehreren Anschlusspunkten) und mit dem (-) Pol der Schaltung verbunden werden. Zum (-) Pol sagt man in diesem Fall auch GND (Ground) oder Masse.

@ Alle Interessierten

Die Schaltung ist eine Grundschaltung. Ich habe sie wie gezeichnet ausprobiert und sie funktioniert, wie oben beschrieben. Auch die Variante mit der Diode und 16V AC (Wechselspannung) funktioniert. Prinzipiell kann man mit jedem hochohmigen Relais (ca. > 1000 Ohm Spulenwiderstand) und einem Elektrolytkondensator eine Impulsverlängerung erzielen. Dabei kann die Schaltung an die verschiedensten Spannungen angepasst werden. Versuch macht hier klug.

Es gibt mit entsprechenden Elektroniken die Möglichkeit das Problem eleganter zu lösen. Die vorliegende Schaltung ist vor allem für Modellbahner gedacht, die sich nicht ausführlich mit Elektronik befassen wollen.
 
Hallo an alle.
Ich brauche für meine Kehrschleifen eine Schaltung, die die ganze Umpolerei erledigt. Gefahren wird digital mit Lenz LZV100 und die Schaltung soll mit 16V~ betrieben werden können.
Ich hatte schon in einem anderen Thread mit dem Heizer schon drüber geschrieben, der mich gebeten hat erstmal das alles hier durchzulesen.
Und ich finde das die ganze Angelegenheit hier auch besser aufgehoben ist, weil die Schaltung über ein Schaltgleis realisiert werden soll.
Ich habe für´s bessere Verständnis mal die Schaltung in eine meiner Schleifen eingezeichnet und mich dabei an Jenny´s Schaltplan gehalten zur Orientierung.
Hochohmiges Relais, ok; Diode 1N4001, ok; Elko ?; brauche ich einen oder mehr um evtl. die Halbwelle zu glätten o.ä.?

Gruß René

P.S.: Die Schleife wird ausschließlich gegen den Uhrzeigersinn befahren.
 

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