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Schaltgleise in Blocksteuerung kurzzeitig deaktivieren?

Auch wenn es einen Zug "kostet", wäre es nicht sinnvoll, die Blöcke erst frei zu schalten, wenn sie es auch sind und nicht auf die Laufzeit zu hoffen? Dann können die Züge auch beliebig stehen bleiben und die Schaltung reduziert sich auf einfache bistabile Relais.
Wurde vor 50 Jahren schon in der TT Polymatic vorgestellt, ich würde aber zeitgemäße Relais einsetzen.
 
Hier zeige ich Euch, wie man es mit Schaltgleisen und bistabilen Relais so aufbaut, dass es immer funktioniert. Zeitglieder und ähnliche Krücken sind bei sauberem Aufbau nicht nötig. Die einzige Bedingung ist, dass der Zug nicht länger als der Abstand der beiden Schaltgleise im Block sein darf. Das ist der Nachteil vieler veröffentlichter Schaltungen, dass wegen nicht audreichendem Durchdenken zu viele Einschränkungen im Betrieb in kauf genommen werden müssen.
Arbeitsweise der Schaltung:
Relais 'ein' bedeutet immer besetzten Block, Relais 'aus' frei.
In Grundstellung (Kein Zug im Block ) liegen alle Blockrelais B(n) in der rechten (aus) Stellung.
Fährt jetzt ein Zug von Block(n-1) in Block(n) hinein, dann schaltet er über das erste Schaltgleis das Blockrelais B(n) nach links (ein), das Blockrelais B(n-1) aus und ebenso das Halteabschnittrelais H(n) ein.
Dadurch wird der hinter dem Zug liegende Halteabschnitt stromlos und das Signal zeigt 'Halt'
Erreicht der Zug das kurz vor dem Halteabschnitt befindliche Schaltgleis, dann schaltet dieses das Halteabschnittrelais H(n-1) aus, aber nur dann, wenn sich im Block (n-1) kein Zug befindet. So wird sicher vermieden, dass beim Mehrfachauslösen des Kontaktes durch Wagenräder und besetztem Block(n-1), durch den das Halteabschnittrelais H(n-1) 'ein' geschaltet wurde, dieses wieder auf 'aus' gesetzt wird.
Der Zug in Block(n) kann jetzt nur weiterfahren, wenn in den beiden vor ihm liegenden Blöcken das Gleiche abgelaufen ist .

RELBLOCK.jpg
 
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