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Schallkapsel richtig anbringen

Bert

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Berlin
Hallo,

ich bin ein wenig verwirrt. Ich lese gerade von verschiedenen Herstellern die Anleitung zum Anbringen der Schallkapsel.

Alle Hersteller verwenden die gleiche Art von Membranlautsrpecher:

Uhlenbrock möchte die Membran frei ausstrahlen lassen und die Schallkapsel auf die Seite der Drähte dicht verschlossen anbringen.

D&H bringt die Schallkapsel auf die Membranseite auf.

TAMS schreibt: "Ob Sie die Schallkapsel auf der Membranseite oder der "Rückseite" des Lautsprechers anordnen, ist für die Wiedergabe unerheblich. "

Wer hat wirklich Ahnung und weiß ob es wirklich egal ist. Kommt mir komisch vor.
 
Also ich habe auf den beiden Soundloks ( 03.10 und Taigatrommel ) bei mir den Lautsprecher auf der Kapselseite befestigt, also wie es D & H gesagt wird. Aber ich bin erst Anfänger, ob das so richtig ist, keine Ahnung. Funktioniert aber tadellos.
 
Im Modellbau reden wir nicht von einer gerichteten Beschallung (Hochtonbereich) sondern von einer Diffusbeschallung. Somit ist es physikalisch egal, ob die Schallkapsel vor oder hinter der Lautsprechermembran angeordnet wird.
Wichtig ist nur, dass die Kapsel zur Lautsprechermembran dicht ist. Sonst können tiefere Frequenzen nicht abgestrahlt werden und der Sound klingt kraftlos und wie aus einem Telefonhörer.
Und - je größer der Lautsprecher und die Kapsel um so lauter und tieffrequenter ist die Schallabstrahlung.
Ich habe alle meine Loks mit den rechteckigen 8 Ohm Lautsprechern (Tillig, ESU oder elriwa bzw. Tam) ausgerüstet und bin selbst bei Dampfloks sehr zufrieden.
Denke, ich konnte ein wenig aufklären.
 
Diese Frage habe ich mir auch öfter gestellt. An den Lautsprechern ist oft schon ein Klebestreifen angebracht, auch den ich den Kapsel raufgesetzt habe. Ein guter Tipp kam von einem Modellbahnhändler in Hamburg: Kapsel und Lautsprecher mit Tesaband umwickeln.
 
Rein theoretisch betrachtet,
sollte es durchaus einen Unterschied ergeben, denn je nach Montageseite ändert sich das in der Kapsel eingeschlossene Luftvolumen und damit die "Abstimmung" der Box. So ergibt ein größeres Volumen eine weichere Federung der Membran durch Luft und erlaubt damit bei gleicher elektrischer Leistung mehr Hub = lautere Wiedergabe.
Ob herstellerseitig tatsächlich eine Abstimmung des Kapselvolumens auf den Lautsprecher stattgefunden hat, weiß ich freilich nicht...
 
Dagegen spricht, dass auf der Rückseite die (nutzbare) Membranenfläche kleiner ist.
Mehr Hub bekommst du auch mit mehr Leistung, allerdings kann eine weichere Kopplung durchaus Bässen "gut tun".
 
Das einzige Thema, wo es um Schallkapseln, aber kein konkretes Modell geht, deshalb schreibe ich es mal hier rein.
Die Schallkapsel ist selbst gedruckt
Die Form entspricht nicht dem Üblichen, deshalb habe ich mal überlegt und festgestellt, dass normale Lautsprecherboxen innen gedämmt sind. Hat das schon mal jemand mit einer "Kapsel" probiert?
 
Das einzige Thema, wo es um Schallkapseln, aber kein konkretes Modell geht, deshalb schreibe ich es mal hier rein.

Die Form entspricht nicht dem Üblichen, deshalb habe ich mal überlegt und festgestellt, dass normale Lautsprecherboxen innen gedämmt sind. Hat das schon mal jemand mit einer "Kapsel" probiert?
Lautsprechergehäuse werden nicht gedämmt, sondern gedämpft. Dies führt zum absinken des Frequenzbandes.
Ich bezweifel, dass das bei den kleinen Volumen und Resonanzflächen eine hörbare Wirkung hat.
 
Ich kenne mich da nicht aus, aber dämpft man die nicht, damit bei tiefen Tönen nicht alles vibriert? Da unsere kleinen Lsp. mit den tiefen Tönen so ihre Probleme haben, versucht man hier durch eine grössere Oberfläche, bessere Tieftöne zu erreichen. Dämpfen würde also nichts bringen.
 
Ich kenne mich da nicht aus, aber dämpft man die nicht, damit bei tiefen Tönen nicht alles vibriert? Da unsere kleinen Lsp. mit den tiefen Tönen so ihre Probleme haben, versucht man hier durch eine grössere Oberfläche, bessere Tieftöne zu erreichen. Dämpfen würde also nichts bringen.
Ja auch, man kann damit aber ein Gehäuse virtuell vergrößern und damit die Tiefgang eines Subwoofers erhöhen.

Zitat: Das Absinken der Resonanzfrequenz läßt sich durch eine virtuelle Volumenvergrößerung erklären. Diese erreicht bei einem Füllgrad von 100 % einen Vergrößerungsfaktor 1,2 und ihr Maximum bei ca 120 % Füllgrad mit einem Faktor von rund 1,27. Eine weitere Steigerung des Füllgrades bringt dann jedoch nichts mehr.


Ich hab mich mal eine ganze Weile mit Subwoofern beschäftigt. Daher weiß ich das.

Wie gesagt ich denke in unserem Bereich hat das keinen Sinn, zumal die Wolle sehr wahrscheinlich auch den Lautsprecher berühren würde, was schlecht wäre.
 
Große Schallabstrahlfläche und großes Boxenvolumen verbessern die Wiedergabe tiefer Frequenzen.
Sonst klingt es wie Musik aus der "Blech"Gießkanne. Eine weitere Verbesserung bringt die Dämpfung.
Bei den hier verwendeten "kleinen Schachteln" ist es wahrscheinlich das Beste, durch den Frequenzgang des NF-
Verstärkes im Sounddekoder die Bässe stark anzuheben.

Grüße Wolfgang
 
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