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Digital Rückmeldeabschnitte und deren Verkabelung

Matthias1970

Foriker
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Waltershausen
Hallo, hier spricht der Neuanfänger (Digikeijs-Elemente):

1. Wieviele Rückmeldeabschnitte sind denn wirklich sinnvoll? Ich habe eine Video gesehen, in dem erkläutert wurde, dass man jedes einzelne Gleis getrennt angeschlossen hat und damit anschließend zum Rückmeldeabschnitt gemacht hat. Meine wenigen Kenntnisse hießen bisher, dass ich dort einen Rückmeldeabschnitt einrichte, wo etwas passieren soll (Bahnsteig, Signal, Schattenbahnhofsabstellgleis, Blockabschnitt).

2. Bei diesem Video wurde auch keine gesonderte Rückmeldeleitung gelegt, sondern der Minus-Pol des Gleises durch die Rückmelder geschleift - sinnvoll oder nicht?

3. kommt dann noch...ich fange erst an :cool:
 
Wieviele Rückmeldeabschnitte sind denn wirklich sinnvoll?
Eigentlich kommt es darauf an, welche Software du nutzen willst und wie diese beim Bremsen/Anhalten arbeitet.

Ich habe eine Video gesehen, in dem erkläutert wurde, dass man jedes einzelne Gleis getrennt angeschlossen hat und damit anschließend zum Rückmeldeabschnitt gemacht hat.
Ohne das Video und dessen Zusammenhang gesehen zu haben: ... was totaler Quatsch ist und nur unnötig Arbeit verursacht.

Bei diesem Video wurde auch keine gesonderte Rückmeldeleitung gelegt,
Was wiederum auf das System ankommt ... bei Märklin macht das Sinn.
 
Ohne das Video und dessen Zusammenhang gesehen zu haben: ... was totaler Quatsch ist und nur unnötig Arbeit verursacht.
Uiii, kannst du das mal bitte näher erklären? Ich möchte nur verstehen was ich für einen Quatsch und mir für unnötige Arbeit gemacht habe.
Nur, warum funktionierts?:gruebel:
 
Am Ende kommt es darauf an, wie du das Ganze steuern willst. Wenn du alle Loks und Züge einmisst, reicht in der Regel ein getrennter Gleisabschnitt pro Block. In meinem Schattenbahnhof habe ich zusätzlich am Ende jedes Blocks einen kurzen separat getrennten Abschnitt. Das war als zusätzliche Sicherung vorgesehen und hätte ermöglicht, dort auch nicht eingemessene Züge sicher zum Stehen zu bringen. Im schlimmsten Fall per Holzhammermethode (Strom aus). Die Verkabelung ist bei mir ganz simpel. Voraussetzung ist, dass man immer die selbe Seite des Gleises trennt...

01.jpg
 
Genau, damit ist dieser Satz aus dem Video "jedes einzelne Gleis getrennt angeschlossen hat und damit anschließend zum Rückmeldeabschnitt gemacht hat" doch richtig.
 
Du hast leider auch nicht geschrieben, wie Du mal später fahren willst. Mit Hand oder Teilautomatisiert oder per Computerprogramm.
Wenn Du mit Computer fahren willst, lass keinen Abschnitt ohne Überwachung. Geht zwar grundsätzlich, führt aber früher oder später zu Ärger.
Fährst Du per Hand oder Zentrale, brauchst Du nicht überall Überwachung, sondern nur da, wo was gesteuert werden soll.
 
Wenn man also alles überwachen muss
Nö, müssen muss man nicht. Das ist das selbe Prinzip wie bei einer Versicherung: die meisten braucht man nie. Die meisten Programme sind heute intelligent genug, um auch nicht überwachte Zwischenstücke richtig zu interpretieren. Schwierig wird es nur dann, wenn der Fünffingerkran zum Einsatz kommt, und man vergißt, die Software darüber zu informieren. Aber auch hier gibt es Lösungen wie Railcom.
wie lang sollten dann einzelne Strecken
In meinen Augen sollte eine überwachte Strecke immer mindestens so lang wie der längste Zug sein, damit man sie auch praktisch nutzen kann.
 
wie lang sollten dann einzelne Strecken
Ohne einen Plan der Anlage ist dieses reine Orakelei und führt nur zu noch mehr Fragen oder Unklarheiten. Daher würde ich vorschlagen, du fasst erst einmal alle Fakten zu deiner Anlage und was du überhaupt damit anstellen willst (Betrtiebskonzept) zusammen und stellst es hier ein ... und dann bekommst du sicherlich auch weiterführende Antworten zu deinen Fragen. ;)
 
Dann immer nur überwachte Blockabschnitte anlegen.
Der Blockabschnitt muss logischer Weise länger als der längste Zug sein, Außnahmen bestätigen auch hier die Regel. Wenn Du es gut machen willst, nimm 2 Abschnitte pro Block. Bei Einrichtungsverkehr einen Langen und einen kurzen Abschnitt.
Bei Bahnhofsgleisen die in beide Richtungen benutzt werden, würde ich immer 3 Abschnitte nehmen. In der Mitte einen Langen und Außen kürzere. Hilft beim genauen Anhalten.
In nicht sichtbaren Bereichen, kann man auch nur ein Melder pro Block nehmen. Ich habe in einer Auf-Ab-Wendel immer 80cm lange Blöcke mit einem Melder angelegt. Itrain kann damit sehr gut umgehen..
 
Bei geplanter iTrain-Nutzung reicht ein Melder pro Abschnit, egal in welche Richtung Du fährst. Du mißt ja vorher die Züge ein ( Geschwindigkeitsmäßig und Länge der Lok und der Züge), einschließlich Anhaltepunkt.
 
Bei geplanter iTrain-Nutzung reicht ein Melder pro Abschnit, egal in welche Richtung Du fährst. Du mißt ja vorher die Züge ein ( Geschwindigkeitsmäßig und Länge der Lok und der Züge), einschließlich Anhaltepunkt.
Ja aber,….
Bei vielen Triebwagen z.B. von Kres ist die Rückmeldung nicht sauber festzulegen. Da klappt dass dann mit dem genauen Anhalten nicht wirklich mit einem Melder. Mit jedem zusätzlichen Melder erhöht sich die Chance, dass der Weg stimmt.
 
Richtig, so auch ICE1 von Tillig, verschiedene weitere Triebwagen .....
Variante 1 bei digitalem Betrieb
- Fahrzeuge umbauen auf beidseitige Stromabnahme (so hab ich es gelöst)
Variante 2 bei digitalem Betrieb
- Melder beidseitig
 
Neben der sauberen Stromabnahme ist es bei iTrain sehr wichtig, dass Loks und Triebwagen vollständig konfigiriert uund sehr genau eingemessen werden. Bei mir laufen u.a. 2 Ferkeltaxen im Wendezugbetrieb, ein VT18 und SVT137. Die halten überall punktgenau, auch dort wo nur ein Melder im Block ist.
Einen zweiten Melder habe ich nur dort, wo es mit der Zuglänge sehr eng ist, z.B. in einem Bahnhofsgleis mit 199 cm Länge und einer Zuglänge von 186 cm. Da kommt es wenige cm an. Die Blöcke auf freier Strecke sind meist zwischen 250 und 300 cm, auch da habe ich nur einen Melder.
Insgesamt sind es 136 Rückmelder für 230 m Gleis. Es hat seine Zeit gedauert, bis ich die optimale Aufteilung festgelegt habe.
 
Hallo, hier spricht der Neuanfänger (Digikeijs-Elemente):

1. Wieviele Rückmeldeabschnitte sind denn wirklich sinnvoll? Ich habe eine Video gesehen, in dem erkläutert wurde, dass man jedes einzelne Gleis getrennt angeschlossen hat und damit anschließend zum Rückmeldeabschnitt gemacht hat. Meine wenigen Kenntnisse hießen bisher, dass ich dort einen Rückmeldeabschnitt einrichte, wo etwas passieren soll (Bahnsteig, Signal, Schattenbahnhofsabstellgleis, Blockabschnitt).

2. Bei diesem Video wurde auch keine gesonderte Rückmeldeleitung gelegt, sondern der Minus-Pol des Gleises durch die Rückmelder geschleift - sinnvoll oder nicht?

3. kommt dann noch...ich fange erst an :cool:
Servus Matthias1970.
Um eine genaue Einschätzung geben zu können müßten wir erstmal mehr Hintergrunddaten von dir bekommen.
Welche Zentrale verwendest du, welcher Rückmeldebus wird verwendet, wie willst du melden und mit welchen Rückmeldertypen, sprich Stromfühler, Reedkontakte, Magnetfeldsensoren, Lichtschranke, Achszähler oder Railcom.

Wo kann man den Film finden, auf den du deine Text beziehst?
Der Plan ist, mit iTrain oder TC zu fahren.

Wenn man also alles überwachen muss, wie lang sollten dann einzelne Strecken ohne besondere Funktionen wie Blockabschnitt o.ä. sein?

Es gibt keine Vorgaben, wie lang ein Abschnitt sein soll, das legst du mit den Gleisen selbst fest, wo deine Züge rein fahren sollen und wie deine Züge anhalten sollen.
Ich würde dir empfehlen, dich erstmal intensiv zu belesen und dich zu informieren, es gibt bei den Verlagen reichlich Sonderheft über Digitalsteuerungen.
Hier könnte wir dir alle darlegen, wie wir es gemacht haben, aber zum Schluß gefällt dir das alles nicht und du stehst wieder am Anfang deiner Frage, bist also keinen Schritt weiter gekommen.
Soviel nur noch als Anhaltspunkt.
Mit einen Rückmelder pro Gleis oder Blockabschnitt, wirst du nicht Glücklich werden, es sollten mindestens zwei sein.
Bei Bahnhofsgleisen sogar drei oder vier.
 
Bei geplanter iTrain-Nutzung reicht ein Melder pro Abschnit, egal in welche Richtung Du fährst. Du mißt ja vorher die Züge ein ( Geschwindigkeitsmäßig und Länge der Lok und der Züge), einschließlich Anhaltepunkt.
Grundsätzlich stimmt das, aber man sollte eventuell etwas ergänzen: Man sollte sich aber auch vorab Gedanken machen über folgende Punkte - eine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Soll automatisch rangiert werden?
- Sollen (Bahnsteig)gleise von mehreren Zügen gleichzeitig befahren werden?
- Sollen Züge automatisch nachgeschoben werden oder Loks vorgespannt werden?
Ja, das sind sicher Spezialfälle, aber auch nichts ungewöhnliches. In solchen Fällen müssen bei den meisten Digitalsystemen (Ausnahme: Systeme, die mehrere RailCom-Adressen in einem Block erkennen können - meines Wissens kann das nur Fichtelbahn) kurze Melder an den Blockenden eingeplant werden, damit die Software weiß, wann ein zusätzliches Fahrzeug in den Block einfährt.
Servus Matthias1970.
Um eine genaue Einschätzung geben zu können müßten wir erstmal mehr Hintergrunddaten von dir bekommen.
Welche Zentrale verwendest du, welcher Rückmeldebus wird verwendet, wie willst du melden und mit welchen Rückmeldertypen, sprich Stromfühler, Reedkontakte, Magnetfeldsensoren, Lichtschranke, Achszähler oder Railcom.
Ich glaube, es ist ganz offensichtlich, dass er Stromfühler plant. Zudem ist meiner Meinung nach RailCom kein eigener Rückmeldertyp, sondern eine sinnvolle Ergänzung von Stromfühlern.
Mit einen Rückmelder pro Gleis oder Blockabschnitt, wirst du nicht Glücklich werden, es sollten mindestens zwei sein.
Bei Bahnhofsgleisen sogar drei oder vier.
Das sehe ich anders. Wenn man auf die oben beschriebenen "Spezialfälle" keinen Wert legt und alle Fahrzeuge eingemessen sind und zuverlässig melden, funktioniert inzwischen alles wunderbar mit nur einem Melder je Block.
 
Da war sie wieder, die Crux mit manchen Triebwagen und Loks.
Bei GBMs löst im Normalfall die erste Achse die Meldung aus. Ob dahinter nun ein Triebzug oder einzelene Wagen kommen, macht keinen Unterschied. Einzig wo das relevant sein könnte, ist bei einem ABC-Setup. Die Technik ist aber in meinen Augen eher ein Würgaround für das nachträgliche Digitalisieren von Analoganlagen. Bei einem Neubau würde ich das nicht einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei GBMs löst im Normalfall die erste Achse die Meldung aus.
Genau das passiert nicht, wenn die Stromabnahme nicht links/rechts auf einer Achse passiert. Bei Meldeachsen ist das z.B. so. Bei den Triebwagen ist das wie bei den Steuerwagen, der Strom wird immer nur einseitig pro Drehgestell abgenommen. Es kann sogar sein, dass erst drei Drehgestelle einfahren müssen, weil sich der Triebwagen vorher den Strom aus dem vorhergehenden Abschnitt zieht. Gibt also schon eine Menge Fälle die nicht so Normal sind.
 
Kurze Frage, wie sind eure Erfahrung mit der länge der Bremsabschnitte, ich meine die beiden Halteabschnitte rechts und links im Block? Bin gerade beim Aufbau meiner Anlage und werde solche Halteabschnitte zur Sicherheit einplanen auch wenn das bei I-Train nicht nötig wäre. Danke.
 
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