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Relaisstellwerk bauen!

Hast du für denn Falschfahr-/Linksfahrbetrieb Hilfsfahrstrassen drin? Sieht zumindest danach aus.

Scheint so. Ansonsten wäre ja bei B keine Starttaste.

Gibt es irgendwo im Netz mal ein Abkürzungsverzeichnens der Hilfstasten? Unter Stellwerke.de hatte ich nichts gefunden. Sowohl Ost wie West. Da hapert es bei mir.

Da muß ich auch passen. Ich kenne nur die entsprechende Literatur.

Fa = Fahrstraßenauflösetaste
Ers = Ersatzssignalanschalttaste
Sf = Signalfahrtstellungstaste
Sh = Signalhaltstellungstast
Wg = Weichengruppentaste

Sicherungstechnik ist leider nicht so beliebt. Streckenblock ist ja auch so eine unendliche Geschichte. Im FREMO-H0 gibt es ja einen Bahnhof wo die Weichen und Signale komplett Schlüsselabhängig sind. Wird aber auch meist nur vom Besitzer selbst bedient da es für denn Normalsterblichen erstmal abschreckend ist sich da einzuarbeiten hat aber seinen Reiz.

Irrtum, mittlerweile gibt es eine stattliche Anzahl von schlüsselabhängigen Bahnhöfen, der überwiegende Teil ist unbesetzt und wird im Zugleitbetrieb betrieben.

@Kasi
Wenn man es genau nimmt, müßte Dein Stellwerk vom EBA sofort stillegelegt werden, da die Signalabhängigkeit nicht gegeben ist.

Wenn Du A/3 einstellst, dann muß die Weiche 6 gerade stehen und verriegelt sein.

Hauptlok
 
Kasi ich kam nur drauf weil du auf der Hauptstrecke 4 Zieltasten hast. Du legst also bei abweichenden Fahrten die Weichen gegen unbeabsichtigtes umlegen fest. Richtig? Das hatte ich mit Hilfsfahrstrassen gemeint.

Gruß vom Rhein
Siggi

Wenn die Fahrstrasse eingelegt ist, sollte diese dann auch verriegelt sein. Ein einlegen einer anderen (feindlichen) Fahrstrasse ist dann nicht möglich.
 
Naja gearbeitet hab ich vorher auch noch. Die Nachtschicht war ja zusätzlich, plus WE-Einkauf am Freitag. Aber richtig schön wars trotzdem. Besonders die Einführung eines Helfers am E-Mechanischen Stellwerk: "Jetzt gucken se mal aus dem Fenster, ob der Fahrweg auch frei ist" ... und man lehnt sich mal kurz über die Gleise ;D
Nächste Frage: "und haben sie den Zugschluß gesehen?"

Eigentlich sollten wir das dort mal als Modulistengrundausbildung machen ;D
 
Weichei!
Sowas haben wir früher 12h am Stück gemacht. Aber im Rangierbetrieb mit Ablaufberg.:brrrrr:

Irrtum, 3 Stunden im Bertriebsfeld sind anstrengender als 12 Stunden Stellwerk auf dem Rangierbahnhof. Wobei ich nicht die Vorführübung a la Nacht der Wissenschaft meine, sondern das richtige Programm mit Störungen, Sonderzügen, Gleissperrungen..

Eigentlich sollten wir das dort mal als Modulistengrundausbildung machen ;D

Vor Jahren gab es das mal in Gotha mit signalabhängigen Fremo-Mitgliedern, was spricht dagegen?

Hauptlok
 
Irrtum, 3 Stunden im Bertriebsfeld sind anstrengender als 12 Stunden Stellwerk auf dem Rangierbahnhof. Wobei ich nicht die Vorführübung a la Nacht der Wissenschaft meine, sondern das richtige Programm mit Störungen, Sonderzügen, Gleissperrungen..

Tolle Feststellung. Als ob es auf dem Stellwerk keine Störungen, Sonderzüge und mitunter auch Gleissperrungen gäbe.... Von Bauzuständen mal ganz abgesehen.
Der Unterschied zur Spielerei auf dem Betriebsfeld: Wenn der Fdl einen Fehler macht und etwas passiert, haftet er dafür. Im günstigsten Fall kommt er mit ner Abmahnung davon. Vom ungünstigsten Fall rede ich lieber nicht....

Der General
 
Was Hauptlok meint ist wohl die Zeitverkürzung, die im Betriebsfeld vorgenommen wird, ähnlich der bei den Modulern. Ich kenne jetzt allerdings nicht den Faktor. Und da sind die gleichen Handlungen an den mechanischen Werken zu vollführen, wie in der realen Zeit. Das artet dann schnell in Anstrengung aus.

Wir waren mal mit dem Moba-Club in der TU gewesen und haben mal versucht einen Betriebstag dort zu fahren. Keine Chance, nach kurzer Zeit hatten wir nur eines: Chaos!

Gruß MECler
 
@ Hauptlok
Nehmt doch nicht alles sooo Ernst. Ich wollte doch den guten Grischan nur ein wenig foppen. Irgendwann schreiben wir nix mehr.
Was bitte sind signalabhängige Fremo-Mitglieder?
Anerkannte Sucht?:allesgut:

@ MECler
"nach kurzer Zeit hatten wir nur eines: Chaos!"
Ist doch auch normal. was meinst du wie ich bei meiner ersten Schichten, allein auf dem Stellwerk, geschwitzt habe. Nach nem halben Jahr hab ich dann in aller Ruhe ein Buch zwischendurch lesen können.
 
Tolle Feststellung.

Keine Feststellung, sondern eigene Erfahrung.

Klar gibt es auf dem Stellwerk auch Unregelmäßigkeiten, Bauarbeiten und vieles mehr. Aber dort arbeitet mam routinierter, man kennt das Stellwerk und die Außenanlagen und braucht nicht erst überlegen welche Weichen für den Zug umzustellen sind und wo welches Gleis ist.

Im Betriebsfeld wechselt man laufend die Stellwerke damit man auf möglichst vielen Stellwerkstypen fit ist. Auch die beste Vorbereitung hilft da wenig, weil man im Streßfall sich an vieles nicht erinnert.

Nicht umsonst hat man an der HfV in den 80er Jahren Streßtest mit Fahrdienstleitern im Rahmen des Themas "Wissenschaftliche Arbeitsorganisation" nicht in der Praxis sondern im Betriebsfeld gemacht, da dort der Streß höher ist.


@ Hauptlok
Nehmt doch nicht alles sooo Ernst. Ich wollte doch den guten Grischan nur ein wenig foppen. Irgendwann schreiben wir nix mehr.
Was bitte sind signalabhängige Fremo-Mitglieder?
Anerkannte Sucht?:allesgut:

Nein, das ist keine anerkannte Sucht, leider :) Aber man sieht es ja auf Modulistentreffen, wer einmal an einer Betriebsstelle mit richtiger Sicherungstechnik gearbeitet hat, der will immer wieder (siehe die Diskussion um das Stellwerk für OKW).

Ob Du nun Grischan nur foppen wolltest oder nicht, ich will nur daraufhinweisen, daß eben so ein Job im Betriebsfeld kein Zuckerschlecken ist.


Hauptlok
 
.. die Zeitverkürzung, die im Betriebsfeld vorgenommen wird, ähnlich der bei den Modulern. Ich kenne jetzt allerdings nicht den Faktor. Und da sind die gleichen Handlungen an den mechanischen Werken zu vollführen, wie in der realen Zeit. Das artet dann schnell in Anstrengung aus.

Wenn ich Herrn Kurz richtig verstanden habe, ist das 1:2 Zeitverkürzung entsprechend der Längenkürzung der Anlagen.
Die Bedienhandlungen, die in Echtzeit ablaufen, machen deshalb im Modulbetrieb, wo sogar mit 1:4 bis 1:5 gefahren wird, manche Anwendung von Vorbildtechnik illusorisch. Es ist dann kein Spass mehr und gleitet in den Selbstzweck ab. Schlüsselei in einer mittleren Betriebsstelle kann da schon zum Albtraum werden.
Vielen Leuten ist diese Art des Betriebs auch schon zu anstrengend.
Ich habe ein Modell des C-Blocks mit einschleifbarer AwAnSt gebaut. Die Schlüsselbedienung der Sperrfahrt hat trotz Einweisung manche überfordert :)
Gruss vom Heizer
 
Bei der langen Nacht der Wissenschaften wurde "aus Rücksicht auf die ungeübten Besucher" ohne Zeitkürzung gefahren. Die kürzeren Strecken wurden durch den Rechner ausgeglichen indem die Züge langsamer rollten (die fahren ja automatisch).

Im mechanischen Stellwerk geht natürlich auch das Stellen leichter, da ja keine Seile auf den Trommeln hängen. Trotzdem hatte eine sehr zierliche Dame (offenbar eine Mutti von nem Studenten, die vom Sohnemann rumgeführt wurde) sichtliche Probleme die Sperrklinke zu lösen.

Bei den Stellwerken war es schon eine große Hilfe, das ja überall die schicken Emailschilder dran sind, auf denen steht was wovon abhängig ist. Trotzdem musste ich immer überlegen, in welcher Reihenfolge die Betätigung erfolgt. Wenn man firm ist auf seinem stellwerk, geht das sicher flüssiger. Und die Geschichten mit Erlaubnisabgabe etc. muß man als Outsider erst mal begreifen!
 
@Kasi
Wenn man es genau nimmt, müßte Dein Stellwerk vom EBA sofort stillegelegt werden, da die Signalabhängigkeit nicht gegeben ist.

Hauptlok

Da gibt es übrigens einen Zivilschutzbeauftragten, der gegen groben Unfug in div. Modellbahnkeller vorgeht und jede nicht Vorbildentsprechende Modellbahn mit einem 5l Bezinkanister übergiesst und abfackelt.

Die Feuerwehren Deutschlands hätten ganz schön zu tun...


@Kasi

Wenn Du A/3 einstellst, dann muß die Weiche 6 gerade stehen und verriegelt sein.

Hauptlok

Das wird der Elektriker so schon richtig bauen. Falls nicht, kann das in einer weiteren Ausbaustufe noch nachgebessert werden.
 
Kasi, es reicht doch wenn er beim "basteln" ein furchtbar ersthaftes Gesicht macht und die Sache am Ende sogar funktioniert. Heizers Blocksteuerung hat mich auch begeistert, nur sein mit freudigem Grinsen dazu aufgeführter Indianertanz hat mich damals in Roßwein etwas irritiert. Wo ist das gute Stück eigentlich abgeblieben? (Die Blockstelle, nicht der Indianertanz)
 
Norbert, basteln kannste auf Arbeit - fürn FKTT muß was handfestes her :brrrrr:

Hallöchen, ich hab am Wochenende mit Kasi ein wenig gebastelt. Das Pult von OKW hat Fortschritte gemacht. Anbei einige Bilder vom Pult.

1: Innenlnben ohne Steuerung füt Signale, links die Relais für 6 Weichen, daneben Relais für 5 Fahrstraßen und 10 Tastenrelais und auf der kleinen Relaisplatine noch mal 3 Fahrstraßen, daneben noch der Transformator und die Stromversorgung
2:zusätzlich die Relais für die Signalsteuerung (18 Relais)
3: Pult, stromlos
4: Fahrstraße eingestellt und festgelegt, Signal halt
5: Signal fahrt
Bis jetzt 69 Relais.
Es fehlt noch die Gleisbelegtmeldung und einige Kleinigkeiten.
Das war's für Heute.

Norbert:snoopy:
 

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Wo ist das gute Stück eigentlich abgeblieben? (Die Blockstelle, nicht der Indianertanz)

Die habe ich mitsamt 'Briescht' an den weiland Olli B. verkauft...
ich wollte auch mal wieder eine neue, komplett µC-gesteuert, bauen, habe aber mittlerweile keine Lust mehr dazu.
Gruß vom Heizer
 
Dat sieht ja schon Traumhaft aus! Steht mir auch noch bevor!
Welche Taster habt Ihr verbaut?
 
4: Fahrstraße eingestellt und festgelegt, Signal halt
5: Signal fahrt

Sofort beim Leiter der HvSf melden! :argh:
Flankenschutz durch Signal C fehlt -> keine Festlegung zulässig. :biene:

Ne also chice Sache dat. Aber so ein Relaisgrab und das noch ohne Speicherebene. Oh oh.

Gruß ebahner
HvSf: Hauptverwaltung Signal- und Fernmeldewesen
 
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