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Regeln zur Gleisnummerierung im Bahnhof, DB, Ep. III

zirne

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Schöneck (Hessen)
Hallo,

ich versuchte gestern den ganzen Tag im Netz Informationen über die Gleisnummerierung bei der DB in Epoche 3 zu finden. Vielleicht verwende ich mit "Gleisnummerierung im Bahnhof" auch die falschen Begriffe, denn hauptsächlich finde ich Informationen zu Bahnsteignummerierungen. Wenn ich dann mal etwas finde, dann Antworten auf spezielle Fragen; Warum z.B. ein Gleis nicht vorhanden ist oder abweichend jeder Regel neben einem anderen liegt? Aber genau diese Regeln suche ich.

Manchmal bin ich auf hilfreiche Informationen gestoßen, die aber unterschiedlich sind, wie z.B. die Bezeichnung der Gleise mit 22-2-12 und dann mit 2a-2-2b usw..

Das beste was ich bisher finden konnte, war etwas von der TU Dresden, was aber nicht alle meine Fragen beantworten konnte.

https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ib...vb/lehrmaterialien/ebb_2/ebb2_sgl.pdf?lang=de

Und dann noch etwas von unseren österreichischen Nachbarn:

http://www.styria-mobile.at/home/Austro-SwissRailwaySignalling/asr/desigaxgleisbez.html

Nun meine Frage, gibt es eine allg. Vorschrift der Bahn in Ep. 3 oder auch danach, die sich dem Thema Gleisnummerierung in Bahnhöfen widmet?

Wäre Euch für Hilfe dankbar.

Zirne

PS: Die Links müssten jetzt funktionieren. Habe Sie eben nochmal eingefügt.
 
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Eine allgemeingültige Vorschrift dazu gab es nicht. Es gibt unterschiedliche Ansätze, oftmals übernommen aus den Bezeichnungen aus Länderbahnzeit. Ebenso übrigens bei den Stellwerksbezeichnungen.

- Vom Hausbahnsteig (Gleis 1) durchnummeriert bis zur anderen Seite
- durchgehende Hauptgleise (1 und 2), die danebend entsprechend gerade/ungerade weiter
- Bahnsteigbezeichnungen wie die Gleisnummern
- Bahnsteigbezeichnungen durcheghend nummeriert (gelegentlich auch noch a, b etc dazu, wenn mehrere beginende Züge am Beihnsteig vorkamen, oder Stumpfgleise daneben)

Schau dir am besten jede Menge Gleispläne aus der Gegend an, die du haben möchtest, selbst da wirst du Unterschiede finden
 
Hallo,

und vielen Dank für die Antwort. Aktuell bekomme ich aber eines noch nicht auf die Reihe.

Bei manchen Gleisplänen gibt die erwarteten fortlaufenden Ziffern 1, 2, 3, 4 usw. vom Empfangsgebäude aus hochgezählt. Wenn so ein Gleis nun durch Weichen unterteilt wird, dann kommt es vor, dass das linke Gleisstück einen 10-er und manchmal auch einen 20-er Wert vorangestellt bekommt und das danachliegende Gleis einen 20-er oder 30-er Wert.

z.B: 14/4/34 oder 22/2/32 oder 11/21/1/31

Das wäre für mich nach aktuellem Wissensstand nachvollziehbar.

Dann kommt es aber vor, dass die einstellige Zahl in der Mitte der Kette verschwindet und dann steht da z.B.:

14/24/34 noch nachvollziehbar, aber dann 22/32/42 oder 11/21/31/41

Hier benötige ich nochmal Hilfe. Wann bleibt die einstellige Gleiszahl und wann wird daraus bei Trennung eines Gleises in Abschnitte eine zweistellige Nummer? Kann das Jemand beantworten?

Wenn Ihr Euch fragt, warum will er das wissen, dann möchte ich das kurz erklären. Ich wollte mein Gleisbildstellpult planen und wollte festlegen, welche Signale erforderlich sind. Dabei habe ich dann entsprechend der Literatur versucht diese zu bezeichnen, um zu vermerken, warum welches Signal wo stehen soll. Für die Bezeichnung ist die Gleisnummer hilfreich, also z.B. das Ausfahrgleis P1 und so wollte ich verstehen, wie sich diese ermitteln.

Euch einen schönen Abend

Zirne
 
Wenn du Gleisbezeichnungen wie 11 21 31 etc hast, sagt die erste Ziffer den Gleisabschnitt und die zweite Ziffer sie Gleisbezeichnung, also 2.1 ist der zweite Abschnitt im Gleis 1. So kannst du das auf sie weiteren Gleise übertragen.
Mir fallen grad nur Nummerierungen ein, bei denen am ESig A mit bei den Abschnitten begonnen wird und beim ESig FF der Gegenrichtung dann der letzte Abschnitt dieses Gleises endet. Weichen oder auch Speer- uns Hauptsignale unterteilen daa Gleis in Abschnitte.
Die Abschnitte sind identisch mit denen der Gleisfreimeldeanlage, damit man bei einer Störung auh gezielt sagen kann, daaa beispielsweise Abschnitt 4.3 gestört ist.
 
... Wann bleibt die einstellige Gleiszahl und wann wird daraus bei Trennung eines Gleises in Abschnitte eine zweistellige Nummer? Kann das Jemand beantworten?...

In dem von dir verlinkten pdf ist auf Seite 5 dazu eine bildliche Erklärung zur Verdeutlichung
Das Bahnhofsgleis 2 ist geteilt. Rechts der Abschnitt am Bahnsteig trägt ganz normal die Nummer 2. Links ist das Gleis geteilt. Demzufolge die Abschnitte 21 und 22 (da von 2 ausgehend). Wäre Gleis 21 (auch) an 1 angebunden, würde es - der zugrundeliegenden Logik folgend - die 11 statt 21 tragen.
 
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Mir fallen grad nur Nummerierungen ein, bei denen am ESig A mit bei den Abschnitten begonnen wird und beim ESig FF der Gegenrichtung dann der letzte Abschnitt dieses Gleises endet.
Dann werden wohl die Abschnitte - ebenso wie die Signalbezeichnungen - der Kilometrierung folgen.

Das Bahnhofsgleis 2 ist geteilt. Recht der Abschnittam Bahnsteig trägt ganz normal die Nummer 2. Links ist das Gleis geteilt. Demzufolge die Abschnitte 21 und 22 (da von 2 ausgehend).
Jetzt bin ich verwirrt:
Nach krt2711's Erklärung müßten doch die Abschnitte 12 und 22 bzw. 12 und 2 heißen?
 
@AG_2_67 Die von mir beschriebenen Situationen sind verallgemeinert in den Bahnhöfen Vach, Eltersdorf, Erlangen, Forchheim, Hirschaid, Strullendorf, Nürnberg Dutzendteich, Feucht, Allersberg, Kinding, Ludersheim, Altdorf, Schwabach und Roth zu finden. Die Gleisbezeichnungen sind zum Teil bis zu 3 Zahlen, beispielsweise Gleis 321 und 421 in Eltersdorf, aber die Zählrichtung und Unterteilung sind in allen Betriebsstellen gleich.
Daher würde ich das schon als relativ allgemein gültig bezeichnen und es sind auch Bahnhöfe im Gebiet der ehemaligen Bundesbahn.

@Stardampf In den oben genannten Bahnhöfen steht am Bahnsteig Gleis 2, die betriebliche Bezeichnung ist aber für den Gleisabschnitt am Bahnsteig Gleis 22. Die betriebliche Gleisbezeichnung stimmt immer mal wieder nicht mit der Bahnsteigbeschilderung überein.

@ttopa Stimmt, die Autokorrektur fand Speersignale wohl besser als Sperrsignale.

Ich gebe aber insgesamt zu, dass ich Regelwerke zu diesem Thema nicht kenne, aber da ich tagtäglich durch die Arbeit damit zu tun habe, habe ich die praktische Umsetzung versucht zu verallgemeinern und verständlich zu beschreiben.
 
Moin,
Das scheint aber eine süddeutsche Variante zu sein.
So kompliziert kenn ich das nicht.
Bei uns ging’s in Streckenrichtung Gleis 1 - Gegengleis 2, die Überholgleise 3 (neben 1) und 4 (neben 2) usw.

Signal A Einfahrt nach 1; B Ausfahrt aus 2 usw.

Warum die Streckengleise heute 3 und 4 heißen, kann nur an einer uralten Gleisbezeichnung liegen.

Grüße Ralf
 
In dem von dir verlinkten pdf ist auf Seite 5 dazu eine bildliche Erklärung zur Verdeutlichung
Das Bahnhofsgleis 2 ist geteilt. Rechts der Abschnitt am Bahnsteig trägt ganz normal die Nummer 2. Links ist das Gleis geteilt. Demzufolge die Abschnitte 21 und 22 (da von 2 ausgehend). Wäre Gleis 21 (auch) an 1 angebunden, würde es - der zugrundeliegenden Logik folgend - die 11 statt 21 tragen.

Und genau da bin ich gestolpert. Wenn Du hier im Link https://www-docs.b-tu.de/fg-eisenbahn/public/Download/0-3Zeichnung.pdf auf Seite 13 schaust, dann werden aus den Gleisen 2 und 3 nach Gleisverbindung die 22 und 23, während die Gleise 1 und 4 einstellig bleiben. Aber im zitierten Link https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ib...vb/lehrmaterialien/ebb_2/ebb2_sgl.pdf?lang=de bleiben die Gleise 1-4 hingegen einstellig bestehen.

Vielleicht zeigst Du hier mal Deinen Gleisplan. Dann kann man die Varianten besser erörtern.
Den Gleisplan erörtern macht aus meiner Sicht keinen Sinn, denn wie beim Vorbild könnte ja auch bei mir die Bahn im Laufe des Bahnhofslebens durch bauliche Maßnahmen wie Gleisstillegungen, Verkürzung von Gleisen oder neue Gleise Veränderungen vorgenommen haben. Gleise kommen dazu, entfallen oder werden gekürzt, ohne dass neu durchnummeriert wurde. Dennoch mal ins unreine und ohen den Plan hier zu diskutieren.
 

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denn wie beim Vorbild könnte ja auch bei mir die Bahn im Laufe des Bahnhofslebens durch bauliche Maßnahmen wie Gleisstillegungen, Verkürzung von Gleisen oder neue Gleise Veränderungen vorgenommen haben. Gleise kommen dazu, entfallen oder werden gekürzt, ohne dass neu durchnummeriert wurde.

Dann kannst Du es doch mit der Numerierung halten wie Du willst. Keiner weiß, welche Gleise inzwischen fehlen oder geändert wurden. :) Also, warum so kompliziert. Suche Dir ein persönliches Schema, mit dem Du rasch bei Deinen Rangier- und Zugfahrten klarkommst.
 
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Und genau da bin ich gestolpert. ...

Du musst da nicht stolpern. Die dort erklärte Variante ist so, wie sie auch von @krt2711 erklärt wurde. Kann man so machen, ist aber pauschal nicht überall so. Ebenso gibt es die Bezeichnungsweise wie im von mir verlinkten Artikel.

Ich denke, dass ist nicht nur DR/DB-seitig unterschiedlich, sondern auch in Direktionen abweichend gehandhabt worden.

krt2711 sieht natürlich - wie in seiner Aufzählung - eine Häufung dieser Variante, das ist durchaus nachvollziehbar. Ob das allerdings schon so einheitlich in Epoche III war, müsste noch geklärt werden
 
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