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Problem mit einer Lok (Funken)

C

carsten00

Hallo,
habe selber nur ein Starter Set von TT. Dort ist eine kleine Grüne Diesellok drin. Wenn ich mit dieser Fahre sieht man dauerhaft kleine Funken die die Räder werfen. Mit der Zeit riecht man verbrannten Strom. Meine die Lok hat das vor kurzem noch nicht gemacht. Woran liegt das? Habe die Schienen gereinigt. Und die Kontakte und die Räder von der Lok auch.
Bitte um Hilfe.
 
So eine:
http://www.tillig.com/cgi-bin/tilli...e=&templ2=tillig-pl/product-list3.html&suche=
Das ist bei den Loks so.
Da hilft nur lange lange fahren. Und ab und zu mal die Fahrtrichtung wechseln.

Besser wäre es natürlich den Motor auszubauen uns erst mal ohne jegliche Last drehen zu lassen.

Ach, ich lese gerade:
Unter den Rädern?
Ich war auf das Bürstenfeuer aus.

Ist das ein heutiges Startset, oder eines vergangenen Zeiten?
 
Was für Gleise sind es ? Standardgleis oder Modellgleis ?
und wie und womit hast du die Gleise und die Räder sauber gemacht ?

Fährt die Lok denn sonst noch normal und eiert nicht rum ?
 
Lok fähr tnormal.
Habe mit SR24 die scheinen gerenigt mti einem lappen. keinerlei rückstände und vööllig sauber auch nicht ölig. dann die räder mit isopropanol sauber gemacht und die kontakte an den rädern u usw.

lok eiert nicht

fährt normal. auch vom klang. nur die funken
 
Ist die lok langsamer geworden?
Dann:
Stromaufnahme mit Amperemeter messen - sollte 150mA - 250mA sein, ungefähr.
über 0,4A sind die Motorbürsten (Kohlen) zu reinigen und der Kollektor auch vom Abrieb zu säubern. Wenn der Motor "riecht" auf keinen Fall weiterfahren. Sehr wenig Öl auf die Seite wo die "Kohlen" sind.

Hast Du Gleise mit schwarzen Schwellen? Niemals mechanisch reinigen, dann ist die Vernickelung runter und das Stahlblech gammelt und dann funkt es nur noch. Modellgleis (Neusilberlegierung, nicht hohl) kann man getrost mechanisch reinigen
 
sind die alten tt gleise aus der ddr noch

hmmm also glaube die lok stottert ab und zu mal
 
Ist die lok langsamer geworden?
Dann:
Stromaufnahme mit Amperemeter messen - sollte 150mA - 250mA sein, ungefähr.
über 0,3A sind die Motorbürsten (Kohlen) zu reinigen und der Kollektor auch vom Abrieb zu säubern. Wenn der Motor "riecht" auf keinen Fall weiterfahren. Sehr wenig Öl auf die Seite wo die "Kohlen" sind.

lok is tnicht langsamer. kohleproblem ist auszushcließen. ich hab funken an den radsätzen. selsbt wenn die bürsten zu geölt wären oder da drin würde ich nicht das ergebnis haben, das die radsätze funken machen.
 
Spiritus, Wattebausch und gründlich reinigen.
Ist ne alte BTTB- Lok (hab ich auch einige)- da bleibt das nicht aus.

Auch mal die Kohlebürsten kontrollieren, evt. austauschen- oder, wenn geht umdrehen hilft manchmal.
Und etwas Fett auf die Plastezahnräder- dann hat sies leichter...

Gerade erst gelesen, Kommando zurück- obwohl man obiges trotzdem machen sollte:

"alte DDR- Gleise" - ist klar, Oberfläche mal mit Schmiergelpapier bearbeitet und in den kleinen Rinnen sitzt jetzt Dreck- da ist kaum was zu machen ausser Gleistausch.
 
Spiritus, Wattebausch und gründlich reinigen.
Ist ne alte BTTB- Lok (hab ich auch einige)- da bleibt das nicht aus.

Auch mal die Kohlebürsten kontrollieren, evt. austauschen- oder, wenn geht umdrehen hilft manchmal.
Und etwas Fett auf die Plastezahnräder- dann hat sies leichter...

was für ein fett? denke mal muss ein harzfreies sein?
 
"alte DDR- Gleise" - ist klar, Oberfläche mal mit Schmiergelpapier bearbeitet und in den kleinen Rinnen sitzt jetzt Dreck- da ist kaum was zu machen ausser Gleistausch.

Das kann auf die Radsätze auch zutreffen .

Ich habe ebenfalls eine die Funkenflug macht . Bei meiner liegt es aber daran das sie extremst eiert und nur ruckartig vorwärts kommt und dabei richtige Bocksprünge macht . Die Funken fliegen da selbst auf Modellgleis . Ich hab da bisher aber nichts gemacht , brauchte nur das Gehäuse für eine andere Lok .

@Carsten

SR24 . Da musste ich eben mal googlen . Modellbahn- & Dampf-öl . Ist nicht gut , auch wenn es sich nicht ölig anfässt hinterlässt es einen Film . Nimm mal Brennspiritus für beides , also Räder und Schienen .
 
was für ein fett? denke mal muss ein harzfreies sein?

Ja, harzfrei natürlich- wenn du wegen Auto oder Rasenmäher ne Fettpresse liegen hast- reicht.
Keine Massen und: Keine Wunder erwarten- machts den Plastezahnrädern- so noch nichtabgeschliffen- etwas einfacher am Laufen.

Den Einwurf von Tobi05 einbeziehen> ist ne weitere Ursache.

Alles in allen nur Schadensbegrenzung- Neu wirds nicht mehr...
 
Schienen kann ich ebenfalls eigentlich ausschließen. Da eine andere Lok keine Funken macht auf den gleichen Gleißen.
Muss was mit der Lok sein. Ich schau da morgen weiter
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, fährt sie doch ganz manierlich, oder? Sollte das so sein, dann lass die Funken Funken sein.

Von welchem Funkenausmaß reden wir hier eigentlich?
-Gelegentliche Funken?
-Nur an bestimmten Stellen der Anlage?
-So helle Funken, dass du ohne Zimmerbeleuchtung lesen könntest?
-kaum sichtbar, aber da...?

Ich kenne das von der Maschine als Normalität, dass da gelegentlich Funken sichtbar waren, wenn sie übers alte Standardgleis musste.
Verschmutzungen gibt es immer. Da kann man putzen und wienern bis zum Abwinken.
 
Ja das passiert soger manchmal auch auf dem Modellgleis bei mir und das mit allen Lok´s
 
Hallo zusammen,
kurz mal von mir etwas Grundsätzliches zur Funkenbildung :
Wir haben hier einen einfachen Stromkreis, also Spannungsquelle,
eine induktive Last (Motor) und einen Schalter. Schalter ein -
Motor läuft – Schalter aus – Motor steht. Beim Ausschalten ent-
steht eine induktive Spannungsspitze, die als Funken am Schalt-
kontakt überschlägt. Diesen Funken kann ich verhindern (löschen),
indem ich parallel zur Induktivität einen Löschkondensator schalte,
der die Spannungsspitze abfängt.
Auf unser Problem übertragen:
1.Der Kollektor ist der „Schalter“ und erzeugt die Spannungsspitzen.
Parallel zu den Motoranschlüssen ist der Kondensator geschaltet
(33nF ... 47nF) der die Funkenbildung (das Bürstenfeuer)
unterbindet.
2. Sind die Radschleifkontakte ordentlich justiert, dann habe
ich als „Schalter“ nur noch den Übergang Rad- Schiene.
Hier entstehen Funken, wenn der Löschkondensator am Motor
nicht richtig funktioniert oder fehlt.
3. Herkömmliche Fahrspannungsregler bestehen aus einem
sekundärseitig angezapften Trafo, einem Stufenschalter,
Brückengleichrichter und einem Polwendeschalter, sind also
eine induktive Spannungsquelle.
Hier tritt der gleiche Effekt der induktiven Spannungsspitzen auf.
Diese führen aber zur Funkenbildung zwischen Schiene und
Rad, den der schlechte Kontakt zwischen Schiene und Rad
ist der „Schalter“, wo der Funke überspringt.
Fazit:
1. Der Motor muß in Ordnung sein. Die L-C-L - Schutzbeschaltung
am Motor (20μH – 33nF... 47nF - 20μH) muß funktionieren.
2. Saubere Radreifen und Schienen. Alle spannungsaufnehmenden
Räder sollen gut auf den Schienen aufliegen, so daß im Fahrbetrieb
jedes Potential mind. einmal von der Schiene abgenommen wird
und es zu keiner Unterbrechung der Spannungszuführung zum Motor
kommt.
3. Verwendung von elektronischen Fahrspannungsreglern, sie sind
in der Regel ohmsche Spannungsquellen und es entstehen keine
induktiven Spannungsspitzen und somit keine Funken zwischen Rad
und Schiene.
Oder: Unterdrückung der induktiven Spannungsspitzen an
herkömmlichen Fahrspannungsreglern durch eine Schutzbeschaltung
direkt am Ausgang durch Epsilankondensator ca. 220nF und
zwei antiseriellen Z- Dioden 27V mind. 1,3W.
4. Es kommt nicht auf Gleistyp und Gleisprofil an, sondern auf
den Gleiszustand. Also saubere, kontaktsichere Schienenoberfläche,
ebener Schienenverlauf, so daß die Fahrzeuge nicht kippeln ... .
Und natürlich saubere kontaktsichere Radreifen und Fahrzeuge,
die mit allen Rädern gleichzeitig auf dem Gleis aufliegen.
5. Durch die Minimierung der Funkenbildung zwischen Rad und Gleis
verbessere ich langfristig auch die Laufkultur meiner Fahrzeuge,
denn der Abbrand, der durch die Funkenbildung entsteht, ist nach
meiner Meinung die größte Ursache für verschmutzte Schienen
und schlechte Kontaktgabe. ( Oder aber ich fahre mit „Ölsardinen“,
dann habe ich die berühmte Öl- Staubkruste.)

Mit freundlichen Grüßen WolfgangTT
 
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