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Problem mit Bühlermotor, erbitte Tipps

Bühlermotor reinigen

Es ist sicher wie meistens das Graphitverschmiere der Zwischenräume des Kollektors. Hohe Stromaufnahme-nicht weiterfahren. Dass 1 Pol fehlt schließe ich aus, dann läuft er alleine nicht mehr an (je nach Stellung).
Ich mach das neuerdings so, dass ich die kompletten BÜrstenhalter nach außen abziehe (vorsichtig, Bürsten und Federn springen raus) ohne den Motor auseinanderzubauen. Dann Wasch ich ihn mit Spiritus aus und mit einer Nadel die Ritzen zwischen den Polen asgekratzt. Unbedingt gut trocknen lassen! Brandgefahr!
Einsetzen ist komplizert! erst die Feder in die Halterung, dann die "Kohle" richtigherum und das ganze mit einem Zwirnsfaden oder Litzendrähtchen gegegn herausspringen sichern. Dann einschieben in den Motor und kurz vor dem einrasten das Drätchen herausziehen und damit die Kohlebürste freigenen. Andere Seite genau so.

Habe auch so schon den Kollektor mit Kollektorpapier (feinstes Schleifpapier) blank gemacht. Datu habe ich bei ausgebauten Bürsten eine Schleifpapierschlaufe durch das "Bürstenjoch" gezogen.

pS. funktioniert die Beleuchtung bei ausgebautem Motor einwandfrei bzw. ist die Stromaufnahme dann unter normal? Wenn nicht ist die Doppeldiode (das kleine schwarze 3/4 polige Bauelement) auf der Platine defekt und verursacht u.U. einen teilweisen Kurzschluß.
 
Allen vielen Dank für die Anteilnahme

1. Dass 1 Pol fehlt schließe ich aus, dann läuft er alleine nicht mehr an (je nach Stellung).
2. Ich mach das neuerdings so, dass ich die kompletten BÜrstenhalter nach außen abziehe.
3. Einsetzen ist komplizert! erst die Feder in die Halterung, dann die "Kohle" richtigherum und das ganze mit einem Zwirnsfaden oder Litzendrähtchen gegegn herausspringen sichern. Dann einschieben in den Motor und kurz vor dem einrasten das Drätchen herausziehen und damit die Kohlebürste freigenen.
4. pS. funktioniert die Beleuchtung bei ausgebautem Motor einwandfrei bzw. ist die Stromaufnahme dann unter normal? Wenn nicht ist die Doppeldiode (das kleine schwarze 3/4 polige Bauelement) auf der Platine defekt und verursacht u.U. einen teilweisen Kurzschluß.
Zu 1. ich auch
Zu 2. ich auch, das weiß ich noch gar nicht lange, wie gut das geht. Ich habe früher immer die äusseren Blechplättchen auf und zu gebogen, dann nur noch auf, und dann angelötet.
Zu 3. guter Tipp, so werde ich tun, danke.
Zu 4. das kleine Schwarze:nixweiss: haben viele Mädels im Schrank, oder an, ich hab sowas nicht auf der Leiterplatte.
Der Rest ist `ne lange Geschichte. Es handelt sich um eine ganz alte Trommel, die zunächst sehr gut lief.
Ich glaube, dass ich sie damals überbeansprucht habe, deshalb vermutete ich unsichtbare Windungsschüsse in der Ankerwelle (könnte ja so sein).
Die Untersetzung habe ich auf 66% reduziert, später wieder auf 80% erhöht und das Gewicht durch große Bohrungen reduziert, da ich den Eindruck hatte, dass sie in erster Linie mit sich selber zu kämpfen hat.
Als ich schrob "der Motor sieht von innen gut aus", das bezog sich auf einen Zustand, der schon mehrere Jahre zurück liegt, doch ein deutlicher Leistungsverlust war da . Inzwischen ist er wirklich am Ende, man sieht es dem Kollektor an. Da gibt´s nichts mehr zu reinigen und wenn, dann ich wüsste auch wie das geht.
Nun will ich sie auf das neue Antiebsprinzip umstricken, ohne Rahmen-, Leiterplatte- und Drehgestellwechsel und habe spaßeshalber den Neuen und den Ausgebauten in Reihe getestet: bei hoher Spannung laufen beide, bei wenig Spannung muß ich den Neuen festhalten, damit der sich Alte dreht.
Den neuen Motor reklamiere ich, da eine Schwungmasse sichtbar eiert. Ich werde mal anfragen, ob ich stattdessen den aktuellen Mabuchi? bekommen könnte. Den würde ich auch reinkriegen.
Was ich sonst noch mit Bühler zu laufen habe ist die BR 244 mit auf 75% reduziertem Getriebe, etwas Lagerpiel im Motor und Dioden zur Drosselung, läuft relativ gut.
Weiterhin die 118 203-9, das Getriebe auf 83% reduziert. Die vielen 12er Zahnräder in den Drehgestellen habe ich durch wenige Große ersetzt, dadurch ist sie richtig "leichtfüßig" und stromsparend geworden. Da müssen noch Dioden rein, um sie zu zügeln.
Meine Anfrage sollte dahin gehen, ob Erfahrungen bestehen, dass der Bühlermotor eine Grundmacke (oder eine besondere Empfindlichkeit) hat.
Es sieht nicht danach aus.
Ich bin nach wie vor dafür, das Getriebe zu verlangsamen, um dem Motor die Arbeit zu erleichtern.
Dank an alle, die sich hier wegen mir den Kopf zerbrochen haben.
 
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