• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Positionen zu Signalen

Höhendevil

Gesperrt
Beiträge
31
Ort
Schwarzburg
Hallo Gemeinde,

ich hab heute mal versucht verschiedene Seite im Internet zu durchstöbern was bezüglich aufstellen von Signalen zu erlessen ist.
Nun habe ich aber ein paar Fragen immernoch im meinem Kopf schwirren zum Bereich Bahnhofsgleise.

Kann ein Vorsignal gleichzeitig für mehrere Ausfahrtsignale im Bahnhofsbereich gelten ? Oder sollte jedes Ausfahrtssignal sein eigenes Vorsignal haben ?

Ein Einfahrtssignal für einen Bahnhof brauch dieses auch ein Vorsignal ?

Also mein Problem ....


Hauptstrecke > Vorsignal 1 > Einfahrtssignal ... > Weichen vom Bahnhof (5 Stück für 5 Bahnhofsgleise) [ jedes Bahnhofsgleis ein eigenes Vorsignal ? weil ja jedes Bahnhofsgleis auch ein Ausfahrtssignal hat ) oder vor der ersten Weiche nur ein Vorsignal ?

Bild hab ich mal angehängt von meinem Plan ...

Grüße André
 

Anhänge

  • Bahnhof.PNG
    Bahnhof.PNG
    34,4 KB · Aufrufe: 267
Es können mehrere Hauptsignale durch ein Vorsignal vorsignalisiert werden.

Auch das Einfahrsignal braucht ein Vorsignal.

Hauptlok
 
Wie ??? Das geht nun nicht oder das Geht ??

Noch verwirrender ...
 
Kommt drauf an, wo das Vorsignal steht.
Wenn es vor der Weiche zu den Gleisen mit den Ausfahrsignalen steht, sollte es reichen. Es darf nur nicht unklar sein, welchem Haupsignal das Vorsignal für die konkrete Zugfahrt zugeordnet ist.

MfG
 
Ich wollte das Vorsignal so positionieren (gelber Kreis) damit es die 5 Ausfahrtssignale ( pinke Kreise ) als Vorsignal dient. Siehe Anhang.

Grüßle
 

Anhänge

  • Bahnhof.PNG
    Bahnhof.PNG
    46,5 KB · Aufrufe: 221
Rein von der Logik her zeigt Dir das vorherige Hauptsignal an, mit welcher Geschwindigkeit die Einfahrweiche zu befahren ist und damit i.d.R. auch, ob es ins durchgehende oder nicht durchgehende Hauptgleis geht.
Und Dein Vorsignal zeigt Dir dann an, ob das nächste Hauptsignal im eingestellten Fahrweg Halt oder Fahrt zeigt. Welches nicht durchgehende Hauptgleis das dann ist, spielt keine Rolle, es gilt das Signal rechts vom Gleis.

Auch wenn es nicht ganz der Fall ist: Bei manchen Hl-Einfahrsignalen ist die Vorsignalwirkung mit drin. Dann gilt der "Vorsignalteil" des Signalschirms auch für alle Hauptgleise hinter der Einfahrweiche.
Dabei sind mitunter nicht in allen Hauptgleisen Durchfahrten zulässig, d.h., bei manchen (nicht durchgehenden) Hauptgleisen erfolgt die Einfahrt generell auf Halt erwarten.

MfG
 
Bei manchen Hl-Einfahrsignalen ist die Vorsignalwirkung mit drin.

Bei allen.

Dabei sind mitunter nicht in allen Hauptgleisen Durchfahrten zulässig, d.h., bei manchen (nicht durchgehenden) Hauptgleisen erfolgt die Einfahrt generell auf Halt erwarten.

Ganz genau so ist es. In meinem Bahnhof funktioniert es ebenso. Also drei Gleise sind für Durchfahrten zugelassen, drei andere nicht. Dementsprechend erfolgt die Vorsignalisierung am Esig.

Interessant dabei ist die logische Verknüpfung, denn bei einer Durchfahrt kann es ja durchaus sein, daß die Ausfahrt erst frei wird, nachdem die Einfahrt gestellt wurde. Das Vorsignal sollte dann dem richtigen Asig folgen. Ebenso bei Rücknahme einer Fahrstraße. Das geht zwar, erfordert aber etwas Hirnschmalz, da kaum eine Steuerungssoftware so etwas von Hause aus vorsieht.

Gruß Jens
 
..und es besteht die Möglichkeit einer Einfahrt und einer davon unabhängigen Ausfahrt - die eingestellten Fahrstrassen wären also auch zu berücksichtigen...

Gruß Crusoe
 
Wie man diese Fahrstraßenlogik jetzt allerdings in der verwendeten Modellbahnsoftware umsetzt, wäre mal interessant

Das Programm sollte mit Variablen arbeiten können. Jetzt jedem Gleis für jede Richtung je eine Variable für Ein- und Ausfahrt zugeordnet. Diese werden beim Einlegen der Fahrstraße auf einen definierten Wert gesetzt und beim Auflösen auf den Ausgangswert zurückgesetzt. Wird jetzt z.B. die Einfahrt rechts nach 1 eingelegt, wird die Variable der Ausfahrt 1 nach links abgefragt und der entsprechende Vorsignalbegriff gesetzt. Analog beim Auflösen.
Wird die Ausfahrt 1 nach links eingelegt, dann werden mögliche Variablen von rechts nach 1 ausgewertet und wiederum das VEsig rechts entsprechend angesteuert. Auch hier beim Auflösen analog anders herum.
Auf diese Weise lassen sich, wenn Ausfahrten aus einem Gleis in unterschiedliche Richtungen möglich sind mit ggf. unterschiedlichen Geschwindigkeiten (ist bei mir der Fall), über verschiedene Werte der selben Variable die jeweils richtigen Vorsignalisierungen generieren.

Ups - das muß man wahrscheinlich drei mal lesen; aber verständlicher bekomme ich es nicht hin.

Gruß Jens
 
Es mag selten sein, aber wenn der Vorsignalabstand zu groß wird, dann hat auch ein Hl-Esig keine Vorsignalfunktion.

Da hast Du natürlich recht. Da habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte, daß es immer einen Vorsignalbegriff mit anzeigt, auch wenn es keine Vorsignalfunktion hat. Wenn dem nicht so wäre, dann würde beim Hauptsignalbegriff Vmax das Signal dunkel bleiben.

Gruß Jens
 
Ich wollte das Vorsignal so positionieren (gelber Kreis) damit es die 5 Ausfahrtssignale ( pinke Kreise ) als Vorsignal dient. Siehe Anhang.
Ja, das geht. Aber wieso soll das Vorsignal denn einzeln stehen und nicht am Einfahrsignal? Welches Signalsystem soll verwendet werden?

Wie man diese Fahrstraßenlogik jetzt allerdings in der verwendeten Modellbahnsoftware umsetzt, wäre mal interessant
Ich verwende den Traincontroller (7 Gold), damit kann man eigentlich alle möglichen Spielereien anstellen. In meinem kleinen Bahnhof (mit Hl-Signalen) funktioniert die Signalstellung nach eingestelltem Fahrweg, auch "Hochschalten" oder Haltfall bei Rücknahme etc.
 
Hallo

Nach meiner Einschätzung sieht es so aus, daß das "Vorsignal" ein Einfahrsignal ist, bei dem die Vorsignalfunktion (in diesem Fall logischerweise) enthalten ist.
Wirklich interessant ist aber die sich aus dem Gleisplan ergebende Tatsache, daß die Ausfahrten mit verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgen sollten: Nur die unterste Ausfahrt mit signalisierter Höchstgeschwindigkeit, alle anderen Ausfahrten mit 60 bzw. 40 km/h. Und dies wird auch am Einfahrsignal vorsignalisiert. Dasselbe gilt übrigens auch für die Einfahrt: Nur geradeaus mit Vmax, der Rest geschwindigkeitsbeschränkt.

Sela
 
Moin,
eine Frage stellt sich: wo Steht das Einfahrsignal und welches Signalsystem soll zur Anwendung komen.
Das von Dir gezeigte Bild zeigt ein Vorsignal des H/V Systems. Sollte das so sein, ist die Aufstellung in Ordnung und das Vorsignal wird für die Ausfahrsignale in den Gleisen 4 bis 7 verwendet. Bei Durchfahrten zeigt das Vorsignal dann entsprechend den für das betreffende Ausfahrsignal zutreffenden Signalbegriff.
Sinnvoll ist es, das Vorsignal am Mast des Einfahrsignales zu montieren, da ich davon ausgehe dass die Entfernung zwischen Einfahrsignal (oder Standort des Vorsignal's) nicht größer als im Maßstab 1:120 ca. 8,3 m ist (im Original in der Regel auf Hauptbahnen 1000m oder 1200m).
Norbert
 
Moin,
eine Frage stellt sich: wo Steht das Einfahrsignal und welches Signalsystem soll zur Anwendung komen.
Das von Dir gezeigte Bild zeigt ein Vorsignal des H/V Systems. Sollte das so sein, ist die Aufstellung in Ordnung und das Vorsignal wird für die Ausfahrsignale in den Gleisen 4 bis 7 verwendet. Bei Durchfahrten zeigt das Vorsignal dann entsprechend den für das betreffende Ausfahrsignal zutreffenden Signalbegriff.
Sinnvoll ist es, das Vorsignal am Mast des Einfahrsignales zu montieren, da ich davon ausgehe dass die Entfernung zwischen Einfahrsignal (oder Standort des Vorsignal's) nicht größer als im Maßstab 1:120 ca. 8,3 m ist (im Original in der Regel auf Hauptbahnen 1000m oder 1200m).
Norbert

Richtig Norbert das Vorsignal für die Gleise 4 - 7 soll gleichzeitig am Mast des Einfahrtssignal vorhanden sein. Aber Rocrail bietet leider nicht dieses "Modellbild". Und der gezeigte Plan ist erst der Anfang der "Ver-" Signalisierung ... Sozusagen ein "Einarbeiten" in die Software.

Zu dem System was ich verwenden kann oder möchte an Signalsystemen kann ich jetzt noch nicht viel sagen, im Moment bevorzuge ich jene von Viessmann. Obwohl ich da noch nicht fündig geworden bin ob es da auch "stummel" Rangiersignale angeboten werden.

Ich gehe davon aus das es ein Mix aus Lichtsignalen und Formsignalen werden wird. Ob das nun an eine Epoche gebunden ist oder nicht, .... soweit bin in die Materie noch nicht vorgedrungen. Denke aber eher nicht.

André
 
Meine nächste Frage oder zwei oder drei ...

welche Weichensignale verwendet Ihr ? Oder welche werden Angeboten ? Mir schweben da kleine LED Signale vor.

Und bei den Streckenkanalabdeckungen habe ich auch noch keinen Anbieter gefunden ? Selber bauen ??

André
 
Moin,
Weichensignale gibt es bei Gelhaar fertig mit Beleuchtung, zum Selbstbau bei der Digitalzentrale zum selber bauen.
Zu den Signalen:
Bei der DB, welche die Signale von Viessmann darstellen, ist das H/V System recht weit verbreitet. Dort wurden in der Regel die Bahnhöfe komplett in einer Technik ausgerüstet. Mechanisch komplett, sind bis Heute noch in Betrieb, oder dann komplett mit Lichtsignale (erstes Stellwerk bei der DB 1948, bei der DR 1955, Industriebahnen z. B. in Peenemünde 1943, Lichtsignale in Berlin, S-Bahn, ab 1926).
Bei der DR waren und sind "gemischte" Bahnhöfe mit Hl Signalen noch an der Tagesordnung.
Schönen Abend,
Norbert
 
In Eisenhüttenstadt ist das Kapitel "gemischt" seit Anfang August 2016 beendet.
Die Nordseite hatte seit… keine Ahnung aber so lange ich mich erinnern kann (1967?) Hl Signale, wobei das Einfahrvorsignal lange Zeit eines "älterer Bauart" war, also diese schräge, dem DB Standard entsprechende Teil war.
Die Südseite hatte bis vor kurzem einen "Zaun" aus Formhauptsignalen.

Jetzt gibt es überall schicke Ks-Signale - auch für beide Streckengleise.
Die Reisezüge können jetzt auch ohne den BÜ zu benutzen wenden - es wurde ein Gleiswechsel auf der Nordseite eingebaut - das ist zweifellos wirklich ein Fortschritt.

Grüße Ralf
 
Aber Rocrail bietet leider nicht dieses "Modellbild".

Doch. Im Thema DB finden sich Lichtvor- und hauptsignal in einer Variante, die es erlaubt, sie übereinander anzuordnen.
Außerdem kannst Du Symbole ändern oder völlig neu zeichnen, was im übrigen nicht sehr schwer ist.
Zum Beispiel wollte ich stilisierte HL-Signale. Rocrail hat sie nicht. Also habe ich sie selber erstellt.

Gruß Jens
 
Meine nächste Frage oder zwei oder drei ...

welche Weichensignale verwendet Ihr ? Oder welche werden Angeboten ? Mir schweben da kleine LED Signale vor.

Und bei den Streckenkanalabdeckungen habe ich auch noch keinen Anbieter gefunden ? Selber bauen ??

André

Sollte deine Planung dann in den Bereich der ehemaligen DB gehen, könntest du auch komplett auf Weichensignale verzichten. Bestes Beispiel dazu wäre Köln Hbf. Dort gibt es seit dem Umbau auf DrS2- Technik in den 60ern nicht ein einziges Weichensignal mehr, weder in Richtung Hz-Brücke/Deutz noch in Richtung Bbf/West/Ehrenfeld/Nippes.
 
Zurück
Oben