Opa hat gebaut ....

[roemi]

Ich hoffe es passt hier rein.

Aber bevor (zwischenzeitlich passiert) alles gespachtelt und angemalt ist, wollte ich mal Opas Drehscheibe für Juniors Anlage zeigen.

 

[stolli]

Hübsch vor allem die öbstlichen Darstellungen...lecker...aber man sieht es geht auch aus Holz.

 

[roemi]

Jo, Opa verarbeitet alles. Das Brettchen ist min. 30 Jahre wenn nicht älter.
Es ist nicht aus Holz sondern aus irgendein anderes Material.
Ich bin auch erstaunt was da immer zu Tage kommt.

 

[stolli]

Ja dat muß Sprelacart (DDR-Begriff) o.ä. sein, kenn ich auch noch. wie wird die DS gesteuert?

 

[roemi]

drittes Bild, unterer Rand.
Aus Plexzeugs gedrehtes Rad als Kurbel.

 

[Peo]

Hallo

Sch;ne Drehscheibe!
Aber warum ist da ein Gel'nder drum rum? Dann kann ja die Lok gar nicht in ein anderes Gleis einfahren. oder?

mfg

Peo

 

[stoffhund]

Vielleicht isse nur zum drehen der Dampfloks gedacht? Heisst ja auch "Dreh-"Scheibe...

 

[elbotano]

Drehen geht ja eigentlich nicht, sie hat ja zwei Anschläge. Also nur wechsel auf ein anderes Gleis?

 

[roemi]

Natürlich NUR drehen (oft auf kleinere Bahnhöfe zu sehen gewesen).
Und die Anschläge sind so das eine halbe Drehung exakt möglich ist.

Da kommt der Schlosser raus ;-) Aber sie lassen sich gut "wegdekorieren".

 

[Stardampf]

Hi allemann,
"Drehen" heißt aber nur 180°, das geht auch mit Anschlägen.
Nur kreisen lassen geht nicht.


Mist, war wieder einer schneller...

 

[E11]

Laß mal das Geländer weg, sowas hab ich beim Vorbild nie gesehen.

 

[roemi]

Laß mal das Geländer weg, sowas hab ich beim Vorbild nie gesehen.

Ok, mag sein das es im Vorbild nie ein Geländer gab ... wir finden es COOL und daher wird das die erste Drehscheibe mit Geländer.

Senario: Bei der letzten Museumsveranstaltung ist jemand in die Grube gefallen und die Versicherung verlangt nun ein Geländer .... ;-)

 

[Mika]

Ja dat muß Sprelacart (DDR-Begriff) o.ä. sein, kenn ich auch noch. wie wird die DS gesteuert?

SprelaCart hat recht wenig mit DDR zu tun, das gibt es heute noch.
SprelaCart ist kein Holz sondern eine beschichtete Platte "Holzabfall". Hier schreibt der Hersteller zwar Papier, ich habe das Zeug aber etwa wie Pressspan in Erinnerung. Durch die Beschichtung eignet es sich aber nicht unbedingt für den Modellbau, außer als Schneideunterlage .

Zum Modell: Tolle Arbeit, was man so aus "Resten" herstellen kann. Preiswert, für den Nachwuchs eine Attraktion und funktionell.

 

[Grischan]

Naja Spreelacart hat in sofern mit DDR zu tun, daß das Herstellungswerk in meiner Heimatstadt Spremberg steht und zu DDR-Zeiten einen Exportschlager und Devisenbringer produziert hat. Meine Schule stand 500m danaben und PA-Unterricht hatten wir auch eine zeitlang dort (da hab ich feilen gelernt!). Sprelacart ist ein Mehrschichtpapier, das in Harz getränkt wird und dadurch seine Härte bekommt. Wenn man es bricht entdeckt man die Schichten. Ein anderes Produkt aus diesem Haus ist Pertinax. Das wiederrum entsteht aus Lumpen!

Verwexle nicht beschichtete Pressspanplatte mit SprelaCart, letzteres ist viel härter.

 

[FrEi]

Und " Sprela " in Spremberg existiert noch heute! Nur das die Platten heute andere Namen und anderes Finsh haben. Ich schaffe z.B. Alufolie dahin, und die so beschichteten Platten werden im Schiffbau, u.a., verwendet.

 

[Mika]

Naja Spreelacart hat in sofern mit DDR zu tun, daß das Herstellungswerk in meiner Heimatstadt Spremberg steht und zu DDR-Zeiten einen Exportschlager und Devisenbringer produziert hat. Meine Schule stand 500m danaben und PA-Unterricht hatten wir auch eine zeitlang dort (da hab ich feilen gelernt!). ...

Wurde das Zeug in Spreewasser getränkt?
Schule, 500m, könnte das heutige Erwin-Strittmatter-Gymnasium sein.

Verwexle nicht beschichtete Pressspanplatte mit SprelaCart, letzteres ist viel härter.

War ich gemeint? Deswegen schrob ich ja, dass ich das Zeug als Unterlage und nicht als Bastelmaterial einsetzte.

Ohh shit - ich verwässere gerade den thread .

 

[Peo]

Wozu braucht man eine Drehscheibe, die sich um 180° dreht?

Das ist eine ernst gemeinte Frage. Loks können doch in beide Richtungen fahren, oder sehe ich das falsch?

mfg

Peo

 

[Mika]

Damit (Schepptender)Lokomotiven und andere, richtungsgebundene Fahrzeuge (z.B. Schneepflüge) gewendet werden können und so ihrem Einsatzzweck entsprechend mit der "richtigen" Seite nach vorne stehen. Dazu reicht eine Drehung um 180°. So kann man sich ein Gleisdreieck (und damit Platz, die Weichen und Verdrahtungs-/Schaltaufwand) sparen.

 

[Jan]

Im Prinzip ja, aber Schlepptenderloks sucht man stets mit der Esse voran an den Zug zu bekommen, da die Fahreigenschaften Tender voran schlecht und somit die Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt sind. Von der Zugluft im Führerstand ganz zu schweigen. Ausnahmen wie die 50er mit 2´2T26 (Tenderrückwand) und 52 Wanne (geschlossenes FH) bestätigen diese Regel.

 

[roemi]

Muss ich vorstellen ...

Ich weis, eigentlich nichts besonderes .... aber, nach Jahre in Vitrinen, Polsterverpackungen usw. hab ich ihn wieder zum Leben erweckt.

Ausgestattet mit Peho KK und Modmüller Radsätze kann er nun auf Juniors Anlage unterwegs sein.
(Allerdings nur unter Aufsicht ... zumindest am Anfang).

 

[roemi]

Buhu, wo Licht ist, da ist auch Schatten.
Wie ist der Kran bei Euch unterwegs. Be mir neigt er dazu auf Weichen zu entgleisen.
Habt Ihr den mittlere Radsatz abgedreht?